Rechnungswesen - Buchen.ch
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Zentralkommission für<br />
die Lehrabs<strong>ch</strong>lussprüfungen<br />
der kaufmännis<strong>ch</strong>en<br />
und der Büroangestellten<br />
Lehrabs<strong>ch</strong>lussprüfungen<br />
für kaufmännis<strong>ch</strong>e Angestellte<br />
2004<br />
<strong>Re<strong>ch</strong>nungswesen</strong><br />
Serie 3/6<br />
Material<br />
Hinweise<br />
1 Bogen kariertes Papier<br />
Arbeitsblätter für die Aufgaben<br />
A<strong>ch</strong>ten Sie auf eine übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e und saubere Darstellung.<br />
Bei Re<strong>ch</strong>enaufgaben muss der Lösungsweg übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> dargestellt werden.<br />
Unbelegte Resultate werden ni<strong>ch</strong>t berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Die Mehrwertsteuer ist nur zu berücksi<strong>ch</strong>tigen, wenn dies ausdrückli<strong>ch</strong> verlangt wird. Es ist mit<br />
dem Steuersatz von 7,6% zu re<strong>ch</strong>nen.<br />
Lösungen auf dem Aufgabenblatt werden ni<strong>ch</strong>t bewertet.<br />
1. Aufgabe Journalbu<strong>ch</strong>ungen<br />
Verbu<strong>ch</strong>en Sie die folgenden Ges<strong>ch</strong>äftsfälle der Einzelunternehmung Lämmli, Handel mit Gastronomieprodukten.<br />
Die Mehrwertsteuer ist ni<strong>ch</strong>t zu berücksi<strong>ch</strong>tigen.<br />
Kontenplan<br />
Abs<strong>ch</strong>reibungen Kasse Transitoris<strong>ch</strong>e Passiven<br />
Ausserordentli<strong>ch</strong>er Aufwand Kreditor Sozialversi<strong>ch</strong>erungen Übriger Betriebsaufwand<br />
Ausserordentli<strong>ch</strong>er Ertrag Kreditoren Unterhaltsaufwand für<br />
Bank Lohnaufwand Einri<strong>ch</strong>tungen und Gebäude<br />
Darlehen Mobiliar und Einri<strong>ch</strong>tungen (Aufwand E u G)<br />
Debitoren Post Warenaufwand<br />
Debitorenverluste Privat Warenertrag<br />
Delkredere Raumaufwand Warenvorrat<br />
Eigenkapital Rückstellungen Werbeaufwand<br />
Fahrzeuge Sozialversi<strong>ch</strong>erungsaufwand Wertberi<strong>ch</strong>tigung Fahrzeuge<br />
Fahrzeugunterhalt Transitoris<strong>ch</strong>e Aktiven Zinsaufwand<br />
Zinsertrag<br />
Journalbu<strong>ch</strong>ungen<br />
1. Barverkäufe im Laden über CHF 2'125.–.<br />
2. Das Restaurant Frohsinn in Elgg beglei<strong>ch</strong>t unsere Re<strong>ch</strong>nung (bereits verbu<strong>ch</strong>t) über CHF 975.– abzügli<strong>ch</strong><br />
2% Skonto. Guts<strong>ch</strong>rift auf dem Postkonto CHF 955.50.<br />
3. Die Garage Meier s<strong>ch</strong>ickt uns die Re<strong>ch</strong>nung für die Reparatur unseres Lieferwagens über CHF 1'120.–.<br />
4. Das Restaurant Sternen in Matzingen beglei<strong>ch</strong>t unsere Re<strong>ch</strong>nung (bereits verbu<strong>ch</strong>t) über CHF 320.–,<br />
indem es einen (Essens-)Guts<strong>ch</strong>ein über diesen Betrag s<strong>ch</strong>ickt. Dieser Guts<strong>ch</strong>ein wird für private Zwecke<br />
vom Ges<strong>ch</strong>äftsinhaber übernommen.<br />
Mit der Prüfungsaufgabe abgeben!<br />
Diese Prüfungsaufgabe darf 2004 ni<strong>ch</strong>t im Unterri<strong>ch</strong>t verwendet werden. Die Zentralkommission hat das uneinges<strong>ch</strong>ränkte<br />
Re<strong>ch</strong>t, diese Aufgabe für Prüfungs- und für Übungszwecke zu verwenden. Eine kommerzielle<br />
Verwendung bedarf der Bewilligung des Autors, des Inhabers des Urheberre<strong>ch</strong>tes. © HAG 2412 - 1000
