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C.D.: Spinne, o.T., 1984<br />

Mischtechnik auf Baumwolle, 70 x 100 cm<br />

Zwischen Ausstieg und Aktion<br />

Die Erfurter Subkultur der 1960er- bis 1980er-Jahre<br />

Der Beitrag der KünstlerInnen zur politischen Veränder<br />

ung sowie zur künstlerischen Entwicklung in Erfurt<br />

und damit auch in Thüringen steht im Zentrum der<br />

Ausstellung. Die Präsentation umfasst Kunstwerke aus<br />

den verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst wie<br />

Fotografie, Film, Video, Malerei, Zeichnung, Grafik,<br />

Skul p tur, Installation, Objekt, Werke der Literatur mit<br />

Ma nuskripten, Büchern, Tonbandaufzeichnungen, musika<br />

lisches Material sowie zeitgeschichtliche Dokumente.<br />

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen<br />

Fischmarkt 7, 99084 Erfurt<br />

Opening: 7.12. 18h, 8.12.13-2.2.14, Di–So, 11–18h, Do 11–22h<br />

www.kunsthalle-erfurt.de<br />

Jean-Bernard Toro: Köpfe und Masken, Paris, 1. Hälfte 18. Jahrhundert<br />

(Detail) © Foto: RBA Köln, Marion Mennicken<br />

Herzkammer – Die Grafische Sammlung des MAKK<br />

Mit der Ausstellung gewährt das Museum erstm<strong>als</strong><br />

einen Einblick in seine grafischen Bestände. Die kunstund<br />

kulturgeschichtlich bedeutenden Exponate überraschen<br />

durch ihre Vielfalt und Qualität. Zu den Höhepunkten<br />

gehören unter anderem fantasievolle Entwürfe<br />

des französischen Bildhauers Jean-Bernard Toro, von<br />

dem das MAKK den umfangreichsten Bestand an<br />

Grafiken im deutschsprachigen Raum besitzt. Die<br />

Son derschau gliedert sich nach den vier großen<br />

Sammlungsbereichen der Ornamentstichsammlung:<br />

Or na ment, Architektur, Kunsthandwerk und dekorative<br />

Grafik. Sie gewährt aber auch überraschende Seitenblicke<br />

auf Außergewöhnliches.<br />

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln<br />

An der Rechtschule, 50667 Köln<br />

bis 16.2.14, Di–So 11–17h, 1. Do im Monat 11–22h<br />

www.makk.de<br />

José Manuel Ciria: Under / Over the Raw<br />

Mit ihren dynamischen Farbkörpern, die scheinbar vor<br />

flächig gestalteten Hintergründen schweben, bewegen<br />

sich die aktuellen Gemälde und Collagen des spanischen<br />

Künstlers José Manuel Ciria zwischen Repräsentation<br />

und Abstraktion. In drei unterschiedlichen Werkgruppen<br />

beschäftigt sich der Künstler mit dem „pictorial spot“<br />

<strong>als</strong> der einfachsten malerischen Setzung. Als expressivgestisches<br />

Element trifft dieser auf geometrische Ordnungsstrukturen,<br />

untergräbt die Authentizität des Mediums<br />

Fotografie und wird so zu dem Element, auf dem die<br />

Bildkomposition aufbaut. Parallel werden die surrealen<br />

Bildwelten von Roberto Yañez im Bureau präsentiert.<br />

Jörn Grothkopp – Der stille Raum<br />

Der Berliner Maler gibt einen Einblick in seine Werkgruppen.<br />

Quallen und Koi-Karpfen bekommen einen<br />

besonderen Raum und ziehen den Betrachter in eine<br />

Welt der schwebenden Balance. Grothkopps Bilder fordern<br />

eine besondere Art der Wahrnehmung. Bildlich<br />

reduzierte Momentaufnahmen, die stillstehen, aber<br />

einen gefangenen Bewegungsablauf in sich tragen. Die<br />

Zeit erfährt eine Beruhigung.<br />

José Manuel Ciria: Poema de Lluvia, 2012<br />

Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm<br />

Galerie Kornfeld<br />

Fasanenstr. 26+28 (Bureau), 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 8.2.14, Di–Sa 11–18h<br />

www.galeriekornfeld.com<br />

Jörn Grothkopp: Koi-F.b. 2013<br />

Öl auf Leinwand, 150 x 250 cm, Detail<br />

museum FLUXUS+<br />

Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam<br />

Opening: 31.1.14, 19h, 1.2.–4.5.14, Mi–So 13–18h<br />

www.fluxus-plus.de<br />

Karl Otto Götz – Werke von 1947–2012<br />

Levke Leiss – Hinterm Spiegel<br />

Zum 100. Geburtstag von K. O. Götz im Februar 2014 gibt<br />

die Ausstellung, parallel zur Werkschau der Nationalgalerie<br />

Berlin, einen Überblick seines Schaffens mit<br />

Werken von 1947 bis 2012. Seit 1952 entwickelt Götz<br />

seine Maltechnik der schnellen gestischen Abstraktion.<br />

Mit breitem Pinsel wird die flüssige Farbe auf den hellen<br />

Grund aufgetragen und mit einem Rakel zu abstrakten<br />

Bewegungsspuren verschoben. In den 50er-Jahren gehörte<br />

Götz zur internationalen Avantgarde wie den<br />

„Action Painting“-Künstlern und stellte bereits 1947 in<br />

Frankreich sowie 1954 in Amerika aus.<br />

Leiss zeichnet oft ruhige anheimelnde Alltagskulissen.<br />

Lassen wir uns in ihre Bilderwelt hineinlocken, verfangen<br />

wir uns in der Spannung zwischen sich widerstrebenden<br />

ästhetischen Impulsen und Reaktionsweisen. Leiss<br />

überlässt uns gelegentlich nur einen halben Körper. Die<br />

Suche nach dem Restlichen gebärdet sich unanständig<br />

und führt dem Betrachter seine eigenen Erwartungen<br />

vor. Der Hyperrealismus der Arbeiten erinnert an die<br />

naturgetreue Ästhetik der Nachkriegswerbung, die<br />

hier ironisch heraufbeschworen wird. Hinzu kommt ein<br />

Anflug von Nostalgie, die in den scheinbar besinnlichen<br />

Szenen zum Tragen kommt.<br />

K. O. Götz: Giverny V/5, 1988<br />

Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 260 cm<br />

Kunsthandel Wolfgang Werner<br />

Fasanenstr. 72, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 28.11., 18–21h, 29.11.13–22.2.14, Di–Fr 10–18h, Sa 11–15h<br />

www.kunsthandel-werner.de<br />

Levke Leiss: Fabel, 2013<br />

Buntstift (Polychromos) auf Papier, 42 x 33 cm<br />

© Levke Leiss, Berlin<br />

MORGEN CONTEMPORARY<br />

Ackerstr. 162, 10115 Berlin-Mitte<br />

Opening: 21.11., 19–22h, 22.11.13–1.2.14, Di–Sa 12–18h<br />

www.morgen-contemporary.com<br />

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