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Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri

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Im Bereich des Pflegedienstes werden<br />

hauptsächlich die Programme<br />

«PORaBo PLEM», «Ines New Dimension»<br />

und das administrative<br />

System «opale» eingesetzt. Das<br />

Produkt «PORaBo PLEM» wurde<br />

bis vor einem Jahr hauptsächlich<br />

für die Leistungserfassung in der<br />

Pflege, die Stationsübersicht und<br />

das Bettenmanagement genutzt.<br />

Neu hinzugekommen ist das Produkt<br />

der elektronischen Pflegedokumentation.<br />

(Die gesamte Pflegedokumentation<br />

wird elektronisch;<br />

vgl. Beitrag Pflegedienst.) Bei der<br />

Umsetzung wurde jede Akutabteilung<br />

mit einem Wireless-Netzwerk<br />

ausgerüstet. Diese Abteilungen erhielten<br />

jeweils zwei Notebooks und<br />

einen Tablet-PC. Die Pflegenden<br />

sind damit in der Lage, sich frei zu<br />

bewegen. Patientendaten können<br />

standortunabhängig abgefragt und<br />

mit aktuellen Werten nachgeführt<br />

werden. In naher Zukunft werden<br />

die Abteilungsvisiten auch mit den<br />

mobilen Geräten durchgeführt, so<br />

dass man dann auf die Papierakte<br />

verzichten kann.<br />

Das Produkt «Ines New Dimension»<br />

wird im Pflegebereich für die<br />

dezentrale Leistungserfas sung benötigt.<br />

Ebenso können gewisse patientenbezogene<br />

Daten abgerufen<br />

werden. Mit dem Programm «opale»<br />

werden interne Bestellungen<br />

ausgelöst. Diese werden in der<br />

Apotheke und im Zentrallager entgegengenommen,<br />

zusammengestellt<br />

und ausgeliefert.<br />

Im Bereich des ärztlichen Dienstes<br />

und der Sekretariate werden ebenfalls<br />

hauptsächlich die Programme<br />

«Ines New Dimension» und die Microsoft-Office-Produkte<br />

eingesetzt.<br />

Die Pro gramme dienen hier der<br />

Führung von Patientenakten und<br />

der Erfassung der ärztlichen Leis -<br />

tungen. Die Sekretariate unterstützen<br />

diesen Prozess, indem sie die<br />

gesamten medizinischen, chirurgischen<br />

und auch gynäkologischen<br />

Berichte in diesem System erfassen.<br />

Das Zentrallager und die Apotheke<br />

arbeiten hauptsächlich mit dem<br />

neuen betriebswirtschaftli chen System<br />

«opale», bzw. mit dem Teilmodul<br />

der Materialbewirtschaftung.<br />

Diese Software deckt eine grosse<br />

Zahl von Funktionen ab, z. B. das<br />

gesamte interne Bestellwesen, die<br />

Ver waltung von Mehrfachlagern,<br />

elektronische Bestellmöglichkeiten,<br />

Betäubungsmittelregister, Budgetverwaltung<br />

pro Abteilung, Statistiken<br />

usw.<br />

Projekte <strong>2006</strong><br />

Das Jahr <strong>2006</strong> begann mit der Installation<br />

des neuen 16-Zeiler-Computertomographen.<br />

Die ser wurde<br />

Mitte Februar installiert. Die Demontage<br />

des alten CT und die<br />

Montage des neuen Geräts konnten<br />

dank entsprechenden Vorbereitungsmassnahmen<br />

in einer Arbeitswoche<br />

abgeschlossen werden.<br />

Um mit den ständig wachsenden<br />

Anforderungen in einem kleinen<br />

IT-Team gerecht zu werden, sind<br />

auch wir auf die Hilfe von Softwareprodukten<br />

angewiesen. Damit<br />

die 220 Computer, No tebooks und<br />

Tablet-PCs einfach verwaltet werden<br />

können, setzen wir eine zentrale<br />

Software lösung für das Client Lifecycle<br />

Management ein. Darunter<br />

wird das Einrichten neuer Rechner,<br />

das Wiederherstellen von beschädigten<br />

Systemen, die Unterstützung<br />

von Mitarbeitern bei Problemen<br />

und die Bereitstellung neuer<br />

Anwendungen verstanden. Dank<br />

