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Pfalz Echo 1614

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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />

Seite 2 16 - 14.04.2014<br />

Zeit mit der Familie<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 1: Welche Bedeutung hat das Fest heute noch für die Südpfälzer?<br />

Theater & Oper<br />

Englisches Theater am Europa-Gymnasium<br />

■ WÖRTH Die diesjährige Aufführung der English Drama Group<br />

bringt „Alice in Wonderland“ von Lewis Carroll auf die Bühne des<br />

Kellertheaters. Die Aufführungen finden am Freitag, 9. Mai, um 19<br />

Uhr; am Samstag, 10. Mai, um 15 Uhr, und am Sonntag, 11. Mai,<br />

um 19 Uhr, statt. (per)<br />

Karten zum Preis von 5 bis 8 Euro gibt es ab 5. Mai im Sekretariat<br />

unter 07271-7604121.<br />

Musical pur<br />

Stimmalarm bringt ihr neues Programm ins<br />

Ziegeleimuseum<br />

Jennifer Scheppler<br />

Josef Pichler<br />

■ JOCKGRIM Musikliebhaber<br />

aus der Südpfalz werden ihren<br />

Namen vermutlich schon gehört<br />

haben: Die acht Sängerinnen des<br />

Ensembles Stimmalarm sind beinahe<br />

Lokalberühmtheiten.<br />

■ Erstes Studioalbum<br />

in Arbeit<br />

Nachdem sie schon das Fernsehen,<br />

Radio und die Bühnen im<br />

ganzen süddeutschen Raum erobert<br />

haben, folgt nun ein weiterer<br />

großer Schritt für alle Musiker: Die<br />

Arbeiten am ersten Studioalbum<br />

der jungen Gruppe stehen an.<br />

Nach ihrer Kooperation, beispielsweise<br />

mit dem SWR, wurden<br />

zwei renommierte Produzenten<br />

aus dem Großraum Karlsruhe auf<br />

die Südpfälzerinnen aufmerksam<br />

und boten ihnen eine Zusammenarbeit<br />

an.<br />

Stilistisch wird sich die Platte in<br />

der Richtung moderner deutscher<br />

Rock-Schlager mit Musical-Einflüssen<br />

bewegen – dies entspricht der<br />

Vielfalt des Ensembles.<br />

Wer Stimmalarm live sehen<br />

möchte und neugierig auf ihr<br />

neues Programm ist, der hat die<br />

Möglichkeit dazu am Freitag, 27.<br />

Juni, 20 Uhr, und Samstag, 28. Juni,<br />

19.30 Uhr, im Ziegeleimuseum in<br />

Jockgrim. Der Vorverkauf hat bereits<br />

begonnen. Vorverkaufsstellen<br />

sind die VR-Bank in Jockgrim, der<br />

Früchtekorb Jockgrim, Juwelier<br />

Steiner in Kandel und Toto-Lotto<br />

und Hermes Shop in Rülzheim. Die<br />

Karten kosten 12 Euro, 10 Euro<br />

ermäßigt, 14 Euro an der Abendkasse.<br />

(per)<br />

Oliver Grobbauer Tanja Degen -Fotos (4): mcl<br />

Tanja Degen, Landau:<br />

Ich bin zwar nicht katholisch, gehe<br />

an Ostern aber dennoch in die Kirche<br />

und betrachte dieses Fest als<br />

wichtigstes religiöses Ereignis. Auf<br />

Fleisch verzichten meine Familie<br />

und ich nicht nur am Karfreitag,<br />

sondern über alle Ostertage. Dies<br />

habe ich vor einiger Zeit eingeführt<br />

und halte es für eine wirklich<br />

gute Idee. Ein leckeres Osteressen<br />

gibt es natürlich dennoch. Ich<br />

finde es wichtig, bei diesem Fest<br />

auch die religiösen Aspekte zu<br />

kennen. Sowohl an Weihnachten<br />

als auch an Ostern wissen gerade<br />

jüngere Menschen oft nur noch,<br />

dass sie an diesen Tagen frei haben<br />

und Geschenke bekommen.<br />

Was ursprünglich dahinter steckt,<br />

ist vielen gar nicht bewusst. Als<br />

Kind fand ich Ostern immer sehr<br />

spannend. Im Vordergrund standen<br />

für mich allerdings eindeutig<br />

die Geschenke. Die religiösen Gesichtspunkte<br />

habe ich mir im Laufe<br />

der Zeit selbst angeeignet. Auch<br />

Wir sind für Sie vor Ort.<br />

für Menschen, die das Jahr über<br />

nicht in die Kirche gehen, lohnt<br />

sich der Gang zur Ostermesse, die<br />

wesentlich interessanter ist als der<br />

Gottesdienst unter dem Jahr.<br />

Prospekt-Beilagen im <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong>.<br />

