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Ludwig Meidner: Porträt Lotte Lenya, 1925<br />

© Ludwig Meidner – Archiv<br />

Verlust – BlickWechsel im Märkischen Museum<br />

Mit dem Format BlickWechsel werden Objekte der<br />

Dauerausstellung regelmäßig neu hinterfragt. Neu eingebrachte<br />

Exponate „stören“ aufgrund ihrer Ästhetik<br />

und ihrer Bedeutung den Erzählstrang der Präsentation<br />

und fördern so überraschende wie auch vergessene<br />

Geschichte(n) ans Licht. Die Ausstellungsintervention<br />

findet <strong>als</strong> Teil des Berliner Themenjahres 2013 „Zer störte<br />

Vielfalt“ statt. Sie spürt der freigeistigen Stimmung<br />

Berlins vor 1933 nach und zeigt, wie die Nazis systematisch<br />

Berlins gesellschaftliche Vielfalt, Einzigartigkeit<br />

und Kreativität zerstörten.<br />

Märkisches Museum | Stadtmuseum Berlin<br />

Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin-Mitte<br />

bis 19.1.14, Di–So 10–18h, Kuratorenführung am 4.12.13<br />

inkl. Museumseintritt 3 €, erm. 2 €, Anmeldung nicht erforderlich<br />

www.stadtmuseum.de<br />

Jörn Grothkopp: Mila 5, (Detail), Berlin 2013<br />

Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm<br />

Jörn Grothkopp – Präsenz<br />

Grothkopps Gemälde verdichten ihre Motive auf das Essenzielle. Der flächige<br />

M<strong>als</strong>til verstärkt die Metamorphose von Realismus zum Artifiziellen: In den<br />

glatten Oberflächen erscheinen die dargestellten Szenen wie durch eine<br />

Fensterscheibe. Das innere Wesen der Porträtierten bleibt geheimnisvoll und<br />

undurchschaubar. Die Gesichter verwandeln sich von konkreten Personen zu<br />

Chiffren und Gleichnissen.<br />

Galerie Deschler<br />

Auguststr. 61, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 25.1.14, Di–Sa 12–18h<br />

www.deschler-berlin.de<br />

Alke Brinkmann – Memory<br />

Für die 1967 am Bodensee geborene Künstlerin war anfangs Persönliches und<br />

Politisches Ausgangspunkt ihrer Bilder. Darauf reduzierte sie in Stillleben und<br />

Landschaften die Inhaltlichkeit und hat dadurch die Malerei selbst zum Thema<br />

gemacht. Heute spielt sie mit den Möglichkeiten, die ihr diese beiden Herangehensweisen<br />

bieten. Wenn ein Ansatz für sie ausgereizt ist, beginnt sie mit etwas Neuem.<br />

Traum{a}<br />

Die Ausstellung zeigt Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen<br />

von sieben zeitgenössischen Künstlern aus Finnland:<br />

Anu Haapanen, Jyri Ala-Ruona, Kari Vehosalo, Anne<br />

Törmä, Ritva Larsson, Pauliina Jokela und Matti Vainio.<br />

Die Ausstellung versteht Kunst <strong>als</strong> Kommunikationsmittel,<br />

um dem Betrachter abstrakte soziale Erfahrungen<br />

zu gänglich zu machen.<br />

Alke Brinkmann: Mad men II, 2013<br />

Öl auf Leinwand<br />

Kunsthalle Brennabor<br />

Geschwister-Scholl-Str. 10–13, 14776 Brandenburg a. d. Havel<br />

Opening: 6.12.13, 18h, 7.12.13–17.1.14, Mi–So 13–19h, Finissage: 17.1.14, 18h, Eintritt frei<br />

www.kunsthalle-brennabor.de<br />

Hans-Georg Kohler – Malerei<br />

In Kohlers neuen Arbeiten auf Leinwand und Papier steht der menschliche<br />

Körper im Mittelpunkt. Mit einem Bildvokabular, das kunsthistorische Kompositionselemente<br />

vom späten Mittelalter bis in die Moderne mit Ironie, Karikatur<br />

und subkulturellen Bildstrategien verbindet, versucht Kohler, kurios autoritäre<br />

