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Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis - IFF - Hochschule für ...

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Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>praxis<br />

10 Jahre Kooperationsverbünde<br />

„Hochbegabung för<strong>der</strong>n“<br />

Symposium <strong>–</strong> 12. Mai 2011<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Congress Union Celle<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen


<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>praxis<br />

10 Jahre Kooperationsverbünde<br />

„Hochbegabung för<strong>der</strong>n“<br />

Symposium <strong>–</strong> 12. Mai 2011<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Congress Union Celle<br />

Inhalt<br />

Grußwort<br />

Tagungsablauf<br />

Übersicht Referenten<br />

Übersicht Foren 1 - 20<br />

Impressum


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Aufgabe <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

und Schulen ist es, allen<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>n und Jugendlichen e<strong>in</strong>e ihren<br />

<strong>in</strong>dividuellen Leistungsvoraussetzungen<br />

entsprechende Bildung zu vermitteln.<br />

Junge Menschen unterscheiden sich <strong>in</strong><br />

ihren Begabungen und Fähigkeiten,<br />

ebenso wie <strong>in</strong> ihren Interessen und ihrer<br />

kulturellen Herkunft.<br />

Gerade an den Schnittstellen ist es von Bedeutung, dass<br />

Bildungs<strong>in</strong>stitutionen zusammenarbeiten und <strong>in</strong>dividuelle<br />

Kompetenzen dokumentiert werden. Deshalb haben wir e<strong>in</strong><br />

flächendeckendes Angebot von Kooperationsverbünden<br />

„Hochbegabung för<strong>der</strong>n" ausgebaut, die als Kompetenzzentren<br />

mit ihren Erfahrungen zur Verfügung stehen. In 87<br />

Kooperationsverbünden arbeiten Schulen und <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

zusammen. Dazu s<strong>in</strong>d die Erarbeitung von<br />

Konzepten, <strong>der</strong>en Umsetzung und Fortschreibung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die schulische Begabungsför<strong>der</strong>ung wird durch die pädagogische<br />

Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen wie <strong>Hochschule</strong>n,<br />

Verbänden und Unternehmen mit beson<strong>der</strong>en Personal-<br />

und Fachkompetenzen wesentlich ergänzt und erweitert.<br />

In Nie<strong>der</strong>sachsen zeigen Landkreise und Städte zunehmend<br />

Interesse an Fragen des Übergangs zwischen den Bildungse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Sie wollen mit dem Aufbau regionaler Bildungslandschaften<br />

dazu beitragen, dass die Bildungsbeteiligung<br />

gesteigert wird und das Lernen besser gel<strong>in</strong>gt.<br />

Nach nun zehn Jahren s<strong>in</strong>d die Kooperationsverbünde „Hochbegabung<br />

för<strong>der</strong>n" und die beteiligten Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

e<strong>in</strong>geladen, unterschiedliche Möglichkeiten <strong>der</strong> pädagogischen<br />

und strukturellen Entwicklungen beispielhaft vorzustellen<br />

und zu diskutieren.<br />

Auf die Ergebnisse <strong>der</strong> vielfältigen För<strong>der</strong>praxis und <strong>der</strong><br />

Gespräche mit den Expert<strong>in</strong>nen und Experten freue ich mich!<br />

Ihr<br />

Dr. Bernd Althusmann<br />

Nie<strong>der</strong>sächsischer Kultusm<strong>in</strong>ister


Tagungsablauf<br />

ab 8:30 Uhr<br />

Anmeldung<br />

10:30 Uhr Tagungseröffnung<br />

MR’n Ingeborg Weisig,<br />

Leiter<strong>in</strong> des Referats „Integration durch Bildung,<br />

Kompetenzför<strong>der</strong>ung” im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

10:35 Uhr <strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>–</strong> Vom bildungspolitischen<br />

Impuls zur vernetzten Bildungslandschaft<br />

MD He<strong>in</strong>er Hoffmeister, Leiter <strong>der</strong> Abteilung 2<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

10:50 Uhr Optimierung von Lernprozessen durch Kenntnis<br />

von Hirnmechanismen<br />

Prof. Dr. Henn<strong>in</strong>g Scheich<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Neurobiologie,<br />

Universität Magdeburg<br />

11:30 Uhr Podiumsgespräch<br />

12:15 Uhr Mittagspause<br />

MD He<strong>in</strong>er Hoffmeister, Leiter <strong>der</strong> Abteilung 2<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

Prof. Dr. Henn<strong>in</strong>g Scheich<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Neurobiologie,<br />

Universität Magdeburg<br />

Dr. Jörg Matzen<br />

Ev. Bildungszentrum Bad Be<strong>der</strong>kesa<br />

OStD Dr. Wolfram Hamacher<br />

W<strong>in</strong>dthorst-Gymnasium Meppen<br />

Ulrike Krahé<br />

Eltern<strong>in</strong>itiativen „Sprungbrett e.V.“<br />

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister<br />

Institut <strong>für</strong> Soziologie,<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Christ<strong>in</strong>a Herz M.A.,<br />

Fernsehjournalist<strong>in</strong>, NDR Hannover<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>–</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>praxis<br />

Präsentationen von Konzepten und<br />

Ergebnissen<br />

13:30 Uhr Foren <strong>–</strong> Gruppe A<br />

14:30 Uhr Pause<br />

14:45 Uhr Foren <strong>–</strong> Gruppe B<br />

15:45 Uhr (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung <strong>für</strong> alle?<br />

Wie setzen sich Bildungsideen durch?<br />

Ergebnisse e<strong>in</strong>er empirischen Bildungsforschung<br />

am Beispiel Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Bianca E. M.-L. Rabe M.A.<br />

16:15 Uhr Schlussbetrachtung<br />

MD He<strong>in</strong>er Hoffmeister<br />

16:30 Uhr Ende <strong>der</strong> Tagung


Foren - Gruppe A<br />

1.<br />

Bildungsübergänge vom<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>garten zur Grundschule<br />

begabungsgerecht gestalten:<br />

Kooperationsverbund<br />

Cuxhaven<br />

2.<br />

Bildungsübergänge begabungsgerecht<br />

gestalten <strong>–</strong> Kooperation mit<br />

außerschulischen Lernorten:<br />

Kooperationsverbund<br />

Wilhelmshaven<br />

3.<br />

Begabungen erproben <strong>–</strong><br />

Schülerakademien als ergänzende<br />

Bildungsangebote<br />

4.<br />

Im Dialog mit Eltern begabter<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> und Jugendlicher <strong>–</strong><br />

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft<br />

<strong>in</strong> Praxis: Kooperationsverbund<br />

W<strong>in</strong>sen/Luhe<br />

5.<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> und Jugendliche <strong>–</strong><br />

schulpsychologische Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Bildungsentwicklung<br />

6.<br />

Freie Leistungsvergleiche<br />

ermöglichen <strong>–</strong> das Beispiel Jugend<br />

forscht/Schüler experimentieren:<br />

Kooperationsverbund<br />

Wolfenbüttel<br />

7.<br />

<strong>Hochschule</strong>n ergänzen schulische<br />

Angebote<br />

8.<br />

M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistung bei Mädchen<br />

und Jungen <strong>–</strong> e<strong>in</strong>e pädagogische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

9.<br />

Leistungsentwicklung im Bereich<br />

Musik <strong>–</strong> Frühstudienangebote<br />

10.<br />

Sprachenlernen <strong>–</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Lern- und Leistungsentwicklung<br />

Foren - Gruppe B<br />

11.<br />

Enrichment und Pull-out<br />

Programme als schulisches<br />

Ergänzungsangebot:<br />

Kooperationsverbund Emsland 1<br />

12.<br />

Der Kooperationsverbund <strong>–</strong> e<strong>in</strong><br />

Kompetenzzentrum <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

örtlichen Bildungslandschaft?<br />

13.<br />

Schulentwicklung am Gymnasium<br />

<strong>–</strong> Optimismus durch <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung:<br />

Kooperationsverbund<br />

Oldenburg-Stadt<br />

14.<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>in</strong> begabendem<br />

Unterricht <strong>–</strong> Grundzüge e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>dividualisierenden Unterrichtsgestaltung<br />

15.<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> mit beson<strong>der</strong>en<br />

kulturellen und sozialen Voraussetzungen<br />

<strong>–</strong> Die Grundschule<br />

Beuthener Straße <strong>in</strong> Hannover<br />

16.<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen im<br />

Kooperationsverbund <strong>–</strong> e<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sames Bildungsverständnis<br />

f<strong>in</strong>den: Kooperationsverbund<br />

Delmenhorst<br />

17.<br />

Bildungsübergänge zwischen<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtung, Grundschule<br />

und Gymnasium<br />

begabungsgerecht gestalten:<br />

Kooperationsverbund Helmstedt<br />

18.<br />

Frühzeitige E<strong>in</strong>schulung,<br />

Flexibilisierung des Schulanfangs<br />

und Überspr<strong>in</strong>gen <strong>–</strong> Chancen und<br />

Risiken<br />

19.<br />

Begabungsför<strong>der</strong>ung als Berufsorientierung<br />

mit Theorie und<br />

Praxis: Kooperationsverbund<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

