26.03.2014 Aufrufe

Inhaltsverzeichnis: 2/2010 - Landkreis Tirschenreuth

Inhaltsverzeichnis: 2/2010 - Landkreis Tirschenreuth

Inhaltsverzeichnis: 2/2010 - Landkreis Tirschenreuth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pfingstrosen im Garten<br />

Päonien brauchen regelmäßige Düngergaben, insbesondere<br />

einige Jahre nach der Pflanzung, wenn sie voll<br />

entwickelt sind. Ein Mehrnährstoffdünger sollte keinen<br />

zu hohen Stickstoffanteil aufweisen und im Frühjahr gegeben<br />

werden. Eine zweite Düngung erfolgt nach der<br />

Blüte.<br />

Die Pfingstrosenblüten können phantastische Größen<br />

bekommen. Damit sie besonders bei Regen nicht umknicken<br />

oder herunter hängen, bringt man im Frühjahr<br />

Staudenstützen aus Metall an. Diese werden schnell<br />

vom Laub abgedeckt und beeinträchtigen die Schönheit<br />

nicht.<br />

Pflanzung der Päonien<br />

Der Zeitpunkt der Pflanzung liegt immer im Herbst zwischen September und November, wobei frühere<br />

Termine zu bevorzugen sind. Die richtige Pflanztiefe ist wichtig: die Basis der Augen sollte<br />

keinesfalls mit mehr als drei Zentimeter (drei Finger breit) mit Erde bedeckt sein. Ist die Pfingstrose<br />

gepflanzt, möchte sie in Ruhe gelassen werden: Hacken oder andere Erdarbeiten nahe den Wurzeln<br />

sind zu vermeiden. Im ersten Winter nach der Pflanzung ist eine Abdeckung mit Fichtenreisig<br />

empfehlenswert, um ein Hochfrieren zu vermeiden.<br />

Danach sind Päonien absolut winterfest. Da Päonien zwischen 10 und 15 Jahren an einem Platz<br />

stehen können, ist der Boden vor der Pflanzung möglichst tief vorzubereiten. So kann eine spätere<br />

Bodenbearbeitung vermieden werden.<br />

Vermehrung und Verjüngung<br />

Zur Vermehrung einer Pfingstrose wird der Wurzelstock ausgegraben und geteilt. Um die Verzweigung<br />

zu erkennen, kann die Mutterpflanze ausgewaschen werden. Mit einer starken Hippe oder<br />

dem Spaten wird der Wurzelstock geteilt. Wichtig ist, dass jedes Teilstück mindestens zwei stark<br />

entwickelte Augen enthält.<br />

Arten und Sorten, Strauch-Pfingstrosen<br />

Die Edel-Pfingstrosen gibt es in den Farben weiß, rosa und rot<br />

und in Blütenformen von einfach über halbgefüllt bis gefüllt. Die<br />

gefüllten Sorten eignen sich besonders für den Schnitt.<br />

Pfingstrosen werden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt; am<br />

meisten verbreitet sind Sorten der Gruppe Paeonia-Lactiflora.<br />

Insgesamt gibt es über 30 Arten.<br />

Sehr populär geworden sind in letzter Zeit die Strauch-<br />

Pfingstrosen (Paeonia suffruticosa). Diese Pfingstrosen verholzen<br />

und werden bis ca. 1,5m hoch. Ihre Blüten sind außergewöhnlich<br />

groß (bis zu 30cm Durchmesser) und das Farbspektrum<br />

reicht von weiß über gelb bis zu rot, schwarzrot, rosa und<br />

violett. Einige Sorten duften besonders gut. Allerdings benötigen<br />

die Strauch-Pfingstrosen einen besonders geschützten<br />

Platz. Winter, wie der vergangene, bereiten ihr in unserem Mittelgebirgsklima<br />

Probleme.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!