Keltenschmaus & Honigbier beim festival-spektakel - Bote aus der ...
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Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie<br />
unter an<strong>der</strong>em:<br />
Gelungener Abschluss:<br />
Regionet Aktiv feiert<br />
Schwerpunkt:<br />
Zu Gast im Ausflugsparadies<br />
ab Seite 10<br />
Vortrag:<br />
Digitale Demenz<br />
Genusstipp:<br />
Weber und Weber<br />
Mini9kirchen:<br />
Kin<strong>der</strong> wirtschaften<br />
Das Beste zum Schluss:<br />
USC Kirchschlag<br />
Impressum<br />
Das<br />
Wichtigste<br />
zuerst:<br />
4<br />
24<br />
42<br />
48<br />
62<br />
51<br />
fritzi‘s Kosmetik<br />
Bad schönau<br />
info-VoRtRAg<br />
sa 25. Mai<br />
Seite 56<br />
Moto-cRoss<br />
in Hochneukirchen<br />
so 26. Mai<br />
Seite 60<br />
WeinBLÜten-<br />
WAndeRung<br />
in Lutzmannsburg<br />
sa 8. Juni, ab 14 uhr<br />
so 9. Juni, ab 11 uhr<br />
Seite 11<br />
Region<br />
Bucklige Welt/Kirchschlag:<br />
Ein mo<strong>der</strong>nes Leben ohne Internet ist in <strong>der</strong> heutigen Zeit kaum noch vorstellbar. Außer man lebt<br />
hinter einem <strong>der</strong> 1.000 Hügel <strong>der</strong> Buckligen Welt. Genauer gesagt in Stang und Aigen, zwei Ortsteilen<br />
<strong>der</strong> Stadt Kirchschlag, wo die Bewohner bis heute von jeglicher Internetverbindung abgeschnitten<br />
sind. Bei <strong>der</strong> alljährlichen Ortsversammlung wurde das Problem erneut diskutiert. Eine rasche Lösung<br />
ist aber bis heute nicht in Sicht.<br />
Was hin<strong>der</strong>t Menschen daran,<br />
<strong>aus</strong> einer ländlichen Region<br />
abzuwan<strong>der</strong>n? Das Wohnen<br />
in unberührter Natur, ein gutes<br />
(Schul-)Bildungswesen und eine<br />
gut <strong>aus</strong>gebaute Infrastruktur.<br />
Dazu gehört in <strong>der</strong> heutigen<br />
Zeit nunmal auch das Thema<br />
Internet – und genau da ist man<br />
nicht überall in <strong>der</strong> Buckligen<br />
Welt mit dem Angebot zufrieden.<br />
Bei <strong>der</strong> einmal jährlich<br />
stattfindenden Ortsversammlung<br />
in Stang, einem Ortsteil von<br />
Kirchschlag, stand das Thema<br />
Webnutzung wie<strong>der</strong> ganz oben<br />
auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />
Der Ortsteil ist an und für<br />
sich ein sehr lebendiger Teil <strong>der</strong><br />
Buckligen Welt, die Jungen bauen<br />
hier ihre Eigenheime statt in<br />
die größeren Ballungszentren zu<br />
ziehen. Familien möchten hier<br />
leben und wissen das regionale<br />
Umfeld zu schätzen. Bis auf den<br />
einen Punkt: Es gibt kein Internet.<br />
Die Rede ist nicht etwa von<br />
Glasfaser-Ausbau o<strong>der</strong> Giga-<br />
Netz. Nein, es gibt überhaupt<br />
kein Netz.<br />
Ganz ähnlich sieht die Situation<br />
auch in Aigen <strong>aus</strong>, das<br />
ebenfalls zu Kirchschlag gehört.<br />
„Immer wie<strong>der</strong> flattert bei<br />
uns Post <strong>der</strong> Telekom ins H<strong>aus</strong><br />
mit Angeboten für Breitband-<br />
Internet. Und jedes Mal sagt<br />
<strong>der</strong> Techniker letztendlich doch<br />
wie<strong>der</strong>, dass das bei uns nicht<br />
geht“, so eine Bewohnerin.<br />
Von Seiten <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />
sei man laut Vizebürgermeister<br />
Josef Freiler seit Jahren<br />
bemüht, die Infrastruktur-Lücke<br />
zu schließen – bisher vergeblich.<br />
Während A1 mit „Das Netz,<br />
das überall zuh<strong>aus</strong>e ist“ per<br />
Postwurfsendung wirbt, laufen<br />
die Gespräche mit <strong>der</strong> Telekom<br />
laut Freiler aber schleppend.<br />
Kein Anschluss<br />
Der Grund für das fehlende<br />
Netz ist die Zubringerleitung,<br />
die von Kirchschlag <strong>aus</strong> in die<br />
Ortsteile führt. Diese sei laut Vizebürgermeister<br />
zu klein.<br />
Erst im heurigen Februar hat<br />
es eine Vor-Ort-Begehung mit<br />
Vertretern <strong>der</strong> Telekom gegeben.<br />
Dabei wurde beschlossen,<br />
erst einmal eine Leerverrohrung,<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Wasserleitung<br />
nach Aigen zu legen. Das<br />
löst das Problem aber natürlich<br />
nicht. „Angeblich liegt die Zusammenfassung<br />
unseres Gesprächs<br />
im Februar <strong>beim</strong> Vorstand.<br />
Rund um Ostern hätte<br />
es eine Antwort geben sollen,<br />
ich warte bis heute“, so Freiler.<br />
Von A1-Seite bestätigt man<br />
das Treffen im Februar: „Dabei<br />
ging es einerseits um Mobilfunkversorgung<br />
und an<strong>der</strong>erseits um<br />
Festnetz-Internetversorgung.<br />
Damals wurde bereits kommuniziert,<br />
dass wir die Anliegen<br />
getrennt beurteilen müssen und<br />
uns danach melden.<br />
Das Projekt ist <strong>der</strong>zeit in technischer<br />
Begutachtung, nach Abschluss<br />
<strong>der</strong> Phase ist ein Termin<br />
mit dem Bürgermeister geplant<br />
um die Details bzw. Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
(Baukostenbeitrag,<br />
Interessensbekundungen) und<br />
Foto: A1<br />
das weitere Vorgehen zu besprechen.<br />
Wir rechnen damit,<br />
dass eine Entscheidung bis zum<br />
Sommer fallen wird.“<br />
Die Betroffenen sehen in <strong>der</strong><br />
fehlenden Verbindung natürlich<br />
einen erheblichen Nachteil. Einerseits<br />
freut man sich darüber,<br />
dass die Ortsteile wachsen würden<br />
und gerade Jungfamilien<br />
herziehen, an<strong>der</strong>erseits werden<br />
die Rahmenbedingungen nicht<br />
geschaffen.<br />
Dabei geht es in erster Linie<br />
gar nicht sosehr um Onlineshopping,<br />
soziale Medien und<br />
sonstige Spielereien, die den<br />
Alltag ungemein erleichtern,<br />
son<strong>der</strong>n um die Kin<strong>der</strong>, die von<br />
Seiten <strong>der</strong> Schulen – und das ist<br />
ja auch gut so – immer wie<strong>der</strong><br />
Aufgaben zu bewältigen bekommen,<br />
die sie mithilfe REGION des In-