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1 Fallbeispiel Tiergarten Seldwyla AG (Zeit: 100 Min., 54 Punkte)

1 Fallbeispiel Tiergarten Seldwyla AG (Zeit: 100 Min., 54 Punkte)

1 Fallbeispiel Tiergarten Seldwyla AG (Zeit: 100 Min., 54 Punkte)

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Zentralkommission für<br />

die Lehrabschlussprüfungen<br />

der kaufmännischen<br />

und der Büroangestellten<br />

Lehrabschlussprüfungen 2003<br />

für Kauffrau / Kaufmann<br />

Erweiterte Grundausbildung<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Serie 2/3<br />

Kandidatennummer:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Punktzahl:<br />

Note:<br />

Die Experten:<br />

Diese Prüfungsaufgabe darf 2003 nicht im Unterricht verwendet werden. Die Zentralkommission<br />

hat das uneingeschränkte Recht, diese Aufgabe für Prüfungs- und für Übungszwecke zu verwenden.<br />

Eine kommerzielle Verwendung bedarf der Bewilligung des Autors, des Inhabers des<br />

Urheberrechtes. © H<strong>AG</strong> 4000 - 1300


I/27<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

INHALTSVERZEICHNIS ............................................................................................... I<br />

1 FALLBEISPIEL TIERGARTEN SELDWYLA <strong>AG</strong> (ZEIT: <strong>100</strong> MIN., <strong>54</strong> PUNKTE). 2<br />

1.1 Ausgangslage.................................................................................................. 2<br />

1.2 Aufgaben ......................................................................................................... 3<br />

1.2.1 Markt- und Produktziele (7 <strong>Punkte</strong>)........................................................... 3<br />

1.2.2 Marketing-Mix (4 <strong>Punkte</strong>) .......................................................................... 4<br />

1.2.3 Abschreibungen auf dem <strong>Tiergarten</strong>vermögen (4 <strong>Punkte</strong>)........................ 5<br />

1.2.4 Einkauf und Verkauf von Fischen (4 <strong>Punkte</strong>) ............................................ 6<br />

1.2.5 Ablaufplan Katzenfütterung (3 <strong>Punkte</strong>) ..................................................... 7<br />

1.2.6 Verschiedene Verträge (6 <strong>Punkte</strong>)............................................................ 8<br />

1.2.7 Die Erfolgsrechnung des <strong>Tiergarten</strong>s <strong>Seldwyla</strong> (8 <strong>Punkte</strong>) ..................... 10<br />

1.2.8 Der Tourismus und der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> (5 <strong>Punkte</strong>) ......................... 12<br />

1.2.9 Konjunktur und Wirtschaftskreislauf (10 <strong>Punkte</strong>) .................................... 13<br />

1.2.10 Ländervergleich (3 <strong>Punkte</strong>) ..................................................................... 16<br />

2 FALLBEISPIEL SOUVENIR-KIOSK (ZEIT: 80 MINUTEN, 46 PUNKTE) ........... 17<br />

2.1 Ausgangslage................................................................................................ 17<br />

2.2 Aufgaben ....................................................................................................... 18<br />

2.2.1 Geschäftsübernahme (Buchungen, Unternehmensformen) (8 <strong>Punkte</strong>) .. 18<br />

2.2.2 Warenbuchhaltung für den Souvenir-Kiosk (15 <strong>Punkte</strong>) ......................... 19<br />

2.2.3 Ein ethisches Problem (3 <strong>Punkte</strong>)........................................................... 20<br />

2.2.4 Handel des Souvenir-Kioskes (Kaufvertrag, SchKG), (10 <strong>Punkte</strong>) ......... 21<br />

2.2.5 Versicherungsfragen und Buchungen (7 <strong>Punkte</strong>).................................... 23<br />

2.2.6 Absatzverfahren (3 <strong>Punkte</strong>) .................................................................... 24<br />

3 ANHANG ............................................................................................................. 25<br />

3.1 Belege für die Buchungen in der Aufgabe 1.2.4 ............................................ 25<br />

3.2 Pressetext „Keine Lust auf Urlaub“ ................................................................ 27


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 2/27<br />

1 <strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong><br />

<strong>Punkte</strong>)<br />

Bei den Buchhaltungsaufgaben müssen Sie die Konti aus dem Zusammenhang selbst<br />

sinnvoll wählen.<br />

1.1 Ausgangslage<br />

Sie arbeiten in der Verwaltung des <strong>Tiergarten</strong>s <strong>Seldwyla</strong> und werden in diesem <strong>Fallbeispiel</strong><br />

eine Reihe von breit gefächerten Fragen und Geschäften zu bearbeiten haben.<br />

Zuerst wird der <strong>Tiergarten</strong> mit einem Handelsregisterauszug und seinem Leitbild aus<br />

www.<strong>Tiergarten</strong>-<strong>Seldwyla</strong>.CH vorgestellt. Danach schliessen sich die Aufgaben an.<br />

<strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong>, in <strong>Seldwyla</strong>, Zürcherstrasse 7, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 108<br />

vom 10. 6. 2002). Statutendatum: 25. 9. 1965. Zweck: Anlage, Betrieb und Verwaltung<br />

eines zoologischen Gartens. Der <strong>Tiergarten</strong> versteht sich als gemeinnützig und die<br />

Aktien begründen keinen Anspruch auf Dividende. Aktienkapital 450'000.-, Liberierung<br />

Aktienkapital 450'000.-, Aktien: 4'500 Namenaktien zur Fr. <strong>100</strong>.- Nennwert. Die<br />

Übertragung der Namenaktien ist nach Massgabe der Statuten beschränkt.<br />

Eingetragene Personen: . . .<br />

Leitbild des <strong>Tiergarten</strong>s <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong><br />

