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Gemeindebrief 3/2007 - Kirchenkreis Leverkusen

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Gemeindepfarrer/in – die<br />

„eierlegende Wollmilchsau“?<br />

(1)<br />

„Bin ich Jesus?“<br />

Schon lange habe ich diese Redensart<br />

nicht mehr gehört. Sie wurde früher<br />

dann gebraucht, wenn man ausdrücken<br />

wollte, dass man nicht alles<br />

wissen und nicht alles tun könne.<br />

Allerdings habe ich sie niemals von<br />

e i n e m Pf a r re r g eh ö rt. D i e<br />

„eierlegende Wollmilchsau“ gibt es<br />

nicht. Ich habe erst spät erfahren,<br />

dass es sich um eine bayrische Erfindung<br />

handelt, um auszudrücken,<br />

dass der Mensch wohl am liebsten<br />

nur ein Haustier hätte, das alle seine<br />

Grundbedürfnisse nach Nahrung und<br />

Kleidung erfüllen könnte. Ich habe<br />

diesen rätselhaften Begriff zum ersten<br />

Male von Pfarrer Fritsche gehört,<br />

als es in einem Gespräch darum<br />

ging, welchen Anforderungen ein<br />

Pfarrer gerecht werden muss.<br />

1. Unsere Erwartungen<br />

Versuchen wir doch einmal, unsere<br />

eigenen Anforderungen an unseren<br />

Gemeindepfarrer zusammenzutragen.<br />

Zunächst soll er da sein, persönlich<br />

anwesend sein. Dann erwarten<br />

wir, dass er bei Bedarf da ist. Bedarf<br />

haben wir allgemein bei Taufe,<br />

Konfirmation, Heirat (Trauung), Tod<br />

(Beerdigung). Für manche ist das<br />

eine Formsache. Zur Sache geht es<br />

bei Schwerkranken, Sterbenden,<br />

Hinterbliebenen und ganz allgemein<br />

um Notleidende. Da geht es z. B. um<br />

einen Obdachlosen, der Geld für seine<br />

nächste Mahlzeit haben möchte,<br />

8<br />

um einen Alleinstehenden, der in<br />

seelischer Not keinen Weg zu anderen<br />

Menschen findet, es geht auch<br />

um jene, die sich in Glaubenszweifeln<br />

befinden und keinen Weg aus<br />

diesen Zweifeln finden. Für sie alle<br />

soll der Pfarrer Hilfe, Stütze und<br />

Wegweiser sein. Deshalb ist er in<br />

gewisser Weise etwas mehr als ein<br />

Arzt.<br />

2. Anforderungen an das Pfarramt<br />

Haben Sie schon einmal nachgedacht<br />

darüber, was ein solcher Pfarrer<br />

alles wissen und können muss,<br />

wenn er allein diese Anforderungen<br />

erfüllen soll? Viele von ihnen haben<br />

ein Zusatzstudium in Psychologie<br />

oder sogar eine Ausbildung als Psychotherapeut<br />

hinter sich. Ein Pfarrer<br />

ist in vielerlei Hinsicht darauf angewiesen,<br />

dass er wesentliche Teile<br />

seines Aufgabenfeldes erst in der<br />

Praxis kennen lernt und erst dann<br />

persönliche Erfahrungen sammeln<br />

kann.<br />

2.1 Theologe und Psychologe<br />

Auch ein Gemeindepfarrer ist in der<br />

Regel zuerst einmal Theologe. Das<br />

Wort Theologie stammt aus dem<br />

Griechischen und bedeutet soviel<br />

wie „Lehre von Gott“oder im heutigen<br />

Sinne die „wissenschaftliche<br />

Lehre vom Glaubensinhalt einer<br />

Religion“, in unserem Falle der<br />

christlichen. Was gehört dazu? Zunächst<br />

die umfassende Kenntnis<br />

des Inhalts der Bibel und ihres Zustandekommens,<br />

die Geschichte<br />

des Christentums und der evangelischen<br />

Kirche.<br />

Hallo Kids ! Hier ist wieder Eure Seite<br />

Es wäre schön, wenn Ihr mir mal mitteilen würdet, was Ihr davon haltet, dass es<br />

jetzt auch immer eine Seite für Euch gibt. Ihr könnt Eure Meinung in unserer<br />

Kirche abgeben.<br />

Frage-Rätsel:<br />

1.) Auf leisen Sohlen schleicht sie sacht, die Maus nimmt sich vor ihr in acht.<br />

2.) Wie heißt das Tier, das Tag und Nacht so treulich unser Haus bewacht?<br />

3.) Sag, was ist das für ein Tier, das Milch und Butter Dir gibt?<br />

4.) Hinter unserm Haus sitzt der kleine Krause,<br />

gräbt ohne Pflug und Spaten, wer kann das erraten?<br />

Rezept für „Süße Mäuse“<br />

Zutaten: 125 g Magerquark, 4 Eßl. Milch, 4 Eßl. Öl, 1 Ei, 50 g Zucker,<br />

1 Päckchen Vanillezucker, 250 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver,<br />

150 g abgezogene, gemahlene Mandeln<br />

Zubereitung:<br />

Quark, Milch, Öl, Ei, Zucker, Vanillezucker miteinander verrühren.<br />

Backpulver, Mehl, Mandeln dazugeben und zu einem<br />

Teig kneten. 10 Kugeln rollen und zu Mäusen formen. Die<br />

Mäuse auf ein Blech mit Backpapier legen. Eigelb mit Milch<br />

verrühren und die Mäuse bestreichen. Die Ohren sind aus<br />

Mandeln. Die Augen sind Rosinen. Im vorgeheizten Backofen<br />

bei 200°C ca. 20 Minuten backen.<br />

Die Mäuschen<br />

In unserem kleinen Häuschen<br />

sind schrecklich viele Mäuschen.<br />

Sie zippeln und zappeln,<br />

sie kribbeln und krabbeln<br />

über Tische und Bänke,<br />

über Stühle und Schränke.<br />

Sie stehlen und naschen<br />

und will man sie haschen,<br />

husch sind sie fort.<br />

Guten Appetit wünscht Euch Brigitte<br />

29<br />

1.) Katze, 2.) Hund, 3.) Kuh, 4.) Maulwurf

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