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25. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

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8 Leitfaden<br />

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Der Wettbewerb steigert die Bekanntheit des <strong>Dorf</strong>s<br />

und bietet den „Siegerdörfern“ die Chance, mit<br />

dem Titel als Qualitätssiegel dann als Standort für<br />

Familien und Unternehmen oder im überregionalen<br />

Tourismus zu werben.<br />

Die Beteiligten erfahren, wie eine zukunftsorientierte<br />

<strong>Dorf</strong>entwicklung funktioniert, so dass sie<br />

sich auch an anderen Wettbewerben und Programmen<br />

erfolgreich beteiligen können.<br />

Der <strong>Dorf</strong>wettbewerb im historischen<br />

Überblick:<br />

Eine Lawine ins Rollen bringen<br />

Mit der Beteiligung am <strong>Bundeswettbewerb</strong> <strong>„Unser</strong><br />

<strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft“</strong> bietet sich die gute Chance, im Ort<br />

eine positive Lawine ins Rollen zu bringen. Zu Beginn<br />

der Initiative braucht es eine kleine Gruppe entschlossener<br />

Aktivposten sowie Bürger mit Ideen und Engagement.<br />

Wenn es ihnen mit ihrer Leidenschaft gelingt,<br />

weitere engagierte Menschen im Ort davon zu überzeugen,<br />

dass es sich lohnt, sich aktiv für ein attraktives<br />

Lebensumfeld einzusetzen, kommt Bewegung in die<br />

Initiative. Mit erfolgversprechenden Ideen, einem<br />

guten Miteinander und einem überzeugenden Konzept<br />

gewinnt ein solcher Entwicklungsprozess eine<br />

Eigendynamik, der dem Leben im Ort sehr positive<br />

Zukunftsimpulse verleiht und über lange Zeit, auch<br />

über den <strong>Bundeswettbewerb</strong> hinaus, wirkt.<br />

Der Nutzen für die beteiligten<br />

Dörfer<br />

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Die Kräfte und Ideen im <strong>Dorf</strong> werden durch gemeinsame<br />

Ziele gebündelt; das Engagement der<br />

Bürger, lokaler Unternehmen, Vereine, Initiativen<br />

und Gemeindeverantwortlichen wird angeregt.<br />

Im <strong>Dorf</strong> entsteht ein Entwicklungskonzept, das<br />

auf die spezifischen Bedingungen vor Ort zugeschnitten<br />

ist und über die Dauer des Wettbewerbs<br />

hinaus Bestand <strong>hat</strong>.<br />

Durch die Umsetzung von Maßnahmen wird<br />

die Attraktivität des <strong>Dorf</strong>s als Wohnstandort für<br />

Familien ebenso verbessert wie als Standort für<br />

lokale Unternehmen. Die Weichen für eine gute<br />

wirtschaftliche Zukunft werden gestellt.<br />

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1961: Der erste <strong>Bundeswettbewerb</strong> <strong>„Unser</strong><br />

<strong>Dorf</strong> soll schöner werden“ wird ausgerichtet.<br />

Ziel ist die Verschönerung der Dörfer und<br />

Anwesen durch Grün- und Blumenschmuck<br />

sowie die Verbesserung der dörflichen Infrastruktur.<br />

1970er Jahre: Die <strong>Dorf</strong>entwicklung wird<br />

unterstützt (Förderrichtlinien). Es fließen<br />

gesellschaftspolitische Aspekte der strukturellen<br />

Neuorientierung der ländlichen<br />

Räume in den Wettbewerb ein.<br />

1998: Neben dem bisherigen Titel <strong>„Unser</strong><br />

<strong>Dorf</strong> soll schöner werden“ erhält der Wettbewerb<br />

den Zusatz <strong>„Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft“</strong><br />

(mit Blick auf die UN-Konferenz 1992 in<br />

Rio). Ziel wird eine ganzheitliche, nachhaltige<br />

Entwicklung der Dörfer, getragen von<br />

einem breiten Bürgerengagement. Durch<br />

Änderung der Bewertungskriterien verstärkt<br />

sich der Blick auf grundsätzliche Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Lebensqualität.<br />

2007: Mit der Ausschreibung 2007 erhält<br />

der Wettbewerb den Titel <strong>„Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong><br />

<strong>Zukunft“</strong>. Die individuellen Ausgangsbedingungen<br />

und kulturellen Traditionen der<br />

Dörfer finden besondere Berücksichtigung.<br />

Im Vordergrund steht eine Infrastruktur,<br />

die an die Bedürfnisse und den Erhalt des<br />

jeweiligen <strong>Dorf</strong>s angepasst ist, im Sinne der<br />

Lokalen Agenda 21.<br />

2013: Nach der Evaluierung wird das Engagement<br />

der <strong>Dorf</strong>gemeinschaft in den Mittelpunkt<br />

des Wettbewerbs gestellt und die<br />

Bewertungsbereiche konzentriert.

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