1. Der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> will den Wunsch der kleinen und grossen Besucher an<br />

Kontakten zur Tierwelt erfüllen.<br />

2. Erholung und Bildung können mit dem Besuch des <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> ideal<br />

kombiniert werden.<br />

3. Der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> präsentiert die Tiere dem Publikum optimal und hält sie<br />

artgerecht. Er behandelt und pflegt seine Tiere vorbildlich.<br />

4. Eine oekologisch vorbildliche Einbindung des <strong>Tiergarten</strong>s in seine Umgebung und der<br />

Tierschutz sind seine obersten Gebote.<br />

5. Der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> stellt sich den Forderungen der Globalisierung. Er arbeitet<br />

im European Association of Zoos und im Welttierschutzverband aktiv mit.<br />

6. Durch seine besonderen Leistungen gewinnt der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> gegenüber<br />

anderen zoologischen Gärten ein besonders starkes Image.<br />

7. Für Familien führt der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> „Erlebnistage im Zoo“ durch. Für die<br />

Kinder ist der Kinderzoo besonders attraktiv und für die zoologisch besonders<br />

interessierten Besucherinnen und Besucher bietet er mehrmals jährlich spezielle<br />

Thementage an.<br />

8. Der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> strebt die Stellung eines führenden <strong>Tiergarten</strong>s im Raum<br />

Zürich an.<br />

9. Den Besuchern aus nah und fern stellt der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> auf der Seldwyler<br />

Matte ausreichend Gratisparkplätze zur Verfügung.<br />

10. Der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> baut seinen Internet-Auftritt in der Homepage<br />

www.<strong>Tiergarten</strong>-<strong>Seldwyla</strong>.CH laufend aus.


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 3/27<br />

1.2 Aufgaben<br />

1.2.1 Markt- und Produktziele (7 <strong>Punkte</strong>)<br />

Der <strong>Tiergarten</strong>direktor M. Heinzelmann gibt uns den Auftrag, das Leitbild zu überprüfen.<br />

a) Ordnen Sie die folgenden <strong>Punkte</strong> aus dem Leitbild mit einem Kreuz in die Marktbzw.<br />

die Produktziele ein. (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Punkt im Leitbild Marktziel Produktziel<br />

1 3<br />

3<br />

6<br />

7<br />

8<br />

b) Finden Sie innerhalb eines der Leitbildpunkte einen Zielkonflikt und erläutern Sie<br />

ihn. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Gewählter Leitbildpunkt:.<br />

2<br />

c) Finden Sie zwischen zwei Leitbildpunkten einen Zielkonflikt und erläutern Sie ihn.<br />

(2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Gewählte Leitbildpunkte:<br />

und<br />

2


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 4/27<br />

1.2.2 Marketing-Mix (4 <strong>Punkte</strong>)<br />

Die <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> hat im Januar 2001 das neue Vivarium eröffnet. In diesem<br />

ersten Jahr haben 256'000 Personen die Fische, Frösche, Molche, Krebse und Libellen<br />

bestaunt. Die Besucher schienen uns bereitwillig die 5 Franken Sondereintritt bezahlt zu<br />

haben (Kinder Fr. 2.50). Das Echo des Publikums ist sehr positiv ausgefallen.<br />

Trotzdem sind im Jahr 2002 ab dem zweiten Halbjahr die Besucherzahlen des Vivariums<br />

gesunken. In den ersten Monaten des Jahres 2003 sieht die Lage noch kritischer aus.<br />

Wenn wir das Vivarium wie ein neues Produkt betrachten, so stimmt uns die Zukunft<br />

pessimistisch: Die Besucher werden so weit abnehmen, dass wir tief in die Verlustzone<br />

geraten.<br />

a) Schlagen Sie zwei verschiedene Marketingmassnahmen für die Dienstleistung "Vivarium"<br />

vor, mit denen der Zoo die drohenden Verluste abwenden können. Wägen Sie<br />

deren finanzielle Auswirkungen ab. (4 <strong>Punkte</strong>)<br />

Massnahme 1<br />

2<br />

finanzielle Auswirkungen:<br />

Massnahme 2<br />

2<br />

finanzielle Auswirkungen:


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 5/27<br />

1.2.3 Abschreibungen auf dem <strong>Tiergarten</strong>vermögen (4 <strong>Punkte</strong>)<br />

Der Direktor des <strong>Tiergarten</strong>s händigt uns Ende Jahr 2002 eine Tabelle aus der<br />

Anlagekartei aus. Diese Vermögensstücke müssen wir nun gemäss der folgenden<br />

(auszugsweise wiedergegebenen) Tabelle abschreiben:<br />

Konti<br />

Beschreibung<br />

Buchwert (vor<br />

Abschreibung)<br />

Anschaffungswert<br />

Abschreibungsmethode<br />

Abschreibungssatz<br />

a) Mobiliar Mobiliar,<br />

Einrichtungen<br />

2‘804‘789.- 300'000.- vom Buchwert,<br />

indirekt<br />

25 %<br />

b) Fahrzeuge<br />

2 Lastwagen,<br />

Kleinbus, 5<br />

Elektrotransporter<br />

420'000.-<br />

252'000.- vom Anschaffungswert,<br />

indirekt<br />

20 %<br />

Bilden Sie zu diesen vier Vermögensposten je den Buchungssatz mit Betrag. (4 <strong>Punkte</strong>)<br />

Nr. Soll Haben Betrag<br />

a) 2<br />

b) 2


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 6/27<br />

1.2.4 Einkauf und Verkauf von Fischen (4 <strong>Punkte</strong>)<br />

Wir kaufen von einem Tierhändler in Australien zwölf schöne Fische aus einem<br />

australischen Korallenriff (Konto: Tiereinkäufe). Davon verkaufen wir 7 Stück mit einem<br />

Bruttogewinnzuschlag von 20% an den Zoologischen Garten Berlin (Konto: Tierverkäufe).<br />

Weil es sich um Geschäftsfälle in Fremdwährung handelt, ordnet unser Chef an, nur die<br />

Zahlungen zu buchen.<br />

Im Anhang finden Sie die Belege A, B, C und D. Studieren Sie diese und buchen Sie<br />

diese soweit angebracht auf dieser Seite. (Auf 5 Rp. runden, Rabatte und Skonti gibt es<br />

keine, MWST weglassen.)<br />

a) Buchung des Einkaufs (1 Punkt)<br />

1<br />

b) Kalkulation des Verkaufspreises. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

