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Urtenen-Schönbühl Sozialdemokratische Partei Rücktritt von Regierungsstatthalter Urs Wüthrich Ende März 2009 hat sich der Regierungsstatthalter des Amtes Fraubrunnen, Urs Wüthrich, nach über 16 Jahren Amtszeit vorzeitig pensionieren lassen. Urs Wüthrich hatte 1992 als erstes SP-Mitglied überhaupt, im vormals sehr ländlichen und von der SVP dominierten Amt Fraubrunnen, die Wahl als Regierungsstatthalter gegen zwei SVP-Vertreter gewonnen und ist als Nachfolger von Jakob Bärtschi ins Schloss Fraubrunnen eingezogen. Seither hat ihn das Volk in drei stillen Wahlen ohne Gegenkandidat und einer glanzvollen Wiederwahl an der Urne insgesamt viermal im Amt bestätigt. Urs Wüthrich hat den Schritt vom Primarschullehrer und Schulvorsteher zum Regierungsstatthalter nie bereut. Das Amt wurde sozusagen sein Traumberuf. Am meisten habe ihm die Vielfältigkeit der Sachgebiete und vor allem der intensive Kontakt zu verschiedensten Leuten aus allen Bevölkerungsschichten gefallen. Jeder Tag sei völlig anders abgelaufen und eine neue Herausforderung gewesen. In der Funktion als Statthalter konnte er und sein Team vielen MitbürgerInnen aus allen Bevölkerungsschichten beratend oder helfend zur Seite stehen und das war für ihn die grösste Befriedigung in diesem Job. Deshalb wird Urs Wüthrich die vielen Begegnungen mit interessanten Leuten als Pensionierter auch am meisten vermissen. Seinen Pager hingegen hat er gerne abgegeben. Dies war das Gerät welches ihn 7 Tage mal 24 Stunden für sämtliche Notfälle wie z.B. Feuersbrünste und eskalierende Familienfehden erreichbar hielt. Die ständige Erreichbarkeit rund um die Uhr empfand er immer mehr als Pflicht und Belastung. Christoph Lerch, ebenfalls aus der SP, welchen das Volk am 17.5.2009 als Nachfolger an der Urne mit grosser Mehrheit gewählt hat, wird in einer völlig neuen Bezirksstruktur das ehemalige Amt Fraubrunnen als Regierungsstatthalter mit übernehmen. Aber statt «nur» 27 Gemeinden wie Wüthrich, wird Lerch 100 Gemeinden in der neu gebildeten Region Bern Mittelland verwalten und betreuen müssen. Wüthrich ist gespannt, wie diese, in seinen Augen schier unmögliche Aufgabe, in Zukunft vom Regierungsstatthalter gelöst werden kann. Wir danken unserem Sektionsmitglied Urs Wüthrich herzlich für seinen grossen Einsatz als Regierungsstatthalter in den letzten 16 Jahren. Er wird sich in Zukunft vermehrt karitativen Institutionen wie beispielsweise dem Stiftungsrat im Serenahaus widmen können. Dazu wünschen wir ihm viel Befriedigung. Vorstand SP Urtenen-Schönbühl André Hubacher Eine Bitte… Werfen Sie Zeitungen nach dem Lesen nicht zum allgemeinen Kehricht! B. & O. Gerber-Fuhrer Alte Bernstrasse 11 3322 Schönbühl Telefon 031 859 69 69 Telefax 031 859 69 05 info@gasthof-schoenbuehl.ch www.gasthof-schoenbuehl.ch Restaurant Mi geschlossen Zum Essen Unsere Küche ist «besser bürgerlich», der Weinkeller unser Hobby. Im Sommer essen Sie auf der Terrasse. Zum Tagen Gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir gewähren Ihnen dieses Versprechen. Zum Feiern 7 adrett eingerichtete Lokalitäten eignen sich für Hochzeiten, Familienfeiern, Bankette und Firmenanlässe. Zum Übernachten 12 Nichtraucherzimmer mit 18 Betten und jeglichem Komfort. Sommerspezialitäten in unserem Gärtli! Im kühlen Schatten der Bäume servieren wir Ihnen Sommerspezialitäten. Geniessen Sie unser Gärtli und lassen Sie sich verwöhnen. Herzlich willkommen. 26
