31.10.2012 Aufrufe

Chemie und ihre Didaktik, Universität Wuppertal - Bergische ...

Chemie und ihre Didaktik, Universität Wuppertal - Bergische ...

Chemie und ihre Didaktik, Universität Wuppertal - Bergische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Fachbereich C - <strong>Chemie</strong><br />

Prof. Dr. Michael W. Tausch<br />

Klausur in Allgemeine <strong>Chemie</strong> für das 1. Semester, Studiengang GHR-Lehramt<br />

Zugelassene Hilfsmaterialien: Buchners <strong>Chemie</strong>-Begleiter, Taschenrechner<br />

Name........................................................<br />

Matr. Nr....................................................<br />

Aufgabe 1 Im folgenden Bild wir die Entstehung von saurem Regen erläutert:<br />

1.1 Bei welchem(n) der folgenden<br />

Vorgänge bilden sich welche der<br />

angegebenen Oxide? Bitte schreiben<br />

Sie jeweils die Formel(n) der Oxide auf:<br />

Bei Heizungsanlagen in Gebäuden:<br />

...............................................................<br />

....<br />

Bei Blitzen in Gewittern:<br />

...............................................................<br />

...<br />

Bei der Verbrennung von Benzin in<br />

Motoren:<br />

..........................................................<br />

........<br />

1.2 Schreiben Sie an die Formeln aus den Reaktionsgleichungen die Oxidationszahlen, die Ihnen<br />

erlauben, festzustellen, ob es sich jeweils um eine Redoxreaktion handelt oder nicht. Bezeichnen Sie<br />

dann die betreffenden Reaktionen im Bild mit dem Wort „Redox“.<br />

1.3 Schreiben Sie für jede der im Bild vorkommenden Säuren die Formel eines Salzes auf <strong>und</strong><br />

benennen Sie das Salz:<br />

1.4 Salzsäure setzt aus Calciumcarbonat CaCO3 Kohlensäure frei, die in Kohlenstoffdioxid <strong>und</strong><br />

Wasser zerfällt. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen <strong>und</strong> geben Sie jeweils an, ob es sich um<br />

a) eine Redoxreaktion, b) eine Protolyse oder c) keine von beiden handelt:


Aufgabe 2<br />

____________<br />

_____________<br />

HBrO3<br />

KBr<br />

NaBrO2<br />

HBrO<br />

HBrO4<br />

Brom<br />

2.1 Tragen Sie unter die Elektronenschalenmodelle in die beiden ersten Kästen die<br />

Namen der betreffenden Elemente ein <strong>und</strong> geben sie <strong>ihre</strong> Plätze (Gruppe, Periode)<br />

im Periodensystem sowie <strong>ihre</strong> Atommassen an.<br />

2.2 Geben Sie im dritten Kasten in der üblichen Schreibweise die Oxidationszahlen<br />

aller Brom-Atome in den angegebenen Verbindungen an.<br />

2.3 Bei den folgenden Aussagen handelt es sich um Trends im Periodensystem der<br />

Elemente. Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.<br />

� Die Elektronegativität nimmt in den Gruppen von oben nach unten ab.<br />

� Die Ionenradien nehmen in den Perioden von links nach rechts zu.<br />

� Die Ionisierungsenergien nehmen in den den Perioden von links nach rechts zu.<br />

� Die Ionisierungsenergien nehmen in den Gruppen von oben nach unten ab.<br />

� Der Metallcharakter nimmt in den Gruppen von oben nach unten ab.


