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Lernplattform<br />

Praxishandbuch<br />

(Schulpraktische Studien)<br />

Studiengang<br />

„Lehramt für Sonderschulen“<br />

(Bachelor of Education)<br />

WS 2013 / 14<br />

SL 1. Semester<br />

Institut für innovative Pädagogik/Inklusion<br />

Dr. Susanne Herker<br />

Praxisadministration<br />

Mag. Kerstin Waldmüller<br />

kerstin.waldmueller@kphgraz.at<br />

Tel: 0316 581670 15<br />

„Lernen heißt in Selbstaktion tätig sein!“<br />

Praxisorganisation_SL _Semester_1 © Herker Susanne u. Wohlhart David – <strong>KPH</strong> - <strong>Graz</strong>- Institut für innovative Pädagogik und<br />

Inklusion 1


Schwerpunkte der praktischen Studien:<br />

Der Forderung nach Praxisbezogenheit gemäß § 9 (3) Hochschulgesetz 2005 folgend, stellt<br />

eine Neukonzeption der Schulpraktischen Studien den Ausgangspunkt der Curriculumentwicklung<br />

dar.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Studienarchitektur orientiert sich am Berufswerdungsprozess angehender Lehrer/innen<br />

und gestaltet das Theorie-Praxis-Verhältnis auf Basis bisheriger Erfahrungen und<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse neu. Der Kernprozess wird von der Praxis aus gesteuert.<br />

Die Ausbildung an der <strong>KPH</strong> versteht sich als Einführung in eine Handlungswissenschaft und<br />

fördert analytische, empirische und gestalterische Kompetenzen.<br />

Die Modulinhalte der jeweiligen Semester in den Studienfachbereichen<br />

Humanwissenschaften, Fachwissenschaften/Fachdidaktiken und Ergänzende Studien sind in<br />

hohem Maße auf die Anforderungen der Schulpraktischen Studien abgestimmt.<br />

Der Weg führt von der Konfrontation mit dem komplexen Feld der Schulwirklichkeit über die<br />

schrittweise Organisation in heterogenen Lerngruppen nach den Prinzipien und Methoden<br />

einer innovativen Pädagogik zur weitgehend selbständigen Gestaltung von Lernarrangements<br />

mit lern- und Entwicklungsangeboten für alle Kinder.<br />

Es bedeutet aber auch eine Befassung mit den Anforderungen einer integrativen Pädagogik,<br />

Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, Diagnostik und Förderdidaktik sowie<br />

mit den Herausforderungen interkultureller und interreligiöser Vielfalt.<br />

Der Erwerb reflexiver und diskursiver Kompetenzen und der für den Beruf notwendigen<br />

forschenden Grundhaltung wird angestrebt.<br />

Ein besonderes Anliegen ist es dabei, den Prozess des Lehrer/in-Werdens durch intensive<br />

Beratung und praxisbegleitendes Coaching nicht nur im Studium, sondern auch in der<br />

wichtigen Phase des Berufseinstiegs zu begleiten.<br />

Ausgangspunkt „das Kind in der Mitte“ (von der Makro- zur Mikroebene)<br />

Organisation von Lernprozessen in heterogenen Gruppen nach den Prinzipien einer<br />

innovativen Pädagogik<br />

Möglichst breites Kennenlernen der unterschiedlichen Aufgaben und Handlungsfelder von<br />

SonderschullehrerInnen<br />

Praxisnote nur im 4. und 6. Semester<br />

Besondere Beachtung herausragender Leistungen, vor allem aber auch auffälliger<br />

Unzulänglichkeiten (Alarmsystem)<br />

Zur Praxis im Studiengang „Lehramt für Sonderschulen“<br />

Berücksichtigung der Prinzipien inklusiven Lehrens und Lernens: In der Steiermark<br />

sind mehr als 80% aller Schüler/innen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf in<br />

Integrations- oder Stützlehrerklassen. Eine bedarfsadäquate Ausbildung muss daher<br />

besonderes Gewicht auf die Kompetenzen zur Gestaltung von Unterricht und<br />

Lernumgebungen in einem inklusiven Umfeld legen. Dies ist nur zu erreichen, wenn folgende<br />