Urtenen-Schönbühl Leserbrief zu Tempo 30 Gemäss dem Gemeinderat Urtenen-Schönbühl wird wieder ein Kredit gesprochen für die Projekte Tempo 30. Im Zentrum Urtenen-Schönbühl besteht bereits Tempo 30. Wer überprüft dies? Es wird fast immer zu schnell gefahren. Die Polizei hat Ihren Posten im Zentrum und unternimmt diesbezüglich nichts. Auch die bisher aufgezeichneten Fussgängerstreifen wurden entfernt. Wie mir die Polizei Urtenen-Schönbühl und die Kantonspolizei bestätigt haben, hat in der Zone 30 der Automobilist Vortritt, es ist also eine Verschlechterung für den Fussgänger. Als Anwohner des Fuss- und Veloweges entlang der Urtenen nach Moosseedorf muss ich immer wieder feststellen, dass Autos auf diesem Weg trotz Fahrverbot durchfahren, insbesondere die Transporter der DHL. Aufgrund meiner Anfrage bei der Polizei in Urtenen-Schönbühl ist diese nicht willens diesem unrechtmässigen Vorgehen Einhalt zu gebieten. Wie mir von der Polizei mündlich mitgeteilt wurde, wurden die Pfosten aufgrund einer Intervention eines prominenten Einwohners von Moosseedorf wieder entfernt. Weshalb nun wieder 30-Zonen prüfen, wenn die bestehenden 30-Zonen und Fahrverbote nicht überprüft werden? Es wäre wünschenswert, wenn den bisherigen gesetzlichen Bestimmungen Nachachtung verschafft würde. M. Durisch Die KMU und die Rezession Laut einem Bericht der Schweizerischen Depeschenagentur von Mitte Mai 2009 trifft die Rezession die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stärker als befürchtet. Umsätze, Gewinne, Exporte und Auftragseingänge sind im ersten Quartal 2009 offenbar viel deutlicher eingebrochen, als man allgemein erwartet hatte. Die Krise, die im Ausland begonnen hat, setzt sich nun im Inland fort. So sind inzwischen auch inlandorientierte kleinere und mittlere Betriebe betroffen. Eine Besserung ist zurzeit nicht in Sicht. In Urtenen-Schönbühl hatte die Krise bis heute glücklicherweise nur geringe Auswirkungen. Es ist jedoch bekannt, dass – vor allem im Baugewerbe – die Auswirkungen mit einer gewissen Verspätung eintreten. Daher ist es klug, bereits jetzt Massnahmen einzuleiten und nicht zuzuwarten. Die KMU in unseren Gemeinden bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Sie schaffen Arbeitsplätze, generieren Steuereinnahmen und bilden junge Berufsleute aus. Die FDP erwartet, dass die Gemeindebehörden alles tun, um den Unternehmen gute Rahmenbedingungen zu bieten und so ihr Fortbestehen zu fördern. In einem Punkt, der schon vor einigen Jahren diskutiert wurde, könnte und sollte nach Ansicht der FDP die Gemeinde Urtenen-Schönbühl umgehend handeln. Seit dem Juni 2002 gibt es das kantonale Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen. Der Artikel 5 regelt das Vergeben von Aufträgen der Gemeindebehörden. Bei einem Auftragsvolumen von über 200‘000 Fr. muss ein allen offenes Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden, zwischen 100‘000 und 200‘000 Fr. genügt ein Einladungsverfahren, d.h. die Gemeinde wählt mindestens drei Unternehmen aus, welche eine Offerte einreichen sollen. Bei einem Auftragsvolumen unter 100‘000 Fr. können die Arbeiten freihändig vergeben werden. Das Gesetz sieht vor, dass die Gemeinden für ihre Beschaffungen auch tiefere Schwellenwerte vorsehen können. Urtenen-Schönbühl hat davon Gebrauch gemacht und den Schwellenwert für das freihändige Verfahren auf 50‘000 Fr. gesenkt. Die umliegenden Gemeinden aber, z.B. Moosseedorf, Mattstetten, Jegenstorf, haben die kantonalen Richtlinien übernommen. Die FDP ist der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, auch in Urtenen- Schönbühl den Schwellenwert für das freihändige Verfahren auf die kantonale Limite von 100‘000 Fr. zu erhöhen. Somit würden in der Region für unsere KMU überall die gleichen Bedingungen gelten und insbesondere für kleinere Aufträge unnötige administrative Umtriebe vermieden. Zusätzlich ist die FDP der Ansicht, dass bei den Offerten die Ortsansässigkeit in der Region stärker ins Gewicht fallen müsste, sofern das lokale Unternehmen in Sachen Qualität ebenbürtig ist und die Preise nicht wesentlich höher sind als bei den auswärtigen Konkurrenzangeboten. Tragen wir zu den KMU in unseren Gemeinden Sorge und helfen wir mit, dass sie die kritischen Zeiten durchstehen können. FDP Grauholz Der Vorstand Erwachsenenbildung der Region Wie erreichen Sie uns? Sekretariat Bildung, Anna Huber, Leeackerweg 3 3322 Urtenen-Schönbühl, Tel. 031 850 30 50. Montag - Donnerstag von 8.30 - 11.30 Uhr (während der Schulferien geschlossen) Das atuelle Bildungsprogramm finden Sie unter: www.urtenen-schoenbuehl.ch oder www.moosseedorf.ch 27
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