Pfalz Echo 1614

Pfalz-Echo – Ratgeber
Seite 4 16 - 14.04.2014
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Betriebspraktikum – Zweck für Schüler und Firma
Sinn und Zweck eines Betriebspraktikums
■ KANDEL Jeder hat in seinem
Leben mindestens eins gemacht
– die Rede ist vom Betriebspraktikum.
Doch was bringt einem ein
solches Praktikum?
Die Standardantwort der Lehrer
lautet wohl, dass die Schüler
während des Praktikums wichtige
Erfahrungen in Bezug auf ihr späteres
Berufsleben machen. Doch
eigentlich beinhaltet ein solches
Schülerpraktikum viel mehr als das:
Es dient nicht nur zur Berufsorientierung
und bringt dem Schüler
praktische Erfahrung, der Schüler
schnuppert auch gleich an der Luft
des Berufslebens. Dazu kann dieser
sich gleichzeitig einen Überblick
in dem Beruf verschaffen und bereits
erste Kontakte in der Branche
knüpfen. Der Schüler hat während
seines Praktikums Zeit, Erfahrungen
über Ablauf, Tätigkeiten, Arbeitszeiten
und das Arbeitsklima
zu sammeln. Desweiteren kann
er sich über die Zukunft bzw. die
Lara Jäger hat ihr Schulpraktikum in der Redaktion des PFALZ-ECHOS
absolviert.
Perspektiven seines eventuellen
Traumjobs informieren.
Vielfältige, dem Praktikanten zumutbare
Aufträge sollte der Betrieb
vorbereiten, sodass dieser während
seines Aufenthaltes möglichst viel
(Positives) mitnehmen kann. Dies
-Foto: hea
ist ebenfalls positiv für die Firma,
da der Praktikant diese weiterempfehlen
und ihr somit helfen
kann, auch weiterhin Praktikanten
aufzunehmen.
Ein positiver Nutzen wird dem
Ganzen ebenfalls nachgesagt, denn
wer einen guten Eindruck hinterlässt,
hat zumeist bessere Chancen
auf eine eventuelle Ausbildung bei
dem Betrieb, in welchem er ein
Praktikum absolvierte.
Zu der Frage wieso sie ausgerechnet
dieses Praktikum auswählte,
antwortete die Schülerin Lara
Jäger aus Bellheim: „Ich lese und
schreibe gerne in meiner Freizeit.
Somit habe ich meine Augen und
Ohren offen gehalten und mich
nach Berufen umgesehen, die dies
vereinigen. Dadurch bin ich dann
auf den Journalisten-Beruf gestoßen.
Ich habe mich ausführlich
über diesen Beruf, dessen Perspektiven
und den Ausbildungsweg
informiert. Kürzlich habe ich
mich dann bei einer Zeitung um
einen Praktikumsplatz beworben
und durfte dann die Redaktion
bei ihren spannenden Aufgaben
und Presseterminen begleiten. Das
hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
(mila)
Ratgeber Wohlbefinden
Auf zu mehr Lebensfreude
Stefanie Stadler, Mentaltrainerin
aus Leimersheim, berät, wie man
mit mentalem Training mehr Lebensfreude
erreichen kann:
Jeder Mensch verfolgt das eine
Ziel – glücklich zu sein. Ob Gesundheit,
beruflicher Erfolg, eine
harmonische Partnerschaft, materieller
Reichtum… die Definition
von Glück ist so unterschiedlich,
wie die Menschen selbst.
Vielleicht muss der eine oder
andere sogar erst herausfinden,
was Glück für ihn bedeutet.
Aber eins ist sicher, fast alle Menschen
haben Aspekte, die diese
positiven Gefühle einschränken
oder sogar hemmen. Oftmals ist
es wie ein Gefühl, dass einem
etwas fehlt oder stört, ohne dass
man wirklich weiß oder es einem
bewusst ist, woran es liegt. Es
ist ein Gefühl, als ob man mit
angezogener Handbremse fährt.