Prinzipien als Orientierungspunkte in die Planung, die konkrete Arbeit und die Reflexion über<br />

Praxis einfließen:<br />

<br />

Arbeit am gemeinsamen Gegenstand (G. Feuser): Die didaktische Planung des<br />

Unterrichts muss – so weit dies möglich ist – für alle bedeutsame Inhalte<br />

herausarbeiten, die das gemeinsame Lernen in einer heterogenen Schülergruppe<br />

ermöglichen. Dabei ist der Ausgang der Planung von dem am stärksten behinderten<br />

Kind hilfreich.<br />

Praxisorganisation_SL _Semester_1 © Herker Susanne u. Wohlhart David – <strong>KPH</strong> - <strong>Graz</strong>- Institut für innovative Pädagogik und<br />

Inklusion 2


Lernen auf verschiedenen Stufen der Auseinandersetzung: Je nach der Lernund<br />

Entwicklungsstufe, auf der ein Kind steht, kann es sich auf unterschiedliche<br />

Weise am gemeinsamen Gegenstand beteiligen. Was für ein Kind eine unmittelbar<br />

handelnde Auseinandersetzung leistet, mag für ein anderes eine reflektierend<br />

theoretische, kreative oder wissenschaftliche Herangehensweise bewerkstelligen. Die<br />

Lernorganisation muss Platz und Gelegenheit für verschiedene Niveaus der<br />

Auseinandersetzung schaffen.<br />

Geplante integrierte Förderung: Inklusive Förderung orientiert sich an Diagnosen,<br />

die die Stufe der Auseinandersetzung eines Kindes bestimmen und<br />

Lernstandserhebungen. Die Förderung wird in gemeinschaftlich geplanten<br />

Förderplänen definiert und mit der Maßgabe möglichst geringer Segregation<br />

durchgeführt und ständig evaluiert.<br />

Wertschätzung und Förderung der Gemeinschaft: Gerade in heterogenen<br />

Gruppen ist es von großer Bedeutung, Gelegenheiten zu schaffen, um die<br />

Gemeinschaft der Klasse zu stärken. Eine gemeinsame Fest- und Feierkultur, aber<br />

auch das Thematisieren von sozialen Beziehungen und die Beschäftigung mit<br />

Konflikten und Ablehnung tragen zur sozialen Integration bei.<br />

Teamarbeit: Das Gelingen der Zusammenarbeit zwischen Lehrer/innen ist ein<br />

zentraler Faktor für den Erfolg integrativen Lehrens und Lernens. Gemeinsame<br />

Planung, dynamische Aufteilung der Rollen in der Klasse, Einfühlungsvermögen und<br />

die Bereitschaft zum Teilen von Verantwortung und Erfolg müssen vom Beginn der<br />

Praxis an eingeübt werden.<br />

Bereitschaft zum Lernen im Einzelfall und Kompetenztransfer: Die<br />

Zusammenarbeit im Team aber auch mit externen Einrichtungen und Personen<br />

(Eltern, SPZ, Beratungslehrern, Therapeuten, Pflegehelfern) trägt dann zu Integration<br />

bei, wenn versucht wird, Kompetenzen an andere weiter zu geben. Die Arbeit mit<br />

behinderten Kindern ist immer ein Lernprozess – es gibt keine Ausbildung, die die<br />

nötigen Kompetenzen umfassend vermitteln könnte. Die Weiterentwicklung der<br />

eigenen Kompetenz und der Teamkompetenz ist eine ständige Anforderung.<br />

Integrierte Schulentwicklung: Inklusion ist in keinem Fall ein Zustand, der als<br />

erreicht gelten kann, vielmehr eine Zielvorstellung, die immer wieder neu in Angriff<br />

genommen werden muss. In vielen Fällen ist dies nur möglich, wenn Strukturen in<br />

Richtung einer inklusiveren Schulkultur verändert werden. SonderschullehrerInnen<br />

bewähren sich als „change agents“ indem sie helfen, die Bedingungen schaffen,<br />

unter denen Inklusion möglich wird.<br />

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Inklusion 3


1. Semester<br />

Modul: Studieneingangsphase: LehrerIn werden<br />

STEP-Praktikum<br />

Ab WS 2013/14 wird ein Großteil der Praxisadministrationsaufgaben über die<br />

Lernplattform Claroline abgewickelt. Sämtliche Reflexionen werden von den<br />

Studierenden im Forum der Lernplattform geschrieben und dort von MentorInnen und<br />

