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AKTUELLES<br />
Seminare<br />
Akademie für<br />
Wundmanagement<br />
traf ins Schwarze<br />
„Toll, ich habe eine Menge gelernt.<br />
Warum wird so etwas nicht in ganz<br />
Deutschland angeboten? Fachlich<br />
kompetente Referenten. Meine Erwartungen<br />
sind mehr als erfüllt worden!“<br />
Worum ging es? Um das „1. Fachseminar<br />
für Moderne Wundbehandlung“<br />
an der Akademie für Wundmanagement<br />
in Heidenheim. 22 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus unterschiedlichen<br />
medizinisch-pflegerischen Disziplinen<br />
(Diabetologie, Phlebologie,<br />
Chirurgie, Stomatherapie etc.) erweiterten<br />
und professionalisierten dort eine<br />
Woche lang, vom 3. bis 7. November<br />
1997, ihr Wissen über Wundheilung<br />
und Wundbehandlung.<br />
Leiter Prof. Ulrich Hummel (erstes<br />
Foto der „Momentaufnahmen“ vom<br />
Seminar), gleichzeitig stellvertretender<br />
Direktor der Berufsakademie Heidenheim,<br />
Dachorganisation der Akademie<br />
für Wundmanagement, hatte von Anbeginn<br />
an klargestellt, welche Ziele er<br />
mit der neugegründeten Institution verfolgt:<br />
„... sie soll keine theoretische Bildungsanstalt<br />
für Mediziner und Pflegefachkräfte<br />
sein“, sondern „ein praxisorientiertes<br />
Fortbildungsforum für alle<br />
an der Wundbehandlung beteiligten<br />
Disziplinen.“ Das didaktische Konzept<br />
der Fortbildung sieht nach Hummel<br />
ausdrücklich nicht bloßen Informationstransfer<br />
vor, sondern soll vielmehr die<br />
Teilnehmer motivieren, miteinander zu<br />
diskutieren, Erfahrungen auszutauschen<br />
und gemeinsam die Möglichkeiten<br />
einer erfolgreichen Wundbehandlung<br />
zu erörtern.<br />
Die heterogenen Fachrichtungen,<br />
aus denen sich der Teilnehmerkreis<br />
zusammensetzte, verdeutlichten sehr<br />
gut, daß Wundmanagement ein in<br />
hohem Maße interdisziplinäres Thema<br />
darstellt und dem Know-how darüber<br />
eine hohe Bedeutung zukommt.<br />
Entsprechend facettenreich war<br />
dann auch das Seminarprogramm, das<br />
u. a. die Vermittlung allgemeinchirurgischer<br />
Grundkenntnisse, die Darstellung<br />
von Wundheilungsprozessen und<br />
-formen, die Prinzipien der Behandlung<br />
akuter und chronischer Wunden bis hin<br />
zu fallbezogenem Wundmanagement<br />
anhand der Beispiele Ulcus cruris und<br />
Dekubitalulcus umfaßte. Schnell kristallisierte<br />
sich während der Fortbildungswoche<br />
heraus, daß neben diesen Inhalten<br />
die rechtlichen Aspekte der<br />
Wundbehandlung sowie die Darstellung<br />
von Qualitätssicherungssystemen<br />
durch standardisierte Wunddokumentationen<br />
im Brennpunkt des Interesses<br />
standen.<br />
Enger Kooperationspartner bei der<br />
inhaltlichen Zusammenstellung der Seminarwoche<br />
war die Deutsche Gesellschaft<br />
für Wundbehandlung, deren<br />
Präsident Prof. Dr. med. Heinz Gerngroß,<br />
Leitender Arzt der Abteilung Chirurgie<br />
am Bundeswehrkrankenhaus<br />
Ulm, sich bereits im Vorfeld sehr engagiert<br />
über die Notwendigkeit einer solchen<br />
Einrichtung geäußert hatte (vgl.<br />
Zeitschrift für Wundbehandlung 4/97).<br />
Als Referenten konnte die Akademie<br />
für Wundmanagement Mediziner und<br />
Pflegefachkräfte mit langjährigem Erfahrungshintergrund<br />
für die Pilotwoche<br />
des 1. Fachseminars gewinnen: Hans<br />
Böhme, Wissenschaftlicher Leiter des<br />
Institutes für Gesundheitsrecht und Politik<br />
in Mössingen, Gudrun Deutschle,<br />
Leiterin der Wundsprechstunde an der<br />
Chirurgischen Universitätsklinik Tübingen,<br />
Friedhelm Lang, Leitender Krankenpfleger<br />
am Kreiskrankenhaus Leonberg,<br />
Dr. rer. nat. Wiltrud Probst, Leitende<br />
Apothekerin am Kreiskrankenhaus<br />
Heidenheim, Dr. med. Rainer Rompel,<br />
Oberarzt der Hautklinik der Städtischen<br />
Kliniken Kassel, und Prof. Dr.<br />
med. Helmut Winter, Leiter der Abteilung<br />
Dermatochirurgie, Universitätsklinik<br />
der Charité, Humboldt-Universität<br />
Berlin, sowie Barbara Nusser, Schulungsleiterin<br />
der PAUL HARTMANN <strong>AG</strong><br />
und Dr. rer. nat. Klaus Schenck, Leiter<br />
Wissenschaft und Medizin bei HART-<br />
MANN.<br />
Das 2. Fachseminar für Wundmanagement<br />
vom 16. bis 20. März 1998 ist<br />
bereits ausgebucht, Anmeldungen für<br />
das darauffolgende (22. bis 26. Juni<br />
1998) werden noch angenommen.<br />
Interessierte wenden sich bitte an die<br />
Akademie für Wundmanagement an<br />
der Berufsakademie Baden-Württemberg,<br />
Herrn Prof. Ulrich Hummel,<br />
Wilhelmstraße 10, 89518 Heidenheim,<br />
Telefon: 07321 / 38-1946, Fax: 07321 /<br />
38-1947.<br />
Christiane Krebs-<strong>Hartmann</strong><br />
HARTMANN WundForum 4/97<br />
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