20.<br />

Das Fachportfolio <strong>–</strong> Lern- und Leistungsentwicklung<br />

dokumentieren


Übersicht - Referenten<br />

Referat<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>–</strong> Vom bildungspolitischen Impuls zur vernetzten Bildungslandschaft<br />

Die im Jahr 2001 gestartete Bildungsoffensive ist <strong>in</strong> zehn Jahren zu<br />

e<strong>in</strong>em fast flächendeckenden Netz von Kooperationsverbünden mit dem<br />

Gütesiegel „Hochbegabung för<strong>der</strong>n“ ausgebaut worden. Aufgabe <strong>der</strong><br />

nie<strong>der</strong>sächsischen <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen und Schulen ist es, allen <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>n<br />

und Jugendlichen e<strong>in</strong>e ihren <strong>in</strong>dividuellen Leistungsvoraussetzungen<br />

entsprechende Bildung zu vermitteln. Gerade an den Schnittstellen<br />

ist es von Bedeutung, dass Bildungs<strong>in</strong>stitutionen zusammenarbeiten und<br />

<strong>in</strong>dividuelle Kompetenzen dokumentiert werden. Dazu s<strong>in</strong>d die Erarbeitung<br />

von Konzepten, <strong>der</strong>en Umsetzung und Fortschreibung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die schulische Begabungsför<strong>der</strong>ung wird durch die pädagogische<br />

Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen wie <strong>Hochschule</strong>n, Verbänden<br />

und Unternehmen mit beson<strong>der</strong>en Personal- und Fachkompetenzen<br />

wesentlich ergänzt und erweitert. Mit dem Aufbau regionaler Bildungslandschaften<br />

wird dazu beigetragen, dass die Bildungsbeteiligung gesteigert<br />

wird und das Lernen besser gel<strong>in</strong>gt.<br />

M<strong>in</strong>isterialdirigent He<strong>in</strong>er Hoffmeister, Leiter <strong>der</strong> Abteilung 2<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusm<strong>in</strong>isterium (Schulformübergreifende<br />

Angelegenheiten und Innovationen, Kirchen)<br />

Zu den politischen und fachlichen Schwerpunkten <strong>der</strong> Abteilung<br />

gehören Bildungsstandards und Kerncurricula, die Ausund<br />

Fortbildung <strong>der</strong> Lehrkräfte, die Eigenverantwortung und<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Schulen sowie <strong>der</strong>en Qualitäts- und Personalentwicklung,<br />

die Schulen <strong>in</strong> freier Trägerschaft, die Integration<br />

durch Bildung und die Kompetenzför<strong>der</strong>ung.<br />

Referat<br />

Optimierung von Lernprozessen durch Kenntnis von Hirnmechanismen<br />

E<strong>in</strong> Ziel jedes Bildungssystems sollte e<strong>in</strong>e maximale Verfügbarkeit von<br />

Wissen und Fertigkeiten <strong>der</strong> unterrichteten Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler im<br />

Verhältnis zu den e<strong>in</strong>gesetzten personellen, materiellen und zeitlichen<br />

Ressourcen des Lehrkörpers se<strong>in</strong>.<br />

Diesem Ökonomiepostulat kommt die Hirnorganisation von Lernprozessen<br />

entgegen, die trotz erheblicher <strong>in</strong>dividueller Kapazitätsunterschiede<br />

offensichtlich <strong>in</strong> allen Köpfen denselben Regeln gehorchen. Solche<br />

Erkenntnisse <strong>der</strong> Hirnforschung werden <strong>in</strong> den Erziehungswissenschaften<br />

bei <strong>der</strong> Lehrerausbildung z. T. ignoriert. Dazu gehören zeitliche Bed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>der</strong> Umsetzung von Inhalten aus dem Kurzzeitgedächtnis, <strong>der</strong>en<br />

Verletzungen verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, dass Verstandenes auch langfristig behalten<br />

wird. Der beliebte Blockunterricht, e<strong>in</strong>e Vernachlässigung zeitnaher<br />

Wie<strong>der</strong>holungen und die Ger<strong>in</strong>gschätzung von Auswendiglernen beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

ganz offensichtlich die Langzeitgedächtnisbildung. Auch die Überbetonung<br />

von ständigem Lob (äußere Belohnungen) wirkt nicht motivierend,<br />

son<strong>der</strong>n leistungsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nd und die Ausklammerung von jedwedem<br />

Stress verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t das wichtige Lernen aus Fehlern und bee<strong>in</strong>trächtigt<br />

damit das <strong>für</strong> optimale Lernprozesse zentrale <strong>in</strong>terne Belohnungssystem<br />

des Gehirns.<br />

Prof. Dr. Henn<strong>in</strong>g Scheich, Leibniz-Institut <strong>für</strong> Neurobiologie,<br />

Universität Magdeburg; Studium <strong>der</strong> Humanmediz<strong>in</strong> Köln,<br />

Montpellier, München; Promotion Max-Planck-Institut <strong>für</strong>


Psychiatrie, München; Postdoctoral Fellow University of California,<br />

San Diego; Nachwuchsgruppenleiter Max-Planck-Institut<br />

<strong>für</strong> Biophysikalische Chemie, Gött<strong>in</strong>gen; Lehrstuhl Neurobiologie,<br />

Technische Universität Darmstadt; Gründungsdirektor<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Neurobiologie Magdeburg, zzt. Abteilungsdirektor<br />

Akustik Lernen Sprache; Mitglied <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Brandenburgischen Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften.<br />

Grundlegende tier- und humanexperimentelle Arbeiten zu<br />

motivationalen Mechanismen von kognitiven Lern- und<br />

Gedächtnisprozessen im Gehirn, Optimierung von Langzeitgedächtnis<br />

durch Dopam<strong>in</strong>-Mechanismen des <strong>in</strong>ternen Belohnungssystems.<br />

Referat<br />

„(Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung <strong>für</strong> alle?"<br />

Wie setzen sich Bildungsideen durch? Ergebnisse e<strong>in</strong>er empirischen<br />

Bildungsforschung am Beispiel Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Welchen Wert hat die Leitidee (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung? Besitzt sie<br />

e<strong>in</strong>en ‚impact'-Charakter <strong>für</strong> <strong>in</strong>dividuelle Begabungsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Semantik von Inklusion? Hat sie e<strong>in</strong> eigendynamisches Potenzial, das<br />

dah<strong>in</strong> geht, Unterrichts- und Schulentwicklungen voranzutreiben, Reformen<br />

<strong>für</strong> Didaktik und Differenzierung zu <strong>in</strong>itiieren, politische und schulische<br />

Handlungskoord<strong>in</strong>ationen zu verän<strong>der</strong>n?<br />

Die Kooperationsverbünde „Hochbegabung för<strong>der</strong>n" <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

bilden den Gegenstand dieser Dissertation, welche analytisch mit dem<br />

Referenzrahmen <strong>der</strong> Educational-Governance-Forschung beispielhaft <strong>für</strong><br />

an<strong>der</strong>e Bildungsideen untersucht, wie die Leitidee (Hoch-)Begabung <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> schulischen Praxis realisiert wird und mit welchen Qualitäten sie sich<br />

durchsetzt. Im Zentrum des Vortrags stehen Beispiele, welche die Bed<strong>in</strong>gungen<br />

und Prozesse von produktiver „Steuerung" veranschaulichen.<br />

Bianca E. M.-L. Rabe M.A., wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

Institut <strong>für</strong> Soziologie an <strong>der</strong> Justus-Liebig-Universität Gießen,<br />

Schwerpunkt Educational Governance-Forschung: Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Promotion <strong>in</strong> drei Jahren Forschungsvorhaben mit nationalen,<br />

<strong>in</strong>ternationalen und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Perspektiven im<br />

Thema Begabungsför<strong>der</strong>ung; am Fallbeispiel Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Untersuchung <strong>der</strong> verschiedenen „steuernden" Ebenen im<br />

Bildungssystem.