PraxisberaterInnen kommentiert (STEP: nur PraxisberaterInnen). Reflexionen sind<br />

daraus folgend n i c h t mehr in ausgedruckter Form Teil der Praxismappe!<br />

Organisation des Step-Praktikums:<br />

1 SWSt = 16 Schuleinheiten Präsenz und 13 Stunden Selbststudium<br />

16 Schuleinheiten Präsenz = 4 Dienstage-Vormittage à 4 Einheiten: je 2<br />

Hospitationen (H) & 2 Besprechungen (LB)<br />

Studierende erhalten ein Praxisformular: „STEP-Praxisbestätigung“ (Schulstandorte,<br />

Beginnzeiten, MentorInnen, Praxisberaterin, Leistungsnachweis, Anwesenheitstestur,<br />

Beurteilung)<br />

Die MentorIn betreut an jedem Praxistag ein anderes Studierendenteam. Für die<br />

Studierenden soll sich dadurch eine Variation der Praxiserfahrungen ergeben.<br />

Die Studierenden nehmen an 4 Praxistagen an der Arbeit in 4 verschiedenen<br />

sonderpädagogischen Einrichtungen teil. Variationen: Integrationsklassen<br />

Grundschule bzw. Sekundarstufe, ASO, Schwerstbehindertenklassen, SPZ. Die<br />

Einteilung wird durch die Praxisadministration vorgenommen.<br />

Studierendenteam: 2-3 Studierende<br />

PraxisberaterIn sind für ca 4 Studierendenteams zuständig<br />

MentorInnen zeigen Unterricht und halten die Nachbesprechungen<br />

PraxisberaterIn nimmt am Unterricht und den Nachbesprechungen teil und<br />

begutachtet den Leistungsnachweis (Mit/ohne Erfolg teilgenommen)<br />

Leistungsnachweis: Die Reflexionen der jeweiligen STEP-Praxis sind bis<br />

spätestens darauffolgenden Montag 10.00 Uhr im jeweiligen Upload-Bereich der<br />

Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hochzuladen. (im Umfang von 13 Stunden<br />

Workload)<br />

Am Ende der STEP-Praxis ist der von den vier unterschiedlichen Mentorinnen<br />

paraphierte und von den Studierenden vollständig ausgefüllte „STEP-<br />

Praxisbestätigung“ (Mit / Ohne Erfolg teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen<br />

PraxisberaterIn einzuwerfen.<br />

Studierendenteam und die Zuordnung zum/zur Praxisberater/in bleibt in der Folge<br />

auch in der weiteren Praxis (Kinderwelten & Berufsfeld Lehrer/in) gleich, Mentor/innen<br />

werden neu zugeordnet.<br />

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Inklusion 4


SL 1 / STudienEingangsPhase (STEP)<br />

DI DI DI DI<br />

01.10.2013 08.10.2013 15.10.2013 22.10.2013<br />

2 LÜ 2 LÜ 2 LÜ 2 LÜ<br />

2 LB 2 LB 2 LB 2 LB<br />

Aufgaben des STEP-Praktikums:<br />

<br />

<br />

<br />

Die Studierenden nehmen beobachtend am Unterricht teil und partizipieren an<br />

verschiedenen Aktivitäten.<br />

Sie werden sich der Bedeutung ihrer eigenen Schulerfahrungen und ihrer impliziten<br />

Unterrichtstheorien bewusst.<br />

Sie dokumentieren ihre Beobachtungen und reflektieren die angestrebte Berufwahl.<br />

Leistungsnachweise/Praxisportfolio:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Drucken Sie das Formular „STEP-Praxisbestätigung“ aus (homepage)<br />

Führen Sie dieses an jedem Praxistag mit und lassen Sie es abzeichnen.<br />

Laden Sie für jeden Praxistag ein Beobachtungsprotokoll (pdf-Datei) auf der Plattform<br />

