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2011 40 JAHRE KOLLEGIALE LEITUNG im Kirchenkreis Spandau

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In diesem Geist wurden damals als Vorzüge des kollegialen Modells genannt:<br />

Zuerst: Die Vielfalt geistlicher Gaben aus den 24 Gemeinden und ein kollegialer Leitungsstil<br />

sind geeigneter für die komplexen Entscheidungen kreiskirchlicher Leitung (s. Bericht des<br />

Kollegiums 1976 u. E. Cauer, WPThG 4/78).<br />

Mehr Besuche, verstanden als gegenseitiger Dienst, nicht als Aufsicht; sich beratendes und<br />

damit sorgfältigeres Verfahren bei Personalproblemen,<br />

Übungsfeld für brüderliche Zusammenarbeit; der kollegiale Leitungsstil kann<br />

sukzessive den KK und die Gemeinden prägen (s. Kollegiumsbericht 1983),<br />

Ermutigung eines größeren Kreises zur Mitverantwortung <strong>im</strong> KK,<br />

Verantwortung für den KK wächst durch die Zahl ehemaliger Kollegialer,<br />

Kollegialität statt Hierarchien. Umgangsstil offener und weniger an Personen orientiert.<br />

Auch mit der Beteiligung von Frauen in KK-Leitungen wirkte das <strong>Spandau</strong>er Kollegium reformerisch.<br />

Zum Inter<strong>im</strong>-Kollegium von 1971 schon gehörte Frau Pfarrerin Christa Treichel, zum 2. Kollegium<br />

(1977-80) dann Frau Pfarrerin Lona Kutzer-Laurien. Seit 1983 steigt der weibliche Anteil,<br />

jetzt auch durch Laien. Frau Pfarrerin Kutzer-Laurien war als Vertreterin <strong>Spandau</strong>s auch die erste<br />

Frau in der damaligen Herrendomäne des Westberliner Ephorenkonvents.<br />

Klaus Wiesinger<br />

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