Übersicht - Referenten<br />

Podiumsgespräch<br />

Dr. Jörg Matzen, Leiter des Ev. Bildungszentrums<br />

Bad Be<strong>der</strong>kesa<br />

Er versteht das Bildungszentrum als e<strong>in</strong>en Ort mit <strong>der</strong> Kompetenz<br />

<strong>für</strong> die Organisation zukunftsrelevanter Diskurse <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> regionalen Bildungslandschaft, die e<strong>in</strong>en Entwicklungsraum<br />

<strong>für</strong> Jugendliche und Erwachsene eröffnet.<br />

Durchlässigkeit, Anschlussfähigkeit und die Verzahnung zwischen<br />

Schule Erwachsenenbildung und <strong>Hochschule</strong> gew<strong>in</strong>nen<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund erweiterter Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bildungsgesellschaft<br />

an Bedeutung. Das Ev. Bildungszentrum<br />

Bad Be<strong>der</strong>kesa pflegt e<strong>in</strong> Kommunikations- und Kooperationsnetzwerk<br />

mit Schulen, zu <strong>Hochschule</strong>n und wissenschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen, um Entwicklungspotenziale <strong>für</strong> die<br />

Region zu erschließen.<br />

Dr. Wolfram Hamacher, Schulleiter des W<strong>in</strong>dthorst-<br />

Gymnasiums <strong>in</strong> Meppen; Fächer Deutsch, Geschichte, Politik,<br />

Philosophie<br />

Die <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung bleibt e<strong>in</strong>e Leerformel, wenn nicht<br />

während <strong>der</strong> gesamten Bildungsbiografie die spezifischen<br />

Voraussetzungen und Interessen <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> und Jugendlichen<br />

<strong>in</strong> den Blick genommen werden. Dabei ist es von beson<strong>der</strong>em<br />

Wert, wenn sich alle beteiligten Schulen und weitere Bildungsträger<br />

konzeptionell vernetzen. Dr. Hamacher ist Initiator<br />

e<strong>in</strong>es Kooperationsverbundes im Emsland.<br />

Ulrike Krahé, 1. Vorsitzende <strong>der</strong> Eltern<strong>in</strong>itiative<br />

„Sprungbrett e.V."<br />

Der Vere<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g aus e<strong>in</strong>em Arbeitskreis von Eltern und Lehrkräften<br />

hervor. Tätigkeiten s<strong>in</strong>d u. a.: Beratung von Schulen<br />

und Institutionen, Elternberatung, Gesprächskreise.<br />

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Institut <strong>für</strong> Soziologie,<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Er erforscht an <strong>der</strong> Universität Gießen als Bildungssoziologe<br />

Inklusionsdimensionen des allgeme<strong>in</strong> bildenden Schulwesens.<br />

Mit <strong>der</strong> Educational Governance Forschungsperspektive<br />

untersucht er die verschiedenen „<strong>in</strong>klusiven" Verständnisse<br />

von Akteuren im Mehrebenensystem <strong>der</strong> Schule. Dies betrifft<br />

Steuerungsvorstellungen E<strong>in</strong>zelner, wie auch Durchsetzungsund<br />

Blockierungsvermögen <strong>in</strong>nerhalb von Akteurkonstellationen.


Christ<strong>in</strong>a Herz M.A.<br />

Sie studierte Kommunikationswissenschaften, Geschichte und<br />

Wirtschaftspolitik <strong>in</strong> Münster.<br />

In ihrer Magisterarbeit „Zwischen Schulfernsehen und Eduta<strong>in</strong>ment<br />

- Die Darstellung von Zeitgeschichte im Fernsehen“<br />

beschäftigte sie sich mit <strong>der</strong> Entwicklung historischer Fernsehdokumentationen<br />

und den Unterschieden zwischen privaten<br />

und öffentlich-rechtlichen Angeboten. Bereits parallel zum<br />

Studium schrieb sie <strong>für</strong> verschiedene Zeitungen. Der journalistische<br />

Fe<strong>in</strong>schliff erfolgte durch das Volontariat beim Norddeutschen<br />

Rundfunk.<br />

Als Fernsehjournalist<strong>in</strong> arbeitet sie seit mehreren Jahren <strong>für</strong><br />

den NDR und die ARD, zum Beispiel <strong>für</strong> Tagesschau und<br />

Tagesthemen berichtet sie über Themen mit bundesweiter<br />

Relevanz. Als Reporter<strong>in</strong> <strong>für</strong> das Regionalmagaz<strong>in</strong> „Hallo<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen“ ist sie im Ressort Landespolitik im E<strong>in</strong>satz. Ihr<br />

Schwerpunkt: Schul- und Bildungspolitik.


1.<br />

Bildungsübergänge vom <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>garten zur Grundschule<br />

begabungsgerecht gestalten und begleiten:<br />

Kooperationsverbund Cuxhaven 1<br />

<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>gärten und Grundschulen s<strong>in</strong>d durch das Brückenjahr und die Mitarbeit<br />

im Kooperationsverbund zusammengerückt. Sie <strong>in</strong>spirieren sich<br />

gegenseitig und lernen vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, z. B. das Vertrauen <strong>in</strong> die Selbstlernkompetenz<br />

und die Bereitstellung anregen<strong>der</strong> Lernarrangements.<br />

Was ist seitdem neu entstanden? Ausgehend von e<strong>in</strong>er szenischen Darstellung<br />

bieten wir Konzepte, Materialien und Erfahrungen an, die <strong>in</strong><br />

den vergangenen vier Jahren erarbeitet, gesammelt und evaluiert wurden.<br />

Vortrag<br />

Sab<strong>in</strong>e Koschewitz, Erzieher<strong>in</strong>, Ev. <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>garten Spieka: Mitarbeit<br />

im Brückenjahr und im Kooperationsverbund.<br />

Dorothee Schillmöller, Grundschule Nordholz, Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Brückenjahr: Wöchentliche Absprachen und Angebote zur<br />

Begabungsför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> den <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätten.<br />

Georg Schillmöller, Schulleiter <strong>der</strong> Grundschule Nordholz,<br />

Koord<strong>in</strong>ator des Kooperationsverbundes Cuxhaven.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Gisela Stier, Grundschule Kle<strong>in</strong> Hehlen <strong>in</strong> Celle, Fachberater<strong>in</strong><br />

(Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung<br />

Lüneburg: Langjährige Erfahrungen aus <strong>der</strong> Arbeit mit<br />

begabten/hochbegabten <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule. Beratung<br />

von Lehrerkollegien <strong>in</strong> Grundschulen, Beratung von<br />

Eltern.


Bildungsübergänge begabungsgerecht gestalten <strong>–</strong> Kooperation mit<br />

außerschulischen Lernorten: Kooperationsverbund Wilhelmshaven<br />

Die unterschiedlichen Aktivitäten im Kooperationsverbund Wilhelmshaven<br />

und auch die För<strong>der</strong>ung von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern im MINT-<br />

Bereich haben ergeben, dass es erfor<strong>der</strong>lich ist, begabungsgerechte Bildungsübergänge<br />

während <strong>der</strong> gesamten Schulzeit <strong>in</strong> allen Fachdiszipl<strong>in</strong>en<br />

zu ermöglichen. Hierzu bietet es sich an, Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern<br />

<strong>in</strong>dividuell geeignete Bildungsangebote auch <strong>in</strong> außerschulischen Lernorten<br />

zu öffnen und die dort erbrachten Leistungen angemessen anzuerkennen.<br />

Vortrag<br />

Wiebke Endres, Käthe-Kollwitz-Gymnasium <strong>in</strong> Wilhelmshaven,<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Kooperationsverbundes: Entwickelte<br />

das Projekt "ProChem" zur För<strong>der</strong>ung naturwissenschaftlicher<br />

Grundbildung nach dem Konzept "Schüler unterrichten Schüler";<br />

erprobt zzt. im Rahmen ihrer Promotion zu transferunterstützenden<br />

Lernumgebungen neue kontextorientierte<br />

Unterrichtsansätze im Mathematikunterricht. Mit dem Ziel<br />

<strong>in</strong>dividuelle Lernwege zu ermöglichen und Selbstständigkeit<br />

zu för<strong>der</strong>n, ist sie zugleich Mentor<strong>in</strong> des Projekts "Forschen <strong>in</strong><br />

fremden Laboren".<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Anna Menke, schulfachliche Dezernent<strong>in</strong> <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück: Begleitet als Fachdezernent<strong>in</strong> im<br />

Dezernat 3 die Bildungsoffensive „Hochbegabung erkennen<br />

und för<strong>der</strong>n" und wirkt bei <strong>der</strong> regionalen Umsetzung durch<br />

die E<strong>in</strong>richtung und Betreuung von Kooperationsverbünden<br />

mit.<br />

2.


3.<br />

Entdecken - Erleben - Erforschen - Erf<strong>in</strong>den: Schülerakademien als<br />

ergänzende Bildungsangebote zur Begabungs- und Talententwicklung<br />

Schülerakademien s<strong>in</strong>d ergänzende Bildungsangebote <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

begabte und neugierige Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>der</strong> Sekundarstufe I.<br />

Ziel ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lern- und Leistungsentwicklung.<br />

Die Kurse <strong>der</strong> Akademien werden von ausgewiesenen Fachleuten ausgewählter<br />

Diszipl<strong>in</strong>en mo<strong>der</strong>iert. Sie öffnen e<strong>in</strong>en Möglichkeitsraum <strong>für</strong><br />

selbst gesteuertes Lernen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>für</strong> die Jugendlichen neuen Fachgebiet.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Akademien werden technisch-naturwissenschaftliche,<br />

künstlerisch-ästhetische o<strong>der</strong> sprachwissenschaftliche und philosophische<br />

Zugänge zu e<strong>in</strong>em übergreifenden Thema angeboten.<br />

In diesem Forum werden Ziele, Pr<strong>in</strong>zipien und Erfahrungen mit Schülerakademien<br />

dargestellt und diskutiert.<br />

Vortrag<br />

Dr. Jörg Matzen, Leiter des Ev. Bildungszentrums Bad Be<strong>der</strong>kesa:<br />

Das Bildungszentrum vertritt e<strong>in</strong>e konstruktivistische<br />

Aneignungsperspektive und unterstützt Schulen <strong>in</strong> ihren<br />

Bemühungen bei <strong>der</strong> Umsetzung selbstaktiver und begabungsdifferenzieren<strong>der</strong><br />

Pr<strong>in</strong>zipien. In den vergangenen drei<br />

Jahren wurden fünf Schülerakademien, davon zwei <strong>in</strong>terkulturelle<br />

bzw. <strong>in</strong>ternationale Akademien, durchgeführt.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Sigrid Latta-Büscher, Direktor<strong>in</strong> beim Nie<strong>der</strong>sächsischen Landes<strong>in</strong>stitut<br />

<strong>für</strong> schulische Qualitätsentwicklung (NLQ): Unterstützt<br />

die Bildungsoffensive „Begabungen erkennen und för<strong>der</strong>n"<br />

von Anfang an.