2<br />

c) Buchung des Verkaufs (1 Punkt)<br />

1


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 7/27<br />

1.2.5 Ablaufplan Katzenfütterung (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

J. Leimbacher, der Wärter des Raubtiergeheges, bittet uns, zu Handen seiner<br />

Ferienstellvertretung ein Flussdiagramm (Ablaufplan) für die Wildkatzenfütterung zu<br />

erstellen: „Im Prinzip verläuft dieser Fütterungsprozess gleich wie die Fütterung deiner<br />

Schmusekatze zu Hause.“ (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Die Katzenfütterung beinhaltet folgende Schritte:<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

Fleisch (Futter) aus dem Tiefkühler nehmen<br />

Fleisch im heissen Wasserbad (in Plastiksack) erwärmen („Schnellauftauen“)<br />

Futter in den Käfig schieben<br />

Vitaminpulver über das zerkleinerte Fleisch streuen und dann vermischen.<br />

Futter 4 Stunden auf Zimmertemperatur auftauen lassen<br />

Entscheiden „ist das Fleisch aufgetaut, hat es auch im Innern Zimmertemperatur?“<br />

Aufgetautes Fleisch zerkleinern („Ragout“)<br />

Auftrag:<br />

Ordnen Sie die Schritte A bis G (Buchstabe genügt) in das Flussdiagramm<br />

ein. (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Start<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ende


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 8/27<br />

1.2.6 Verschiedene Verträge (6 <strong>Punkte</strong>)<br />

Die <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> hat verschiedene Verträge abgeschlossen. Unsere Aufgabe<br />

ist die Überprüfung von deren Gültigkeit. Begründen Sie die Antwort jeweils mit einem<br />

Satz.<br />

a) Der <strong>Tiergarten</strong> hat bei der Autovermietungs <strong>AG</strong> einen Kleinlastwagen für eine<br />

Woche gemietet. Der Vertrag ist telefonisch vereinbart worden. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

<br />

Der Vertrag ist gültig. 1<br />

<br />

<br />

Der Vertrag ist ungültig.<br />

Der Vertrag ist anfechtbar.<br />

Begründung:<br />

1<br />

.<br />

b) Mit dem Tierhändler Hans Hagenbeck vereinbart der <strong>Tiergarten</strong> den Kauf von zwei<br />

Paaren Amazonas-Papageien, die sich zur <strong>Zeit</strong> noch in einer Voliere in Brasilien<br />

befinden. Die zwei Paare sind insofern einmalig, als sie zusammen die<br />

brasilianische Nationalhymne pfeifen können. <strong>Tiergarten</strong>-Direktor Heinzelmann<br />

unterzeichnet am Montag um 10 Uhr in seinem Büro den Kaufvertrag in Anwesenheit<br />

von H. Hagenbeck. Tags darauf erfahren sie beide, dass die Papageien einen<br />

Tag vor Vertragsabschluss gestorben sind. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

<br />

Der Vertrag ist gültig. 1<br />

<br />

<br />

Der Vertrag ist ungültig.<br />

Der Vertrag ist anfechtbar.<br />

Begründung: 1


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 9/27<br />

c) Der <strong>Tiergarten</strong> ist Eigentümer des Wohnblockes Gottfried-Keller-Strasse 21,<br />

dessen Wohnungen nur zu einem geringen Teil an das Personal vermietet sind.<br />

Oberwärter U. Prochain und seine Gattin unterschreiben für die Dachwohnung (7<br />

Zimmer) den Mietvertrag. Darin steht, dass dieser Mietvertrag bei Kündigung des<br />

Arbeitsverhältnisses mit dem <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> automatisch auf den nächsten<br />

ordentlichen Termin aufgelöst wird.<br />

Beurteilen Sie diese Vertragsklausel mit OR, Art. 2<strong>54</strong>. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

<br />

Der Vertrag ist gültig. 1<br />

<br />

<br />

Der Vertrag ist ungültig.<br />

Der Vertrag ist anfechtbar<br />

Begründung: 1


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 10/27<br />

1.2.7 Die Erfolgsrechnung des <strong>Tiergarten</strong>s <strong>Seldwyla</strong> (8 <strong>Punkte</strong>)<br />

Der Verwaltungsdirektor gibt uns am 2. Januar die Saldi der Erfolgskonten vom 31.<br />

Dezember 2002 und dazu ein Schema einer Erfolgsrechnung nach Kontenrahmen KMU.<br />

Zwei Erträge hat er schon eingesetzt.<br />

Ihr Auftrag: „Vervollständigen Sie mit diesem Schema die begonnene Erfolgsrechnung.<br />

Weisen Sie in der Erfolgsrechnung die Erträge und Aufwendungen für den Finanzbereich,<br />

das Restaurant und den Tierhandel in einer Vorspalte aus. Bezeichnen Sie die<br />

‚Ergebnisse‘ jeweils als Gewinn oder als Verlust.“<br />

Schema einer Erfolgsrechnung nach Kontenrahmen KMU<br />

+ Ertrag aus Lieferungen und Leistungen<br />

- Aufwand für Material, Dienstleistungen<br />

= Bruttoergebnis 1<br />

- Personalaufwand Produktion<br />

= Bruttoergebnis 2<br />

- übriger Personalaufwand<br />

= Bruttoergebnis 3<br />

- sonstiger Betriebsaufwand<br />

= Betriebsergebnis 1<br />

Finanzerfolg<br />

= Betriebsergebnis 2<br />

- Abschreibungen<br />

= Betriebsergebnis 3<br />

Betriebliche Nebenerfolge<br />

= Betriebsergebnis 4<br />

a. o. und betriebsfremder Erfolg<br />

= Unternehmenserfolg<br />

Die Saldi der Erfolgskonten (in 1'000 Franken).<br />

Abschreibungen 340<br />

Betriebsaufwand (Strom, diverses Kleinmaterial etc.) 2'246<br />

Eintritte und Abonnements 6‘399<br />

Finanzertrag (betrieblich) 1'237<br />

Finanzaufwand (betrieblich) - 1'650 ?<br />

Futterkosten, Tiereinkäufe (Eigenbedarf) 673<br />

Restaurant (nebenbetrieblich): Ertrag 6'385<br />

- Aufwand - 5229 ?<br />

Spenden, Schenkungen (neutral) 5'670<br />

Tierhandel (nebenbetrieblich): Verkäufe 20<br />

- Einkäufe -17 3<br />

übriger Personalaufwand 8‘433<br />

Verwaltungsaufwand 898<br />

Werbeaufwand 212


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 11/27<br />

<strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong>. Erfolgsrechnung für das Jahr 2002<br />