Es sind die im Unterbewusstsein
tiefsitzenden Überzeugungen
und Glaubenssätze, die dabei
mitwirken. Und alles was geschieht
oder nicht geschieht,
ist das Resultat der eigenen Gedanken
und Glaubensmuster.
Für den, der nun im Leben neue
Wege beschreiten möchte ist es
wichtig, sich erst einmal von den
alten Mustern und Prägungen
zu befreien. Mit diversen Techniken,
die das Mentaltraining
beinhaltet, ist es möglich, alle
destruktiven Glaubenssätze zu löschen
und sie durch neue positive
zu ersetzen bzw. auszutauschen.
Dies macht es möglich, sein Leben
von Grund auf, oder auch
nur in bestimmten Bereichen, zu
verbessern. Denn jeder Mensch
trägt alle Lösungen für ein gesundes,
glückliches und erfolgreiches
Leben bereits in sich.
Im Mentaltraining liegt der
Schlüssel zur Veränderung. Es hilft
Selbstbewusstsein aufzubauen,
eine positive Lebenseinstellung
zu entwickeln und die Gedanken
positiv und glückbringend
einzusetzen. Mentaltraining ist
ein persönlicher Entwicklungsweg,
der einen enormen Veränderungsprozess
in Gang setzt und
zeigt, welche Potenziale wirklich
in einem stecken.
0151-24263953,
info@stefaniestadler.de
Wie geht‘s weiter?
Neue Gruppe für Trennungs- und
Scheidungskinder
■ LANDAU Ab Dienstag, 29. April,
bietet die Jugend- und Familienberatungsstelle
des Deutschen
Kinderschutzbunds Landau-SÜW
e.V. wieder von 16 bis 17.30 Uhr
eine Gruppe für Trennungs- und
Scheidungskinder im Grundschulalter
an. Das Gruppenangebot findet
im Kinderhaus Blauer Elefant,
Rolf-Müller-Str. 15 in Landau statt.
Vier bis sechs Kinder der ersten
oder zweiten Schulklasse können
teilnehmen.
„In der Gruppe erhalten
die Jungen und Mädchen
kindgerecht aufbereitete
Informationen zu den
Themen Trennung und
Scheidung. Sie lernen
ihre Gefühle in Bezug
auf diese Familiensituation
auszudrücken und bekommen
Strategien sowie belastbare
Ansprechpartner für die
Bewältigung ihrer Emotionen
an die Hand“, erklärt Diplom-
Pädagogin Christine Heeger-
Roos, die gemeinsam mit
ihrer Kollegin, Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin
Constanze Gerhold,
die Gruppe leitet.
Das Angebot umfasst zwölf wöchentliche
Termine à 1,5 Stunden
sowie vier begleitende Elternabende.
Interessierte Eltern(-teile) können
ihre Kinder telefonisch unter
06341-141426 oder per E-Mail unter
beratungsstelle@blauer-elefantlandau.de
anmelden. Die Kosten
für den Kurs belaufen sich auf 40
Euro pro Kind inklusive Material
und Verpflegung. (per)
Die Luftdichtheit von Gebäuden hat
in den letzten Jahrzehnten deutlich
zugenommen. Einen großen
Sprung gab es dabei in den 70er
Jahren des letzten Jahrhunderts
als viele einfachverglaste Fenster
ohne Dichtungen gegen zweifachverglaste
Fenster mit eingebauten
Lippendichtungen ausgetauscht
wurden. Seit der Wärmeschutzverordnung
1995 schreibt der Gesetzgeber
sogar vor, dass Gebäude
nach dem Stand der Technik dauerhaft
luftdicht auszuführen sind.
Viele Neubauinteressierte fürchten
in diesem Zusammenhang, dass
zu dichte Gebäude zu schlechter
Raumluftqualität und zu Feuchteund
Schimmelproblemen führen.
Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet.
