Vieh und Fleisch 2009 - Infodienst - Landwirtschaft, Ernährung ...

Material aus der 

Ernährungswirtschaft 

des Landes 

Baden-Württemberg 

Vieh und Fleisch 2009

MATERIAL AUS DER 

ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT 

DES LANDES 

BADEN-WÜRTTEMBERG 

- Vieh und Fleisch 2009 - 

Bearbeitung 

und Herausgeber: 

im Auftrag des: 

erschienen im: Juli 2010 

Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft 

und der ländlichen Räume 

Abteilung 4: Markt und Ernährung mit Landesstelle 

Oberbettringer Straße 162 

73525 Schwäbisch Gmünd 

Dr. Claus-Ulrich Honold, Achim Bader 

Ministerium für Ländlichen Raum, 

Ernährung und Verbraucherschutz 


Kernerplatz 10 

70182 Stuttgart 

ISSN 1435 - 292 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe. 

Material aus der Ernährungswirtschaft des Landes Baden-Württemberg 

Landesstelle für landwirtschaftliche Marktkunde Schwäbisch Gmünd 1


2 

Landesstelle für landwirtschaftliche Marktkunde Schwäbisch Gmünd

Vorwort: 

Als Datengrundlage der vorliegenden Ausgabe des Materials aus der Ernährungswirtschaft dienen die 

Meldungen von Betrieben des Landes, die nach der ersten Durchführungsverordnung zum Fleischgesetz 

(1.FlGDV) meldepflichtig sind. Daten, die durch die Auswertung dieser Meldungen gewonnen werden, sind 

ohne Quellenangaben versehen. Die Meldepflicht im Sinne der 1.FlGDV ergibt sich aus folgenden Grenzen: 

Gattung: Meldegrenze: Melderhythmus: 

Schweine 200 angelieferte Tiere pro Woche wöchentlich 

Rinder 75 angelieferte Tiere pro Woche wöchentlich 

Schafe 75 angelieferte Tiere pro Woche wöchentlich 

Vorwort 

Da sich mit Wirkung vom 1.1.2009 einige grundlegende Bestimmungen über den Umfang der Meldung im 

Rahmen der ersten Fleischgesetz-Durchführungsverordnung geändert haben, sind die daraus resultierenden 

Zahlen nicht mehr ganz mit denen der Vorjahre vergleichbar. Bei Schweinen ist zu beachten, dass in den 

Handelsklassen E bis P nur Mastschweine mit einem Schlachtgewicht zwischen 80 und 110 Kilogramm 

Schlachtgewicht erfasst werden. Tiere außerhalb dieser Grenzen werden nur noch in der Summe der Klassen 

E bis V gemeldet. 

Im Heft werden Betriebe und Schlachtunternehmen, die im Sinne der oben genannten Grenzen der ersten 

Fleischgesetz-Durchführungsverordnung meldepflichtig sind, als meldepflichtige Betriebe bezeichnet. Ein 

Hinweis auf die Verordnung entfällt dort. 

In den Texten und Tabellen werden u.a. folgende Abkürzungen und Symbole verwendet: 

abger. 

Ba-Wü 

D 

Diff. 

gew. 

HKl 

insg. 

LG 

MFA 

pau. 

SG 

= abgerechnet 

= Baden-Württemberg 

= Deutschland 

= Differenz 

= gewerblich (z.B. Metzger, Schlachtunternehmen) 

= Handelsklasse 

= insgesamt 

= Lebendgewicht 

= Muskelfleischanteil 

= pauschal 

= Schlachtgewicht (im Sinne der 1. FlGDV : bei Schweinen das spätestens 45 Minuten, bei 

den übrigen Tierarten spätestens eine Stunde nach dem Stechen ermittelte 

Warmgewicht des geschlachteten und vorschriftsmäßig ausgeweideten Tieres) 

