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06/07 - Kirchengemeinde Wöbbel, Belle und Billerbeck

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SPIRIT OF LIFE/KLÄNGE DER SEELE<br />

Das etwas andere Konzert<br />

Bei einem Panflötenkonzert denken<br />

viele an Indios, die „El Condor Pasa“<br />

spielen oder Edward Simoni, der Hits<br />

oder Evergreens zum Besten gibt.<br />

Beim Konzert in der <strong>Wöbbel</strong>er Kirche<br />

war es ganz anders. Frederick<br />

Stock <strong>und</strong> Janina Seidenberg ließen<br />

die Zuhörer Zeit <strong>und</strong> Raum vergessen,<br />

einige lauschten mit geschlossenen<br />

Augen der einfühlsamen Musik.<br />

Das Programm umfasste eine Fülle<br />

von verschiedenen Musikrichtungen<br />

<strong>und</strong> Stilen, die aber alle dem Charakter<br />

der Panflöte entsprachen <strong>und</strong><br />

die Begleitung durch die Kirchenorgel<br />

unterstrich dies gekonnt. Eine<br />

alte Pilgermelodie, eine Träumerei<br />

von R.Schumann,eine Air von<br />

J.S.Bach, sowie Gospels aus<br />

Harlem <strong>und</strong> jüdische Klezmer Musik<br />

u.a zeigten die Möglichkeiten der<br />

Panflöte. Wobei Frederick Stock<br />

zwischen 5 verschieden großen Panflöten<br />

wechselte <strong>und</strong> er dies auch<br />

ohne Bruch innerhalb der Stücke tat.<br />

Am besten entsprach aber eine<br />

Hirtenserenade aus Südeuropa dem<br />

Charakter der Panflöte, da diese ursprünglich<br />

aus Rumänien stammt.<br />

Dort hat Frederick Stock auch die<br />

Panflöte kennengelernt <strong>und</strong> aus Begeisterung<br />

für dieses Instrument<br />

auch dort studiert.<br />

Für die Musiker unter den Lesern,<br />

genau wie eine Kirchenorgel kann<br />

eine Panflöte vor einem Konzert<br />

nicht nachgestimmt werden. Beim<br />

Bau wird die Panflöte durch heißes<br />

Bienenwachs, welches in die einzelnen<br />

Flöten gegeben wird, in sich<br />

gestimmt. Beim Konzert muss mit der<br />

Anblasstechnik <strong>und</strong> viel viel Gehör für<br />

eine saubere Intonation gesorgt werden.<br />

Wobei die Stimmung bei jeder<br />

Orgel anders ausfällt, aber dies hat<br />

Frederick Stock gekonnt gemeistert.<br />

Dass leider nur 27 Zuhörer dem Konzert<br />

„lauschten“, tat diesem keinen<br />

Abbruch. Gekonnt professionell, aber<br />

doch frisch <strong>und</strong> einfühlsam erklang<br />

die Musik, die durch Einführungen in<br />

die Stücke durch Frederik Stock noch<br />

unterstrichen wurde.<br />

Mit dem Irischen Reisesegen „May<br />

The Road Rise To Meet You“ wurden<br />

wir in eine laue Frühlingsnacht entlassen.<br />

Renate <strong>und</strong> Ulrich Beetschen<br />

GOLDENE KONFIRMATION<br />

1. April 20<strong>07</strong> in <strong>Wöbbel</strong><br />

29 Jungen <strong>und</strong> Mädchen wurden<br />

1957 von Pastor Brannolte konfirmiert.<br />

Am 01. April 20<strong>07</strong> gab es nach<br />

50 Jahren für 13 ehemalige Konfirmandinnen<br />

<strong>und</strong> Konfirmanden ein<br />

Wiedersehen.<br />

Beim ersten Treffen um 09:15 Uhr am<br />

Gemeindehaus in <strong>Wöbbel</strong> kam oft die<br />

Frage „Wer bist du denn?“<br />

Nachdem die Fotografin ihre Bilder<br />

gemacht hatte, ging der Weg zur Kirche.<br />

Gemeinsam - wie damals -<br />

schritten die Goldkonfirmandinnen<br />

<strong>und</strong> Goldkonfirmanden in das Gotteshaus.<br />

Pastor Postma <strong>und</strong> der Kirchenvorstand<br />

gestalteten den festlichen<br />

Gottesdienst mit musikalischer<br />

Unterstützung einer Bläsergruppe<br />

<strong>und</strong> Herrn Güldenring an der Orgel.<br />

Ein bewegender Augenblick war sicherlich,<br />

als die „Ehemaligen“ wieder<br />

im Chorraum standen <strong>und</strong> nacheinander<br />

aufgerufen wurden. Sie erhielten<br />

eine Rose <strong>und</strong> einen „Goldenen<br />

Konfirmationsspruch“, der wie folgt<br />

lautet:<br />

„So spricht der HERR, der dich ge<br />

schaffen hat: Fürchte dich nicht, denn<br />

ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei<br />

deinem Namen gerufen; Du bist<br />

mein!“ (Jesaja 43, 1)<br />

Anschließend wurde mit der Gemeinde<br />

gemeinsam Abendmahl gefeiert.<br />

Zum Mittagessen trafen sich die Jubilare<br />

mit ihren Angehörigen im Gemeindehaus,<br />

tauschten Erinnerungen<br />

aus <strong>und</strong> schauten alte Bilder an. Nach<br />

einem Spaziergang durch den Ort<br />

klang bei leckerem Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

im Gemeindehaus der kirchliche<br />

Festtag aus.<br />

Das Zusammentreffen nach 50 Jahren<br />

war ein besonderes Erlebnis <strong>und</strong><br />

wird allen Beteiligten in guter Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Helene Hünkemeier<br />

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