5. Warenverkäufe an vers<strong>ch</strong>iedene Restaurants auf Kredit über CHF 1'229.–.<br />
6. Wareneinkäufe auf Kredit für CHF 4'960.–. Die Bezugskosten über CHF 50.– werden von der Handelsunternehmung<br />
Lämmli bar bezahlt und gehen zu Lasten des Lieferanten.<br />
7. Bei der Abre<strong>ch</strong>nung der Ladenkasse wird ein Fehlbetrag über CHF 21.– festgestellt. Diese Differenz wird<br />
vom Ges<strong>ch</strong>äft übernommen.<br />
8. Der Lieferwagen wird dur<strong>ch</strong> einen neuen ersetzt.<br />
Preis des neuen Fahrzeuges<br />
Eintaus<strong>ch</strong>wert altes Fahrzeug<br />
Sofortige Zahlung dur<strong>ch</strong> Banküberweisung<br />
CHF 48'000.—<br />
CHF 12'000.—<br />
CHF 36'000.—<br />
Der Ans<strong>ch</strong>affungswert des alten Fahrzeugs betrug CHF 45'000.–. Es weist heute einen Bu<strong>ch</strong>wert von<br />
CHF 9'000.– aus. Das Fahrzeug wurde indirekt abges<strong>ch</strong>rieben.<br />
Zu bu<strong>ch</strong>en sind der Erwerb des neuen Fahrzeugs und der Eintaus<strong>ch</strong> mit allen erforderli<strong>ch</strong>en Bu<strong>ch</strong>ungen.<br />
9. Wir leiten gegen den Kunden Furrer die Betreibung ein und leisten einen Kostenvors<strong>ch</strong>uss von CHF 80.–<br />
bar.<br />
10. Lohnabre<strong>ch</strong>nung für den Mitarbeiter Kundert:<br />
Bruttolohn<br />
CHF 7'200.—<br />
- Arbeitnehmerbeiträge CHF 864.—<br />
= Nettolohn (Banküberweisung) CHF 6'336.—<br />
Verbu<strong>ch</strong>en Sie die Lohnabre<strong>ch</strong>nung.<br />
11. Der Arbeitgeberbeitrag für die AHV-Ausglei<strong>ch</strong>skasse und die Pensionskasse von CHF 920.– wird verbu<strong>ch</strong>t.<br />
Den Betrag bleiben wir vorläufig s<strong>ch</strong>uldig.<br />
12. Kundert war im letzten Monat im Militärdienst. Die Ausglei<strong>ch</strong>skasse (EO) s<strong>ch</strong>reibt uns CHF 1'200.– gut.<br />
Wir haben Kundert, wie vertragli<strong>ch</strong> vereinbart, den vollen Lohn ausbezahlt.<br />
13. Krediteinkäufe von vers<strong>ch</strong>iedenen Wurstwaren aus Italien über Euro 800.–. Wir verbu<strong>ch</strong>en die Re<strong>ch</strong>nung<br />
mit einem Bu<strong>ch</strong>kurs von 1.54.<br />
14. Am 30. November nehmen wir ein Darlehen über CHF 30'000.– bei den Zür<strong>ch</strong>er Landbanken auf. Jahreszins<br />
6 %, Zinstermine 31. Mai und 30. November. Dieser Betrag wird unserem Bankkonto gutges<strong>ch</strong>rieben.<br />
15. Die Bank belastet uns für die Überweisung der Euro 800.– CHF 1’232.–.<br />
Abs<strong>ch</strong>lussbu<strong>ch</strong>ungen per 31. 12. 2003<br />
16. Dem Ges<strong>ch</strong>äftsinhaber wird das Jahressalär von CHF 84'000.– und der Eigenzins von CHF 8'000.– gutges<strong>ch</strong>rieben.<br />
17. Die Ladenlokalitäten sollen in zwei Jahren renoviert werden. Wir erhöhen zu diesem Zweck die Rückstellungen<br />
um CHF 18'000.–.<br />
18. Abgrenzung des aufgelaufenen Zinses auf dem Darlehen (vgl. 14.).<br />
19. Anfangsbestand Warenvorrat CHF 15'000.—<br />
Endbestand Warenvorrat CHF 13'650.—<br />
Die Bestandesveränderung ist zu verbu<strong>ch</strong>en.<br />
20. Anfangsbestand Delkredere CHF 400.—<br />
Endbestand Debitoren<br />
CHF 9'000.—<br />
Wir re<strong>ch</strong>nen damit, dass 5% der offenen Kundenre<strong>ch</strong>nungen ni<strong>ch</strong>t bezahlt werden.<br />
21. Das Privatkonto weist einen Habenübers<strong>ch</strong>uss von CHF 5'000.– aus und ist auszuglei<strong>ch</strong>en.<br />
22. Der Gewinn über CHF 25'000.– bleibt im Unternehmen und wird dem Einzelunternehmer Lämmli gutges<strong>ch</strong>rieben.