. = keine Angaben vorhanden 

2009er Zahlen für Deutschland teilweise vorläufig 



Inhaltsverzeichnis 



Seite 

Vorwort 3 

Inhaltsverzeichnis 4 

Kurzfassung 7 

1. Viehbestände 9 - 11 

1. Tierhaltung in Baden-Württemberg 9 

2. Rinderhaltung in Baden-Württemberg 10 

3. Schweinehaltung in Baden-Württemberg 11 

2. Strukturkarten 12 - 16 

1. Viehbesatzdichten Baden-Württembergs 1991 12 

2. Viehbesatzdichten Baden-Württembergs 2007 13 

3. Rinderbesatzdichten Baden-Württembergs 2007 14 

4. Schweinebesatzdichten Baden-Württembergs 2007 15 

3. Versorgungsrechnung 17 - 18 

1. Bruttoeigenerzeugung in Baden-Württemberg 17 

2. Verbrauch und Selbstversorgungsgrad in Baden-Württemberg 18 

4. Schlachthofstruktur in Baden-Württemberg 19 – 20 

1. Schlachtstätten mit EU-Zulassung 19 

2. Meldepflichtige Schlachtbetriebe (1. FlGDV) n. Größenklassen 20 

5. Rinder 21 - 40 

1. Schlachtungen 

1. in Baden-Württemberg 21 

2. nach der 1. FlGDV in Baden-Württemberg 22 

3. nach der 1. FlGDV in ausgewählten Bundesländern 23 

4. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht und Handelsklassen in Baden-Württemberg 25 

5. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht und Handelsklassen in ausgewählten Bundesländern 26 


7. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht pauschal in Baden-Württemberg 30 

8. nach der 1. FlGDV 2009 in Baden-Württemberg 31 

2. Fleischanfall (Nettoerzeugung) 



3. Durchschnittsgewichte 

1. gewerbliche Schlachtungen in Baden-Württemberg 34 


4. Preise 

1. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht in Baden-Württemberg 36 


3. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht pauschal in Baden-Württemberg 38 


6. Schlachtkälber 41 - 46 




2. Durchschnittsgewichte nach der 1. FlGDV in Baden-Württemberg 43 

3. Preise 



7. Nutzkälber 47 - 50 

1. Stückzahlen 

1. gehandelte Bullenkälber in Baden-Württemberg 47 

2. gehandelte Bullenkälber 2009 in Baden-Württemberg 48 

2. Preise 

1. für Bullenkälber in Baden-Württemberg 49 

2. für Bullenkälber 2009 in Baden-Württemberg 50 

4 



Seite 

8. Schlachtschweine 51 - 62 




3. nach der 1. FlGDV in ausgewählten Bundesländern 53 

4. nach der 1. FlGDV nach Schlachtgewicht und Handelsklassen in ausgewählten Bundesländern 55 


2. Fleischanfall (Nettoerzeugung) 



3. Durchschnittsgewichte gewerblicher Schlachtungen in Baden-Württemberg 60 

4. Preise 



9. Ferkel 63 - 66 

1. Aktuelle Ferkelnotierung in Baden-Württemberg 

1. Stückzahlen und Preise 63 

2. Stückzahlen und Preise 2009 64 

2. Ferkelmärkte 

1. Auftriebe und Preise in Baden-Württemberg 65 

2. Auftriebe und Preise 2009 in Baden-Württemberg 66 





6 


Kurzfassung: 

Schlachtungen im Kalenderjahr 2009 (2008 in Klammer) in Baden-Württemberg 

Anzahl insgesamt 

Anzahl gewerblich Anzahl nach 1.FlGDV 

Rinder 

635.691 (623.358) 630.784 (618.496) 486.874 (488.081) 

Kurzfassung 

Kälber 

19.754 

(21.818) 

18.957 

(20.786) 

7.690 

(8.188) 

Schweine 

3.760.303 

(3.782.824) 

3.735.235 

(3.752.898) 

2.414.485 

(2.485.458) 

Im Rahmen der 1.FlGDV verteilten sich im Kalenderjahr 2009 (2008 in Klammer) die 

Schlachtungen innerhalb der Kategorien auf die Abrechnungsverfahren: 

Anzahl nach SG und HKl 

Anzahl nach SG pauschal 

Anzahl nach LG 

Rinder 

465.023 

(478.403) 

21.851 

(18.548) 

. 

