Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri
Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri
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Um die<br />
Verbindung zu<br />
den mobilen<br />
Geräten herzustellen,<br />
sind<br />
AccessPoint<br />
im Einsatz.<br />
2. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />
Wir fordern und fördern Leistungsbereitschaft,<br />
Quali tätsbewusstsein<br />
und Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
3. Qualität<br />
Wir verbessern unsere Qualität laufend<br />
und stre ben eine hohe Patien -<br />
tensicherheit an.<br />
4. Datenbereitstellung,<br />
Informationsmanagement<br />
Unser Informationsmanagement<br />
macht uns effizien ter, fle xibler und<br />
reaktionsschneller.<br />
5. Wirtschaftlichkeit<br />
Wir wollen, dass die Leistungskosten<br />
des KSU bes ser sind als der<br />
Durchschnitt von Ver gleichsspitä -<br />
lern.<br />
6. Kooperation und Märkte<br />
Wir nutzen Marktchancen und Kooperatio<br />
nen kon sequent auch über<br />
die Kantons grenzen hinaus.<br />
Bei einer zielorientierten Führung<br />
nach heutigem Verständnis erarbeiten<br />
die Mitarbei tenden ihre Ziele<br />
gemeinsam mit der Führung. Möglichst<br />
viele sollen an der Umset -<br />
zung beteiligt wer den. Ein Ziel zu<br />
vereinbaren bedeutet, ein erwartetes<br />
Ergebnis zu definieren – nur das<br />
Ergeb nis, nicht den Weg, auf dem<br />
es zu erreichen ist. Das Ziel gibt somit<br />
die Orientierung vor, engt die<br />
Mitarbeitenden aber nicht in ihren<br />
Handlungs möglichkeiten ein. Auf<br />
diese Weise haben die Kader – abgeleitet<br />
von den Leitsät zen/Leitideen<br />
– für 2007 ihre Bereichsziele<br />
definiert und den Mitarbeitenden<br />
vorgestellt. Die Spitalleitung hat<br />
Ende <strong>2006</strong> die Bereichsziele zur<br />
Umsetzung im 2007 freigegeben.<br />
Alle Kader helfen somit, die KSU-<br />
Strategie mitzutragen, in ihren Bereichen<br />
«ins Ge spräch zu bringen»<br />
und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
einzubeziehen. Eine Her -<br />
ausforderung an uns alle!<br />
Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />
Die Rechnung schliesst mit einer<br />
geringfügigen Unterschreitung des<br />
Globalkredites ab (rund 162 TCHF<br />
oder 1,1% vor Nachkalkulation).<br />
Bezogen auf das budgetierte Aufwandvolumen<br />
(inkl. Investitionen)<br />
beträgt die Abweichung nur gerade<br />
0,3%. Mit Berücksichtigung von endo -<br />
genen und exogenen Faktoren in der<br />
Nachkalkulation des Globalkredites<br />
steigt die Unter schreitung auf 392<br />
TCHF oder 2,6% des Kredites, inkl.<br />
Investitionen. Damit erfüllt das KSU<br />
die an das Globalkreditsystem gestellten<br />
politischen Erwartungen<br />
optimal. Die Erträge aus DRG-Pauschalen<br />
liegen 339 TCHF unter dem<br />
Budget. In der Grundversicherung<br />
(Kranken- und Un fallversicherung)<br />
haben die Krankenversicherer einen<br />
gegenüber 2005 gleich bleibenden,<br />
die Unfallversicherer sogar einen<br />
markant tieferen Preis durchsetzen<br />
können. Auch die ambulan -<br />
ten Erträge konnten die budgetierten<br />
Werte nicht erreichen. Aufgrund<br />
einer gegenüber den Erwartungen<br />
gestiegenen Auslastung in<br />
der Geriatrie lagen die Erträge hier<br />
über dem Budget. Bei den beiden<br />
mit Abstand grössten Aufwandpositionen<br />
(Personalaufwand, 72%<br />
des Ge samtaufwands, und medizinischer<br />
Bedarf, 17% des Gesamtaufwands)<br />
konnten die Budget -<br />
vorgaben sehr gut eingehalten werden.<br />
Deutlich unterschritten wurde<br />
das Budget beim Ver waltungsaufwand.<br />
Risikovorsorge<br />
Eine spitalinterne Arbeitsgruppe<br />
hat das bestehende Katastrophenkonzept<br />
überarbeitet und an heutige<br />
Erkenntnisse und die neuen<br />
Möglichkeiten der Alarmierung angepasst.<br />
Die Führungs verantwortlichen<br />
haben die für ihre Bereiche<br />
erforderlichen Checklisten erstellt.<br />
Das Übungs konzept bezweckt, ab<br />
2007 die Tauglichkeit des Konzepts<br />
und der Checklisten periodisch be -<br />
reichsweise und bereichsübergreifend<br />
zu prüfen.<br />
Das spitalinterne Entsorgungskonzept<br />
ist an die veränderten gesetzlichen<br />
Gegeben heiten ange passt,<br />
den Mitarbeitenden vorgestellt und<br />
im Intranet aufgeschaltet worden.<br />
Die spitalinterne Arbeitsgruppe<br />
«Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz»<br />
hat sich auch im <strong>2006</strong><br />
aktiv an der H+-Branchenlösung<br />
(H+: Verband der Schweizer Spitäler)<br />
zur Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes<br />
beteiligt. Die Fortführung<br />
der Gefahrener mittlung, die Umsetzung<br />
von Massnahmen zur<br />
Entschär fung oder Behebung von<br />
Gefahren und gezielte Mitarbeiterinformationen<br />
oder -schu lungen (u.<br />
a. Verhütung von Sportverletzungen,<br />
Suchtproblematik) tragen wesentlich<br />
zur Arbeitssicherheit und<br />
zum Gesundheitsschutz in unse -<br />
rem Spital bei. Am 28. No vember<br />
hat H+ ihre ERFA-Tagung mit an<br />
der Branchenlösung betei ligten<br />
Spitälern in unserem Spital abgehalten.<br />
Sie hat dem Erfahrungsaustausch<br />
und der Einfüh rung in die<br />
Kampagne Stress und Burnout gegolten.<br />
Im Rahmen der Pandemievorsorge<br />
haben wir die Materialbeschaffung<br />
für den ganzen Kanton durchgeführt.<br />
Spitalintern sind die nötigen<br />
Antibiotika aufgestockt und die<br />
Durch die digitalen<br />
mobilen<br />
Diktiergeräte<br />
sind die Ärzte<br />
standortunabhängig:<br />
Die<br />
Diktate werden<br />
den Sekretärinnen<br />
direkt<br />
zugewiesen.<br />
Vor räte an Schutz mitteln angepasst<br />
worden.<br />
Die Prüfung des vorsorglichen<br />
Brandschutzes, durchgeführt vom<br />
Schweiz. Institut zur Förde rung der<br />
Sicherheit, verlangte eine Verbesserung<br />
der Personensicherheit im<br />
baulichen Brand schutz. Im <strong>2006</strong><br />
sind diese nötigen Massnahmen<br />
mit der Verkleine rung der Brandabschnitte<br />
durch den Einbau<br />
zusätzli cher Brandschutztüren und<br />
mit dem Einbau von Rauch- und<br />
Wärme abzügen in den Treppen-