Begleiterscheinungen der Gesellschaftsordnung zu entlarven. Die Ausstellung<br />

wird von der Königlich Norwegischen Botschaft unterstützt.<br />

Hans-Georg Kohler (Oslo): Mann ohne Kopf<br />

2013, Lithographie, Motiv, 30 x 40 cm<br />

Galerie Carlos Hulsch, Gebr. Hulsch GmbH Kudamm-Karree<br />

Kurfürstendamm 206–208, Eingang Lietzenburger Str. 80, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 13.12.13, Di–Fr. 15–19h, Sa and by appt. 0176-251 266 77, www.carlos-hulsch.de<br />

Matti Vainio: Der Blick, 2013<br />

Bleistift auf Papier, 76 x 56 cm<br />

Alphonse Mucha: „Die Künste – Tanz“<br />

Wandpaneele, 1898<br />

© Mucha Trust 2013<br />

Galerie Toolbox<br />

Novalisstr. 7, 10115 Berlin-Mitte<br />

Opening: 3.1.14, 18h , 4.1.14–25.1.14, Di–Sa 12–18h<br />

www.galerietoolbox.com<br />

Mucha Manga Mystery –<br />

Alphonse Muchas wegweisende Grafik<br />

Die Plakatentwürfe des Tschechen Alphonse Mucha<br />

(1860–1939) gelten <strong>als</strong> Inbegriff der Plakatgestaltung im<br />

Jugendstil. Seine sinnlichen Frauengestalten mit langem,<br />

wallendem Haar und in fließenden Gewändern, die mit<br />

den Ornamenten und Blumen im Hintergrund zu verschmelzen<br />

scheinen, versetzen zurück ins Paris der Belle<br />

Époque. Sie wurden schon zu Muchas Lebzeiten zu<br />

Ikonen und begeistern bis heute: Von Konzertplakaten<br />

der 1960er-Jahre bis hin zu japanischen Mangas zeigt die<br />

Ausstellung mit mehr <strong>als</strong> 100 Werken den wegweisenden<br />

gestalterischen Einfluss des Künstlers.<br />

Bröhan-Museum<br />

Schloßstr. 1a, 14059 Berlin-Charlottenburg<br />

5.12.13–2.3.14, Di–So 10–18h (geschlossen: 24.+31.12.13)<br />

Eintritt: 8 €, erm. 4 €, www.broehan-museum.de<br />

Kim Wein: Super cool Unpainted – RIDE<br />

2013, auf Alu-Dibond, 100 x 150 cm<br />

Daniela Kwee: Winterweg (Detail)<br />

dreiteilig, 2013, Blattsilber, Muschelsilber<br />

Mischtechnik auf Leinwand, je 20 x 20 cm<br />

His story goes on – Dominik Wein<br />

Der Berliner Künstler Dominik Wein (*1967) erzählt in einer Installation, die<br />

alle Formate sowie klassische und moderne Techniken der Kunst vereint, seine<br />

Familiengeschichte. Zu sehen sind u.a. seine noch jungen Weine aus dem<br />

Jahrgang 2012, Gemälde von Alessandro und die dazugehörigen Geschichten<br />

oder die neuen Arbeiten aus der Serie „Super cool unpainted“ seiner Halbschwester<br />

Kim Wein, die die „Street Art to go“ erfunden hat.<br />

mianki Gallery<br />

Kalckreuthstr. 15, 10777 Berlin-Schöneberg<br />

bis 18.1.14, Di–Fr 15–19h, Sa 11–16h, 030 - 36 43 27 08, www.mianki.com<br />

WINTER<br />

In dem interdisziplinären Projekt „Winter“ setzen sich die Künstlerinnen aus den<br />

Bereichen der bildenden Kunst, Musik und Literatur mit der wiederkehrenden<br />

Jahreszeit auseinander. In den Arbeiten und Texten wird die Veränderung des<br />

Draußen wie die des Drinnen betrachtet. Kontrapunkte werden gesetzt: Das<br />

Dunkle, die Kälte, die Melancholie stehen der Ruhe, der Nähe, der Wärme, die<br />

die Jahreszeit mit sich bringt, in mehrfachem Sinn gegenüber.<br />

GEDOK GALERIE Berlin<br />

Motzstr. 59, 10777 Berlin-Schöneberg,<br />

Opening: 12.12.13, 14h, Einführung: Rose Anja May, 13.12.13–19.1.14, Do–So 14–18h<br />

www.GEDOK-berlin.de<br />

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