Gemeindebrief August - September 2007 - Kirchenregion Schellerten
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Information<br />
Seite 12<br />
Die Kirche und das Geld<br />
Ein leidiges Thema?<br />
Irgendwie scheint es nicht ganz<br />
zu passen: Die Kirche braucht<br />
Geld, obwohl "Glauben" doch<br />
nichts kostet - und gleichzeitig<br />
unbezahlbar ist. Jesus selbst hat<br />
Verkäufer, Händler und Geldwechsler<br />
aus dem Tempel herausgetrieben.<br />
Der heilige Raum war<br />
als Ort der Gottesbegegnung<br />
gedacht. Doch die Geschäftemacher<br />
missbrauchten ihn für<br />
schnellen Profit.<br />
Allzu leicht passiert es auch heute<br />
noch, dass finanzielle Aspekte in<br />
der Kirche die Tagesordnung<br />
bestimmen. Das "Eigentliche"<br />
kommt dabei manchmal zu kurz.<br />
Denn in der<br />
Kirche soll der<br />
Glauben gelebt<br />
werden.<br />
Gottesdienste<br />
kosten leider<br />
auch Geld. Die<br />
denkmalgeschützten<br />
Kirchbauten<br />
müssen<br />
erhalten und<br />
beheizt werden.<br />
Kirchenmusiker,<br />
Küster, Pastoren,<br />
Lektoren und<br />
andere Mitarbeiter brauchen eine<br />
Ausbildung. In Seelsorge und<br />
Diakonie soll die Kirche kompetent<br />
sein. Und nicht zuletzt sind auch<br />
für andere Gemeindeveranstaltungen<br />
Räume und Material nötig.<br />
Wir haben letztes Jahr in beiden<br />
Kirchengemeinden ein freiwilliges<br />
Kirchgeld erbeten, an dem sich<br />
viele Menschen beteiligt haben.<br />
Diesen sei hier noch einmal<br />
herzlich gedankt. Auch in diesem<br />
Jahr werden wir Sie wieder um ein<br />
freiwilliges Kirchgeld bitten und<br />
hoffen auf Ihre Mithilfe.<br />
Auf dieses Geld sind die Kirchengemeinden<br />
heute angewiesen,<br />
denn wir erleben den Druck von<br />
zwei Seiten: Zum einen wird alles<br />
teurer (hier vor allem die Energiekosten),<br />
zum andern wird das<br />
Geld, was wir von der Landeskirche<br />
bekommen, immer weniger.<br />
Denn die Landeskirche muss<br />
sparen.<br />
Das liegt vor allem daran, dass die<br />
Mitgliederzahlen sinken. Einerseits