2. Aufgabe Liegens<strong>ch</strong>aften<br />
Die Handelsunternehmung Lämmli hat die Liegens<strong>ch</strong>aft, in wel<strong>ch</strong>er sie bisher eingemietet war per 15. August<br />
2001 gekauft.<br />
1. Verbu<strong>ch</strong>en Sie auf dem Arbeitsblatt die folgenden Ges<strong>ch</strong>äftsfälle im Ges<strong>ch</strong>äftsjahr 2001. Zusätzli<strong>ch</strong> zu den<br />
Konten des Kontenplans (vgl. Aufgabe 1) führt Lämmli die Konten Liegens<strong>ch</strong>aften, Liegens<strong>ch</strong>aftenaufwand<br />
und Liegens<strong>ch</strong>aftenertrag.<br />
1.1 Na<strong>ch</strong> dem Kauf der Liegens<strong>ch</strong>aft werden in den Wohnungen neue Kü<strong>ch</strong>en eingebaut. Die Re<strong>ch</strong>nung<br />
des Kü<strong>ch</strong>enbauers lautet auf CHF 60'000.–. Diese Wertsteigerung ist zu aktivieren.<br />
1.2 Die Re<strong>ch</strong>nung des Malers für vers<strong>ch</strong>iedene Ausbesserungsarbeiten an der Liegens<strong>ch</strong>aft über<br />
CHF 3'850.– trifft ein. Dieser Betrag ist ni<strong>ch</strong>t zu aktivieren.<br />
1.3 Bankguts<strong>ch</strong>rift für den Monatsmietzins aus der vermieteten Wohnung CHF 1'800.–.<br />
1.4 Dem Hauswart überweisen wir für seine Arbeit CHF 520.– per Post.<br />
1.5 Für die Ges<strong>ch</strong>äftsräume in der eigenen Liegens<strong>ch</strong>aft wird die Miete über CHF 16'000.– belastet.<br />
1.6 Lämmli bewohnt mit seiner Familie eine Wohnung in dieser Liegens<strong>ch</strong>aft. Der Mietwert über<br />
CHF 8'000.– für die letzten vier Monate werden ihm belastet.<br />
1.7 Die Ents<strong>ch</strong>ädigung von der Versi<strong>ch</strong>erung für einen bereits bezahlten und verbu<strong>ch</strong>ten Wassers<strong>ch</strong>aden<br />
ist am Jahresende no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t eingetroffen. Es wurde eine Ents<strong>ch</strong>ädigung von CHF 12'600.–<br />
zugesi<strong>ch</strong>ert. Dieser Betrag ist abzugrenzen.<br />
1.8 Am Jahresende befindet si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> für CHF 3'000.– Heizöl im Tank.<br />
1.9 Die Bank belastet am 31. Dezember 2001, die seit dem 15. August aufgelaufenen Hypothekarzinsen.<br />
Der Lösungsweg für die Bere<strong>ch</strong>nung der Hypothekarzinsen muss auf dem Arbeitsblatt übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
dargestellt werden.<br />
Hypotheken:<br />
600'000.– im 1. Rang, Zins 3 %, Zinstermine 30. Juni und 31. Dezember<br />
300'000.– im 2. Rang, Zins 3 1 /2%, Zinstermine 30. Juni und 31. Dezember<br />
1.10 Die Liegens<strong>ch</strong>aft wird um CHF 12'000.– abges<strong>ch</strong>rieben.<br />
2. Für eine geplante Renovation der Ges<strong>ch</strong>äftsräume wurde in den Jahren 2001 und 2002 jeweils eine Rückstellung<br />
gebildet. Im Jahre 2003 wurde die Renovation dur<strong>ch</strong>geführt. Die Rückstellung beträgt per 1.1.2003<br />
CHF 72’000.–. Die Re<strong>ch</strong>nung über CHF 65’000.– trifft ein. Verbu<strong>ch</strong>en Sie die Re<strong>ch</strong>nung und die vollständige<br />
Auflösung der Rückstellung.
