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2011 40 JAHRE KOLLEGIALE LEITUNG im Kirchenkreis Spandau

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2. WIE DAS KOLLEGIUM ENTSTANDEN IST<br />

a) Kurze Geschichte des <strong>Spandau</strong>er Kollegiums<br />

<strong>Spandau</strong>er Superintendenten<br />

Sup. Fritz Augustat (1915 - 1931)<br />

Sup. Martin Albertz (1931 - 1953)<br />

Sup. Martin Schutzka (1954 - 1960)<br />

Sup. Günther Brandt (1960 - 1971)<br />

Mitte der 50iger Jahre<br />

Der Arbeitskreis der Landeskirche „Missionarische Struktur der Gemeinde“ richtet einen besonderen<br />

Blick auf den theologischen Auftrag der Laien be<strong>im</strong> Gemeindeaufbau.<br />

1954<br />

Gründung des <strong>Spandau</strong>er Rundbriefes, in dem über Kirchenreform und Leitungsstruktur <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreis</strong><br />

informiert und diskutiert wird.<br />

1960 – 1971<br />

Sup. Günther Brandt prägt, wie zuvor bereits Martin Albertz, mit seiner Widerstandsgeschichte<br />

gegen Naziherrschaft und Judenverfolgung den <strong>Kirchenkreis</strong>, 1980 wird er in Yad Vashem ein Gerechter<br />

der Völker.<br />

1960 – 1967<br />

Ernst Lange (1927 – 1974) ist Pfarrer in <strong>Spandau</strong> (1963 – 1965 Prof. an der Kirchlichen Hochschule)<br />

und engagiert sich für Laienmitarbeit in der Kirche und ökumenische Weite.<br />

Anfang 1967<br />

Der <strong>Kirchenkreis</strong> Rathenow erarbeitet ein Konzept der Bruderschaftlichen Leitung. Ausgangspunkt<br />

ist eine Diskussion in der Landeskirche über das Superintendentenamt, bei dem die vielfältigen<br />

auszuübenden Funktionen <strong>im</strong> Gegenüber zu den begrenzten Möglichkeiten eines Amtsträgers<br />

gesehen wurden. Das Superintendentenamt auf Zeit wird angestrebt und die Konzentration auf die<br />

koordinierende Tätigkeit. Die Teilnahme der Laien an der Leitung eines <strong>Kirchenkreis</strong>es soll gefördert<br />

werden. Das Problem der Verbindung zwischen <strong>Kirchenkreis</strong> und Landeskirche/Konsistorium<br />

wird gesehen.<br />

„Da mit jeder dieser Funktionen Arbeit verbunden ist, sind die Pfarrer eines <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />

zufrieden, wenn ein Mann da ist, der alle Funktionen wahrzunehmen hat. Sie sparen zwar<br />

nicht mit Kritik, wenn er nicht alle Funktionen gut ausführen kann; denn auch der fähigste<br />

Superintendent kann unmöglich alle Gaben besitzen. Allerdings sind die Brüder auch kaum<br />

zur Mitarbeit in der Leitung bereit; denn dazu ist ja der Superintendent da. Dieser wiederum<br />

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