„Claroline“ im dafür vorgesehenen Upload-Bereich hoch. In diesem<br />

Beobachtungsprotokoll sollten Sie nach Möglichkeit folgende Aspekte thematisieren:<br />

Rahmenbedingungen: Schulstufe, Schülerzahl, Zusammensetzung der Klasse nach<br />

Mädchen/Buben, Sitzordnung, Ausstattung der Klasse, besondere Rahmenbedingungen.<br />

Unterricht: Beschreiben Sie den wahrgenommenen Unterrichtsablauf und dessen<br />

Gestaltung, den Unterrichtsstil, hervorstechende Ereignisse, besondere Beobachtungen.<br />

Schüler/Klasse: Schätzen Sie die Leistungsfähigkeit der Kinder, ihre Beteiligung am<br />

Unterrichtsgeschehen, das Klassenklima ein, Beschreiben Sie Besonderheiten der<br />

Klassensituation.<br />

Persönlicher Eindruck: Halten Sie persönliche Erlebnisse in der Klasse mit den Kindern<br />

und den Lehrer/innen fest.<br />

Wesentliche Aspekte der Nachbesprechung<br />

Weisen Sie in einer Zusammenschau auf Übereinstimmungen oder Widersprüche Ihrer<br />

eigenen Beobachtungen mit denen anderer hin.<br />

Fertigen Sie nach der vierten Tagespraxis eine persönliche Zusammenschau Ihrer<br />

Praxiseindrücke an, in der Sie markante Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand der<br />

für das Beobachtungsprotokoll genannten Aspekte herausarbeiten. Verschriftlichen Sie<br />

im Sinne eines Lerntagebuchs in kurzer Form Ihren persönlichen Erkenntnisgewinn.<br />

Schreiben Sie nach dem Prinzip: Qualität vor Quantität; Laden Sie diese<br />

Zusammenschau im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als<br />

pdf-Datei hoch. Uploadtermin endet am 28. Oktober, 24.00 Uhr.<br />

Am Ende der STEP-Praxis ist der von den vier unterschiedlichen Mentorinnen<br />

paraphierte und von den Studierenden vollständig ausgefüllte „STEP-Praxisbestätigung“<br />

(Mit / Ohne Erfolg teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen PraxisberaterIn<br />

einzuwerfen. Termin spätestens: 30. Oktober 2013<br />

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Inklusion 5


Mentor/innen<br />

Lassen Sie die Studierenden an Ihrem Unterricht teilnehmen. Ermöglichen Sie ihnen<br />

auch die Teilnahme an verschiedenen unterrichtlichen Aktivitäten.<br />

Gehen sie in der Nachbesprechung auf die Beobachtungen der Studierenden ein,<br />

ermöglichen Sie ihnen einen ersten Eindruck von der Komplexität unterrichtlichen<br />

Geschehens.<br />

Bestätigen Sie mit Paraphe auf dem Formular „STEP-Praxisbestätigung“ die<br />

Anwesenheit.<br />

Korrektur- oder Beurteilungsverpflichtungen haben Sie k e i n e! Denn Sie sehen die<br />

Studierenden ja nur einmal.<br />

Praxisberater/innen<br />

Die Beurteilung erfolgt mit „Mit / Ohne Erfolg teilgenommen“. Zu überprüfen ist die<br />

Vollständigkeit, die pünktliche Abgabe, der angemessene Umfang, die Ernsthaftigkeit,<br />

sowie die formale Ausführung und die Sprachrichtigkeit der vorgelegten<br />

Leistungsnachweise auf der Plattform „Claroline“.<br />

Die Reflexionen der jeweiligen STEP-Praxis sind von den Studierenden bis zum<br />

darauffolgenden Montag 10.00 Uhr im jeweiligen Upload-Bereich der Plattform<br />

„Claroline“ als pdf-Datei hochzuladen. Geben Sie dazu den Studierenden bis Freitag der<br />

Woche ein Feedback auf der Plattform.<br />

Die Studierenden laden die Zusammenschau im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der<br />

Plattform „Claroline“ als pdf-Datei bis spätestens 28. Oktober, 24.00 Uhr hoch.<br />

