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Presseheft (pdf) - Dreharbeiten.de

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Synopsis<br />

4<br />

„Der Stoff ist kostbar von <strong>de</strong>m Spiel, Dahinter aber liegt noch viel,<br />

Das müßt ihr zu Gemüt führen Und aus <strong>de</strong>m Inhalt die Lehr ausspüren.“<br />

(Spielansager)<br />

Der Wiener Mo<strong>de</strong>schöpfer „JM“ Jan Je<strong>de</strong>rmann (Klaus Maria Brandauer) hat fast alles,<br />

was sein Herz begehrt. Schöne Frauen, <strong>de</strong>r notwendige Assistent im Hintergrund und ein<br />

schneller Wagen stehen für seinen Erfolg.<br />

Die letzte Stufe seiner Karriereleiter sieht er sich schon erklimmen. Den Schlüssel zu<br />

seinem Triumph hält Yvonne Becker (Juliette Gréco), Göttin <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong> und Verkörperung<br />

von „Tout Paris“, in <strong>de</strong>r Hand. Doch nicht nur Jan Je<strong>de</strong>rmann buhlt um die Gunst<br />

von Paris, auch seine Mo<strong>de</strong>ls auf <strong>de</strong>m Laufsteg drängen <strong>de</strong>n Gast wie einst in <strong>de</strong>r antiken<br />

Sage zu einem Urteil über ihre Schönheit.<br />

Auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r altehrwürdigen Wiener Oper inszeniert <strong>de</strong>r exzentrische Je<strong>de</strong>rmann<br />

eine Mo<strong>de</strong>schau, mit <strong>de</strong>r er willentlich <strong>de</strong>n Skandal sucht. Auffallen um je<strong>de</strong>n Preis gelingt<br />

ihm dieses Mal mit <strong>de</strong>m betören<strong>de</strong>n Tanz <strong>de</strong>r Salome (Ellen Umlauf/ Dagmar Kronberger).<br />

Ganz im Bann von Erotik und Sinnlichkeit erschrickt das Publikum am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Vorstellung über die eigene Täuschung: Hinter Salomes Schleier verbirgt sich ein alter,<br />

faltiger Körper. Salomes Gehilfinnen reichen <strong>de</strong>r jubeln<strong>de</strong>n Menge <strong>de</strong>n wächsernen Kopf<br />

<strong>de</strong>s Couturiers.<br />

„Ich geb Ehr, wem Ehr gebühr,<br />

Und läster nicht wo ich die Macht verspür“<br />

(Je<strong>de</strong>rmann)<br />

Anlässlich seines größten Triumphs lädt Jan Je<strong>de</strong>rmann seine „Familie“ zu einem intimen<br />

Fest in <strong>de</strong>n eigenen Lustgarten außerhalb <strong>de</strong>r Stadttore Wiens ein. Allerdings sind die<br />

Mo<strong>de</strong>ls und <strong>de</strong>r Assistent, „<strong>de</strong>r kleine Daniel“ (Redbad Klynstra), nicht mehr als bloße<br />

Staffage für <strong>de</strong>n eigentlichen Gast Yvonne Becker.<br />

Doch das Schicksal durchkreuzt Je<strong>de</strong>rmanns Lebenspläne. Auf <strong>de</strong>m Weg zu seinem Fest<br />

verunglückt <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>macher bei einem Ausweichmanöver. Er schießt über Leitplanke<br />

und Gestrüpp hinaus und lan<strong>de</strong>t mit seinem roten Ferrari mitten im Dreck, in einem ölverschmierten<br />

Löschteich <strong>de</strong>r nahen Raffinerie. Der Tod begegnet ihm als ein räudiger<br />

Hund.<br />

„Soll ich aus dieser Er<strong>de</strong>nwelt Hinaus, und kein Geleite haben?<br />

Und war doch hier niemals allein, mußt allerwegen gesellig sein.“<br />

(Je<strong>de</strong>rmann)<br />

In diesem Moment hat Je<strong>de</strong>rmann Zeit, über sein Leben nachzu<strong>de</strong>nken.<br />

Und sein Fest geht weiter...<br />

Nur diese eine Nacht, ohne die sein Leben nur die Hälfte wert ist, bettelt <strong>de</strong>r Todgeweihte<br />

erfolgreich <strong>de</strong>m Tod ab. So macht sich Je<strong>de</strong>rmann auf die Suche.<br />

In <strong>de</strong>m Glashaus seines Gartens versammeln sich die Gäste um Je<strong>de</strong>rmann zu einem<br />

aufwändigen und exotischen Mahl. Doch Yvonne Becker lässt auf sich warten.<br />

Jan Je<strong>de</strong>rmann betrachtet das Treiben um sich mit distanziertem Blick und zieht sich zurück<br />

auf sein eingerüstetes Schloss, in <strong>de</strong>m Luxus und maro<strong>de</strong> Bausubstanz, Marmor,<br />

Gold und Dreck nahe beieinan<strong>de</strong>r liegen.

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