(792) 

Kälber 

7.671 

(8.175) 

19 

(13) 

. 

(.) 

Schweine 

2.411.906 

(2.456.929) 

2.419 

(20.173) 

160 

(8.356) 

Im Rahmen der Abrechnung nach Schlachtgewicht und Handelsklassen ergab im 

Kalenderjahr 2009 dabei folgende Aufteilung: 

Art 

Rinder 

Schweine 

Kategorie 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 

HKl 

U ges. 

R ges. 

O ges. 

E – P 

U ges. 

R ges. 

O ges. 

E - P 

U ges. 

R ges. 

O ges. 

E – P 

E ges. 

U ges. 

E – P 

Anzahl 

75.867 

64.099 

31.965 

178.241 

11.819 

37.823 

14.840 

67.538 

15.078 

56.412 

88.404 

207.443 

1.901.359 

280.902 

2.230.281 

Tonnen SG 

31.504 

23.533 

10.749 

67.919 

3.994 

11.303 

4.046 

18.318 

6.370 

20.137 

27.000 

65.022 

180.893 

26.895 

212.419 

€ / kg SG 

3,18 

3,12 

2,80 

3,09 

3,00 

2,97 

2,35 

2,81 

2,56 

2,43 

2,20 

2,22 

1,44 

1,32 

1,42 




8 


1.1 Tierhaltung 

in Baden-Württemberg 

In Baden-Württemberg gehen im längerfristigen Trend Tierbestände und Halter gleichermaßen zurück. 

Viehbestände 

Rinder 1)4) Schweine 1) Schafe 1) Geflügel 1)2)3) 

Jahr Tiere Halter Tiere Halter Tiere Halter Tiere Halter 

Tiere bzw. Halter (1.000) 

1994 1.410,6 43,0 2.250,5 38,8 281,1 8,7 5.570,0 53,1 

1995 1.400,4 40,3 2.175,8 34,9 291,3 8,3 . . 

1996 1.382,0 39,3 2.231,3 32,7 286,5 7,8 5.490,5 45,3 

1997 1.327,1 36,1 2.275,8 29,7 286,3 7,2 . . 

1998 1.283,8 34,9 2.397,6 30,0 327,4 6,8 . . 

1999 1.238,8 31,6 2.303,8 22,8 294,7 4,7 5.121,8 24,2 

2000 1.221,9 29,6 2.242,4 20,0 298,5 4,1 . . 

2001 1.213,5 28,7 2.263,3 17,3 307,8 4,5 5.185,6 21,4 

2002 1.171,3 26,7 2.288,6 16,7 319,6 4,7 . . 

2003 1.122,6 25,9 2.293,3 16,2 301,2 4,2 5.061,8 19,3 

2004 1.079,6 24,8 2.178,9 13,7 306,0 4,0 . . 

2005 1.070,3 23,5 2.256,9 13,1 315,7 4,2 4.809,1 17,8 

2006 1.047,5 23,0 2.242,4 12,2 298,5 3,9 . . 

2007 1.018,9 21,4 2.231,5 11,7 278,5 3,9 4.728,0 15,1 

2008 1.048,2 22,6 2.121,3 10,1 299,7 4,0 . . 

2009 1.044,6 21,7 2.103,6 9,5 282,6 3,6 . . 

1) 

ab 1999 Ergebnis Maizählung 

2) 

Erhebung im Mehr-Jahres-Rhythmus, ohne Kleinbestände 

3) 

summierte Zahlen für Legehennen, Masthühner, Puten, Enten und Gänse 

4) 

seit 2008: HIT-Ausw ertung 

Tiere (1.000) Halter (1.000) 

3.000 

60 

2.500 

2.000 

1.500 

1.000 

500 

0 

Rinder 

Schweine 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 

Tierhaltung in Baden-Württemberg 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 





10 

1.2 Rinderhaltung 

Jahr 


Die Rinderhaltung in Baden-Württemberg ist im langjährigen Trend rückläufig. Stärker als der Bestand geht jedoch 

die Zahl der Halter zurück. Überproportional betroffen sind die Milchviehhalter. Damit einhergehend wächst 

allerdings die Anzahl der je Betrieb gehaltenen Rinder bzw. Milchkühe. 