Aufgabe 3<br />

BORN-HABER-Kreisprozess zur NaCl-Synthese<br />

3.1 Berechnen Sie aus den Angaben im<br />

Diagramm die Gitterenergie (Gitterenthalpie)<br />

ΔHG von Natriumchlorid.<br />

ΔHG = ................... kJ/mol.<br />

3.2 Verläuft der Elektronentransfer von<br />

den Natrium- zu den Chloratomen, d.h.<br />

die Bildung von Ionen, exotherm oder<br />

endotherm? Bitte den falschen Begriff<br />

streichen <strong>und</strong> begründen.<br />

exotherm/endotherm, weil ..................<br />

................................................................<br />

................................................................<br />

3.3 Welcher der im BORN-HABER-Kreisprozess beteiligten Teilprozesse ist dafür<br />

verantwortlich, dass die NaCl-Synthese exotherm verläuft? Nennen Sie den<br />

Teilprozess (auf der durchgezogenen Linie) <strong>und</strong> begründen Sie, warum es gerade<br />

dieser ist.<br />

______________________________________ , weil .................................................<br />

........................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................<br />

3.4 Für welche der folgenden Eigenschaften eines Salzes hat der Betrag der<br />

Gitterenergie eine entscheidende Bedeutung? Bitte ankreuzen.<br />

� Schmelztemperatur � Farbe<br />

� Dichte � Wasserlöslichkeit<br />

3.5 Beschriften Sie in der nebenstehenden<br />

Modellzeichnung die Natrium-Ionen mit Na + <strong>und</strong> die<br />

Chlorid-Ionen mit Cl - .<br />

3.6 Nennen Sie anhand dieser Zeichnung die<br />

Koordinationszahlen von Na + <strong>und</strong> von Cl - im<br />

Natriumchlorid-Gitter.<br />

KZ(Na + ) = ..........<br />

KZ(Cl - ) = ...........


Aufgabe 4<br />

4.4 Was geschieht, wenn man die beiden Elektroden in die Lösungen tiefer eintaucht?<br />

Die Spannung der Zelle U: steigt / fällt / bleibt gleich (bitte zwei Begriffe streichen)<br />

Die Stromstärke der Zelle I: steigt / fällt / bleibt gleich (bitte zwei Begriffe streichen)<br />

4.5 Zeichnen Sie in die obige Skizze Pfeile ein, die den Stromfluss in der Zelle <strong>und</strong> außerhalb der<br />

Zelle verdeutlichen. Schreiben Sie auf die Pfeile die Symbole bzw. Formeln der Teilchen, die<br />

elektrische Ladung transportieren.<br />

Aufgabe 5<br />

Definieren Sie mit wenigen Worten folgende Begriffe:<br />

4.1. Beschriften Sie die Galvanische Zelle mit „+“(Pluspol),<br />

„-„ (Minuspol), „D“ (Donator-Halbzelle) <strong>und</strong> „A“(Akzeptor-<br />

Halbzelle).<br />

4.2. Formulieren Sie die Elektrodenprozesse in den beiden<br />

Halbzellen:<br />

A: ................................................................................<br />

D:.................................................................................<br />

4.3. Wie verändert sich die Spannung U, wenn:<br />

Die Zinksulfat-Lösung verdünnt wird? U steigt/fällt<br />

Die Kupfersulfat-Lösung verdünnt wird? U steigt/fällt<br />

Aktivierungsenergie:...........................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................................<br />

Katalysator:......................................................................................................................................<br />

..........................................................................................................................................................<br />

Reaktionsenthalpie:..........................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................................<br />

Anode: ..............................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................................<br />

Protolyse: .........................................................................................................................................<br />

..........................................................................................................................................................


Aufgabe 6<br />

Produkte Hinreaktion Prinzip von<br />

Le Chatelier<br />

Edukte<br />

Umkehrbare Dynamisches<br />

Reaktion Gleichgewicht<br />

Rückreaktion Druck<br />

Chemisches<br />

Gleichgewicht Konzentration<br />

Massenwirkungs- Freie Reak-<br />

Gesetz tionsenthalpie Temperatur<br />

Gleichgewichts- Reaktions-<br />

Konstante K geschwindigkeit<br />

Katalysator<br />

Begriffsnetz (concept-map) zum Chemischen Gleichgewicht<br />

Wählen Sie aus der folgenden Liste 8 zutreffende Relationen aus <strong>und</strong> tragen Sie<br />

die entsprechende Zahl in die vorgesehenen Kästchen auf den Pfeilen des obigen<br />