diesem Produkt sind wir in der<br />

Lage, neue Computer innerhalb<br />

von rund eineinhalb Stunden komplett<br />

zu installie ren. Dabei werden<br />

das Betriebssystem und alle Applikationen,<br />

die dem Benutzer dieses<br />

Gerätes zur Verfügung stehen, betriebsfähig<br />

gemacht. Der Zugriff<br />

auf die einzelnen Computer ist direkt<br />

vom Arbeitsplatz eines IT-Mitarbeiters<br />

aus möglich, um bei Problemen<br />

schnell Hilfe leisten zu<br />

können.<br />

Seit dem Sommer <strong>2006</strong> setzen wir<br />

in diesem Bereich auch das Patch-<br />

Deploy ein. Das Instru ment dient<br />

der Sicherheitsprüfung und -gewährleistung.<br />

Die Sicherheit von<br />

IT-Systemen ist selbstverständlich<br />

von grösster Wichtigkeit. Deshalb<br />

ist es unverzichtbar, die monatlich<br />

von Microsoft zur Verfügung gestellten<br />

Patches durch schnelles,<br />

einfaches Einspielen auf den<br />

Clients zu installieren. Dies dient<br />

dem Schutz des Computers vor Viren<br />

und anderen Sicher heitsbedrohungen.<br />

Im Herbst wurden die analogen<br />

Diktiergeräte durch moderne handliche<br />

digitale Geräte ersetzt. Durch<br />

den Einsatz von mobilen Geräten<br />

sind die Ärztinnen und Ärzte nicht<br />

an einen lokalen Arbeitsplatz gebunden.<br />

Sie haben die Möglichkeit,<br />

rund fünf Stunden an Daten auf ein<br />

Gerät zu sprechen. Die auf das Gerät<br />

gesprochenen Diktate können<br />

an einer beliebigen Station im Spi -<br />

tal entladen werden. Durch direktes<br />

Zuweisen an die zuständigen<br />

Sekretariate entfällt ein lan ges Suchen<br />

nach den gewünschten Daten.<br />

René Rickenbach,<br />

Leiter Informatik/Organisation<br />

BETRIEBSRECHNUNG<br />

Betriebsertrag<br />

Rechnung <strong>2006</strong> Budget <strong>2006</strong><br />

600 Pauschalen TCHF 23’352 TCHF 23’467<br />

610 Ärztliche Leistungen TCHF 1’988 TCHF 2’602<br />

620 übrige Spitalleistungen TCHF 6’652 TCHF 6’083<br />

650 übrige Erträge aus Leistungen für Patienten TCHF 706 TCHF 1’042<br />

660 Finanzertrag TCHF 213 TCHF 246<br />

680 Erträge aus Leistungen für Personal und Dritte TCHF 1’496 TCHF 1’249<br />

Total Betriebsertrag TCHF 34’407 TCHF 34’689<br />

Betriebsaufwand<br />

300 Löhne TCHF 26’829 TCHF 27’315<br />

370 Sozialleistungen TCHF 4’594 TCHF 4’652<br />

380 Honorare Spitalärzte TCHF 1’954 TCHF 1’988<br />

390 Weiterbildung/übriger Personalaufwand TCHF 466 TCHF 255<br />

400 Medizinischer Bedarf TCHF 8’173 TCHF 7’938<br />

410 Lebensmittelaufwand TCHF 857 TCHF 835<br />

420 Haushaltaufwand TCHF 390 TCHF 400<br />

430 Unterhalt und Reparaturen TCHF 937 TCHF 908<br />

440 Anlagenutzung TCHF 139 TCHF 208<br />

450 Energieaufwand und Wasser TCHF 147 TCHF 143<br />

460 Zins für Kapitalaufwand TCHF 122 TCHF 155<br />

470 Verwaltungs- und Informatikaufwand TCHF 1’296 TCHF 1’570<br />

480 übriger patientenbezogener Aufwand TCHF 279 TCHF 251<br />

490 übriger nicht patientenbezogener Aufwand TCHF 769 TCHF 770<br />

Total Betriebsaufwand TCHF 46’952 TCHF 47’388<br />

Investitionen > Fr. 3’000 < Fr. 100’000 TCHF 966 TCHF 966<br />

Investitionen > Fr. 100’000 TCHF 1’074 TCHF 1’077<br />

Betriebsergebnis I TCHF 14’585 TCHF 14’742<br />

Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag TCHF 5<br />

Betriebsergebnis II TCHF 14’580 TCHF 14’742<br />

Globalkredit Kanton massgebend TCHF 14’742<br />

Korrektur exogene Faktoren TCHF 621 TCHF 15’363<br />

Ergebnis endogen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> TCHF 783<br />

Anteil <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> (Reserven) 0.5 TCHF 392

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