Brücken bauen Nr. 1 2007 - Evangelischer Kirchenkreisverband ...

Innenstadtgemeinde
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und so manch schief gesungener Ton besser
übertönt wird. Unsere Kinder werden jeden
Sonntag mit einem Bewegungs- bzw.
Kinderlied begrüßt und so auf ihren
Gottesdienst eingestimmt. Oft sind auch
andere Musikanten dabei, die sich mit ihren
Instrumenten einbringen. Das reicht von
Harfenklängen und Geigenkonzertstücken bis
hin zu mittelalterlicher Musik und spanischen
Gitarrenklängen. Unterhaltsam und schön sind
auch die Gottesdienste, in denen der
Posaunenchor, die Kurrende, die Jungschar
oder der Kindergarten zu Gast bei uns sind.
Und ich weiß, dass dabei nicht nur der
Gottesdienst organisiert werden muss; es
bedarf auch einiger Vor- und Nacharbeit.
Und auch die Altardecken müssen gewaschen,
gebügelt werden, es stehen das ganze Jahr über
schöne Blumensträuße da. Die Kollekte muss
nicht nur eingesammelt, sondern auch gezählt
und zur Bank geschafft werden. Oft passieren
unerwartete Dinge und es gibt immer schnelle
Helfer, die zur Stelle sind und mit anpacken.
Das Kirchencafé findet jede Woche statt und
gibt die Möglichkeit zu persönlichen
Gesprächen. Dieses muss gastronomisch
versorgt und geführt werden (Abwaschen,
Tischdecken...).
Ein besonderer Dank an die, die das Sonntag für
Sonntag tun. An die Person, die wenig am
Gesprächsgeschehen teilnehmen kann und zu
dem auch oft die Letzte ist, die die Kirche
verlässt. Das Café wäre ohne die leckeren
Kuchen nur halb so schön (dieser Meinung ist
vor allem unser Sohn, denn er fragt schon zu
Beginn den Gottesdienstes, wann er Kuchen
essen kann).
Abwechslungsreich und schön sind das
Krippenspiel, Osterfrühstück, Erntedank,
Osternacht, Konfirmation, Gottesdienst im
Freien und andere Höhepunkte.
Ein Dank an die, die alle Besorgungen rund um
unsere Kirche machen.
Zum Schluss möchte ich noch
einen Dienst erwähnen, der
nicht direkt mit unserem
Gottesdienstgeschehen zu tun
hat, aber wichtig ist. Unseren
Gottesdienst besucht eine
ältere Frau, welche von einem
Pflegedienst gebracht und
geholt wird. Ohne diese
Fahrer hätte sie nicht die
Möglichkeit am Gottesdienst
teilzunehmen.
Beim Zusammentragen dieser
vielen wichtigen Aufgaben
kam ich zu der Einsicht, dass
ich als Gemeindemitglied und
Gottesdienstbesucher mich
bei den vielen Menschen die den Gottesdienst
direkt und indirekt mitgestalten, bedanken will
und sollte. Und das möchte ich auf diesem
Wege tun.
Vielen Dank an alle für so schöne, gute und
Kraft gebende Gottesdienste.
Für den Fall, wichtige Mitarbeiter vergessen zu
haben, bitte ich Euch und Sie, dass zu
entschuldigen.
Vielen Dank!
Isabell Lerche