Begriffsnetzes ein. Jede Zahl darf nur einmal eingetragen werden.<br />

Die eingetragenen Zahlen symbolisieren folgende Relationen:<br />

1 ist ein(e)<br />

2 ist Teil von<br />

3 ist Voraussetzung für<br />

4 beeinflusst<br />

5 beeinflusst nicht<br />

6 lässt sich berechnen mit<br />

7 macht Aussage über den Einfluss von<br />

8 laufen im GGW mit gleicher Geschwin-<br />

digkeit ab<br />

9 erhöht<br />

10 beschreibt quantitativ<br />

11 führt zur Bildung von<br />

12 im Zähler steht die Konzentration der<br />

13 im Nenner steht die Konzentration der<br />

14 hat den Wert 0 im eingestellten<br />

15 stehen im GGW mit<br />

16 wenn K < 1, liegt GGW auf Seite von<br />

17 wenn K > 1, liegt GGW auf Seite von


Aufgabe 7 (Bei 7.1 bis 7.3 müssen Sie keine Rechnungen <strong>und</strong> Begründungen aufschreiben)<br />

100 ml Natronlauge NaOH(aq)<br />

wurden pH-metrisch mit<br />

Salzsäure, c = 0,25 mol/l titriert.<br />

Die Messwerte sind im nebenstehenden<br />

Diagramm mit pH<br />

als Ordinate dargestellt.<br />

7.1.Zeichnen Sie in das vorgegebene<br />

Koordinatennetz mit<br />

der Stromstärke I als Ordinate<br />

die konduktometrische Titrationskurve<br />

ein, die man bei<br />

dieser Titration erhalten würde.<br />

Bezeichnen Sie diese Kurve<br />

mit A.<br />

7.2 100 ml Bariumhydroxid-<br />

Lösung Ba(OH)2 der gleichen<br />

Konzentration wie die<br />

Natronlauge werden mit<br />

Salzsäure, c = 0,25 mol/l titriert.<br />

Zeichnen Sie die zu erwartende<br />

konduktometrische Titrationskurve<br />

ein <strong>und</strong> bezeichnen<br />

Sie sie mit B.<br />

7.3 Zeichnen Sie die zu erwartende pH-Titrationskurve ein, wenn 80 ml Bariumhydroxid-<br />

Lösung der gleichen Konzentration wie die Natronlauge mit Salzsäure, c = 0,25 mol/l titriert<br />

werden (Kurve C).<br />

7.4 Berechnen Sie die Konzentration der titrierten Natronlauge <strong>und</strong> tragen Sie das Ergebnis<br />

hier ein (Die Reaktionsgleichung <strong>und</strong> die Rechnungen bitte auf die Rückseite oder anderes<br />

Blatt!).<br />

c(NaOH) = ................. mol/l<br />

7.5 Berechnen Sie die Masse des in der Ba(OH)2-Lösung von 7.2 gelösten Bariumhydroxids<br />

<strong>und</strong> tragen Sie das Ergebnis hier ein. (Die Reaktionsgleichung <strong>und</strong> die Rechnungen bitte auf<br />

die Rückseite oder anderes Blatt!).<br />

m(Ba(OH)2) = .................. g<br />

7.6 Berechnen Sie den pH-Wert der Salzsäure, c = 0,25 mol/l, die bei den Titrationen<br />

eingesetzt wurde. Tragen Sie das Ergebnis hier ein.<br />

pH =.....................<br />

7.7 Welchen pH-Wert hat Essigsäure der gleichen Konzentration wie die Salzsäure aus 7.6 ?<br />

(Rechnungen bitte auf die Rückseite oder auf anderes Blatt; Ergebnis hier eintragen!)<br />

Angabe: pKs(H3CCOOH) = + 4,76<br />

pH =.....................

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!