3. Aufgabe Fremde Währungen<br />
Der Ausflügler Fredi Wirz kauft in Konstanz ein S<strong>ch</strong>ifffahrtsbillett auf die Insel Mainau. Der Fahrpreis beträgt<br />
Euro 11.90. Fredi Wirz bezahlt mit einer 20-Franken-Note und erhält kein Herausgeld. Alle Resultate auf zwei<br />
Dezimalstellen runden.<br />
1. Mit wel<strong>ch</strong>em Umre<strong>ch</strong>nungskurs, bezogen auf 1 Euro, hat der deuts<strong>ch</strong>e Kassierer gere<strong>ch</strong>net?<br />
2. Wie viele CHF hätte die Überfahrt gekostet, wenn Fredi Wirz vor der Abreise in der S<strong>ch</strong>weiz Euro gekauft<br />
und damit den Fahrpreis bezahlt hätte?<br />
Kurse in der S<strong>ch</strong>weiz: Geld 1.54, Brief 1.58.<br />
3. Auf der Insel Mainau we<strong>ch</strong>selt Fredi Wirz weitere CHF 30.– und erhält Euro 18.75. Wie viele CHF hätte Fredi<br />
Wirz insgesamt gespart, wenn er vor der Reise na<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>land genügend Euro in der S<strong>ch</strong>weiz gekauft<br />
hätte? (Kurse siehe 2.)<br />
4. Aufgabe Gewinnverwendung<br />
Die Feramondo AG weist ein Aktienkapital von CHF 800'000.– (8'000 Aktien mit einem Nennwert von je<br />
CHF 100.–) aus. Im Jahr 2002 hat die Unternehmung mit Verlust gearbeitet und hat in der Bilanz vom<br />
31. Dezember 2002 einen Verlustvortrag von CHF 45'000.– ausgewiesen. Im Jahr 2003 wurde wieder ein<br />
Jahresgewinn von CHF 85'000.– erzielt. Die Generalversammlung bes<strong>ch</strong>liesst den Gewinn wie folgt zu<br />
verwenden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Verre<strong>ch</strong>nung des Verlustvortrages<br />
Den Aktionären wird eine Dividende von 4 % ausges<strong>ch</strong>üttet<br />
Zuweisung an die Reserven CHF 4'000.–<br />
Rest als Gewinnvortrag ausweisen<br />
1. Erstellen Sie einen übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Gewinnverwendungsplan.<br />
2. Verbu<strong>ch</strong>en Sie die Gewinnverwendung. Im Einzelnen sind folgende Tatbestände zu verbu<strong>ch</strong>en:<br />
- Erfassung des Jahresgewinnes im Konto Gewinnvortrag<br />
- Umbu<strong>ch</strong>ung des Verlustvortrages auf das Konto Gewinnvortrag<br />
- Zuweisung Dividende<br />
- Zuweisung zur Reserve<br />
- Abs<strong>ch</strong>lussbu<strong>ch</strong>ung des Kontos Gewinnvortrag<br />
3. Die Verre<strong>ch</strong>nungssteuer auf der Dividende ist zu bu<strong>ch</strong>en.<br />
4. Die Feramondo AG überweist dem Aktionär Singer eine Nettodividende von CHF 83.20 per Bank. Wie verbu<strong>ch</strong>t<br />