Bestätigen Sie bitte auf der Plattform den Erhalt dieses Dokuments.<br />

Bis spätestens 30. Oktober 2013 muss die „STEP-Praxisbestätigung“ fertig ausgefüllt<br />

und von den Mentorinnen paraphiert in ihrem Postfach liegen.<br />

Darüber hinaus gibt es k e i n e r l e i Ausdrucke oder Schriftstücke von den<br />

Studierenden. Es wird alles auf der Plattform dokumentiert.<br />

Vorliegen herausragender Leistungen oder allfälliger Mängel vermerken Sie bitte im<br />

Formular „Praxisbestätigung“ im dafür vorgesehenen Feld bzw. als Anhang.<br />

Bitte kopieren Sie die Praxisbestätigung. Geben Sie das Original im Büro schulpraktische<br />

Studien ab und bewahren Sie die Kopie ein Semester lang bei Ihren Unterlagen auf.<br />

Ende der Abgabefrist: 13. November 2013<br />

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Inklusion 6


1. Semester<br />

Modul: Kinderwelten & Berufsfeld LehrerIn<br />

Ab WS 2013/14 wird ein Großteil der Praxisadministrationsaufgaben über die<br />

Lernplattform Claroline abgewickelt. Sämtliche Reflexionen werden von den<br />

Studierenden im Forum der Lernplattform geschrieben und dort von MentorInnen und<br />

PraxisberaterInnen kommentiert. Reflexionen sind daraus folgend n i c h t mehr in<br />

ausgedruckter Form Teil der Praxismappe!<br />

Praxisorganisation:<br />

Die Schulpraxis setzt sich aus den Schulpraktischen Studien des Moduls Berufsfeld<br />

LehrerIn (3 EC, 48 Einheiten Präsenz und 39 Stunden Selbststudium) und des Moduls<br />

Kinderwelten (2 EC, 16 Einheiten Präsenz und 38 Stunden Selbststudium) zusammen.<br />

Die insgesamt 64 Einheiten Präsenz setzen sich wie folgt zusammen:<br />

2 Vorbesprechungseinheiten (VB) mit dem/der Praxisberater/in + 2<br />

Nachbesprechungen mit dem/der Praxisberater/in<br />

26 Praxiseinheiten (PE) vormittags an der Schule<br />

18 Besprechungseinheiten (LB) vormittags an der Schule<br />

2 mal 3 frei zu vereinbarende Lehrbesprechungen, in denen ein Einblick in das<br />

komplexe Berufsfeld einer Lehrkraft( Vorbereitungen, Elternarbeit,<br />

Materialerstellungen etc.) gegeben werden soll bzw. ein Einblick in<br />

„Kinderwelten“ (vgl.Modul)<br />

8 Einheiten Coaching (C ) an der <strong>KPH</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Studierendenteams (2 – 3 Studierende je Team) und die Zuordnung zu den<br />

PraxisberaterInnen werden aus der STEP-Praxis übernommen.<br />

Die Mentor/innen werden neu zugeteilt. Die Studierenden absolvieren die gesamte Praxis<br />

bei einer Mentor/in.<br />

Leistungsnachweis: im Umfang von insgesamt 77 Stunden Workload (Praxisportfolio – im<br />

Zusammenhang mit Modul)<br />

Formulare: Praxisbestätigung_1.Sem.<br />

SL 1 / Tagespraxis<br />

DI DI DI DI DI DI DI DI DI DI DI<br />

29.10.<br />

2013<br />

05.11.<br />

2013<br />

12.11.<br />

2013<br />

19.11.<br />

2013<br />

26.11.<br />

2013<br />

03.12.<br />

2013<br />

10.12.<br />

2013<br />

17.12.<br />

2013<br />

14.01.<br />

2014<br />

21.01.<br />

2014<br />

28.01.<br />

2014<br />

2 VB<br />

<strong>KPH</strong><br />

2 LÜ<br />

2 LB<br />

2 LÜ<br />

2 LB<br />

2 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

3 LÜ<br />

2 LB<br />

2 NB<br />

<strong>KPH</strong><br />

frei vereinbart : 2 mal 3LB<br />

32 LÜ<br />

32 LB<br />

8 Einheiten Coaching<br />

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Inklusion 7


Aufgaben der Praxis<br />

Studierende<br />

Die Studierenden verschaffen sich einen Überblick über das Schulleben, die<br />

Schulorganisation und aktuelle Entwicklungen.<br />

Sie lernen die Welt von Kindern mit besonderen Bedürfnissen kennen, erkunden und<br />

dokumentieren diese (Makroebene).<br />

Sie erleben und erkunden das Berufsfeld von Sonderschullehrer/innen mit seinen<br />