• Maximal 5 Beilagen pro Ausgabe<br />

• Optimale Streuung<br />

• Belegung einzelner<br />

Gemeinden<br />

1.000 Stk. AB 39,-€<br />

Weitere Infos unter 0 72 75 - 98 56 0<br />

Oliver Grobbauer, Landau:<br />

Ostern verbringe ich im Kreis<br />

meiner Familie. Wir dekorieren<br />

das Haus, färben Eier, bereiten<br />

ein aufwendiges Essen zu und<br />

schauen uns christliche Filme im<br />

Fernsehen an. Das machen wir aber<br />

weniger aus Gründen der Religion<br />

als aus Tradition. Auch wenn wir<br />

nicht in die Kirche gehen, finde<br />

ich es durchaus wichtig, sich des<br />

Ursprungs des Fests bewusst zu<br />

sein. Ich kenne auch einige Leute,<br />

für die der Glaube hierbei im<br />

Vordergrund steht – zum Beispiel<br />

meine Nichte. Sie ist sehr religiös<br />

und gehört zu den Menschen, die<br />

solche Feste sehr kirchlich feiern.<br />

Damit gehört sie aber vor allem bei<br />

den jungen Leuten zur Ausnahme.<br />

Auch wenn Ostern streng genommen<br />

die höchste kirchliche Feier<br />

ist, gehe ich eher an Weihnachten<br />

in die Kirche.<br />

Josef Pichler, Landau:<br />

Für mich sind sowohl Ostern als<br />

auch Weihnachten sehr wichtige<br />

Feiertage, an denen ich in die<br />

Kirche gehe. An Karfreitag halte<br />

ich mich auch strikt daran, kein<br />

Fleisch zu essen. Ostern verbringe<br />

ich zwar jedes Jahr anders, aber<br />

meistens zusammen mit meiner<br />

Familie. Früher mit den Kindern,<br />

heute mit ihnen und den Enkeln.<br />

Meine eigene Kindheit fand in den<br />

Nachkriegsjahren und somit zu<br />

einer nicht einfachen Zeit statt.<br />

Feste wie Ostern wurden natürlich<br />

viel bescheidener gefeiert als<br />

heute. Dennoch glaube ich, dass es<br />

ein bewussteres Zelebrieren war.<br />

Auch in der Schule spielten religiöse<br />

Feiern damals eine sehr große<br />

Rolle. Ich erinnere mich, dass es<br />

teilweise sehr große Unterschieden<br />

und Differenzen zwischen<br />

Katholiken und Protestanten<br />

gab. Heute sind diese viel enger<br />

zusammengewachsen.<br />

Jennifer Scheppler, Landau:<br />

Der religiöse Aspekt spielt für mich<br />

beim Osterfest eigentlich keine<br />

Rolle. Schon in meiner Kindheit<br />

wurde Ostern zwar gefeiert, allerdings<br />

nicht aus christlichen<br />

Gründen. Auch heute verbringe<br />

ich das Fest noch mit meinen Eltern.<br />

Wir machen eine Nestsuche<br />

und genießen gutes Essen. Da ich<br />

die typischen Ostersüßigkeiten<br />

nicht allzu gerne mag, bekomme<br />

ich meistens ein praktisches<br />

Geschenk. Es ist mir wichtig, diese<br />

Zeit intensiv mit der Familie zu<br />

verbringen. So haben wir letztes<br />

Jahr beispielsweise eine lange<br />

Wanderung gemacht. Was an Ostern<br />

besonders schön ist, ist natürlich<br />

das warme Frühlingswetter.<br />

Dennoch mag ich Weihnachten<br />

lieber und zelebriere dieses Fest<br />

auch wesentlich ausgiebiger.<br />

„Was bleibt?“<br />

Ausstellung von Karin Bury in der Artgalerie am Schloss<br />

■ BAD BERGZABERN Vom Donnerstag,<br />

8. Mai, bis Dienstag, 24.<br />

Mai, zeigt die Galerie der südpfälzischen<br />

Kunstgilde in Bad Bergzabern<br />

Gemälde und Zeichnungen von Karin<br />

Bury. Die Ausstellung trägt den<br />

Titel „Was bleibt“? In ihren farblich<br />

reduzierten Momentaufnahmen<br />

geht Karin Bury dieser Frage vielgestaltig<br />

auf den Grund. Sie tut dies<br />

mit leiser Ironie. Ihre realistischen<br />

Arbeiten bilden Menschen, Tiere<br />

und Dinge ab. Häufig kommen nur<br />

Graunuancen zum Einsatz und erinnern<br />

an Schwarzweißfotos aus<br />

ferner Zeit.<br />

■ Überall Vorbilder<br />

Die acht Sängerinnen geben Gas auf der Bühne.<br />

Wir sind für<br />

Sie vor Ort.<br />

Vorbilder und Inspiration findet<br />

die Künstlerin in Zeitschriften, eigenen<br />

oder fremden Familienalben,<br />

in Schnappschüssen und schnellen<br />

Skizzen von unterwegs. Sie löst ihre<br />

Motive aus dem ursprünglichen<br />

Kontext heraus, verknappt und<br />

verdichtet sie auf der Leinwand,<br />

indem sie auf schmückendes Beiwerk<br />

verzichtet und Hintergründe<br />

fast immer ausblendet. (per) „Der Entdecker“ von Karin Bury. -Foto: Veranstalter<br />

-Foto: honorarfrei<br />

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