Im Dialog mit Eltern begabter <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> und Jugendlicher <strong>–</strong><br />

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft <strong>in</strong> Praxis: Kooperationsverbund<br />

Buchholz/Nordheide<br />

Es wird die Zusammenarbeit zwischen Eltern<strong>in</strong>itiative und schulischer<br />

För<strong>der</strong>ung begabter <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> thematisiert und auf die beson<strong>der</strong>en Strukturen<br />

<strong>der</strong> <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung im Kooperationsverbund Buchholz/Nordheide<br />

e<strong>in</strong>gegangen. In diesem Zusammenhang wird auch die spezielle Problematik<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung begabter <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> thematisiert.<br />

Seit 2002 ist das Albert-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Gymnasium Buchholz (AEG) Gründungsund<br />

vorsitzendes Mitglied des <strong>in</strong> Buchholz e<strong>in</strong>gerichteten Kooperationsverbundes.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Verbundes s<strong>in</strong>d zurzeit fünf Grundschulen<br />

(GS): GS Waldschule, GS Wiesenschule, GS Heideschule, GS Sonnenschule<br />

(Bendestorf) und die GS Jesteburg. Ferner zählen e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>garten (Montessori-<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>haus)<br />

sowie die Eltern<strong>in</strong>itiative „Sprungbrett e.V." dazu.<br />

Ziel ist es, Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler möglichst früh zu för<strong>der</strong>n und kont<strong>in</strong>uierlich<br />

zu begleiten.<br />

Eltern des Vere<strong>in</strong>s Sprungbrett e.V. br<strong>in</strong>gen sich regelmäßig konstruktiv<br />

e<strong>in</strong> und unterstützen die Arbeit <strong>in</strong> den Schulen.<br />

Vortrag<br />

Hans-Ludwig Hennig, seit 2001 Schulleiter des Albert-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Gymnasiums<br />

Buchholz: Mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Tätigkeit am<br />

AEG wurde <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Weise <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> schulischen<br />

Entwicklungsarbeit auf den Arbeitsschwerpunkt „Individuelle<br />

För<strong>der</strong>ung und Begleitung von Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schülern" gelegt.<br />

Ulrike Krahé, 1. Vorsitzende <strong>der</strong> Eltern<strong>in</strong>itiative „Sprungbrett<br />

e.V.": Der Vere<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g aus e<strong>in</strong>em Arbeitskreis von Eltern und<br />

Lehrkräften hervor. Tätigkeiten s<strong>in</strong>d u. a.: Beratung von Schulen<br />

und Institutionen, Elternberatung, Gesprächskreise.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Stefan Schulz, Halepaghen-Schule <strong>in</strong> Buxtehude: Fachberater<br />

<strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Begabung/Hochbegabung, NLSchB, Regionalabteilung<br />

Lüneburg.<br />

4.


5.<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> und Jugendliche - Schulpsychologische Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Bildungsentwicklung<br />

Die Schulpsychologie berät und unterstützt Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong><br />

ihren Begabungen, Begrenzungen und Motivationen sowie dar<strong>in</strong>, ihre<br />

sozial-emotionale Situation zu reflektieren und Perspektiven daraus zu<br />

entwickeln bzw. ihre Potentiale <strong>in</strong> adäquate (Schul-)Leistungen umzusetzen.<br />

Damit eng verknüpft ist die Beratung von Schulen zur <strong>in</strong>dividualisierend-<strong>in</strong>tegrierenden<br />

För<strong>der</strong>ung/Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Vortrag<br />

Georg Urspruch, schulpsychologischer Dezernent, NLSchB,<br />

Regionalabteilung Lüneburg: Mitarbeit im Beratungsteam<br />

„Hochbegabung erkennen und för<strong>der</strong>n".<br />

Georgia Röhl<strong>in</strong>g-Janetzke, schulpsychologische Dezernent<strong>in</strong>,<br />

NLSchB, Regionalabteilung Hannover: (Hoch-)Begabungs-För<strong>der</strong>ung<br />

ist seit 20 Jahren Arbeitsschwerpunkt und umfasst<br />

sowohl die Beratung im E<strong>in</strong>zelfall als auch des Systems Schule,<br />

sowie die Fortbildung von Lehrkräften. Seit 2000 engagiert<br />

<strong>der</strong> nds. Bildungsoffensive "Hochbegabung för<strong>der</strong>n", so<br />

auch Mitglied im Beratungsteam <strong>der</strong> Regionalabteilung Hannover.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Doris Geiselbrecht, schulpsychologische Dezernent<strong>in</strong>, NLSchB,<br />

Regionalabteilung Osnabrück: Mitarbeit im Beratungsteam<br />

„Hochbegabung erkennen und för<strong>der</strong>n".


Freie Leistungsvergleiche ermöglichen <strong>–</strong> Das Beispiel „Jugend<br />

forscht/Schüler experimentieren”: Kooperation mit regionalen Institutionen<br />

(Kooperationsverbund Wolfenbüttel)<br />

In dem aufgabenoffenen, projektorientierten bundesweiten Wettbewerb<br />

„Jugend forscht/Schüler experimentieren” präsentieren Teilnehmende im<br />

Alter zwischen 9 und 21 Jahren technisch-naturwissenschaftliche Projekte<br />

zu selbst gewählten Fragestellungen. Begleitet werden sie dabei <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel von Lehrkräften, häufig im Rahmen e<strong>in</strong>er Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Der Beitrag stellt sowohl die Wettbewerbsstruktur als auch Beispiele <strong>für</strong><br />

erfolgreiche Projektarbeit an Schulen vor.<br />

Weitere Praxisbeispiele stellen Vertreter des Verbundes vor: In e<strong>in</strong>er<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Herzog-August-Bibliothek tauchen 12- bis 14-jährige<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler selbstständig <strong>in</strong> die Welt <strong>der</strong> Bücher und<br />

<strong>der</strong> Bibliotheksarbeit e<strong>in</strong>. Ältere Schüler studieren an <strong>der</strong> Ostfalia <strong>Hochschule</strong>,<br />

an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d im Projekt SIA (Schüler-Ingenieur-Akademie) engagiert.<br />

Vortrag<br />

Mart<strong>in</strong> Kloppe, Theodor-Heuss-Gymnasium <strong>in</strong> Wolfenbüttel:<br />

Koord<strong>in</strong>ator des Kooperationsverbundes Wolfenbüttel. Langjährige<br />

Erfahrung <strong>in</strong> unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung.<br />

Er wird begleitet von Mitglie<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>er<br />

Arbeitsgruppe des Gymnasiums im Schloss, Wolfenbüttel, die<br />

alterspezifische Projekte <strong>in</strong>tern sowie im Verbund <strong>in</strong>itiieren.<br />

Thomas Bie<strong>der</strong>mann, Christian-Gymnasium Hermannsburg;<br />

Fächer Mathematik, Physik, Informatik; Fachberater <strong>für</strong> Physik<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Lüneburg: Als Landeswettbewerbsleiter<br />

<strong>für</strong> die Organisation und Durchführung des<br />

Wettbewerbs zuständig. An <strong>der</strong> Schule Leitung e<strong>in</strong>er AG zur<br />

Begleitung von Jugend-forscht-Projekten, die bereits auch auf<br />

<strong>der</strong> IdeenExpo und <strong>der</strong> Hannover-Messe den Wettbewerb<br />

vorgestellt hat.<br />

Dr. Daniel Osewold, Europaschule Gymnasium Westerstede;<br />

Fächer Mathematik, Physik: Als Landeswettbewerbsleiter<br />

zuständig <strong>für</strong> die Organisation und Durchführung des Landeswettbewerbs<br />

„Schüler experimentieren". An <strong>der</strong> Schule<br />

Koord<strong>in</strong>ierung und Betreuung <strong>der</strong> Teilnahme an naturwissenschaftlichen<br />

Wettbewerben.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ingrid Fehr, Gymnasium Neue Oberschule <strong>in</strong> Braunschweig,<br />

Fachberater<strong>in</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> NLSchB,<br />

Regionalabteilung Braunschweig.<br />

6.


