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Innenwelten Anton Graffs - KUNST Magazin

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Ebtisam Abdul Aziz: Re-Mapping Al Fahidi, 2013<br />

Film-Still aus der 12-minütigen Video Performance<br />

für die Silberkammer im Schloss Wolfsburg<br />

© Ebtisam Abdul Aziz, The Third Line<br />

Ebtisam Abdul Aziz, Khaled Al-Saai, Mohammed Kazem:<br />

Die Quadratur des Kreises – 10 Jahre Partnerschaft Sharjah<br />

Anhand von Einzelpräsentationen arabischer Künstler<br />

wird in Wolfsburg das zehnjährige Jubiläum des interkulturellen<br />

Austauschs zwischen dem Emirat Sharjah<br />

und der Stadt Wolfsburg begangen. Der Kalligraph<br />

Khaled Al-Saai (*1970 Syrien) wird in der Kunst-Station<br />

im Hauptbahnhof Wolfsburg ein großes Wandgemälde<br />

realisieren. In seinen Arbeiten verbindet er malerische<br />

Mittel der traditionellen Kalligraphie. Die Künstlerin Ebtisam<br />

Abdul Aziz (*1975 in Sharjah) präsentiert in den<br />

Räumen der Städtischen Galerie Wolfsburg die Videoinstallation<br />

„Re-Mapping Al Fahidi“. Ihre Arbeiten verbinden<br />

konzeptuelle Ansätze und formale Konsequenz mit<br />

Gesellschaftskritik. Mohammed Kazem (*1969 Dubai)<br />

wird im Islamischen Kulturzentrum vorgestellt. Er hat<br />

für die dortige Glasfront eine eigene Arbeit entworfen,<br />

die bis 17.11. präsentiert wird.<br />

Joseph Beuys – Zeichnungen<br />

Die Ausstellung vereint eine bemerkenswerte Auswahl<br />

von annähernd 160 Zeichnungen, Aquarellen und Collagen<br />

des Künstlers, die nach mehr als 25 Jahren erstmals<br />

wieder öffentlich gezeigt werden. Wer in diesen<br />

Zeichnungen liest, entdeckt den poetischen Zauber der<br />

Zwiegespräche eines Wanderers zwischen Welten, der<br />

in formenmächtigen kühnen Motiven das Bekenntnis<br />

ablegt, das Geistige als Konzeption der Ästhetik aufzufassen<br />

und die Inschriften einer alten mythologischen<br />

Welt wiederzufinden, deren Reichtum und Bedeutungsschichten<br />

im Laufe der Zivilisationsgeschichte hochmütig<br />

aufgegeben wurden. Die Schlüsselworte dieser<br />

unvergleichlichen Werke heißen Initiation und Metamorphose,<br />

Stimmen des Werdens und Vergehens, und<br />

der „analogie universelle“, eines Universums der Sinne,<br />

dem Joseph Beuys wie kein anderer Künstler des letzten<br />

Jahrhunderts Ausdruck verliehen hat. Anlässlich der<br />

Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation.<br />

Städtische Galerie Wolfsburg<br />

Schlossstr. 8, 38448 Wolfsburg<br />

bis 19.1.14, Di 13–20h, Mi–Fr 10–17h, Sa 13–18h, So 11–18h<br />

www.staedtische-galerie-wolfsburg.de<br />

Joseph Beuys: Altes Meer mit Flugechse, 1956<br />

© Joseph Beuys Estate<br />

Galerie Bastian<br />

Am Kupfergraben 10, 10117 Berlin-Mitte<br />

12.10– 8.2.14, Do–Fr 11–17.30h, Sa 11–16h<br />

www.galeriebastian.com<br />

Ernst Ludwig Kirchner: Das blaue Mädchen in der Sonne, 1910<br />

Öl auf Leinwand, 71 x 81 cm, Sammlung Hermann Gerlinger<br />

Foto: Archiv Gerlinger<br />

Unmittelbar und unverfälscht<br />

– Die „Brücke“-Maler und ihre Motive<br />

Sammlung Hermann Gerlinger<br />

1905 schlossen sich in Dresden die Architekturstudenten<br />

Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und<br />

Karl Schmidt-Rottluff zur Künstlergruppe „Brücke“ zusammen.<br />

1906 traten Künstler wie Emil Nolde oder<br />

Max Pechstein und 1910 Otto Mueller dem Kreis bei.<br />

Die „Brücke“ entfaltete eine erhebliche Strahlkraft und<br />

etablierte sich als erste deutsche Avantgardebewegung<br />

von europäischem Rang im 20. Jahrhundert. Verbindet<br />

sich mit dem Begriff „Brücke“ zunächst der Zeitraum der<br />

Existenz der Gruppe von 1905 bis 1913, so lehrt der Blick<br />

in die Sammlung Gerlinger allerdings, dass die Entwicklung<br />

früher einsetzte und die Maler auch später noch<br />

ein bemerkenswertes Werk hinterließen. Die Ausstellung<br />

verspricht neben dem Farberlebnis der Gemälde<br />

ebenso Einblicke in oft verborgene Werkzusammenhänge<br />

und künstlerische Dialogbeziehungen.<br />

H. R. Fricker/Büro für künstlerische Umtriebe auf dem Land, Trogen/Schweiz<br />

an Guillermo Deisler, Halle/DDR, 1.11.1989, Angstlos Glasnost<br />

Kuvert mit Künstlermarken und Stempeldruck, 11,5 x 22 cm<br />

Guillermo-Deisler-Sammlung, Akademie der Künste, Berlin<br />

© H. R. Fricker<br />

ARTE POSTALE<br />

Bilderbriefe, Künstlerpostkarten, Mail Art<br />

Die Akademie der Künste Berlin zeigt mit ARTE POSTALE<br />

Künstlerpost aus den hauseigenen Archiven, der Akademie-Kunstsammlung<br />

sowie der Sammlung Staeck.<br />

Neben Briefen und Karten u.a. von George Grosz, Max<br />

Pechstein und Else Lasker-Schüler wie auch von Mail-<br />

Artisten wie Ray Johnson, Robert Rehfeldt und Clemente<br />

Padín werden auch Korrespondenzen von Joseph Beuys,<br />

Diter Rot oder Hanne Darboven mit Klaus Staeck<br />

präsentiert.<br />

Stiftung Moritzburg Halle (Saale)<br />

Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt<br />

Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle<br />

Opening: 12.10., 15h, 13.10.2013–18.5.14, Di 10–19h<br />

Mi–So u. Feiertage 10–18h, 24.12. und 31.12. geschlossen<br />

www.kunstmuseum-moritzburg.de<br />

Akademie der Künste<br />

Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 8.12., Di–So 11–19h<br />

www.adk.de<br />

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