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Infos aus den Mitgliedervereinen Vereinsjubiläum Köln 18 Cicerone 1/2008 In zehn Sprachen durch Aachen und Umgebung 15 Aachener Gästeführer haben das BVGD-Fortbildungszertifi kat erworben In Aachen sind beinahe vierzig Gästeführer freiberuflich für den „aachen tourist service e.v.“ tätig. Gut die Hälfte von Aachener Zertifi zierungskurs ihnen hat sich in der Arbeitsgemeinschaft Aachener Gästeführer zusammengefunden, die dem BVGD angeschlossen ist. Ziel der Arbeitsgemeinschaft war es, sich nach den Qualitätsstandards des BVGD zu zertifizieren. Mit einer ersten Gruppe von 15 Führern ist das nun gelungen. Auch Aachen hat jetzt zertifi zierte Gästeführer. Besonders der Hartnäckigkeit von Ulla Borsch ist es zu verdanken, dass die Maßnahme durchgeführt werden konnte. Aber auch viele andere Kolleginnen haben sich aktiv an der Organisation der Maßnahme beteiligt, so dass schließlich aus der Zertifi zierung eine gemeinsame Aufgabe wurde. Unterstützt wurden die Gästeführer vom „aachen tourist service e.v.“, der nicht nur kostenlos die Seminarräume zur Verfügung stellte, sondern auch Fortbildungen organisierte. Die Teilnahme an den zahlreichen Veran- staltungen, die von Industrie-, Kunst- und Kirchengeschichte über Museumsbesuche und Mediengestaltung bis hin zu aktueller Politik der Stadt und der Euregio (Europäische Wirtschaftsregion Aachen) reichten, förderte nachhaltig den Zusammenhalt im ansonsten eher lockeren Kollegenkontakt. Durch den intensiven Informationsaustausch konnte jeder für sich Anregungen für die individuelle Führungsgestaltung mitnehmen. Im vergangenen Jahr wurden 4.211 Gruppen durch Aachen geführt. Schwerpunkte sind natürlich Karl der Große und die Brunnenvielfalt in der „Wasserstadt“ Bad Aachen. Aufgrund der Grenzlage im Dreiländereck Belgien, Holland, Deutschland werden Führungen in Aachen neben Deutsch am häufi gsten in Niederländisch, Französisch und Englisch gebucht. Die zertifi zierten Gästeführer sind ab sofort auf der Webseite der Deutschen Zentrale für Touristik (DZT) unter www.deutschland-tourismus.de/ DEU/infocenter/reiseplanung sowie weitere Informationen über Aachen unter www.aachen.de zu fi nden. Nathalie Rath, Arbeitsgemeinschaft Aachener Gästeführer
Rostocker Gästeführer reisen nach Thüringen Denn ein Sonntag ohne Klöße ist ein Sonntag ohne Größe Die diesjährige Weiterbildungsfahrt des Rostocker Gästeführervereins ging über vier Tage nach Thüringen und stand unter einem glücklichen Stern. Dieser, glänzend in Gestalt der Weimarer Gästeführerin Frau Gilg, die das „Denken mit dem Kopf des Kunden“ verstand, konnte die Schattenseiten des teils regnerischen Wetters und gesperrter Straßen spürbar aufhellen. Es war sehr wohltuend, dass sie ihre sachkundigen Gäste nicht mit zuviel Daten über die Weimarer Klassiker und andere Größen der Gegend wie Luther, Bach und die Schöpfer des Bauhauses überfütterte, sondern durch Betrachtungen wie z.B. über die Geschichte und die Entwicklung des Reisens ihre Auslassungen über Land und Leute angenehm aufl ockerte und auch mal am Rande den interessierten Damen ein Originalrezept für Thüringer Klöße vermittelte, die wir abends auch noch genießen konnten. Neben dem Hauptziel und Übernachtungsort Weimar mit seinen Sehenswürdigkeiten hatte die Busreise Stationen wie: die Wartburg von Eisenach mit der aktuel- Ein Brückenschlag der ganz besonderen Art Eine der von den Mitgliedern der Hildesheimer Stadtführer-Gilde zum WGFT angebotenen Führungen hieß „Die Johannisbrücke: Einst Trockenplatz für Ziegel – heute Schlafplatz für Fledermäuse“. Als zwei meiner Kolleginnen auf dem Weg zu ihrer Führung über den Domhof gingen, fanden sie dort – welch passender Zufall – eine tote Fledermaus, die sie kurz entschlossen einpackten und mitnahmen. Ein Teilnehmer an der Führung, der – noch ein passender Zufall – seit 20 Jahren als ehrenamtlicher Fledermauskundler tätig ist, zeigte sich total begeistert von „den aufmerksamen und unerschrockenen Damen, die sich nicht ekelten und scheuten, diesen stinkenden Fund an sich zu nehmen und weiterzuleiten und damit einen Beitrag zur zoologischen Heimatforschung zu leisten.