7.<br />

Schule und <strong>Hochschule</strong> <strong>–</strong> Möglichkeiten und Erfahrungen <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>samen För<strong>der</strong>ung von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern mit beson<strong>der</strong>er<br />

Begabung<br />

Das Frühstudium im Kontext <strong>der</strong> <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung <strong>–</strong> Beispielhafte E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> die Praxis:<br />

Konzeption <strong>der</strong> Zusammenarbeit des Kreisgymnasiums Wesermünde als<br />

Mitglied im Kooperationsverbund mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Bremerhaven.<br />

"NextLevel" - Erfahrungen mit dem Schülerstudienprogramm <strong>der</strong> TU<br />

Hamburg-Harburg (TUHH): Seit 2001 gibt es an <strong>der</strong> TUHH Schülerstudenten,<br />

seit 2006 s<strong>in</strong>d das Junior-Studium und das NextLevel-Programm offizielle,<br />

durch Vertrag zwischen den Universitäten Hamburg und TUHH<br />

sowie den Schulbehörden vere<strong>in</strong>barte För<strong>der</strong>programme.<br />

Das Exzellenz-Projekt "Gauß meets Humboldt": Exzellente Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler werden <strong>in</strong> drei Jahren zum Abitur und gleichzeitig <strong>in</strong> vier<br />

Jahren zum ersten universitären Abschluss, dem Bachelor, geführt. Das<br />

Projekt baut auf dem Konzept des Frühstudiums auf und wird seit 2010<br />

<strong>in</strong> enger Kooperation mit den betroffenen Schulen durchgeführt.<br />

Das Frühstudium an <strong>der</strong> Leuphana Universität Lüneburg: E<strong>in</strong> Angebot<br />

e<strong>in</strong>mal nicht mit Schwerpunkt im mathematisch-naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Bereich; Erfahrungen und Ausblick <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

Schule - <strong>Hochschule</strong>.<br />

Vortrag<br />

Stefanie Fraun und Carsten Brokmann, Gymnasium Wesermünde:<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> die Entwicklung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

von Schule und <strong>Hochschule</strong>.<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff, Konrektor <strong>für</strong> Studium, Lehre<br />

und Forschung an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Bremerhaven<br />

Prof. Dr. Wolfgang Mackens, Wissenschaftlicher Koord<strong>in</strong>ator<br />

des Schulprogramms <strong>der</strong> Technischen Universität Hamburg-<br />

Harburg<br />

Prof. Dr. Andreas Hangleiter, Koord<strong>in</strong>ator Frühstudium <strong>der</strong><br />

Technischen Universität Carolo-Wilhelm<strong>in</strong>a Braunschweig<br />

Dipl.-Psych. Hanna Reuther M.A., Studienberater<strong>in</strong> an <strong>der</strong><br />

Leuphana Universität Lüneburg<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Norbert W. Mischke, schulfachlicher Dezernent <strong>der</strong> NLSchB,<br />

Regionalabteilung Lüneburg, Fachdezernent <strong>für</strong> Begabungsför<strong>der</strong>ung


M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistung bei Mädchen und Jungen <strong>–</strong> E<strong>in</strong>e pädagogische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

Mit dem Thema M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistung verb<strong>in</strong>den Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer viele<br />

Fragen: „Was s<strong>in</strong>d mögliche Ursachen von M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistungen?" „Weshalb<br />

verhalten sich Lernende mit M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistungen häufig so auffällig (Jungen)<br />

bzw. unauffällig (Mädchen) im Unterricht?" Diesen Fragen wird<br />

nachgegangen. Ausgehend von möglichen Erklärungsansätzen <strong>für</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistungen<br />

werden Präventionsansätze präsentiert und e<strong>in</strong> Coach<strong>in</strong>gkonzept<br />

vorgestellt.<br />

Vortrag<br />

Jürgen Bock, Otto-Hahn-Gymnasium Spr<strong>in</strong>ge, schulfachlicher<br />

Koord<strong>in</strong>ator im Kooperationsverbund Spr<strong>in</strong>ge: Weiterbildung<br />

zum Specialist <strong>in</strong> Gifted Education (ECHA-Diplom). Als ehemaliger<br />

Fachberater <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung im Beratungsteam<br />

<strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Hannover, konnten<br />

umfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt werden. Derzeit<br />

Beratung von begabten M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistern und För<strong>der</strong>ung<br />

mathematisch <strong>Begabte</strong>r <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Christiane Werk, schulfachliche Dezernent<strong>in</strong> <strong>für</strong> die Grundund<br />

För<strong>der</strong>schulen, NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig.<br />

Seit 2006 als Fachdezernent<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>für</strong> den Bereich <strong>der</strong> Begabungsför<strong>der</strong>ung<br />

tätig, u. a. mit Fortbildungsangeboten, Mitarbeit<br />

an Sommerakademien und Begleitung <strong>der</strong> Kooperationsverbünde.<br />

8.


9.<br />

Perspektiven <strong>der</strong> musikalischen Hochbegabungsför<strong>der</strong>ung <strong>–</strong><br />

Frühstudienangebote und regionale För<strong>der</strong>ung: Vere<strong>in</strong>barkeit mit dem<br />

Schulalltag<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Instituts zur Frühför<strong>der</strong>ung musikalisch Hochbegabter<br />

(<strong>IFF</strong>) an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> Musik und Theater (HMTMH) <strong>in</strong> Hannover<br />

begleitet das Gymnasium Goetheschule musikalische Talente und Hochbegabungen.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung des Kooperationsverbundes Hannover-<br />

Stadt 3 wurde die musikalische <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung auch e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong><br />

die Zusammenarbeit und För<strong>der</strong>ung mit den Grundschulen.<br />

Im Spannungsfeld zwischen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>breite des Vor-<strong>IFF</strong> „V<strong>IFF</strong>-regional-<br />

Projekts" und schulischen Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen suchen die Musikschule<br />

und das Gymnasium Cäcilienschule <strong>in</strong> Oldenburg geme<strong>in</strong>sam nach<br />

Wegen, musikalisch hochbegabten <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>n die Verb<strong>in</strong>dung von Schulalltag<br />

und musikalischen Aktivitäten zu erleichtern. Zielsetzung ist die Integration<br />

des Musikschulangebots „V<strong>IFF</strong>-regional" <strong>in</strong> den Kooperationsverbund<br />

Oldenburg-Stadt mit größtmöglicher Individualisierung des Regelunterrichts<br />

<strong>für</strong> die V<strong>IFF</strong>-Schüler<strong>in</strong>nen und -Schüler <strong>in</strong> <strong>der</strong> Musikklasse.<br />

Vortrag<br />

Wilhelm Bredthauer, Schulleiter des Gymnasiums Goetheschule<br />

Hannover: Kooperationsverbund Hannover-Stadt 3.<br />

Mart<strong>in</strong> Brauß, seit 1992 Professor an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong><br />

Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) zunächst <strong>für</strong><br />

Musiktheorie und seit 2002 <strong>für</strong> Oper/Dirigieren: In se<strong>in</strong>er Zeit<br />

als Vizepräsident <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> war er im Jahre 2000 mitbeteiligt<br />

an <strong>der</strong> Gründung des bis heute konzeptionell immer<br />

noch deutschlandweit e<strong>in</strong>maligen Instituts zur Frühför<strong>der</strong>ung<br />

musikalisch Hochbegabter (<strong>IFF</strong>), an dem er bis heute auch<br />

kont<strong>in</strong>uierlich unterrichtet.<br />

Christiane Bessert-Nettelbeck, seit 2005 pädagogische Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

des Instituts zur Frühför<strong>der</strong>ung musikalisch Hochbegabter<br />

an <strong>der</strong> HMTMH: Abstimmungsfragen mit allgeme<strong>in</strong><br />

bildenden Schulen, Mitarbeit bei V<strong>IFF</strong>-regional landesweit,<br />

V<strong>IFF</strong>-Fortbildung, Mitarbeit im Beratungsteam (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Hannover;<br />

Betreuung <strong>der</strong> Internetseite des Instituts.<br />

Martha Schuberth-Meister, Gymnasium Cäcilienschule Oldenburg,<br />

Fächer Musik, Französisch: Betreut außerdem den<br />

Bereich <strong>der</strong> Kammermusik, engagiert sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

musikalisch hochbegabter Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler und<br />

koord<strong>in</strong>iert im Bereich des „V<strong>IFF</strong>-regional-Projektes" die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Musikschule <strong>der</strong> Stadt Oldenburg.<br />

Neben ihrer Lehrerausbildung verfügt sie über e<strong>in</strong> Konzertdiplom<br />

Orchestermusik.<br />

He<strong>in</strong>z Gassenmeier, stellvertreten<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Musikschule<br />

<strong>der</strong> Stadt Oldenburg: Er engagiert er sich u. a. als organisatorischer<br />

Leiter des Oldenburger Standorts von „V<strong>IFF</strong> regional -<br />

För<strong>der</strong>ung musikalisch hochbegabter <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> Nie<strong>der</strong>sachsen",<br />

als Vorsitzen<strong>der</strong> des Oldenburger Regionalausschusses<br />

„Jugend musiziert" und koord<strong>in</strong>iert ambitionierte Projekte<br />

wie das Jugendorchester Oldenburg und die bestehende<br />

Orchesterpatenschaft mit dem Oldenburgischen Staatsorchester.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Marion Heuer, Nds. Kultusm<strong>in</strong>isterium, Referat 23 - Integration<br />

durch Bildung, Kompetenzför<strong>der</strong>ung: Seit 1.2.2011 fachlich<br />

verantwortlich <strong>für</strong> die musikalisch-künstlerische Bildung.


