Gemeindebrief 3/2007 - Kirchenkreis Leverkusen
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Kwaheri – Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal!<br />
Drei Wochen lang haben Gäste aus unserem tanzanischen Partnerkirchenkreis<br />
Lukajange die Gemeinden des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Leverkusen</strong> besucht.<br />
Ein umfassendes Besuchsprogramm leitete die acht afrikanischen<br />
Gäste durch verschiedene Gruppen, Kreise und kirchlichen Einrichtungen.<br />
Aus dem Besuch wurde eine Lernreise, von denen sowohl die deutschen<br />
Gastgeber als auch die tanzanischen Gäste in vielfältiger Weise profitierten.<br />
Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von dem vielfältigen Angebot<br />
der Kirchengemeinden. „Die enge Gemeinschaft und die Fröhlichkeit<br />
der Seniorengruppen hat mich tief beeindruckt. Einen solchen Treffpunkt<br />
für Senioren gibt es in meiner Gemeinde noch nicht. Aber ich werde mich<br />
nach meiner Rückkehr für ein solches Angebot stark machen“, so Godeliva<br />
Ndibalema, eine der vier Frauen in der Delegationsgruppe.<br />
Zahlreiche Programmpunkte dieser Begegnungs- und Lernreise standen<br />
unter dem Leitthema „Nachhaltige Entwicklung“. Neben einem mehrtägigen<br />
Seminar in der Vereinigten Evangelischen Mission in Wuppertal, das<br />
sich mit einer nachhaltigen Landwirtschaft auseinandersetzte, wurden in<br />
verschiedenen Ortsterminen Eindrücke gesammelt und Ideen ausgetauscht.<br />
„Europäische Lösungen für afrikanische Probleme werden nicht<br />
so einfach funktionieren, auch wenn wir das gerne hätten. Nur gemeinsam<br />
können wir nach Antworten für die vielen Probleme suchen, die unser<br />
hemmungsloser Umgang mit der Natur mit sich bringt“, meinte Marcus<br />
Bernhardt, Bildungsreferent im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Leverkusen</strong> und Koordinator<br />
des Besuchsprogramms.<br />
Daneben konnten die Gäste zahlreiche Eindrücke aus dem deutschen Familienalltag<br />
sammeln. „Wir wurden sehr freundlich in unseren Gastfamilien<br />
begrüßt. Das war eine gute Erfahrung. Wir danken allen Menschen, die<br />
uns in ihrer Familie aufgenommen und sich so herzlich um uns gekümmert<br />
haben“, fasste Arthur Kanwakaita, der Leiter der Gruppe, zusammen.<br />
Aber auch kritische Töne klangen zwischen den Zeilen durch, wenn ein<br />
stärkeres Miteinander der Generationen in Deutschland angemahnt wurde.<br />
„Der Zusammenhalt in der Familie ist uns Tanzaniern sehr wichtig. Die<br />
Generationen unterstützen sich und die Familienmitglieder stehen füreinander<br />
ein. Das würde ich mir auch für die deutschen Familien wünschen“,<br />
ergänzte Venant Byengonzi.<br />
Abschied von Frau Körner<br />
Am 01.01.2008 tritt die langjährige Mitarbeiterin im Ev.<br />
Gemeindeamt Schlebusch, Frau Ulrike Körner, im Rahmen<br />
ihrer Arbeitsteilzeit in die Freistellungsphase ein. Mit ihr<br />
geht eine äußerst kompetente Verwaltungsmitarbeiterin,<br />
die sich über mehr als 20 Jahre für die Belange der drei<br />
Trägergemeinden Manfort, Schlebusch und Steinbüchel<br />
engagiert eingesetzt hat.<br />
Frau Körner begann ihre Tätigkeit im Gemeindeamt am<br />
01.07.1987 in der Buchhaltung. Schnell arbeitete sie sich<br />
in die kirchlichen Strukturen sowie die Kameralistik als<br />
kirchliches Buchführungssystem ein. Die Abwicklung der Liegenschaftsverwaltung<br />
wurde zu einem besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Mit ihrer sympathischen und<br />
durchsetzungsfähigen Art gewann sie schnell die Anerkennung von Leitungsgremien<br />
und Rechnungsprüfern, auch im Gespräch mit Baufachleuten und Mietern traf sie stets<br />
den richtigen Ton.<br />
Am 01.06.1992 übernahm Frau Körner die Kassenverwaltung und wurde stellvertretende<br />
Verwaltungsleiterin. Sie erlebte und begleitete die wechselvolle Geschichte des Verwaltungsamtes<br />
einerseits als auch der drei Kirchengemeinden und der Gemeinsamen<br />
Diakoniestation Schlebusch andererseits. Sie wurde zu einer geschätzten Ansprechpartnerin,<br />
auf deren Rat man großen Wert legte.<br />
Das soziale Engagement von Frau Körner wurde u. a. durch ihren langjährigen Einsatz<br />
als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung deutlich. Hier prägte sie das Miteinander in<br />
der Dienstgemeinschaft und nahm sich Zeit für alle Anliegen privater oder dienstlicher<br />
Natur mit dem Ziel einer konkreten Hilfestellung.<br />
Über ihr berufliches Engagement hinaus ist Frau Körner auch im Schlebuscher Gesellschaftsleben<br />
eine feste Größe. Als rheinische Frohnatur ist sie im Karnevalsverein aktiv<br />
und nimmt stets mit den “Löstijen Hermännchen“am Schlebuscher Karnevalszug teil.<br />
Auch die Schlebuscher Schützen wissen um ihre Qualitäten, welche sie sogar schon als<br />
Schützenkönigin unter Beweis stellen konnte. Beim Saisonhöhepunkt, dem Schlebuscher<br />
Schützenfest, musste selbst das Gemeindeamt auf ihre Unterstützung verzichten,<br />
denn dann ist sie stets mit vollem Einsatz für ihre Schützen aktiv.<br />
Natürlich werden wir Frau Körner gebührend in den Ruhestand verabschieden und<br />
laden deshalb zum Gottesdienst im Ev. Gemeindehaus Alkenrath, Geschwister-<br />
Scholl-Str. 2, und zur anschließenden Nachfeier für Sonntag, den 16.12.<strong>2007</strong>, ab<br />
9.30 Uhr herzlich ein.<br />
An dieser Stelle danken wir Ulrike Körner aber schon ganz herzlich für ihren langjährigen,<br />
engagierten und erfolgreichen Einsatz im Dienste unserer Gemeinde und wünschen<br />
ihr und ihrer Familie Gottes reichen Segen für die kommenden Jahre und viel<br />
Freude bei all ihren Unternehmungen.<br />
Andreas Winterberg<br />
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