Eintritte und Abonnements 6'399<br />

8


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 12/27<br />

1.2.8 Der Tourismus und der <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> (5 <strong>Punkte</strong>)<br />

Direktor Heinzelmann übergibt uns eine Reihe von <strong>Zeit</strong>ungsartikeln, die er für den Zoo als<br />

wichtig erachtet. Darunter ist auch der Text „Keine Lust auf Urlaub“ im Anhang 3.2.<br />

a) Fassen Sie den Presseartikel „Keine Lust auf Urlaub“ in ganzen Sätzen<br />

zusammen. Umfang: 3 – 5 Zeilen. (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

3<br />

b) Erklären Sie in 1 - 2 Sätzen, welche Auswirkungen die in a) beschriebene<br />

Entwicklung für den <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> hat? (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

2


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 13/27<br />

1.2.9 Konjunktur und Wirtschaftskreislauf (10 <strong>Punkte</strong>)<br />

a) Zitieren Sie aus dem Pressetext „Keine Lust auf Urlaub“ ( Anhang) je einen Hinweis<br />

auf einen Konjunkturabschwung für die Schweiz und für die Ferieninsel Zypern<br />

(östliches Mittelmeer).<br />

für die<br />

Schweiz:<br />

Zeile(n):<br />

Zitat:<br />

1<br />

für Zypern: Zeile(n): Zitat:<br />

1<br />

b) Suchen Sie im Pressetext einen Hinweis darauf, dass sich der Schweizer<br />

Wirtschaft auch Chancen im Sinne einer Gegenbewegung zum Konjunkturabschwung<br />

öffnen, und begründen Sie diese.<br />

Zeile(n):<br />

Zitat:<br />

1<br />

Begründung:<br />

1


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 14/27<br />

c) Zeichnen Sie folgenden Ausschnitt des Wirtschaftskreislaufes von Zypern: Touristikunternehmen,<br />

Haushalte, Banken und Ausland mit insgesamt 8 Beziehungen<br />

(Geld- und Güterstrom). Annahme: die Haushalte haben keine direkte Beziehung<br />

zum Ausland. Beschriften Sie die Ströme. (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

3


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 15/27<br />

d) Überlegen Sie sich ein wirtschaftliches Ziel eines zypriotischen Wirtschaftsteilnehmers<br />

in der im Text dargelegten Wirtschaftslage.<br />

Bezeichnen Sie diesen Teilnehmer:<br />

Nennen Sie sein Ziel: 1<br />

Geben Sie eine wirtschaftliche Begründung der Wahl seines Zieles:<br />

1<br />

e) Sie haben das „Ausland“ in das Schema des Wirtschaftskreislaufes eingezeichnet.<br />

Wer nimmt aus der Sicht von Zypern am Kreislauf unter Ausland teil?<br />

(Antwortumfang: 1 Satz)<br />

1


<strong>Fallbeispiel</strong> <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> <strong>AG</strong> (<strong>Zeit</strong>: <strong>100</strong> <strong>Min</strong>., <strong>54</strong> <strong>Punkte</strong>) 16/27<br />

1.2.10 Ländervergleich (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Es gibt bekanntlich Unterschiede in der Entwicklung der Länder. Zypern ist ähnlich weit<br />

entwickelt wie das andere Mittelmeerland Griechenland, das heisst aber auch, dass<br />

Zypern kein Entwicklungsland ist. Die folgenden zwei Tabellen zeigen die Verhältnisse<br />

zwischen Zypern und der Schweiz auf.<br />

Land Fläche Bevölkerung Anteil der Beschäftigten<br />

Währung<br />

im 1. Sektor<br />

Schweiz 41'285 km 2 7'136‘000 4 % Schw. Franken<br />

Republik Zypern 9‘251 km 2 760‘000 4,3 % Zypern-Pfund<br />

Land BIP in Mio. US-$ Wirtschaftswachstum<br />

Wechselkurs Kindersterblichkeit<br />

Schweiz 260‘299 0,5 % 1 US-$ = 1,82 sFr 0,4 %<br />

Republik Zypern 6'064 3,5 % 1 US-$ = 0,68 Z£ 0,8 %<br />

Alle Werte nach dem „Fischer Weltalmanach 2002“<br />

a) Belegen und erklären Sie an Hand der Zahlen aus den Tabellen die höhere<br />

wirtschaftliche Entwicklung (Leistungsfähigkeit) der Schweiz. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Berechnung:<br />

1<br />

Erklärung: 1<br />

b) Belegen Sie mit einem weiteren Merkmal aus den Tabellen die höhere Entwicklung<br />

der Schweiz. (1 Punkt)<br />

1


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 17/27<br />

2 <strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46<br />

<strong>Punkte</strong>)<br />

2.1 Ausgangslage<br />

verbindlicher Kontenplan des Souvenir-Kioskes<br />

Aktiven Passiven Aufwand Ertrag<br />

Kasse<br />

Post<br />

Bank<br />

Debitoren<br />

Debitor Vorsteuer<br />

Warenbestand<br />

Mobiliar<br />

Kreditoren<br />

Kreditor Umsatzsteuer<br />

Eigenkapital<br />

Warenaufwand Warenertrag<br />

Hanna Haupt arbeitet schon einige Jahre im Souvenir-Kiosk neben dem <strong>Tiergarten</strong><br />

<strong>Seldwyla</strong>. Rechtlich ist der Kiosk ein vom <strong>Tiergarten</strong> unabhängiges Geschäft. Die<br />

Inhaberin des Kioskes will sich pensionieren und das Geschäft an Hanna und/oder Nera<br />

Neben, die andere Verkäuferin, übertragen.