Kälber 2 ) 

Jungrinder 

2 ) 

Rinder 1 ) 

1 bis unter 2 Jahre 2 Jahre und älter 

männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. 

Rinder (1.000) Halter (1.000) 

1994 210,0 100,0 147,4 118,3 190,6 13,5 69,6 503,3 57,9 1.410,6 31,8 43,0 

1995 207,0 88,2 144,9 118,4 199,2 14,2 71,8 498,5 58,1 1.400,4 29,3 40,3 

1996 203,6 89,4 146,9 106,7 196,5 13,5 74,1 490,3 61,0 1.382,0 27,9 39,3 

1997 193,9 83,4 140,9 98,2 195,5 12,2 72,5 465,7 64,9 1.327,1 25,1 36,1 

1998 178,7 83,3 134,2 93,5 193,9 11,9 75,2 447,4 65,7 1.283,8 24,0 34,9 

1999 174,1 75,9 127,0 90,2 186,0 13,9 71,1 438,1 62,5 1.238,8 21,9 31,6 

2000 169,9 77,5 126,8 91,3 178,6 12,3 70,7 430,2 64,6 1.221,9 19,8 29,6 

2001 165,9 78,6 119,5 89,8 176,7 11,4 69,7 416,3 65,3 1.193,2 18,4 27,9 

2002 165,4 75,4 113,9 86,7 171,5 9,2 69,1 406,4 64,5 1.162,1 16,9 26,0 

2003 158,2 69,5 104,3 83,1 159,0 7,9 65,3 384,8 67,7 1.099,6 15,7 25,2 

2004 155,2 66,1 101,0 77,8 155,2 7,7 66,2 382,8 64,5 1.076,6 14,6 24,1 

2005 155,0 62,2 99,3 75,1 159,6 7,3 66,8 378,6 64,4 1.068,3 14,1 23,1 

2006 147,2 66,9 99,8 71,1 156,4 9,3 63,5 368,7 60,8 1.044,0 13,5 22,5 

2007 146,8 58,4 97,4 73,2 155,9 8,0 57,3 361,7 60,3 1.018,9 12,5 21,4 

2008 159,1 56,6 89,7 76,4 164,1 8,7 65,6 365,0 63,1 1.048,2 12,0 22,6 

2009 204,2 37,1 60,6 76,9 167,9 8,9 66,6 358,1 64,2 1.044,6 11,5 31,7 

Rinder (1.000) Halter (1.000) 

1.600 

1.400 

1.200 

1.000 

800 

600 

400 

200 

0 

Jungvieh unter 1 Jahr 

Jungvieh von 1 bis 2 Jahre 

Rinder über 2 Jahre 

Mutter-, Ammen-, Schlachtkühe 

Milchkühe 

insgesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


Rinderhaltung in Baden-Württemberg 

Landesstelle für landwirtschaftliche Marktkunde Schwäbisch Gmünd 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Sonst. 

Kühe 

insg. 

Rinderhalter insgesamt 

davon Milchviehhalter 

Rinderhalter 

Milchkühe 

Milchkühe 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

insg.

1.3 Schweinehaltung 


Während bis Ende der 90er Jahre beim Zuchtsauenbestand jährlich Zuwächse zu verzeichnen waren, ist er seit der 

Jahrtausendwende rückläufig. Immer mehr, vor allem kleinere Betriebe steigen aus der Ferkelerzeugung aus. 

Gründe sind die wegen geänderter Mästeransprüche unbefriedigenden Erlöse sowie oft anstehende Investitionen für 

Umbauten in der Wartesauenhaltung, welche die Betriebsleiter nicht mehr durchführen wollen. 

