26.03.2014 Aufrufe

Schlussbericht örtliche Prüfung der Jahresrechnung - Landkreis Calw

Schlussbericht örtliche Prüfung der Jahresrechnung - Landkreis Calw

Schlussbericht örtliche Prüfung der Jahresrechnung - Landkreis Calw

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Rechnungsprüfung und Kommunalaufsicht<br />

<strong>Schlussbericht</strong> Allgemeine Verwaltung 2009<br />

Jugend und Soziales<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsreform wurden die Landeswohlfahrtsverbände<br />

aufgelöst und <strong>der</strong>en Aufgaben weitgehend auf die Stadt- und <strong>Landkreis</strong>e<br />

übertragen. Dies hat zur Folge, dass die Ausgaben im Bereich Jugend und<br />

Soziales seit 2005 wesentlich gestiegen sind. Im Gegenzug hat sich die<br />

vom <strong>Landkreis</strong> aufzubringende Umlage an den LWV bzw. KVJS deutlich<br />

verringert.<br />

Die Ausgaben für Sozial- und Jugendhilfeleistungen (Budgetkreis 4.3) umfassten<br />

im Jahr 2009 insgesamt 51.034.013 EUR (Vorjahr: 46.302.625<br />

EUR). Dies entspricht 33,1 % (Vorjahr: 30,72 %) aller und 47,72 % (Vorjahr:<br />

45,07 %) <strong>der</strong> bereinigten Ausgaben des Verwaltungshaushalts.<br />

Diesen Ausgaben stehen Einnahmen im Budgetkreis in Höhe von<br />

9.938.433 EUR (Vorjahr: 9.034.930 EUR) gegenüber. Der Zuschussbedarf<br />

belief sich damit auf 41.095.580 EUR (37.267.695 EUR). Das sind 259,37<br />

EUR/EW. Im Vorjahr betrug <strong>der</strong> Zuschussbedarf noch 234,07 EUR/EW. Der<br />

Zuschussbedarf im Bereich <strong>der</strong> Sozial- und Jugendhilfe liegt nur um rund<br />

500.000 EUR unter dem gesamten Kreisumlageaufkommen von<br />

41.580.100 EUR.<br />

33 % aller Ausgaben<br />

für Jugend<br />

und Soziales<br />

Höherer Zuschuss<br />

trotz<br />

steigen<strong>der</strong><br />

Einnahmen<br />

Obwohl die Einnahmen um mehr als 900 TEUR gestiegen sind, erhöht sich<br />

<strong>der</strong> Zuschussbedarf im Vergleich zum Vorjahr um 3.827.885 EUR. Die hierfür<br />

verantwortlichen Mehrausgaben liegen hauptsächlich im Bereich <strong>der</strong><br />

stationären Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für behin<strong>der</strong>te Menschen und <strong>der</strong> Hilfe zur<br />

Erziehung.<br />

Im Budgetkreis 4.3 – Sozial- und Jugendhilfeleistungen - sind im Jahr 2009<br />

gegenüber dem Planansatz sowohl weniger Einnahmen, als auch höhere<br />

Ausgaben zu verzeichnen. Aus Sicht <strong>der</strong> Rechnungsprüfung handelt es sich<br />

Weitestgehend um fremdbestimmte Ausgaben. Die Verwaltung hat kaum<br />

Möglichkeiten die Anzahl <strong>der</strong> Leistungsberechtigten bzw. an <strong>der</strong>en Leistungsanspruch<br />

etwas zu verän<strong>der</strong>n. Insofern können die Kosten stets nur<br />

eine Reaktion auf die Anspruchssituation sein. Es gibt wenig echte Einsparmöglichkeiten.<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!