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 18/27<br />

2.2 Aufgaben<br />

2.2.1 Geschäftsübernahme (Buchungen, Unternehmensformen) (8 <strong>Punkte</strong>)<br />

Hanna weiss, dass Nera erfrischend draufgängerisch, manchmal direkt forsch und unklug,<br />

aber oft auch unzuverlässig ist. Sie bietet der alten Inhaberin Fr. 25'000.- für das ganze<br />

Geschäft an. Diese ist einverstanden.<br />

Hanna überweist aus ihrem Privatvermögen der bisherigen Inhaberin Fr. 15‘000.- für das<br />

Mobiliar und den neuen Kassencomputer und Fr. 10'000.- für den ganzen Warenbestand.<br />

a) Buchen Sie diese Sachverhalte aus Sicht des Souvenir-Kioskes mit Hilfe des<br />

Kontenplanes (vgl. Vorderseite). (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Soll Haben Betrag<br />

1<br />

1<br />

Nera Neben bietet Hanna Haupt ihr gesamtes Erspartes (Fr. 5'000.-) als Kapitaleinlage<br />

an. Ihre Absicht ist klar: Sie will mit Hanna zusammen das Geschäft als Miteigentümerin<br />

führen. Nera bringt zwei Rechtsformen ins Gespräch: GmbH und Aktiengesellschaft.<br />

b) Unterstützen Sie Hanna bei der Entscheidsuche, indem Sie für die gegebenen<br />

Rechtsformen die hier entscheidenden unterschiedlichen Vor- und Nachteile<br />

aufzeigen. (6 <strong>Punkte</strong>)<br />

Rechtsform Vorteile für Hanna Nachteile für Hanna<br />

Einzelunternehmung 2<br />

GmbH 2<br />

Aktiengesellschaft 2


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 19/27<br />

2.2.2 Warenbuchhaltung für den Souvenir-Kiosk (15 <strong>Punkte</strong>)<br />

Im ersten Geschäftsjahr unter der Führung von Hanna Haupt sind einige Geschäftsfälle in der Warenbuchhaltung nachzutragen und<br />

dann die Konti abzuschliessen.<br />

a) Buchen Sie die folgenden Geschäftsfälle inkl. 7,6 % MWST (Nettomethode, vereinbartes Entgelt. Alle Beträge auf 5 Rp.<br />

runden).<br />

Nr. Geschäftsvorfall Soll Haben Betrag<br />

1. Einkauf von 18 geschnitzten Nashörnern in Biel auf Rechnung.<br />

Kosten: Fr. 85.- plus MWST je Nashorn.<br />

2<br />

2<br />

2 Barverkauf von 2 Nashörnern mit je Fr. 110.- Bruttogewinnzuschlag plus MWST. 2<br />

3. Verkauf dreier afrikanischer blauer Blousons „Boubou“. Je Fr. 34.45 (inkl.<br />

MWST). Die Kundin zahlt mit der Mastercard (Papiersystem, die Kundin erhält<br />

den gelben Durchschlag als Beweismittel; Einkaufspreis Fr. 7.-/Stück)<br />

2<br />

4. Umtausch eines „Boubou“ gegen ein Nashorn. Der Kunde zahlt den Aufpreis bar 1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

b) Erklären Sie die Abschlussbuchung Warenaufwand/ Warenbestand 40 (vereinfachte Zahlenwerte).<br />

Warenbestand Warenaufwand<br />

1<br />

<strong>100</strong> 60 200<br />

40 40 50


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 20/27<br />

2.2.3 Ein ethisches Problem (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Der Lieferantin Schulze & Co GmbH aus Bielefeld (D) ist das Bürogebäude abgebrannt.<br />

Die Ordner mit der Geschäftskorrespondenz haben den Flammen reichlich Nahrung<br />

geboten und der Server mit den Buchhaltungsdaten ist verkohlt.<br />

Hanna Haupts Kollegin Nera Neben freut sich:<br />

„Schulze & Co GmbH sind jetzt nicht mehr in der Lage ihre Debitoren zu mahnen.<br />

Sie haben keine Belege und Beweisstücke mehr. Hanna Du hast einen<br />

Kreditorenverlust. Freue dich. Du sparst viel Geld.“<br />

Hanna findet, dass die Schulze & Co GmbH immer sehr korrekt gewesen sei:<br />

„Seit 5 Jahren beliefern sie diesen Kiosk und ab und zu beliefern auch wir sie mit<br />

Waren. Diese vertrauensvolle, eingespielte Geschäftsbeziehung darf nicht aufs<br />

Spiel gesetzt werden.“<br />

Nera:<br />

„Sei doch nicht so blöd. Es geht um Geld.“<br />

Hanna bespricht zu Hause beim Nachtessen das Problem mit ihrem Mann und ihrer<br />

Tochter. Sie listen einige Argumente/Merksätze/Regeln pro und contra auf:<br />

a) „Mein Portemonnaie steht mir am nächsten.“<br />

b) „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“<br />

c) „Lass dich nicht erwischen.“<br />

d) „Du sollst nicht stehlen.“<br />

e) „Handle so, dass ein unparteiischer Beobachter mit dir sympathisieren kann.“<br />

f) „Auch wenn alle so handeln, so muss ein allgemein gutes Ergebnis dabei herauskommen.“<br />

g) „Nur wer fordert, dem wird gegeben.“<br />

Wählen Sie eine Aussage aus, die Hannas Standpunkt gegenüber Nera unterstützt und<br />

begründen Sie Ihre Wahl in 2 – 3 gehaltvollen Sätzen.<br />

gewählter<br />

Satz.<br />

Begründung.<br />

3


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 21/27<br />

2.2.4 Handel des Souvenir-Kioskes (Kaufvertrag, SchKG), (10 <strong>Punkte</strong>)<br />

Die Transcarna <strong>AG</strong> in Allschwil bietet in einem Brief dem Souvenir-Kiosk am 15. Mai<br />

ausgeblasene Strausseneier aus einer südafrikanischen Farm für Fr. 5.50 je Stück an.<br />

Der Kiosk bestellt am 30. Mai <strong>100</strong> Strausseneier. Die Transcarna <strong>AG</strong> liefert am 5. Juni,<br />

verlangt aber Fr. 6.50 pro Ei (Begründung: Straussenpest in Südafrika). Zwölf Eier sind<br />

zerbrochen. Nera Neben, die Kiosk-Mitarbeiterin, wirft die Schalen der zerbrochenen Eier<br />

weg und schreibt der Transcarna am 7. Juni ein E-mail, bemängelt die Brüche und wendet<br />

sich gegen den erhöhten Preis. Der Kiosk verkauft am gleichen Tag ein erstes Ei. Danach<br />

harzt der Absatz, Nera bereut bereits den Bezug der Strausseneier. Der Kiosk zahlt die<br />