die Feramondo AG diese Dividendenauss<strong>ch</strong>üttung?<br />
5. Wie viele Aktien besitzt der Aktionär Singer?
5. Aufgabe Offenpostenbu<strong>ch</strong>haltung<br />
Die Einzelunternehmung Palmer verbu<strong>ch</strong>t den Warenverkehr na<strong>ch</strong> der Offenpostenmethode. Wie lauten die<br />
Journalbu<strong>ch</strong>ungen der Firma Palmer? Hat ein Ges<strong>ch</strong>äftsfall keine Bu<strong>ch</strong>ungen zur Folge, so ist im Journal für<br />
die entspre<strong>ch</strong>ende Nr. der Vermerk «keine Bu<strong>ch</strong>ung» einzutragen.<br />
Anfangsbestände am 1. 1. 2003<br />
Warenbestand CHF 40'000.—<br />
Debitoren CHF 46'000.—<br />
Kreditoren CHF 52'000.—<br />
Verbu<strong>ch</strong>en Sie die Ges<strong>ch</strong>äftsfälle für den Monat Dezember na<strong>ch</strong> den Regeln der Offenpostenbu<strong>ch</strong>haltung.<br />
1. Re<strong>ch</strong>nung an den Kunden Uhlmann CHF 17'500.–.<br />
2. Re<strong>ch</strong>nung des Lieferanten Müller für gelieferte Waren CHF 12'000.–.<br />
3. Kunde Uhlmann (vgl. 1) sendet mangelhafte Ware für CHF 1'250.– zurück. Wir erteilen ihm eine Guts<strong>ch</strong>rift.<br />
4. Wir bezahlen offene Lieferantenre<strong>ch</strong>nungen über CHF 14'350.– dur<strong>ch</strong> eine Banküberweisung.<br />
5. Wir überweisen an Spediteur Jenny für Versandfra<strong>ch</strong>ten CHF 750.– für verkaufte Ware per Bank. Diese Versandkosten<br />
gehen zu unseren Lasten.<br />
6. Kunde Uhlmann (vgl. 1) beglei<strong>ch</strong>t seine offene Re<strong>ch</strong>nung dur<strong>ch</strong> Postüberweisung:<br />
Re<strong>ch</strong>nungsbetrag CHF 17'500.—<br />
- Rücksendung CHF 1'250.—<br />
- 2 % Skonto ?<br />
7. Barverkauf von Waren für CHF 635.–.<br />
8. Eingekaufte Ware im Gegenwert von CHF 350.– wird für Werbezwecke verwendet. Der erfasste Warenaufwand<br />
ist umzubu<strong>ch</strong>en.<br />
9. Endbestände am 31. 12. 2003<br />
Warenbestand CHF 42'000.—<br />
Debitoren<br />
CHF 42'000.—<br />
Kreditoren CHF 53'000.—<br />
Aufgabe 6<br />
Kalkulation im Handelsbetrieb<br />
Ein Handelsbetrieb kalkuliert mit den folgenden Sätzen:<br />
Bruttogewinn 75 % des Einstandspreises<br />
Reingewinn 16 2 ⁄3% der Selbstkosten<br />
Gemeinkosten 50 % des Einstandspreises<br />
Kundenskonto 2 %<br />
Kundenrabatt 10 %<br />
1. Einem Kunden stellt die Unternehmung CHF 3'012.80 inklusive 7,6% Mehrwertsteuer in Re<strong>ch</strong>nung.<br />
Bestimmen Sie den für diesen Auftrag kalkulierten Reingewinn in CHF.<br />
2. Wie ho<strong>ch</strong> ist die aus dem Verkauf resultierende Umsatzsteuer, wenn der Kunde den Skonto in Abzug bringt?<br />
3. Bere<strong>ch</strong>nen Sie den Einstandspreis der unter 1. verkauften Waren.<br />
4. Wel<strong>ch</strong>em Jahreszinssatz entspri<strong>ch</strong>t der Skonto bei folgenden Zahlungsbedingungen?<br />
- 10 Tage: 2 % Skonto<br />
- 30 Tage: netto
7. Aufgabe Kalkulation im Industriebetrieb<br />
Teil 1 und Teil 2 dieser Aufgabe können unabhängig voneinander gelöst werden.<br />
Teil 1: Kostenartenre<strong>ch</strong>nung<br />
1. Bestimmen Sie auf dem Arbeitsblatt die sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Abgrenzungen der Einzelunternehmung R. Strauss.<br />
1.1 Material:<br />
Anfangsbestand laut Finanzbu<strong>ch</strong>haltung 410<br />
Endbestand laut Finanzbu<strong>ch</strong>haltung 440<br />
Die Bestandeskorrektur von 30 ist in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung bereits verbu<strong>ch</strong>t worden. Die Vorräte werden<br />
