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Geburtstagsfeier im Landschaftsschutzgebiet 6 11 12 5 - PR ...

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Pilzsaison in der Sächsischen Schweiz<br />

Marone, Steinpilz,<br />

Perlpilz und Co.<br />

Die Echten erkennt man am festen Schuhwerk, am gezückten Pilzmesser und dem Henkelkorb<br />

überm Arm - die Gelegentlichen an der Plastiktüte und dem Sonntags-Spazier-Outfit – die Pilz-<br />

sucher sind unterwegs.<br />

Schön, oft zu sehen, doch leider nicht genießbar:<br />

Der Fliegenpilz.<br />

Man sagt, dass <strong>im</strong> Landkreis Sächsische<br />

Schweiz 3.000 Pilzarten behe<strong>im</strong>atet<br />

sind – nur 10 Prozent davon sind giftig.<br />

Natürlich kein Grund, sorglos auf Pilzpirsch zu<br />

gehen, denn Unkundige greifen schon mal daneben<br />

mit fatalen Folgen für Gesundheit und Leben.<br />

Natürlich sind nicht alle 3000 Pilzarten<br />

gleichermaßen und ständig zu finden. Ihr<br />

Wuchs oder eben Nicht-Wuchs<br />

hängt stark von den kl<strong>im</strong>atischen<br />

Gegebenheiten und auch von der<br />

Großwetterlage ab. Bei allem<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, Pilz-Hauptsaison<br />

ist und bleibt der Spätsommer bis<br />

in den November hinein. Ist es<br />

feucht und wenigstens 20 Grad<br />

warm, ist die Suche vielversprechend.<br />

Wer zeitig am Morgen<br />

aufbricht, hat die Chance, mit<br />

vollem Korb he<strong>im</strong>zukehren.<br />

Häufig zu finden in der Sächsischen<br />

Schweiz sind Stein- und<br />

Birkenpilze, Täublinge (da gibt’s<br />

nur bittere und scharfe – keine<br />

giftigen) und Maronen. Mancherorts<br />

wachsen auch der Hall<strong>im</strong>asch<br />

und die Tintlinge. Wer<br />

Tintlinge auf der Speisekarte hat,<br />

muss auf Alkohol verzichten –<br />

beides verträgt sich nicht miteinander.<br />

Vorsicht vor den 10 Prozent giftiger Pilze. Häufig<br />

treten der Bleiweiße Trichterling, der Karbolegerling<br />

und der grüne Knollenblätterpilz in unserer<br />

Region auf. Dagegen ist der Satanspilz wohl<br />

kaum zu finden, weil er Kalkböden bevorzugt.<br />

Selbst Pilzkundige aber erst recht die “Laien”<br />

sollten den Vorsatz beherrschen: “Im Zweifel<br />

nicht mitnehmen!” Wer dennoch neugierig ist,<br />

was er da wohl für einen Fund hat, kann in diverser<br />

Fachliteratur Rat holen. Empfehlenswert<br />

ist Michael Hennigs “Handbuch für Pilzfreunde”<br />

(1.000 Arten), das Dähncke-Nachschlagewerk<br />

“700 Pilze in Farbfotos” oder Bruno Cettos “Großer<br />

Pilzführer”.<br />

Ein Rat – nicht nur am Rande: Wer auf Pilzpirsch<br />

gekennzeichnete Wege verlässt, sollte sich<br />

möglicher Gefahren bewusst sein. Die Sächsische<br />

Schweiz bietet vielerorts versteckte Schluchten<br />

und Felslöcher die verwachsen, oft nicht zu sehen<br />

sind. Dort wo Beschilderung das Verlassen<br />

der Wege verbietet, beispielsweise in der Kernzone<br />

des Nationalparkes, bitte daran halten. Besser<br />

ist es, in den flacheren Randgebieten der<br />

Sächsischen Schweiz auf Pilzsuche zu gehen.<br />

Be<strong>im</strong> Perlpilz (Amanita rubescens) ist Vorsicht geboten: Nur wer die<br />

Unterschiede zu seinem giftigen Pedant, dem Pantherpilz (A.<br />

pantherina) genau kennt, sollte den schmackhaften Pilz sammeln.<br />

<strong>12</strong><br />

Blechbläserquintett in der<br />

Sebnitzer Stadtkirche<br />

Am Sonntag, 24 .September<br />

um 19 Uhr wird das Blechbläserquintett<br />

»C-Brass« aus<br />

Chemnitz innerhalb der<br />

Sebnitzer Reihe »Musik in Peter-Paul«<br />

zu erleben sein. Das<br />

Programm des Ensembles reicht<br />

von Samuel Scheidts »Galliard<br />

Battaglia« über Kompositionen<br />

von Antonio Vivaldi, Georg<br />

Friedrich Händel und Johann<br />

Sebastian Bach bis zu Antonio<br />

Carlos Job<strong>im</strong>s »One Note Samba«.<br />

»C-Brass« gibt es seit Januar<br />

2000 und setzt sich aus Bläsern<br />

diverser Orchester zusammen.<br />

Seit Anfang an war es das Bestreben,<br />

durch ein vielseitiges<br />

Repertoire, mit Charme und<br />

Heiterkeit, interessanten Arrangements<br />

und Originalkompositionen<br />

zu zeigen, wie<br />

durchlässig die Grenzen zwischen<br />

den unterschiedlichen<br />

Musikgattungen sein können.<br />

Das Programm von »C-Brass«<br />

umfasst viele Stilrich-tungen<br />

und Gattungen von Renaissance<br />

bis zum Ragt<strong>im</strong>e, von Klassik<br />

bis Swing. Das Ensemble ist<br />

dank seiner stilistischen Breite<br />

stets offen für musikalische Exkursionen<br />

außerhalb des gängigen<br />

Blechbläser-Repertoires. Es<br />

entstand eine Balance zwischen<br />

den Tiefenlagen von Tuba<br />

(Thomas Posselt) und Posaune<br />

(Thomas Neumann) und dem<br />

hohen Register der Trompeter<br />

(Thomas Schachoff und Hans<br />

Dieter Gronau). Dazwischen<br />

vermittelt ungemein das harmonische<br />

Bariton (Karsten<br />

Schumann), das die Verbindungslinie<br />

zwischen den extremen<br />

Lagen zieht. Darin unterscheidet<br />

sich C-Brass von anderen<br />

klassischen Quintettbesetzungen<br />

und sorgt für einen<br />

besonders weichen Klang.<br />

Stefan Schwiep (Schlagzeug/<br />

Percussion) sorgt als musikalischer<br />

Gast für zusätzliche Akzente.<br />

Wir feiern – feiern Sie mit!<br />

Jubiläum mit Bergsteigerchor<br />

„Kurt Schlosser“ Dresden e.V.

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