Keltenschmaus & Honigbier beim festival-spektakel - Bote aus der ...

Region
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Es ist in letzter Zeit etwas ruhig
geworden um das Vorzeige-
Leader-Projekt Zeitsprünge 4000
in Pitten. Nachdem sich der Museums-
und Bildungsverein, der
den Historienpfad ins Leben gerufen
hat, aus diversen Gründen
aufgelöst hat, liegt es nun in der
Verantwortung der Kunst- und
Kulturgemeinde Pitten, das Projekt
mit Leben zu füllen.
Als der Historienpfad Zeitsprünge
4000 inklusive einem
kleinen Ur- und Frühgeschichtlichen
Museum im Herbst 2010
seiner Bestimmung übergeben
wurde, feierte der Museums-
und Bildungsverein den
Abschluss eines bis dato einzigartigen
Kultuprojekts in der
Buckligen Welt. Erstmals ist es
gelungen, Förderungen aus dem
EU-Leader-Topf einem kunsthistorischen
Zweck in der Region
zuzuführen. Nur gut zwei Jahre
später ist die Hochstimmung
etwas verflogen. Der Museumsund
Bildungsverein hat sich Anfang
des Jahres aufgelöst und
das Vorzeige-Projekt liegt nun
einzig in Gemeindehand.
„Nachdem wir den Historienpfad
seiner Bestimmung übergeben
haben, war klar, dass
uns für weitere große Unternehmungen
die Ressourcen fehlen.
Außerdem liegt es in der Natur
der Sache, dass junge Menschen,
die voll im Berufsleben
stehen, nicht so viel auf freiwilliger
Basis leisten können wie
Pensionisten“, so die ehemalige
Vereinsobfrau Elfriede Oswald.
Historienpfad Pitten: Lebendiges
Platz für
neue Visionen
Einer der ausschlaggebenden
Punkte, sich aus dem aktiven
Kulturgeschehen der Gemeinde
zurückzuziehen, war aber laut
Oswald der Gedanke, neuen
Visionen in der Gemeinde nicht
im Weg zu stehen. Gemeint sind
damit die Pläne einer sogenannten
„Gartenmeile“ durch den
gesamten Ort – ebenfalls als
Leader-Projekt konzipiert, das
bis auf einzelne Teilelemente
laut Gemeinderatsbeschluss
nun aber nicht umgesetzt wird.
Insgesamt 750 Personen haben
die eigens dafür geschulten
Mitglieder des Museums- und
Bildungsvereins in den zwei
Jahren seines Bestehens durch
die 4.000 Jahre alte Geschichte
der Gemeinde geführt.
Mit den wärmeren Temperaturen
bietet sich ein Streifzug
durch den Historienpfad natürlich
wieder besonders an. Laut
Bürgermeister Günter Moraw
sei der Weg voll in Betrieb, Erich
Göschl, der bereits die Kirchenführungen
organisiert, könne auf
Anfrage auch durch den Historienpfad
begleiten.
Priorität hat der Themenweg
in der Gemeinde aber offenbar
keine mehr. Wenn man sich in
Pitten für Ausflugsziele interessiert,
möge man sich laut
Moraw doch am besten mit
dem Rosengarten (Anm.: der
zweitgrößte Niederösterreichs
vor dem barocken Pfarrhof) beschäftigen.
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Wolfgang Fischl ist zuversichtlich,
dass der Historienpfad
Zaun
schaun
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6 Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2013