in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung beim Abs<strong>ch</strong>luss jeweils zu 66 2 ⁄3% des Einstandswertes bewertet.<br />
1.2 Personalaufwand:<br />
Ein Mitarbeiter besorgt während der Arbeitszeit den Garten des Ges<strong>ch</strong>äftinhabers. Im Personalaufwand<br />
ist ein Lohnanteil von 3 für diese Arbeit enthalten.<br />
1.3 Abs<strong>ch</strong>reibungen:<br />
In der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung werden Mas<strong>ch</strong>inen und Einri<strong>ch</strong>tungen um 30% vom Bu<strong>ch</strong>wert abges<strong>ch</strong>rieben.<br />
In der Betriebsbu<strong>ch</strong>haltung soll eine Abs<strong>ch</strong>reibung von 15% vom Ans<strong>ch</strong>affungswert berücksi<strong>ch</strong>tigt werden.<br />
Ans<strong>ch</strong>affungswert Mas<strong>ch</strong>inen und Einri<strong>ch</strong>tungen 1’200<br />
Bu<strong>ch</strong>wert Mas<strong>ch</strong>inen und Einri<strong>ch</strong>tungen 840<br />
1.4 Der Zins auf dem Eigenkapital von 20 wird in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung ni<strong>ch</strong>t gebu<strong>ch</strong>t.<br />
1.5 Der neutrale Aufwand ist betriebsfremd.<br />
2. Erfolgsermittlung in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung<br />
2.1 Die Betriebsbu<strong>ch</strong>haltung weist einen Betriebsgewinn von 520 aus. Wie ho<strong>ch</strong> ist der in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung<br />
ausgewiesene Betriebsgewinn?<br />
2.2 Wie ho<strong>ch</strong> ist der in der Finanzbu<strong>ch</strong>haltung ausgewiesene Unternehmensgewinn?<br />
Teil 2: Kostenträgerre<strong>ch</strong>nung<br />
Vervollständigen Sie auf dem Arbeitsblatt den Betriebsabre<strong>ch</strong>nungsbogen der Naxos AG und bere<strong>ch</strong>nen Sie<br />
die Zus<strong>ch</strong>lagssätze.<br />
Umlage der Gemeinkosten:<br />
Materialgemeinkosten in % des Einzelmaterials<br />
Fertigungsgemeinkosten in % der Einzellöhne<br />
Montage in CHF pro Montagestunde<br />
Für die Montage von Produkt A re<strong>ch</strong>net man mit 350 Stunden, für die Montage von Produkt B mit 550 Stunden<br />
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten in % der Herstellkosten
8. Aufgabe Nutzs<strong>ch</strong>welle<br />
Der Artikel X hat einen Einstandspreis von CHF 12.– und erzielt einen Nettoerlös von CHF 21.–. Der fixe<br />
Gemeinaufwand beträgt CHF 58’500.–.<br />
1. Bei wel<strong>ch</strong>er Stückzahl wird die Nutzs<strong>ch</strong>welle errei<strong>ch</strong>t?<br />
2. Wel<strong>ch</strong>e Stückzahl muss verkauft werden, damit ein Reingewinn von CHF 13'500.– errei<strong>ch</strong>t wird?<br />
3. Um den Umsatz zu steigern, senkt der Händler den Verkaufspreis um 10% pro Stück und erhöht glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
die Werbeausgaben für dieses Produkt X um CHF 12'000.–. Der Einstandspreis pro Stück bleibt<br />
unverändert. Bei wel<strong>ch</strong>er Stückzahl errei<strong>ch</strong>t der Händler einen Reingewinn von CHF 8'000.–?<br />
4. Die Produktion von 60'000 Stück von Artikel Y verursa<strong>ch</strong>t Gesamtkosten (variable und fixe Kosten) von<br />
CHF 760'000.–. Bei voller Kapazitätsauslastung können 75'000 Stück hergestellt werden. Dabei steigen<br />
die Gesamtkosten auf CHF 850'000.–.<br />
a) Wie ho<strong>ch</strong> sind die variablen Kosten pro Stück?<br />
b) Wie ho<strong>ch</strong> sind die fixen Kosten?