Eier am 30. Juli.<br />

a) Wann ist der Kaufvertrag entstanden (Datum mit Erklärung)?<br />

2<br />

b) Nennen Sie den vertraglich vereinbarten Preis.<br />

1<br />

c) Welche Rechte kann man gemäss OR bei einer mangelhaften Lieferung<br />

grundsätzlich beanspruchen? (1 Punkt)<br />

1<br />

d) Geben Sie dem Kiosk einen betriebswirtschaftlich und rechtlich guten Ratschlag,<br />

welches Recht wegen mangelhafter Lieferung er beanspruchen soll. (1 Punkt)<br />

1


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 22/27<br />

Der Souvenir-Kiosk verkauft dem Zoofachgeschäft Keller & Gottfried in Zürich diverse<br />

Waren für insgesamt Fr. 450.-. Hanna Haupt und Nera Neben erfahren erst später, dass<br />

dieses Zoofachgeschäft viel zu viele Waren und Tiere eingekauft hat. Das<br />

Zoofachgeschäft Keller & Gottfried wird kurz nach diesem Kauf illiquid. Hanna Haupt leitet<br />

das Betreibungsverfahren ein.<br />

e) Wo muss betrieben werden? (Ortschaft) (1 Punkt)<br />

1<br />

g) Wie muss der Kiosk die Betreibung einleiten? (1 Punkt)<br />

1<br />

h) Welches Betreibungsverfahren kommt zur Anwendung? (1 Punkt)<br />

1<br />

i) Legen Sie dar, wieso die Gläubigerin (=Kiosk) etwas Geld aus dem Vermögen der<br />

betriebenen Unternehmung bekommt, obwohl das Zoofachgeschäft Keller &<br />

Gottfried oben als zahlungsunfähig beschrieben worden ist. (2 <strong>Punkte</strong>)<br />

2


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 23/27<br />

2.2.5 Versicherungsfragen und Buchungen (7 <strong>Punkte</strong>)<br />

Letzten Sommer sind aus dem <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> Affen ausgebrochen und haben im<br />

benachbarten Café Zebra (ein Boulevardrestaurant) Schaden angerichtet. Ein anderes<br />

benachbartes Geschäft hat einen Einbruchsdiebstahl hinnehmen müssen. Die beiden<br />

Frauen des Souvenir-Kioskes überlegen, ob sie das Geschäft gegen Tierschäden und<br />

Einbrüche versichern sollen, denn diese Risiken sind nicht zu vernachlässigen.<br />

a) Geben Sie dem Souvenir-Kiosk je einen begründeten Ratschlag zu den zwei<br />

Problemen.(2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Tierschäden:<br />

1<br />

Einbrüche: 1<br />

Am 30. April 2002 unterschreibt Hanna Haupt einen Versicherungsvertrag. Er tritt am 1.<br />

Mai in Kraft. Am 12. Mai überweist sie die Jahresprämie im Betrag von Fr. 456.- per Bank.<br />

b) Buchen Sie diesen Geschäftsfall. Eröffnen Sie dazu ein passendes Erfolgskonto.<br />

(1 Punkt)<br />

Soll Haben Betrag<br />

1<br />

c) Führen Sie für die <strong>Zeit</strong> vom 1. Mai 2002 bis 30. April 2003 das in b) verwendete<br />

Erfolgskonto und das notwendige transitorische Konto.(4 <strong>Punkte</strong>) (LZ 3.4.1.14)<br />

S H S H<br />

4


<strong>Fallbeispiel</strong> Souvenir-Kiosk (<strong>Zeit</strong>: 80 <strong>Min</strong>uten, 46 <strong>Punkte</strong>) 24/27<br />

2.2.6 Absatzverfahren (3 <strong>Punkte</strong>)<br />

Direktor Heinzelmann des <strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong> überlegt sich die Auslagerung des gut<br />

eingespielten Handels mit Nebenprodukten des <strong>Tiergarten</strong>s (Pfauenfedern, Lamawolle,<br />

Topfpflanzen mit Stecklingen aus Pflanzen des Tropenhauses, hygienisch abgepackter<br />

Vogel- und Elefantenmist u. ä) über den Souvenir-Kiosk von Hanna Haupt. Er gibt uns<br />

folgenden Fragen zur Abklärung:<br />

a) Wird es sich um ein direktes oder um ein indirektes Absatzverfahren handeln?<br />

(1 Punkt)<br />

1<br />

b) Formulieren Sie in ganzen Sätzen ein Argument, das der <strong>Tiergarten</strong>-Direktor<br />

gegenüber Hanna Haupt anbringen kann, um ihr den Vorteil der Auslagerung aus<br />

der <strong>Tiergarten</strong> schmackhaft zu machen. (1 Punkt)<br />

1<br />

c) Formulieren Sie in ganzen Sätzen ein Gegenargument von Hanna Haupt<br />

gegenüber Direktor Heinzelmann. (1 Punkt)<br />

1


Anhang 25/27<br />

3 Anhang<br />

3.1 Belege für die Buchungen in der Aufgabe 1.2.4<br />

Bank von <strong>Seldwyla</strong><br />

Hauptplatz 7<br />

CH-9999 <strong>Seldwyla</strong><br />

Beleg<br />

B<br />

Belastungsanzeige<br />

Begünstigte:<br />

Animal Trading LTD,<br />

Canberra Australia AUD 15‘000.-<br />

Zollkreisdirektion II,<br />

Schaffhausen<br />

<strong>Seldwyla</strong>,<br />

15. Oktober 2002<br />

<strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong><br />

Zürcherstrasse 7<br />

9999 <strong>Seldwyla</strong><br />

Kto. 123‘45‘67-89<br />

CHF 12'330.-<br />

CHF 450.-<br />

total CHF 12‘880.-<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Bank von <strong>Seldwyla</strong>


