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Durchblick 9/2003 - Kirchenkreis Altenkirchen

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Thema<br />

Interview<br />

Musik die einzig Richtige ist...“<br />

Polarisierungen machen mich immer<br />

traurig und wütend zugleich.<br />

Viele von diesen „dogmatischen“<br />

Sprüchen“ haben mit Ängsten zu<br />

tun. Da stehen dann letztlich so<br />

Gedankengänge im Hintergrund<br />

wie: Was ich selbst mag oder kann,<br />

ist gut (sonst würde ich es ja nicht<br />

mögen), also ist es für alle gut, auch<br />

für die ganze Gemeinde und die<br />

ganze Kirche. Und das, was ich<br />

nicht mag oder kann, ist schlecht<br />

( oder sogar ‘böse’ - wenn meine<br />

Ängste groß genug sind) und muß<br />

deshalb verhindert bzw. abgeschafft<br />

werden. Diese natürlich unbewusste<br />

Argumentationsschiene vermute ich<br />

bei vielen eifernden Vertretern aller<br />

Fraktionen.<br />

Viele der unseligen Diskussionsverläufe,<br />

speziell zwischen Pfarrern und<br />

Kirchenmusikern, haben ihre Ursache<br />

in der (leider oft berechtigten )<br />

Angst, etwas mir Wertvolles könnte<br />

verloren gehen.<br />

DURCHBLICK: Können denn<br />

neben den Menschen in der Kirchengemeinde<br />

Hamm auch andere<br />

in unserem <strong>Kirchenkreis</strong> jetzt davon<br />

profitieren, dass wir einen „zertifizierten<br />

Pop-Fachmann’ haben?<br />

Runge: Zum einen will ich wieder<br />

Gospel-Chor-Projekte anbieten -<br />

„Gospel“ im weiteren Sinne - und<br />

da kann jede/r dazukommen. Wer<br />

Lust hat: Interesse anmelden (Tel/<br />

Fax: 02682/ 95 56 32), dann gibt es<br />

nähere Infos.<br />

Außerdem ist für den 24. Januar ein<br />

„Workshop für Tastenleute“ geplant,<br />

bei dem es um Liedbegleitung speziell<br />

der neueren Lieder geht. Von mir<br />

komponierte Vorspiele und Begleitsätze<br />

- mit Betonung auf „leicht“<br />

- gibt’s auch demnächst gedruckt.<br />

Die erscheinen bei sacramusica<br />

musikverlag. Wer Fragen hat oder<br />

Anmerkungen, kann sich ebenfalls<br />

gerne bei mir melden!<br />

Ich glaube nicht, dass eine Musik der anderen Platz wegnimmt. Jede Zeit bringt eigene<br />

Musik hervor und nutzt gleichzeitig die Musik anderer Generationen. Aufgabe der<br />

Kirchenmusik ist nun, - ich sag’s mal dramatisch - mich in meinem Dialog mit Gott<br />

zu unterstützen. Jeder hat da seine eigene Sprache, prägende Erlebnisse, auch und<br />

gerade mit Musik. Daraus entwickeln sich Vorlieben und Abneigungen. Das gilt es<br />

bei mir selbst und bei anderen wahrzunehmen und zu respektieren. Damit hätten<br />

wir eine gute Grundlage aufeinanderzuzugehen und befriedigende Kompromisse zu<br />

schließen.<br />

Kantor Achim Runge<br />

Begeisterung wirkt ansteckend<br />

Der Wissener Jugendchor ist wohl einer der<br />

ältesten in unserem <strong>Kirchenkreis</strong> und feiert in<br />

diesem Jahr schon seinen 35. Geburtstag!<br />

Er wurde 1968, während einer kirchlichen<br />

Freizeit, von Annegret Burbach<br />

gegründet. Das Amt des Chorleiters<br />

übernahm 1972 Heribert Heinz und<br />

übt es seither mit Begeisterung aus.<br />

Die 30 Chormitglieder lassen sich von<br />

dieser Begeisterung gerne anstecken.<br />

Der Name „Jugendchor“ irritiert zuweilen,<br />

gehören doch junge und auch<br />

ältere SängerInnen selbstverständlich<br />

dazu.<br />

Pünktlich zum 35. Geburtstag des<br />

Chores soll es auch einen neuen Namen<br />

geben. Dieser wird dann beim<br />

Festgottesdienst zum Jubiläum am<br />

Sonntag 19. Oktober, in der Wissener<br />

8<br />

Kirche bekannt gegeben.<br />

Der Chor möchte mit seinen Liedern<br />

sowohl junge, als auch ältere Menschen<br />

ansprechen und mit dem gesungenen<br />

Wort Gottes vertraut machen.<br />

Das Repertoire ist weit gefächert und<br />

reicht von Chorälen über neue geistliche<br />

Lieder, Gospels bis Pop. Neben<br />

den Einsätzen in unserer Gemeine<br />

nehmen wir auch gerne Einladungen<br />

in die Nachbargemeinden an. So z.B.<br />

zu Jugendgottesdiensten in Kirchen<br />

und Rosbach, oder zu den „Kreuz und<br />

quer-Gottesdiensten“ in Betzdorf.<br />

Ein besonderes Projekt war die Aufführung<br />

des Paulus-Oratoriums, das<br />

in Wissen, Rosbach, Schöneberg und<br />

Gebhardshain zu hören war. Auch bei<br />

gemeinsamen Chorprojekten ist man<br />

gerne dabei, etwa beim „Felsenfest“<br />

in Betzdorf oder den „Chorprojekten<br />

2001/2002“. Neues steht wieder auf<br />

dem Plan.<br />

Wer den Jugendchor kennen lernen<br />

möchte, ist herzlich zu unseren Chorproben<br />

(freitags,19:30 Uhr, Kirche<br />

Wissen) willkommen. Wir freuen uns<br />

immer über „Zugänge“.<br />

Die nächsten „großen“ Auftritte sind<br />

das Chorprojekt <strong>2003</strong> am 12. Oktober<br />

in Hövels und natürlich das Chorjubiläum.<br />

Infos zum Chor gibt es bei Chorleiter<br />

Heribert Heinz, (02742/1461), Sabine<br />

Roesner, (02742/8440) oder jedem<br />

Chormitglied.

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