Fremdsprachenlernen - <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lern- und Leistungsentwicklung<br />

Es werden drei unterschiedliche Bereiche vorgestellt: Der Bundeswettbewerb<br />

Fremdsprachen, dessen Angebote es Lernenden verschiedener<br />

Altersstufen erlauben, ihre Begabungen im Umgang mit Fremdsprachen<br />

zu entdecken und zu entwickeln; das Konzept des Kooperationsverbundes<br />

Gött<strong>in</strong>gen 2 zur kont<strong>in</strong>uierlichen För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Englisch vom <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>garten<br />

bis zum Gymnasium sowie weitere fremdsprachliche Projekte; das<br />

projekt- und ergebnisorientierte Fremdsprachenlernen anhand e<strong>in</strong>er<br />

Sprache, die nicht im Fächerkanon <strong>der</strong> Grundschule vorgesehen ist.<br />

10.<br />

Vortrag<br />

Roswitha Strickstrack-García, Dezernent<strong>in</strong> <strong>der</strong> NLSchB <strong>für</strong><br />

Gymnasien und Gesamtschulen, Regionalabteilung Hannover:<br />

Fachdezernent<strong>in</strong> <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Angelegenheiten <strong>der</strong> Fremdsprachen,<br />

Landesbeauftragte <strong>für</strong> den Bundeswettbewerb<br />

Fremdsprachen.<br />

Sab<strong>in</strong>e Campbell, Felix-Kle<strong>in</strong> Gymnasium Gött<strong>in</strong>gen (FKG):<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Kooperationsverbunds Gött<strong>in</strong>gen 2, 2004-<br />

2009 Fachberater<strong>in</strong> im Beratungsteam <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig;<br />

Organisation und Leitung von Englisch-Projekten <strong>für</strong> sprachbegabte<br />

Sechst- bis Zehntklässler.<br />

Nad<strong>in</strong>e Vöged<strong>in</strong>g, Felix-Kle<strong>in</strong> Gymnasium Gött<strong>in</strong>gen: Seit<br />

2010 Fachberater<strong>in</strong> im Beratungsteam <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig;<br />

Organisation und Leitung von Englisch- und Spanisch-Projekten<br />

<strong>für</strong> sprachbegabte Sechst- bis Zehntklässler seit 2005.<br />

Ellen Siemann, Grundschullehrer<strong>in</strong> an <strong>der</strong> Kath. Grundschule<br />

Eversten <strong>in</strong> Oldenburg: Vertritt die zum Kooperationsverbund<br />

Oldenburg-Stadt gehörende Schule <strong>in</strong> <strong>der</strong> Steuergruppe. Seit<br />

2007 Leitung von Französisch-Projekten <strong>für</strong> sprachbegabte<br />

Dritt- und Viertklässler, die jeweils e<strong>in</strong>mal die Woche nachmittags<br />

stattf<strong>in</strong>den.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Wakleite Frank, Gymnasium Mellendorf: Fachberater<strong>in</strong> im<br />

Beratungsteam <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung an <strong>der</strong><br />

NLSchB, Regionalabteilung Hannover.


11.<br />

Enrichment und Pull-out-Programme als schulisches Ergänzungsangebot:<br />

Kooperationsverbund Emsland 1<br />

Die För<strong>der</strong>ung begabter Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler erfolgt im Kooperationsverbund<br />

von <strong>der</strong> Grundschule bis <strong>in</strong> die Sekundarstufe II des Gymnasiums<br />

aufbauend durch zum Teil schulformübergreifende Enrichment-<br />

Angebote. Am Gymnasium wird e<strong>in</strong> reichhaltiges Ergänzungsangebot <strong>in</strong><br />

allen Aufgabenfel<strong>der</strong>n am Vor- und Nachmittag mit e<strong>in</strong>em Schwerpunkt<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wettbewerbsför<strong>der</strong>ung bereitgehalten. Das <strong>für</strong> den Vormittag<br />

etablierte Pull-out-Programm wird vorgestellt und Fortentwicklungsmöglichkeiten<br />

werden zur Diskussion gestellt.<br />

Vortrag<br />

Dr. Wolfram Hamacher, Schulleiter des W<strong>in</strong>dthorst-Gymnasiums<br />

<strong>in</strong> Meppen, Fächer Deutsch, Geschichte, Politik, Philosophie;<br />

Initiator e<strong>in</strong>es Kooperationsverbundes Emsland 1.<br />

Mike Horas, schulfachlicher Koord<strong>in</strong>ator am W<strong>in</strong>dthorst-Gymnasium,<br />

Meppen, Fächer Biologie, Chemie: Zuständig u. a. <strong>für</strong><br />

das Aufgabenfeld C und den Kooperationsverbund, Landesbeauftragter<br />

<strong>für</strong> den Wettbewerb „Internationale Chemie<br />

Olympiade". Seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

begabter Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler aktiv.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Annette Puckhaber, Gymnasium Buxtehude-Süd: Landesbeauftragte<br />

<strong>für</strong> den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.<br />

Als ehemalige Fachberater<strong>in</strong> <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung<br />

im Beratungsteam <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück, konnten umfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt<br />

werden.


Der Kooperationsverbund <strong>–</strong> E<strong>in</strong> Kompetenzzentrum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

begabungsgerechten Bildungslandschaft?<br />

12.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Kooperationsverbundes gibt den beteiligten Schulen<br />

und <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen bestimmte Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und<br />

beson<strong>der</strong>s auch Freiräume, die sie nutzen, um <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region als kompetente<br />

Partner <strong>in</strong> allen Belangen <strong>der</strong> Begabungsför<strong>der</strong>ung zu wirken. Welche<br />

Merkmale machen die Leistungsfähigkeit e<strong>in</strong>es Kooperationsverbundes<br />

als Kompetenzzentrum aus?<br />

Vortrag<br />

Margret Stobbe, Nds. Kultusm<strong>in</strong>isterium, Referat 23 - Integration<br />

durch Bildung, Kompetenzför<strong>der</strong>ung: Seit 2000 fachlich<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Bereich „Begabungsför<strong>der</strong>ung, Angebote<br />

zur <strong>in</strong>dividuellen Lern- und Leistungsentwicklung".<br />

Jürgen Bock, Otto-Hahn-Gymnasium Spr<strong>in</strong>ge, schulfachlicher<br />

Koord<strong>in</strong>ator im Kooperationsverbund Spr<strong>in</strong>ge: Weiterbildung<br />

zum Specialist <strong>in</strong> Gifted Education (ECHA-Diplom). Als ehemaliger<br />

Fachberater <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung im Beratungsteam<br />

<strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Hannover, konnten<br />

umfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt werden. Derzeit<br />

Beratung von begabten M<strong>in</strong><strong>der</strong>leistern und För<strong>der</strong>ung<br />

mathematisch <strong>Begabte</strong>r <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Udo Tiemann, schulfachlicher Dezernent <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück: Hat von Beg<strong>in</strong>n an über die gesamten<br />

zehn Jahre als Generaliendezernent im Dezernat 2 die<br />

Bildungsoffensive „Hochbegabung erkennen und för<strong>der</strong>n"<br />

begleitet und bei <strong>der</strong> regionalen Umsetzung durch die E<strong>in</strong>richtung<br />

und Betreuung von Kooperationsverbünden mitgewirkt.


