Innenwelten Anton Graffs - KUNST Magazin
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Jessica Backhaus: Memories in a bottle, 2011, C-Print, 40,6 x 58 cm<br />
Courtesy Jessica Backhaus, Robert Morat Galerie, Hamburg/Berlin<br />
und Projektraum Knut Osper, Köln<br />
CC – Classic Contemporary<br />
Jessica Backhaus & Gisèle Freund<br />
CC – Classic Contemporary ist eine neue Ausstellungsreihe<br />
der Kunsthalle Erfurt, in der jeweils eine klassische<br />
mit einer zeitgenössischen Position der Fotografie in<br />
Beziehung gesetzt wird. Backhaus (*1970) hat 1992 die<br />
Grande Dame der Fotografie Gisèle Freund (1908-2000)<br />
in Paris kennengelernt. Der bewunderten Mentorin und<br />
Freundin widmete Backhaus im Jahr 2008 posthum<br />
eine ihrer Fotoserien: One Day in November (2005-<br />
2008), die weniger als klassische Hommage, denn als<br />
stilles, überaus poetisches Bildgeschenk wirkt.<br />
Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen<br />
Fischmarkt 7, 99084 Erfurt<br />
bis 24.11., Di–So, 11–18h, Do 11–22h<br />
www.kunsthalle-erfurt.de<br />
Foto: Cem Yücetas, 2013<br />
© Kunsthalle Mannheim<br />
NUR SKULPTUR!<br />
Die Kunsthalle Mannheim wird zum künstlerischen<br />
Experimentierfeld. Unter dem Titel „Nur Skulptur!“<br />
widmet sich das Ausstellungsprojekt Fragen der Präsentation,<br />
Wahrnehmung und Vermittlung von Werken<br />
der Bildhauerkunst. Auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern<br />
werden rund 400 Exponate der Mannheimer<br />
Sammlung – darunter Schlüsselwerke der Kunstgeschichte,<br />
in Vergessenheit Geratenes und Werke aus<br />
dem Depot – inszeniert. Im Vorfeld des Neubaus der<br />
Kunsthalle Mannheim und kurz vor dem Abriss des 1983<br />
als Erweiterungsbau konzipierten Museumstrakts sind<br />
selbst Eingriffe in die bestehende Architektur Teil des<br />
komplexen Ausstellungskonzepts.<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim<br />
bis 17.11., Di, Do–So 11–18h, Mi 11–20h, www.kunsthalle-mannheim.de<br />
Zugluft – 1. Akt<br />
Dietrich Klinge – Sitzfiguren<br />
Zwölf Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei, Fotografie,<br />
Installation, Grafik, Video, Performance, Musik und<br />
Literatur haben sich mit dem Phänomen der Zugluft auseinandergesetzt.<br />
Der gemeinsame Konsens ist das Motiv<br />
der Wandlung, der Reformen und der sich im steten<br />
Austausch befindlichen Luftströmungen.<br />
Dietrich Klinge ist einer der wichtigsten zeitgenössischen<br />
deutschen Bildhauer. Obwohl seine Figuren den<br />
tradierten Sehgewohnheiten zunächst widersprechen<br />
mögen, so evozieren sie auch sofort Vertrautes, da ihre<br />
Darstellungsweise die im tiefsten Innern des Menschen<br />
verwurzelten Sinne anspricht. Das Werk bietet ein Experimentierfeld<br />
für wahrlich neue Erfahrungen.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Booklet, das wir gerne kostenfrei<br />
übersenden.<br />
Almud Moog: Entlüfter, 2013<br />
Kunststoff, 14 cm Durchmesser<br />
GEDOK GALERIE Berlin<br />
Motzstr. 59, 10777 Berlin-Schöneberg<br />
Ausstellungsreihe in zwei Akten, 1. Akt: 25.9.–27.10., Do–So 14–18h<br />
Lesung: 23.10., 19.30h<br />
www.GEDOK-berlin.de<br />
Dietrich Klinge: eRBe16, Bronze, 2013<br />
189 cm, 6 Exemplare<br />
Bode Galerie<br />
Kaiserstraße 32, 90403 Nürnberg<br />
24.9.–26.10., Di–Fr 11–18h, Sa 11–16h<br />
www.bode-galerie.de<br />
Other Shadows Embrace Mountains<br />
Thomas Schütte – Frauen<br />
Nadine Hattom: Apathetic landscape, Installationsdetail, 2013<br />
Sieben Berliner Künstler haben sich zusammengeschlossen,<br />
um in dieser Ausstellung den Untergrund<br />
der Stadt zu erschließen. Untergrund muss hier im weitesten<br />
Sinne verstanden werden als der Teil der Stadt,<br />
der im alltäglichen Leben unsichtbar bleibt. Stillgelegte<br />
oder nie eröffnete Betriebsräume zeugen von Plänen,<br />
die nicht weiterverfolgt wurden und erlauben den Blick<br />
unter die Oberfläche und hinter die Kulissen unseres<br />
täglichen Lebens.<br />
Die Ausstellung zeigt eine Serie von 18 großen in Bronze,<br />
Stahl und Aluminium ausgeführten Frauenplastiken,<br />
die der Bildhauer Thomas Schütte zwischen 1999 und<br />
2009 geschaffen hat. Erstmals in Deutschland zeigt<br />
das Folkwang Museum seine Werkgruppe „Frauen“:<br />
Diese liegenden, hockenden und stehenden Frauenakte<br />
werden auf Stahltischen präsentiert und offenbaren den<br />
menschlichen Körper in verschiedenen Gefühlszuständen.<br />
Ausgangspunkt für einige Frauenfiguren waren Keramikstudien,<br />
die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sind.<br />
Gruppenausstellung Großer Wasserspeicher<br />
Belforter Straße, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg<br />
Opening: 11.10., 18h, 12.10.–17.11., Do–So 14–18h<br />
www.othershadowsembracemountains.tumblr.com<br />
Thomas Schütte: Stahlfrau Nr.17, 2006, Stahl, 202 x 125 x 250 cm<br />
© Thomas Schütte<br />
© Foto: Nic Tenwiggenhorn<br />
Museum Folkwang<br />
Museumsplatz 1, 45128 Essen<br />
bis 12.1.14, Di–So 10–18h, Fr 10–22.30h<br />
www.museum-folkwang.de<br />
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