Anhang 26/27<br />

<strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong><br />

Zürcherstrasse 7<br />

CH-9999 <strong>Seldwyla</strong><br />

<strong>Seldwyla</strong>, 12. Juli 20_2<br />

Beleg<br />

C<br />

Zoologischer Garten Berlin<br />

Brandenburgerstrasse 332<br />

D-<strong>100</strong>2 Berlin<br />

Rechnung<br />

7 australische Korallenfische EUR 6‘217.90<br />

rein netto<br />

Überweisen sie den Betrag bitte innert 30 Tagen auf unser Konto:<br />

Bank von <strong>Seldwyla</strong><br />

Kto. 123‘45‘67-89<br />

Bank von <strong>Seldwyla</strong><br />

Hauptplatz 7<br />

CH-9999 <strong>Seldwyla</strong><br />

Beleg<br />

D<br />

Gutschriftanzeige<br />

Überweisung von:<br />

im Auftrag von:<br />

Betrag: EUR 6‘217.90<br />

<strong>Tiergarten</strong> <strong>Seldwyla</strong><br />

Zürcherstrasse 7<br />

9999 <strong>Seldwyla</strong><br />

Kto. 123‘45‘67-89<br />

Deutsche Bank, Frankfurt<br />

Zoologischer Garten Berlin<br />

Brandenburgerstrasse 332<br />

D-<strong>100</strong>2 Berlin<br />

CHF 9'047.05<br />

Tageskurs: 1.4550<br />

<strong>Seldwyla</strong>,<br />

09. Dezember 2002<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Bank von <strong>Seldwyla</strong>


Anhang 27/27<br />

3.2 Pressetext „Keine Lust auf Urlaub“<br />

Nach einem Text von Sibylle Haas aus der Presse.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

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18<br />

19<br />

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43<br />

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46<br />

47<br />

Es erstaunt nicht, dass die Menschen verunsichert<br />

sind. Tägliche Meldungen über Unternehmenspleiten<br />

und Entlassungen, über Crashs an den<br />

Börsen und manipulierte Bilanzen verbreiten<br />

keine Zuversicht. Wenn Traditionsunternehmen<br />

vor dem Ende stehen, dann halten die Menschen<br />

auch Schlimmeres für möglich. Da ist es<br />

verständlich, dass die von vielen als ernst<br />

empfundene Wirtschaftslage in den Köpfen zur<br />

existenzbedrohenden Krise wächst. Die Angst vor<br />

dem Verlust des Arbeitsplatzes verstärkt dieses<br />

Gefühl, die latent vorhandene Befürchtung,<br />

bereits Erlangtes wieder abgeben und sich von<br />

lieb gewordenen Standards verabschieden zu<br />

müssen, ebenso.<br />

Es ist natürlich, dass die Menschen reagieren und<br />

den Konsum verweigern. Die Bereitschaft der Bevölkerung,<br />

langlebige Gebrauchsgüter zu kaufen,<br />

ist gesunken, beobachtet die Gesellschaft für Konsumforschung.<br />

Das allein ist nicht neu: Auch in<br />

vergangenen Krisenzeiten wurde die Anschaffung<br />

eines neuen Autos oder Möbelstücks auf bessere<br />

Tage verschoben.<br />

Zum erstenmal trifft es jetzt allerdings die<br />

Reiseindustrie. Die Konsumverweigerung hat zu<br />

Einbrüchen bei den Ferienbuchungen geführt, die<br />

es in diesem Ausmass vielleicht noch nicht<br />

gegeben hat. Seit Urlaub in den sechziger Jahren<br />

zum Industrieprodukt Pauschalreise standardisiert<br />

wurde, schlägt erstmals eine Krise nachhaltig<br />

durch: Die Touristikkonzerne haben sich deshalb<br />

für dieses Jahr auf Umsatz- und Gewinneinbussen<br />

eingestellt. Die Leute sagen sich: „Warum denn in<br />

die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so<br />

nah.“ Heimaturlaub in den vier eigenen Wänden,<br />

Wandern, Radfahren und Ausstellungsbesuche in<br />

Wohnortnähe sind wieder gefragte Vergnügen.<br />

Dabei barg die Touristikbranche trotz ihres<br />

Krisenpotenzial eine grosse Widerstandskraft.<br />

Weder die Entführung von Touristen, noch<br />

Naturkatastrophen haben ihr bisher massgeblich<br />

zugesetzt. Selbst der 1991 von vielen als<br />

bedrohlich empfundene Golfkrieg hat lediglich<br />

das Wachstum im Reiseverkehr gebremst. Die<br />

48<br />

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93<br />

weltweiten Reaktionen auf die Terroranschläge<br />

in Amerika waren aber anders. Denn der<br />

Terrorismus war nunmehr grenzenlos. Diese<br />

sicher in der Vorstellung vieler vorhandene<br />

Tatsache war in ihrer Verwirklichung neu. Heute<br />

New York und Washington, morgen vielleicht<br />

Frankfurt und Zürich, die als unmittelbar<br />

empfundene Bedrohung hat zunächst unbestimmte<br />

Ängste geweckt, die sich später<br />

konkretisierten, so etwa in der Angst vor dem<br />

Fliegen.<br />

Viele Entwicklungen wurden durch die Ereignisse<br />

in Amerika verstärkt. So hätte sich der<br />

Konjunkturabschwung in diesem Jahr auch ohne<br />

den Terror in den Bilanzen der Konzerne niedergeschlagen,<br />

allerdings nicht so mächtig. Denn<br />

der Boom der Anfangsjahre im Tourismus ist<br />

vorbei. Zu verreisen ist schön, aber längst nicht<br />

mehr Prestigesache. In den vergangenen Jahren<br />

reisten die Schweizer am liebsten ans<br />

Mittelmeer. Spanien gehörte lange zu den<br />

beliebtesten Zielen im Ausland zur Freude der<br />

Veranstalter, denen das einen Grossteil ihres<br />

Gewinns einbringt. Doch die goldenen <strong>Zeit</strong>en der<br />

neunziger Jahre, in denen der Tourismus in<br />

Spanien einen Rekord nach dem anderen errang,<br />

sind vorbei. Die Türken machen den Spaniern als<br />

Gastgeberland zunehmend Konkurrenz. Und<br />

schon sprechen die spanischen Hoteliers von der<br />

schlechtesten Feriensaison der letzten zehn Jahre.<br />

Auch die Republik Zypern steckt in einer Krise:<br />

Die Insel meldet gut ein Drittel weniger<br />

Pauschaltouristen als vor einem Jahr. Das sollte<br />

nicht wundern. Denn der Ruf der Ferieninsel ist<br />

angekratzt, und dafür gibt es viele Gründe. Die<br />

Nähe zum Krisenherd Palästina-Israel, die<br />

andauernden Kriegsdrohungen der USA<br />

gegenüber dem Irak werben nicht gerade für<br />

einen unbekümmerten Aufenthalt dort. Der<br />

zypriotische Touristikkonzern Makarios Tours<br />

reduziert auf den Baustellen des Feriendorfes<br />

‚Makarios Village‘ die Investitionen für teure<br />

Umweltprojekte und senkt das Arbeitstempo<br />

beträchtlich.


