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Reiner<br />
Schuhenn<br />
© Horst Schmeck<br />
Er hat eine ordentliche Karriere hingelegt,<br />
der gebürtige Weingartner Reiner Schuhenn:<br />
Einst war er u. a. Kantor und Musikschullehrer<br />
in Ravensburg, Lehrbeauftragter an der PH<br />
<strong>Weingarten</strong> sowie Leiter des Oberschwäbischen<br />
Kammerorchesters. Neben vielen weiteren<br />
Stationen war er Rektor der Hochschule<br />
für Musik und Tanz Köln. Heute ist Schuhenn<br />
Professor für Dirigieren, Mitglied im Beirat<br />
des Deutschen Chorwettbewerbs, Vorsitzender<br />
des Beirates von KölnMusik, Herausgeber<br />
zahlreicher Publikationen und Dirigent vielbeachteter<br />
Konzerte im In- und Ausland. Ende<br />
August macht er wieder einmal Halt in Ravensburg:<br />
und dirigiert das Abschlusskonzert der<br />
Meersburger Sommerakademie.<br />
Welches Buch möchten Sie empfehlen?<br />
Für Chorinteressierte das von mir herausgegebene<br />
„Chorbuch a tré“. Für alle Anderen: das<br />
Buch „Herrin des Hügels“ von Oliver Hilmes, ein<br />
fesselndes Buch über Cosima Wagner. Teilweise<br />
gewährt es völlig neue Einblicke in die Künstlerfamilien<br />
Liszt/Wagner sowie in die deutsche<br />
Gesellschaft am Übergang ins 20. Jahrhundert.<br />
Was ist Ihr Traumreiseziel,<br />
und mit wem möchten Sie dorthin?<br />
Mein Traumreiseziel ist und bleibt Italien, ein<br />
Land, das ich von den Südtiroler Bergen bis hin<br />
zu den römischen Museen gerne mit Menschen<br />
bereise, die mir am Herzen liegen.<br />
Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit?<br />
Eine unerschütterliche Neugier auf den nächsten<br />
Tag und auf interessante Menschen.<br />
Sie sind schlecht drauf –<br />
wer oder was ist Ihr Seelentröster?<br />
Ein Ausflug zum Arp-Museum Bahnhof Rolandseck,<br />
das Anhören des „Sanctus“ aus Bachs<br />
h-moll-Messe, „Isoldes Liebestod“ aus Wagners<br />
„Tristan“ – und die Pastagerichte von meinem<br />
Lieblingsitaliener.<br />
Worüber haben Sie zuletzt<br />
von Herzen gelacht?<br />
Über die Wiederholung der Sendung „Tosca auf<br />
dem Trampolin“, in der Otto Schenk Bühnenpannen<br />
in Opernaufführungen präsentiert: etwa<br />
wenn Tosca nach dem Sprung über die Mauern<br />
der Engelsburg durch eine zu weiche Federung<br />
hinter der Kulisse wieder nach oben kommt.<br />
Was haben Sie in der Schule gelernt,<br />
das Ihnen heute noch nützt?<br />
Die Lust an sprachlichen Formulierungen, die<br />
Lust am graphischen Gestalten bzw. Malen durch<br />
den Kunstunterricht bei Christine Fausel und die<br />
Freude an Musik durch den Musikunterricht bei<br />
Dieter Lohr und Heinz Hübner.<br />
Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?<br />
Von allen technischen Geräten. Insbesondere<br />
von den angeblichen „Lebenserleichterungen“,<br />
die Computer und Internet versprechen.<br />
Welche Veranstaltung wollen Sie in<br />
diesem Monat auf keinen Fall versäumen?<br />
Das Konzert mit Chor und Orchester der<br />
„Meersburger Sommerakademie: am 31. August<br />
um 19 Uhr in der Ev. <strong>Stadt</strong>kirche Ravensburg.<br />
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