13.<br />

Schulentwicklung am Gymnasium - Optimismus durch <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung:<br />

Kooperationsverbund Oldenburg-Stadt<br />

Schulentwicklung ist e<strong>in</strong> komplexes Unterfangen, das vom programmatischen<br />

Konsens vieler unterschiedlicher Akteure abhängig ist und sich<br />

daher häufig im Versuch e<strong>in</strong>er übergeordneten Systematik verhed<strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong> sich aber projektorientiert unbefriedigend auf Details beschränkt.<br />

Am Beispiel e<strong>in</strong>es mittelgroßen Gymnasiums wird dargelegt, wie über<br />

„<strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung" Schulentwicklung auf <strong>der</strong> pragmatischen Ebene<br />

vom e<strong>in</strong>fachen Ausgangsgedanken bis zu den Konsequenzen <strong>für</strong> das<br />

Schulprogramm vorangebracht werden kann. - Als Ergebnis soll versucht<br />

werden, den Optimismus <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e „konsensorientierte Schulentwicklung<br />

durch <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung" zu begründen.<br />

Vortrag<br />

Franz Held, seit 2001 Leiter des Gymnasiums Cäcilienschule <strong>in</strong><br />

Oldenburg: Die Erweiterung <strong>der</strong> Schülerschaft im Jahr 2004<br />

um die Jahrgänge 5 und 6 führte zu e<strong>in</strong>er von allen Beteiligten<br />

<strong>für</strong> notwendig gehaltenen pädagogischen Neuausrichtung.<br />

In den Beg<strong>in</strong>n dieser pädagogischen Diskussion ist <strong>der</strong><br />

Beitritt <strong>der</strong> Cäcilienschule zum Kooperationsverbund „Hochbegabung<br />

för<strong>der</strong>n" e<strong>in</strong>zuordnen. So hat sich die Cäcilienschule<br />

zum Kompetenzzentrum <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>s begabte <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong><br />

entwickelt. Maßgeblichen Anteil hatten dann die Fachberater<strong>in</strong>nen<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Erika Schmidt und Maren Hawighorst-<br />

Schnegelberger, die beide mit dem Gymnasium Cäcilienschule<br />

als Stammschule verbunden s<strong>in</strong>d.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Erika Schmidt, Cäcilienschule <strong>in</strong> Oldenburg, Fächer Englisch,<br />

Französisch: Seit 2003 an <strong>der</strong> Cäcilienschule Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

<strong>für</strong> Fragen <strong>der</strong> Begabungsför<strong>der</strong>ung, mehrjährige Mitarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Steuergruppe des Kooperationsverbundes Oldenburg-Stadt.<br />

Seit 2004 Fachberater<strong>in</strong> <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Begabungen<br />

bei <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Osnabrück. Sie hat die<br />

erste nds. JuniorAkademie <strong>in</strong> Papenburg mit organisiert und<br />

war zwei Jahre lang Mitglied des Leitungsteams.


<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> <strong>in</strong> begabendem Unterricht <strong>–</strong> Grundzüge e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>dividualisierenden Unterrichtsgestaltung im 5. und 6. Jahrgang<br />

des Gymnasiums<br />

Unterrichten am Übergang von <strong>der</strong> Grundschule zur Sekundarstufe I;<br />

Heterogenität und Individualität erkennen und nutzen; Selbste<strong>in</strong>schätzung<br />

und Selbstverantwortung - e<strong>in</strong>e Chance <strong>für</strong> begabte Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler.<br />

Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis: Differenzierung und Individualisierung; <strong>in</strong>dividuelle<br />

Stärken und Schwächen im offenen Unterricht; Team-teach<strong>in</strong>g im<br />

Englisch- und Deutschunterricht; Pull-out-Programme.<br />

14.<br />

Vortrag<br />

Annette Schöndube, Gymnasium Neue Oberschule <strong>in</strong> Braunschweig:<br />

Mitarbeit im Kooperationsverbund Braunschweig 2<br />

bis 2009. Multiplikator<strong>in</strong> <strong>für</strong> die Individuelle Lernentwicklung:<br />

Fortbildung, Schulberatung, Schul<strong>in</strong>terne Lehrerfortbildung;<br />

Differenzierung im Unterricht.<br />

Heidrun Krause, Gymnasium Neue Oberschule <strong>in</strong> Braunschweig:<br />

Multiplikator<strong>in</strong> Englisch: Fortbildung, Schul<strong>in</strong>terne<br />

Lehrerfortbildung; Differenzierung im Unterricht.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Ulrike Behrens, Nds. Kultusm<strong>in</strong>isterium, Referat 23 - Integration<br />

durch Bildung, Kompetenzför<strong>der</strong>ung: Fachlich verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Bereiche Lese- und Sprachför<strong>der</strong>ung, Lernschwierigkeiten;<br />

Individuelle Lernentwicklung.


15.<br />

<strong>Begabte</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong> mit Blick auf ihre kulturelle Herkunft und ihre sozialen<br />

Voraussetzungen chancengerecht för<strong>der</strong>n <strong>–</strong> Die Grundschule Beuthener<br />

Straße <strong>in</strong> Hannover<br />

Die begabungsgerechte För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des erfor<strong>der</strong>t die Beachtung<br />

se<strong>in</strong>er familiären und kulturellen Herkunft. E<strong>in</strong>e stärkenorientierte För<strong>der</strong>ung<br />

steht dabei im Mittelpunkt des Schulentwicklungsprozesses. Ausgehend<br />

von den Potentialen des K<strong>in</strong>des, unter systematischer E<strong>in</strong>beziehung<br />

se<strong>in</strong>er Familie und dem regionalen Netzwerk, werden Wege zu<br />

e<strong>in</strong>er begabungsför<strong>der</strong>nden Lernkultur aufgezeigt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> auch <strong>in</strong>dividuelle<br />

Leistungen e<strong>in</strong>en Platz haben.<br />

Vortrag<br />

Sigrid Promann, Schulleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule Beuthener<br />

Straße <strong>in</strong> Hannover: Unterstützte die Durchführung des nds.<br />

Schulversuchs zur „Integrativen För<strong>der</strong>ung von Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern mit beson<strong>der</strong>en Begabungen" an <strong>der</strong> Grundschule<br />

Beuthener Straße zunächst als Lehrer<strong>in</strong>, später als<br />

Schulleiter<strong>in</strong>.<br />

Petra Esser, Klassenlehrer<strong>in</strong> und Fachberater<strong>in</strong> im Schulversuch<br />

an <strong>der</strong> Grundschule Beuthener Straße <strong>in</strong> Hannover. Sechs<br />

Jahre Ressortleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Karg-Stiftung <strong>für</strong> „Schule und Bildung":<br />

Das Projekt „Impulsschulen - Integrative Hochbegabtenför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule" wurde von ihr konzipiert<br />

und umgesetzt. Beteiligt an den <strong>in</strong>haltlichen und strukturellen<br />

Entwicklungsprozessen zur <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> den<br />

meisten Bundeslän<strong>der</strong>n. Derzeit als freie Bildungsreferent<strong>in</strong><br />

und Fachautor<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung sowie im Weiterbildungsteam<br />

von eVOCATIOn e.V. tätig. Lehrauftrag zur schulischen<br />

<strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung an <strong>der</strong> Universität Leipzig.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Claudia Schanz, Nds. Kultusm<strong>in</strong>isterium, Referat 23 - Integration<br />

durch Bildung, Kompetenzför<strong>der</strong>ung: Fachreferent<strong>in</strong> <strong>für</strong><br />

Interkulturelle Bildung. Praktische und wissenschaftliche<br />

Expertise im Bereich <strong>in</strong>terkultureller Schulentwicklung und<br />

Mehrsprachigkeit; zahlreiche Veröffentlichungen


<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätten im Kooperationsverbund Delmenhorst <strong>–</strong><br />

Kont<strong>in</strong>uierliche Bildungsbiographien geme<strong>in</strong>sam gestalten<br />

Die Konzeption des Kooperationsverbundes Delmenhorst verpflichtet<br />

sich dem Grundsatz e<strong>in</strong>er frühk<strong>in</strong>dlichen Begabungsför<strong>der</strong>ung und hat<br />

das Ziel, die Zusammenarbeit von <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtung und Grundschulen<br />

zu <strong>in</strong>tensivieren. Projekte <strong>für</strong> die Frühför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> den <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätten<br />

sowie <strong>in</strong> Kooperation mit den Schulen werden vorgestellt. Zur<br />

Wahrung <strong>der</strong> Kont<strong>in</strong>uität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsbiographie werden Möglichkeiten<br />

<strong>in</strong>dividueller Gestaltung beim Übergang von <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> die Grundschule thematisiert.<br />

Vortrag<br />

Anke Brode, <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätte St. Christophorus, Delmenhorst:<br />

Specialist <strong>in</strong> Pre-School Gifted Education (ECHA).<br />

Andrea Knobel-Pluhar, Max-Planck-Gymnasium, Delmenhorst:<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Kooperationsverbundes Delmenhorst.<br />

16.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Antje Dubral, Gymnasium Graf-Anton-Günther-Schule, Oldenburg:<br />

Fachberater<strong>in</strong> <strong>für</strong> (Hoch-)Begabungsför<strong>der</strong>ung, NLSchB,<br />

Regionalabteilung Osnabrück.