Anhang 24/24<br />

Kontenrahmen KMU Auszug<br />

2 Passiven 7 Betriebliche Nebenerfolge<br />

1109 Delkredere 24 Fremdkapital langfristig<br />

8 Aussenordentlicher und<br />

1170 Vorsteuer auf Materialaufwand 2400 Bankdarlehen<br />

4 Aufwand für Material,<br />

betriebsfremder Erfolg<br />

und Dienstleistungen 2440 Hypothek<br />

Waren und Drittleistungen<br />

1171 Vorsteuer auf Investitionen 2500 Passivdarlehen von Dritten 800 Ausserordentlicher Erfolg<br />

und übriger Betriebsaufwand 2600 Rückstellungen (langfristig) 4000 Materialeinkauf 8000 Ausserordentlicher Ertrag<br />

1176 Guthaben Verrechungssteuer 28 Eigenkapital 4200 Warenaufwand (Handel) 8010 Ausserordentlicher Aufwand<br />

120 Vorräte 280 Eigenkapital - Aktiengesellschaft 4600 übriger Materialaufwand 840 Ertrag betriebsfremde Finanzanlagen<br />

1200 Warenbestand (Handelswaren) 2800 Aktienkapital 8400 Wertschriftenertrag<br />

1210 Vorräte Rohstoffe 2900 Gesetzliche Reserven 5 Personalaufwand 8410 Wertschriftenaufwand<br />

3.2 Kontenrahmen 850 Ertrag betriebsfremde Liegenschaften<br />

1 Aktiven 3 Betriebsertrag aus<br />

Lieferungen/Leistungen<br />

10 Umlaufsvermögen 20 Fremdkapital kurzfristig<br />

<strong>100</strong> Flüssige Mittel und Wertschriften 2000 Kreditoren 3000 Produktionsertrag 7000 Betriebliche Nebenerträge<br />

<strong>100</strong>0 Kasse (Verbindlichkeiten aus Lieferungen) 3095 Verluste bei Debitoren (Produktion) 7900 Gewinne aus Veräusserung von<br />

1010 Post 2<strong>100</strong> Bank (Kontokorrent) 3200 Warenertrag (Handel) betrieblichen Anlagevermögen<br />

1020 Bank (Kontokorrent) 2200 Umsatzsteuer (MWST) 3295 Verluste bei Debitoren (Handel)<br />

1060 Wertschriften 2206 Geschuldete Verrechnungssteuer 3400 Dienstleistungsertrag<br />

(kurzfristig realisierbar) 2230 Dividendenschuld 3600 Übriger Betriebsertrag<br />

110 Forderungen 2300 Transitorische Passiven (TP) 3700 Eigene Leistungen<br />

1<strong>100</strong> Debitoren (Forderungen) 2330 Rückstellungen (kurzfristig) 3800 Bestandesdifferenzen<br />

1260 Vorräte Fertigfabrikate 2990 Gewinnvortrag/Verlustvortrag<br />

130 Aktive Rechnungsabgrenzung 280 Eigenkapital - Einzelfirmen 5000 Löhne Produktion 8500 Liegenschaftsertrag<br />

1300 Transitorische Aktiven (TA) 2800 Eigenkapital 5070 Sozialaufwand Produktion 8510 Liegenschaftsaufwand<br />

14 Anlagevermögen 2850 Privat 5200 Löhne Handel 89 Steuern<br />

140 Finanzanlagen 280 Eigenkapital Kollektivgesellschaft 5270 Sozialaufwand Handel 8900 Steueraufwand<br />

1420 Beteiligungen 2800 Kapital Teilhaber A 5600 Löhne Verwaltung<br />

1440 Aktivdarlehen (Darlehen an) 2801 Kapital Teilhaber B 5670 Sozialaufwand Verwaltung<br />

150 Mobile Sachanlagen 2850 Privat Teilahber A<br />

1500 Maschinen/Apparate 2860 Privat Teilhaber B 6 Sonstiger Betriebsaufwand<br />

1509 Wb Maschinen/Apparate 280 Eigenkapital Genossenschaft<br />

1510 Mobilien/Einrichtungen 2800 Genossenschaftskapital 6000 Raumaufwand<br />

1519 Wb Mobilien/Einrichtungen 280 Eigenkapital GmbH 6<strong>100</strong> Unterhalt und Reparaturen<br />

1530 Fahrzeuge 2800 Stammkapital 6200 Fahrzeugaufwand<br />

1539 Wb-Fahrzeuge 6300 Versicherungsaufwand<br />

1<strong>54</strong>0 Werkzeuge und Geräte 6400 Energieaufwand<br />

160 Immobilien 6500 Verwaltung- und Informatikaufwand<br />

1600 Immobilien (Geschäftsliegenschaften) 6600 Werbeaufwand<br />

1609 Wb Immobilien 6700 übriger Betriebsaufwand<br />

170 Immaterielle Anlagen 6800 Zinsaufwand<br />

1700 Patente, Know how, Lizenzen 6850 Zinsertrag<br />

6900 Abschreibungen<br />

1-stellige Nummern<br />

= Kontenklassen<br />

2-stellige Nummern<br />

= Kontenhauptgruppen<br />

3-stellige Nummern<br />

= Kontengruppen<br />

4-stellige Nummern<br />

= Einzelkonten

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