Aufgabenbereichen, Anforderungen und erforderlichen Kompetenzen.<br />

Sie lernen die Verschiedenheit von Unterricht kennen und können sie benennen.<br />

Sie übernehmen im Rahmen des Schulgeschehens Teilaufgaben.<br />

Vereinbaren Sie 2mal 3 Lehrbesprechungen mit Ihrer/Ihrem Mentor/in in freier<br />

Zeiteinteilung<br />

Sie dokumentieren und reflektieren die gemachten Erfahrungen auf der Lernplattform<br />

Claroline.<br />

Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich<br />

„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen eigene<br />

Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich immer<br />

wieder miteinbezogen werden.<br />

Keine reine Hospitations- sondern Assistenzpraxis!<br />

Leistungsnachweise/Praxisportfolio-ONLINE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sie übernehmen in der Praxis Teilaufgaben, z.B. Beobachtungsaufgaben, Unterstützung<br />

einzelner Schüler/innen, Betreuung von Lernstationen, unterstützende Tätigkeiten für<br />

die/den Praxislehrer/in, administrative Aufgaben, Aufsichtstätigkeiten, Pausen- oder<br />

Freizeitgestaltung, Hilfe bei Hausübungen, … . Führen Sie diese Tätigkeiten durch.<br />

Erheben Sie die anthropogenen und soziokulturellen Voraussetzungen Ihrer Klasse.<br />

Laden Sie diese im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als<br />

pdf-Datei hoch.<br />

Beobachten Sie einen Schüler/eine Schülerin einen Vormittag lang. Schreiben Sie Ihre<br />

Beobachtungen präzise auf. Achten Sie dabei besonders auf Hinweise bezüglich des<br />

Leistungs- und Entwicklungsstandes dieses Kindes. Besprechen Sie dieses Protokoll mit<br />

Ihren Praxislehrer/innen und Ihren Kolleg/innen.<br />

Führen Sie die Erhebungen für die in der LV „Familie und Schule als Lern- und<br />

Lebensraum“ geforderte milieusoziographische Studie an ihrer Praxisschule<br />

(Integrationsklasse der Grundschule) durch.<br />

Sie übernehmen in der Praxis Teilaufgaben, z.B. Beobachtungsaufgaben, Unterstützung<br />

einzelner Schüler/innen, Betreuung von Lernstationen, unterstützende Tätigkeiten für<br />

die/den Praxislehrer/in, administrative Aufgaben, Aufsichtstätigkeiten, Pausen- oder<br />

Freizeitgestaltung, Hilfe bei Hausübungen, … . Führen Sie diese Tätigkeiten durch.<br />

Führen Sie für jeden Praxistag ein Verlaufsprotokoll. Erstellen Sie dieses<br />

Verlaufsprotokoll in einem Forumseintrag auf der Plattform bis spätestens Freitag<br />

24:00 Uhr der jeweiligen Praxiswoche. Die Praxisberater/innen und Mentor/innen geben<br />

darauf ein Feedback.<br />

Dokumentieren Sie in diesem Verlaufsprotokoll jede Ihrer Tätigkeiten im Rahmen der<br />

Praxis. Finden Sie in der Nachbesprechung mit Ihrem/r Praxislehrer/in einen oder<br />

mehrere Schwerpunkte heraus, die Sie dann weiter reflektierend bearbeiten. (z.B. eine<br />

neue Lernerfahrung, eine Konfliktsituation, eine besondere persönliche Herausforderung,<br />

… )<br />

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Inklusion 8


Erstellen Sie eine Liste der verschiedenen Aufgabenbereiche, die Sie im Lehrberuf und<br />

spezifisch am Beruf des Sonderschullehrers/der Sonderschullehrerin wahrnehmen.<br />