Im mehrjährigen Trend findet, gegensätzlich zur Ferkelerzeugung, eine Aufstockung der Mastkapazitäten in Baden- 

Württemberg statt. Jedoch ist auch in der Mast die Anzahl der Betriebe rückläufig. 


Schweine 

Halter 

Jahr Ferkel Läufer Mastschweine Jungsauen 

andere Eber insg. Zucht- 

insg. 

bis 20 bis 50 bis 80 bis 110 kg 

Sauen 

sauen 

20 kg unter 50 unter 80 unter und 

kg kg 110 kg mehr 

in 1.000 in 1.000 

1994 904,2 395,4 356,8 242,1 25,4 72,1 242,7 11,8 2.250,5 10,2 38,8 

1995 869,9 373,6 346,1 245,5 22,6 69,6 237,7 10,9 2.175,8 9,0 34,9 

1996 907,1 389,3 350,3 243,0 24,3 67,7 238,6 10,8 2.231,3 8,6 32,7 

1997 943,8 389,7 348,3 248,2 24,7 67,5 243,4 10,1 2.275,8 8,3 29,7 

1998 995,1 412,6 376,5 260,3 28,4 69,4 245,2 10,0 2.397,6 8,1 30,0 

1999 854,2 461,0 372,3 272,1 22,0 66,7 247,0 8,6 2.303,8 6,8 22,8 

2000 794,2 467,4 360,6 289,5 26,5 65,9 230,0 8,2 2.242,4 5,8 20,0 

2001 787,7 476,5 365,0 280,4 29,9 59,3 235,2 7,5 2.241,5 5,8 19,0 

2002 787,7 500,8 382,0 296,7 28,7 63,5 235,4 7,4 2.302,1 5,5 18,0 

2003 755,4 510,2 365,6 295,8 42,8 69,3 225,2 7,3 2.271,7 5,3 16,7 

2004 743,2 532,4 371,5 286,7 44,7 64,0 217,2 5,9 2.265,6 4,5 15,0 

2005 755,2 549,3 398,2 311,8 50,9 59,9 220,0 5,2 2.350,5 4,2 14,1 

2006 702,6 537,4 396,1 319,8 54,4 58,3 212,2 5,7 2.286,5 3,9 13,7 

2007 706,6 508,8 404,0 302,2 39,4 55,4 209,6 5,4 2.231,5 3,7 11,7 

2008 661,3 480,1 387,8 298,2 38,0 53,8 198,1 4,0 2.121,3 3,4 10,1 

2009 644,2 478,8 392,4 305,9 45,5 47,7 185,5 3,6 2.103,6 3,1 9,5 

Schweine (1.000) Halter (1.000) 

2.500 

2.000 

1.500 

1.000 

500 

0 

Läufer 20 bis 50 kg 

Mastschweine > 50 kg 

Ferkel bis 20 kg 

Jungsauen 

andere Sauen 

insgesamt 


Schweinehaltung in Baden-Württemberg 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Schweinehalter insgesamt 

davon Zuchtsauenhalter 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



2.1 Viehbesatzdichte in GV/ha LF 

Material aus der Ernährungswirtschaft des Landes Baden-Württemberg Strukturkarten 

in den Gemeinden Baden-Württembergs 

1991 

12 


2.2 Viehbesatzdichte in GV/ha LF 


2007 



2.3 Rinderbesatzdichte in GV/ha LF 



2007 

14 


2.4 Schweinebesatzdichte in GV/ha LF 


2007 




16 


3.1 Bruttoeigenerzeugung 

Während die Rindfleischerzeugung in Baden-Württemberg rückläufig ist, steigt im mehrjährigen Trend die 

Schweinefleischerzeugung durch den Ausbau der Mastkapazitäten weiter an. 