■ Keine Ritzen und Fugen
Der für ein angenehmes Raumklima
notwendige Luftaustausch
Luftdicht ist Pflicht
Ein angenehmes Raumklima muss kein Wunschtraum bleiben
lässt sich nicht unkontrolliert über
Fugen und Ritze in der Gebäudehülle
bewerkstelligen. Eine Lüftung
über die Fenster und Türen oder
über eine Lüftungsanlage ist daher
immer erforderlich. Ein ständiger
Luftzug durch Lecks im Baukörper
kann dagegen zu Unbehaglichkeiten
in den Wohnräumen führen.
Gleichzeitig kann die feuchte warme
Luft auf dem Weg durch Fugen
nach draußen so weit abkühlen,
dass die Feuchtigkeit im Bauteil
kondensiert. Schäden in den Außenbauteilen
des Hauses können
dann die langfristige Konsequenz
sein.
■ Konzept bei der
Planung erstellen
Ein Luftdichtheitstest bringt die
Wahrheit ans Licht.
-Foto: privat
Daher sollte bei der Planung
eines Hauses ein Konzept für die
luftdichte Ausführung der Gebäudehülle
erstellt werden, das
sämtlichen Handwerkern ausgehändigt
wird. Zur Überprüfung der
Ausführungsqualität sollte dann
ein sogenannter Luftdichtheitstest
durchgeführt werden. Dabei wird
ein großer Ventilator mit Hilfe eines
Folienrahmens in eine Außentür
eingebaut.
■ Durch Unterdruck
Schwachstellen finden
Nachdem sämtliche Öffnungen
in der Gebäudehülle geschlossen
wurden, wird ein leichter Unterdruck
erzeugt und gleichzeitig
die über die Hülle nachströmende
Luftmenge gemessen. Dieser
Wert liefert eine Aussage über die
Dichtheit der Hülle. Gleichzeitig
kann man bei überhöhten Werten
auf Lecksuche gehen und die undichten
Stellen nachbessern. Wenn
bei der Auftragsvergabe ein solcher
Luftdichtheitstest vereinbart
wird, und alle Handwerker darüber
Bescheid wissen, steigt erfahrungsgemäß
die Ausführungsqualität auf
der Baustelle.
Weitere Informationen zur luftdichten
Bauweise sowie zu allen
Fragen des Energiesparens im Haus
erhält man bei den Energieberatern
der Verbraucherzentrale RLP
in einem kostenlosen Beratungsgespräch
nach telefonischer Voranmeldung.
■ Beratungstermine in
der Region
Die Energieberatungen finden
in unserer Region wie folgt statt:
in Landau am Mittwoch, 16. April,
von 12.15 bis 16 Uhr, in Kandel am
Mittwoch, 23. April, von 16 bis 18
Uhr und in Wörth am Donnerstag,
24. April, von 14 bis 18 Uhr. Die Beratungsgespräche
sind kostenlos.
Terminvereinbarung und weitere
Auskünfte erhält man am Energietelefon
unter 0800-6075600. (VZ-
RLP/per)
Leben im Alter
Hausnotruf:
Selbstständig zu Hause
leben
■ LANDAU Im Rahmen seiner
Veranstaltungsreihe „Länger
selbstständig zu Hause leben“
lädt das Seniorenbüro
zum Vortrag „Hausnotruf - Ihr
Schutzengel bei Tag und Nacht“
ein. Wer trotz Alters oder Krankheit
alleine in seiner häuslichen
Umgebung wohnen bleiben
möchte, dem kann der Hausnotruf
als Hilfe „auf Knopfdruck“
Lebensqualität und Unabhängigkeit
bedeuten.
Der Vortrag Hausnotruf mit Michael
Roth und Robert Fischer
vom DRK Landau findet statt
im Landauer Seniorenbüro,
Waffenstraße 5, am Mittwoch,
16. April, um 14.30 Uhr. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen.
Eine telefonische Anmeldung
(06341-141162) wäre
für die Vorbereitung hilfreich.
(per)
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