Finden Sie zu jedem dieser Aufgabenbereiche mögliche Formen der Umsetzung anhand<br />

von Beispielen aus der Praxis und halten Sie diese Beispiele schriftlich fest.<br />

Nehmen Sie an der Arbeit eines Sonderpädagogischen Zentrums teil. Erkunden Sie die<br />

Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld.<br />

Begleiten Sie an zwei frei zu vereinbarenden Nachmittagen (2mal 3LB) Ihre/n MentorIn<br />

bei der schulbezogenen Arbeit. Erstellen Sie eine Liste der verschiedenen<br />

Aufgabenbereiche, die im Lehrberuf wahrzunehmen sind. bzw. besprechen Sie das<br />

breite Betätigungsfeld von Kindern am Nachmittag aus den Erfahrungen Ihrer/Ihrem<br />

Mentor/in. Laden Sie diese Dokumentationen des jeweiligen Nachmittags im dafür<br />

vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hoch.<br />

Nach dem Ende der Tagespraxis verfassen Sie eine Gesamtreflexion (Vergleich mit den<br />

Erwartungen, Vorstellungen am Beginn des Semesters, besondere Erlebnisse,<br />

persönlicher Kompetenzzuwachs …)<br />

Laden Sie dieses Dokument im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform<br />

„Claroline“ als pdf-Datei bis 27. Jänner 2014 hoch. Diese Gesamtreflexion ist<br />

wesentliche Grundlage für die Nachbesprechung am 28.Jänner 2014.<br />

Am Ende der Tagespraxis ist der von der/dem Mentor/in paraphierte und von den<br />

Studierenden vollständig ausgefüllte „Praxisbestätigung_1.Sem“ (Mit / Ohne Erfolg<br />

teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen PraxisberaterIn einzuwerfen. Termin<br />

spätestens: 31. Jänner 2014<br />

MentorInnnen<br />

Die Reflexionsberichte, Protokolle der Studierenden sind laufend auf der Lernplattform<br />

Claroline zu kommentieren und in die weitere Arbeit mit einzubeziehen, damit ein<br />

Entwicklungs- bzw. Lernprozess gesichert ist. Die Studierenden müssen es bis Freitag<br />

24.00 Uhr der jeweiligen Praxiswoche ins Forum stellen. Sie werden gebeten diese vor<br />

der nächsten Praxis auf der Lernplattform zu kommentieren.<br />

Es gibt k e i n e Praxismappe!<br />

Geben Sie Einblick in das Schulleben, die Schulorganisation, aktuelle Entwicklungen;<br />

Aufgabenbereiche, Anforderungen und erforderliche Kompetenzen,…<br />

Lassen Sie sich bei der Arbeit zuschauen und lassen Sie Studierende in Ihren<br />

verschiedenen Tätigkeitsfeldern mitwirken.<br />

Es soll „natürlicher Unterricht“ erlebt werden!<br />

Ermöglichen Sie den Studierenden die Erhebung von Daten für eine<br />

milieusoziographische Studie.<br />

Geben Sie den Studierenden die Möglichkeit ein umfassendes Berufsverständnis zu<br />

entwickeln. Übernehmen Sie die „Modellfunktion“ (im Sinne von mastery learning);<br />

Vernachlässigen Sie bitte auch nicht die Teamarbeit/Teamfähigkeit.<br />

Versuchen Sie, die Studierenden variantenreichen Unterricht erleben zu lassen.<br />

Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich<br />

„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen<br />

eigene Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich<br />

immer wieder im Gespräch miteinbezogen werden.<br />

Vereinbaren Sie mit den Studierenden 2mal 3 Lehrbesprechungen in freier Zeiteinteilung<br />

und geben Sie Einblicke in all Ihre schulbezogenen Aufgabenbereiche und sprechen Sie<br />

über die außerschulischen Betätigungsbereiche Ihrer SchülerInnen<br />

Praxisorganisation_SL _Semester_1 © Herker Susanne u. Wohlhart David – <strong>KPH</strong> - <strong>Graz</strong>- Institut für innovative Pädagogik und<br />