“ Denn inzwischen wurde die Leiche der als „Großer Abendsegler“ identifizierten Fledermaus sogar in der Fachbehörde für Naturschutz im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Hannover untersucht – welch ein in mehrfacher Hinsicht passender und erfolgreicher Brückenschlag! Ingrid Schwoon, Hildesheimer Stadtführer-Gilde e.V. www.hildesheimer-stadtfuehrer-gilde.de Rostocker Gästeführer vor dem Augustinerkloster in Erfurt len Ausstellung zum 800. Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen, Erfurt mit Dom samt Domschatz sowie dem Augustiner Kloster als der Ausbildungsstätte Martin Luthers und in Weimar abends im „Theater im Gewölbe“ noch den Genuss eines recht spritzigen Theaterstücks „Goethe live“ von Michael Kliefert. Der Platz reicht nicht, die Fülle des Erlebten auch nur annäherungsweise wiederzugeben. Auf eine vermutlich weniger bekannte Attraktion sei jedoch eingegangen. In der Nähe von Arnstadt Infos aus den Mitgliedervereinen liegt in Dornheim die Bartholomäuskirche, in der Johann Sebastian Bach vor genau 300 Jahren seine erste Frau, Maria Barbara Bach, am 17. Oktober heiratete. Es gibt dort zur Erhaltung der Traukirche Bachs einen Freundeskreis, der es nach der Wende verstanden hat, durch Organisation freiwilliger, unbezahlter Einsätze der Bevölkerung sowie durch Werbung von Gönnern und Bachfreunden die baufällige Kirche vor dem drohenden Abbruch zu retten und wieder in ein sehenswertes Schmuckstück zu verwandeln. In dem unerwartet reich ausgestatteten Gotteshaus konnten wir von dem Vorsitzenden dieses Freundeskreises, Herrn Siegfried Neumann, einen bemerkenswerten Vortrag über die Geschichte Dornheims und seiner Kirche genießen; das als Tipp für Bach-Verehrer. Alle Teilnehmer der Fahrt danken Herrn Armbröster und seinen Helfern für die gelungene Organisation dieser Reise. Prof. Dr. Rüdiger Selke, Rostocker Stadtführerverein e.V. www.rostocker-stadtfuehrer.de Urlaubsmesse CMT mit Gästeführern aus dem Naturpark Südschwarzwald Die Naturparks Baden-Württemberg präsentierten sich Mitte Januar 2008 auf der Urlaubsmesse CMT auf dem neuen Stuttgarter Messegelände. 1.850 Aussteller aus aller Welt waren dort vertreten. Für den seit drei Jahren bestehenden Gästeführerverein war es eine ideale Möglichkeit, sein Angebot am Sonntag, den 13. Januar 2008, bei den geschätzten 30.000 Besuchern bekannt zu machen. Doch nicht nur die Vermarktung, auch die Fortbildung zählt viel im Südschwarzwald. Ort der Fortbildung war diesmal das Schwarzwälder Skimuseum in Hinterzarten. Fachdozent war kein Geringerer als die deutsche Skisportlegende Georg Thoma, in den 60er Jahren Weltmeister und Olympiasieger in der Nordischen Kombination. Thoma ist auch Initiator des Museums im denkmalgeschützten Verein Gästeführer im Naturpark Südschwarzwald auf der CMT Fortbildung im Hugenhof Hugenhof. Er erzählte, wie die Idee dazu an seinem 50. Geburtstag geboren wurde, und bot anschließend einen Überblick über die Geschichte des Hauses bis hin zum Erweiterungsbau, der im August dieses Jahres eröffnet wurde. Thoma sagte, er freue sich, Gästeführer mit den Inhalten dieses Schwarzwälder Skimuseums vertraut machen zu dürfen: „Sie sind die Personen, welche diese Informationen an die Urlauber weiter transportieren.“ Wer mehr über die Geschichten hinter den Orten, über die versteckten Seiten des Südschwarzwalds oder über die Eigenarten der hier lebenden Menschen erfahren will, kann einen solchen ausgebildeten Gästeführer buchen. Die Palette reicht von der Busreise bis hin zur geführten Wandertour. Georg Link, Verein Gästeführer im Naturpark Südschwarzwald www.naturpark-suedschwarzwald.de Cicerone 1/2008 19
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Seite 5 und 6: Ein neues Potential von Möglichkei
Seite 7 und 8: CEN Spezial / JHV 2008 in Magdeburg
Seite 9 und 10: Programm der Zwickmühle „Die Wü
Seite 11 und 12: Neugierig auf die BVGD-Zentrale: Ta
Seite 13 und 14: eutschland.de Anzeige rganisationen
Seite 15 und 16: Deutsch-Französischen Krieg 1870/7
Seite 17: Die Ursprünge des Erfolgs: 25 Jahr
Seite 21 und 22: Weinkulturlandschaft Rheinhessen -
Seite 23 und 24: Leserbriefe zu „Führungen für b

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