17.<br />

Bildungsübergänge zwischen <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtung, Grundschule<br />

und Gymnasium begabungsgerecht gestalten: Kooperationsverbund<br />

Helmstedt<br />

Darstellung des Kooperationsverbundes Helmstedt im Allgeme<strong>in</strong>en und<br />

se<strong>in</strong>e Arbeitsweise <strong>in</strong> Bezug auf die Übergangsgestaltung von <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätte<br />

zur Grundschule und von dort <strong>in</strong>s Gymnasium anhand von<br />

konkreten Beispielen als Grundlage <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Diskussion über Verknüpfungschancen<br />

<strong>für</strong> die geme<strong>in</strong>same pädagogische Arbeit.<br />

Vortrag<br />

Ikorni Kröger, <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstättenleiter St. Ludgeri: Mitarbeit<br />

im Kooperationsverbund Helmstedt seit 2004, verantwortlich<br />

<strong>für</strong> das Projekt Brückenjahr.<br />

Maria Theisen, Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule Ludgeri: Mit<strong>in</strong>itiator<strong>in</strong><br />

des Kooperationsverbundes Helmstedt.<br />

Lydia Mazurczak, Grundschule Ludgeri <strong>in</strong> Helmstedt: Lehrer<strong>in</strong><br />

<strong>für</strong> Mathematik und Sachunterricht, ehem. Fachberater<strong>in</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>in</strong>terkulturelle Bildung <strong>in</strong> Helmstedt, verantwortliche Lehrkraft<br />

<strong>für</strong> mathematische Frühför<strong>der</strong>ung und Verknüpfung mit<br />

den <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagese<strong>in</strong>richtungen.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Jens Kloppenburg, Gymnasium Julianum Helmstedt: Fächer<br />

Chemie, Biologie, Fachberater <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Begabungen im<br />

Beratungsteam <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig.


Vorzeitige E<strong>in</strong>schulung, Flexibilisierung des Schulanfangs, Überspr<strong>in</strong>gen <strong>–</strong><br />

Chancen und Risiken<br />

Vorzeitige E<strong>in</strong>schulung, Flexibilisierung des Schulanfangs und Überspr<strong>in</strong>gen<br />

von Klassen s<strong>in</strong>d schulische Möglichkeiten, differenziert auf die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Entwicklungs- und Lernbed<strong>in</strong>gungen von Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schülern zu reagieren; wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen,<br />

s<strong>in</strong>d damit Chancen, aber auch Risiken verbunden. Anhand von Beispielen<br />

aus <strong>der</strong> Praxis werden <strong>in</strong> diesem Forum Kriterien formuliert, die e<strong>in</strong>e<br />

verantwortungsvolle Entscheidung unterstützen.<br />

18.<br />

Vortrag<br />

Susanne Frankenberg, schulpsychologische Dezernent<strong>in</strong>,<br />

NLSchB, Außenstelle Nordhorn: Mitglied im Beratungsteam<br />

„Hochbegabung för<strong>der</strong>n", Beratung <strong>der</strong> Kooperationsverbünde<br />

im Bereich <strong>der</strong> Regionalabteilung Osnabrück.<br />

Doris Geiselbrecht, schulpsychologische Dezernent<strong>in</strong>, NLSchB<br />

<strong>in</strong> Oldenburg: Seit 2007 Mitglied im Beratungsteam „Hochbegabung<br />

för<strong>der</strong>n", Beratung <strong>der</strong> Kooperationsverbünde im<br />

Bereich <strong>der</strong> Regionalabteilung Osnabrück.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dorothea Würdemann, Grundschule Lambertischule Aurich:<br />

Arbeitet an <strong>der</strong> Grundschule im Bereich <strong>Begabte</strong>nför<strong>der</strong>ung<br />

vom <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>gartenalter an bis zur 5. Klasse. Seit 2008 Fachberater<strong>in</strong><br />

<strong>für</strong> (Hoch-) Begabungsför<strong>der</strong>ung, NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück.


19.<br />

Begabungsför<strong>der</strong>ung als Berufsorientierung mit Theorie und Praxis:<br />

Kooperationsverbund Osterholz-Scharmbeck<br />

Seit 2005 existiert im Landkreis Osterholz e<strong>in</strong> TheoPrax(r)-Netzwerk von<br />

Schulen, Betrieben und dem Fraunhofer-Institut IFAM. Am Gymnasium<br />

Osterholz-Scharmbeck, Mitglied im Kooperationsverbund Osterholz-<br />

Scharmbeck wird das Projekt von Dr. Sylvel<strong>in</strong> Menge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberstufe<br />

begleitet. Über die Projektarbeit mit Ernstcharakter erhalten beson<strong>der</strong>s<br />

begabte Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Arbeitswelt, <strong>in</strong>dem sie<br />

ihr theoretisches (Schul-)Wissen praktisch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit an realen Fragestellungen<br />

anwenden. Gleichzeitig erlernen Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

e<strong>in</strong>e Reihe berufsrelevanter Fähigkeiten wie z. B. Projektmanagement,<br />

tra<strong>in</strong>ieren Team- und kommunikative Fähigkeiten.<br />

Vortrag<br />

Dr. Sylvel<strong>in</strong> Menge, Gymnasium Osterholz-Scharmbeck:<br />

Zuständig <strong>für</strong> das TheoPrax-Projekt.<br />

He<strong>in</strong>ke Schäfer, Gymnasium Osterholz-Scharmbeck: Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

des Kooperationsverbundes Osterholz-Scharmbeck<br />

und Lehrkraft <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Begabungen.<br />

Beate Brede, seit 1997 als Erwachsenenpädagog<strong>in</strong> am Fraunhofer<br />

IFAM <strong>in</strong> Bremen: Ihre Hauptaufgabe besteht dar<strong>in</strong>,<br />

naturwissenschaftlich ausgebildeten Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> klebtechnischen Weiterbildung tätig s<strong>in</strong>d,<br />

didaktisch und methodisch zu coachen. Neben dem TheoPrax-<br />

Projekt ist sie u. a. mit <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Bremer Talent-School<br />

beauftragt, e<strong>in</strong>er Fraunhofer Initiative, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong> dreitägigen<br />

Workshops an MINT-Fächern <strong>in</strong>teressierte Jugendliche Forscherluft<br />

schnuppern dürfen.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Bodo Theel, Dezernent im Dezernat 2 (Grund-, Haupt-, Realund<br />

För<strong>der</strong>schulen) <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung Lüneburg:<br />

Begleitet als Fachdezernent die Bildungsoffensive „Hochbegabung<br />

erkennen und för<strong>der</strong>n" und wirkt bei <strong>der</strong> regionalen<br />

Umsetzung durch die E<strong>in</strong>richtung und Betreuung von Kooperationsverbünden<br />

mit.


Das Fachportfolio <strong>–</strong> Lern- und Leistungsentwicklung dokumentieren<br />

Im Rahmen des Unterrichts ist die Arbeit mit e<strong>in</strong>em Portfolio e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

zur <strong>in</strong>neren Differenzierung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungsentwicklung.<br />

Stärken <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong> dem jeweiligen Fach<br />

werden weiterentwickelt, durch die Kooperation mit Mitschülern wird<br />

aber auch an eigenen Schwächen gearbeitet. Zur Zusammenarbeit wird<br />

durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionalisierte Form <strong>der</strong> Rückmeldung angeregt. Da die<br />

E<strong>in</strong>lagen zu e<strong>in</strong>em Thema sehr vielfältig s<strong>in</strong>d, gestalten die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler je nach ihren Stärken und Schwächen <strong>in</strong> freier Wahl<br />

bestimmte Aspekte aus, z. B. zu e<strong>in</strong>er Ballade e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Film drehen<br />

etc.. Hier werden Begabungen geför<strong>der</strong>t und <strong>in</strong>dividuelle Leistungen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Fach dokumentiert.<br />

Vortrag<br />

Imke Loock, Ratsgymnasium Osnabrück, Fächer Deutsch, Ev.<br />

Religion: Arbeit im Netzwerk Deutsch <strong>für</strong> die NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Anna Menke, schulfachliche Dezernent<strong>in</strong> <strong>der</strong> NLSchB, Regionalabteilung<br />

Osnabrück: Begleitet als Fachdezernent<strong>in</strong> <strong>für</strong><br />

Gymnasien die Bildungsoffensive „Hochbegabung erkennen<br />

und för<strong>der</strong>n" und wirkt bei <strong>der</strong> regionalen Umsetzung durch<br />

die E<strong>in</strong>richtung und Betreuung von Kooperationsverbünden<br />

mit.<br />

20.


Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

Kooperationsverbünde<br />

nie<strong>der</strong>sächsischer Schulen<br />

und <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong></strong>tagesstätten<br />

Schülerakademien<br />

Schülerwettbewerbe:<br />

Freie Leistungsvergleiche<br />

Veranstaltungsort<br />

Congress Union Celle<br />

Thaerplatz 1<br />

29221 Celle<br />

Telefon: 05141 919-3<br />

Information und Kontakt<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>nen im NLQ s<strong>in</strong>d<br />

Sigrid Latta-Büscher<br />

Telefon: 05121 1695-278<br />

Falk Maske<br />

Telefon: 05121 1695-223<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>sächsischen Landesschulbehörde<br />

Lüneburg (NLSchB).<br />

Nie<strong>der</strong>sächsisches Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

Schiffgraben 12<br />

30159 Hannover<br />

E-Mail: pressestelle@mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

Mai 2011

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