Inklusion 9


Verfassen Sie am Ende der Praxis ein persönliches Feedback für jede Studierende als<br />

eigenes Worddokument. Besprechen Sie dieses Feedback mit den Studierenden und<br />

senden Sie es dann den Praxisberater/innen per Mail damit diese Ihren Kommentar<br />

ergänzen können.<br />

Am Ende der Tagespraxis ist der von der/dem Mentor/in paraphierte und von den<br />

Studierenden vollständig ausgefüllte „Praxisbestätigung_1.Sem“ (Mit / Ohne Erfolg<br />

teilgenommen) der/dem Praxisberater/in auszuhändigen.<br />

Praxisberater/innen<br />

Die Protokolle (Upload-Bereiche) u. Reflexionsberichte (Foren) der Studierenden<br />

sind auf der Plattform zu kommentieren. Bitte erledigen Sie diese Arbeit bis<br />

spätestens Montag der auf die Praxis folgenden Woche, damit schrittweise<br />

Entwicklungs- bzw. Lernprozess ermöglicht werden.<br />

Achten Sie darauf, dass die Studierenden ihnen adäquate Teilaufgaben zugewiesen<br />

bekommen.<br />

Die Studierenden führen in dieser Praxis eine Erhebung zur Datenbeschaffung für eine<br />

milieusoziographische Studie durch. Die auf dieser Grundlage erarbeitete Studie wird im<br />

Rahmen der LV „Familie und Schule als Lern und Lebensraum“ beurteilt.<br />

Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich<br />

„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen eigene<br />

Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich immer<br />

wieder miteinbezogen werden.<br />

Die Studierenden begleiten an zwei frei zu vereinbarenden Nachmittagen (2mal 3LB)<br />

die MentorIn bei der schulbezogenen Arbeit. Sie erstellen eine Liste der verschiedenen<br />

Aufgabenbereiche, die im Lehrberuf wahrzunehmen sind. bzw. besprechen das breite<br />

Betätigungsfeld von Kindern am Nachmittag aus den Erfahrungen Ihrer/Ihrem Mentor/in.<br />

Diese Dokumentationen des jeweiligen Nachmittags werden im dafür<br />

vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hochgeladen.<br />

Es obliegt Ihnen festzustellen, ob die Studierenden an den Schulpraktischen Studien „Mit<br />

/ Ohne Erfolg teilgenommen“ (Formular „Praxisbestätigung“) haben. In die Beurteilung<br />

fließen die aktive Tätigkeit der Studierenden im Umgang mit Schüler/innen sowie die<br />

pünktlich erledigten schriftlichen Arbeiten auf der Plattform ein. Dazu gehören<br />

Uploadbereiche und Foren (siehe Anforderungen „Studierende“)<br />

Zu beurteilen ist außerdem das Engagement der Studierenden, das persönliche<br />

Interesse und die Bereitschaft, sich in den Prozess aktiv einzubringen, die<br />

Gewissenhaftigkeit, die Pünktlichkeit und die Korrektheit der Erfüllung der Teilaufgaben,<br />

die persönliche Haltung den Schüler/innen und Kolleg/innen gegenüber, die<br />

Kontaktfähigkeit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.<br />

Ergänzen Sie das schriftliche Feedback (herausragender Leistungen oder allfälliger<br />

Mängel) der MentorInnen (word-Dokument), dann ausdrucken und an das fertig<br />

ausgefüllte Formular „Praxisbestätigung“ anheften. Dieses Formular muss von den<br />

Studierenden bis spätestens 31. Jänner in Ihr Postfach eingeworfen werden. Es gibt<br />

k e i n e Praxismappe!<br />

Bitte kopieren sie die Praxisbestätigung. Geben sie das Original im Büro schulpraktische<br />

Studien ab und bewahren Sie die Kopie ein Semester lang bei Ihren Unterlagen auf.<br />

Letzter Abgabetermin im Praxisbüro: 17. Februar 2014<br />

Praxisorganisation_SL _Semester_1 © Herker Susanne u. Wohlhart David – <strong>KPH</strong> - <strong>Graz</strong>- Institut für innovative Pädagogik und<br />

Inklusion 10

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