Bruttoeigenerzeugung 1) 

Rind- und 

Kalbfleisch 

Schweinefleisch 

Jahr 1.000 t % v. D 1.000 t % v. D 

1994 138,4 7,4 252,8 7,3 

1995 137,0 8,2 249,9 7,0 

1996 139,0 9,0 239,1 6,9 

1997 136,7 8,9 246,1 7,2 

1998 130,3 8,3 252,2 7,3 

1999 127,3 8,3 263,1 7,5 

2000 110,9 7,6 257,1 6,9 

2001 118,9 8,2 256,3 6,5 

2002 122,6 9,0 254,5 6,6 

2003 109,2 7,8 271,9 7,0 

2004 103,1 7,6 275,7 6,7 

2005 99,6 8,2 291,3 6,9 

2006 100,0 8,1 296,9 6,9 

2007 99,1 8,2 319,2 7,1 

2008 98,3 8,8 316,2 6,9 

2009 96,5 8,0 322,4 6,7 

1) 

errechnet aus Bestandszahlen, Schlachtfaktoren und 

Schlachtgew ichten in Baden-Württemberg 

Bruttoeigenerzeugung (1.000 t) Anteil an Deutschland (%) 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

Quelle: ZMP/AMI, Landesstelle für Landw irtschaftliche Marktkunde 

Bruttoeigenerzeugung in Baden-Württemberg 

Rindfleisch 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Rindfleisch 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Versorgungsrechnung 



Material aus der Ernährungswirtschaft des Landes Baden-Württemberg Versorgungsrechnung 

18 

3.2 Verbrauch und Selbstversorgungsgrad 


Mit 88,2 kg war der Pro-Kopf-Verbrauch über alle Fleischarten im Jahr 2009 rückläufig, nämlich um 0,3 kg nach 

einem Einbruch um 0,9 kg von 2008 gegenüber 2007. Gewinnen konnten Geflügelfleisch um 0,3 kg auf 18,6 kg und 

leicht auch Rindfleisch auf 12,4 kg (+ 0,1 kg). Schweinefleisch verlor hingegen in der Verbrauchergunst um 0,3 kg, 

bleibt aber mit Abstand ( 54,1 kg) weiterhin die meistgekaufte Fleischart. 

Verbrauch 1) u. Selbstversorgungsgrad 2) v. Fleisch 

Rind- und 

Kalbfleisch 


Geflügelfleisch 

sonst. 

Fleisch 3) 

insg. 

Jahr 1.000 t SVG % 1.000 t SVG % 1.000 t 1.000 t 1.000 t 

1994 179,7 77,1 569,5 44,4 131,5 74,6 955,3 

1995 171,2 80,0 565,3 44,2 138,3 74,6 949,4 

1996 157,9 88,0 567,1 42,2 146,3 76,9 948,2 

1997 153,1 89,3 553,4 44,5 153,9 75,3 935,7 

1998 157,8 82,6 584,3 43,2 158,5 73,2 973,8 

1999 158,5 80,4 595,7 44,2 160,3 71,3 985,8 

2000 146,9 75,5 570,2 45,1 168,4 69,1 954,6 

2001 105,2 113,0 571,7 44,8 192,9 62,0 931,8 

2002 127,8 96,0 576,2 44,2 183,4 52,9 940,3 

2003 133,6 81,2 585,3 46,5 188,2 49,9 957,0 

2004 132,5 77,8 578,8 47,6 189,7 45,3 946,3 

2005 131,7 75,6 585,1 49,8 187,9 31,5 936,2 

2006 130,2 76,8 581,6 51,0 179,3 39,9 931,0 

2007 133,7 74,1 598,7 53,3 193,5 37,2 963,2 

2008 131,7 74,7 583,7 54,2 196,7 39,2 951,1 

2009 133,6 72,2 582,9 55,3 200,0 31,7 948,2 

1) 

errechnet aus Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland und Einw ohnerzahl in Baden-Württemberg 

2) 

der Selbstversorgungsgrad ergibt sich aus der Bruttoeigenerzeugung (s. Kap. 3.1) dividiert durch den Verbrauch 

3) 

Schaf- und Ziegenfleisch, Pferdefleisch, Innereien etc. 

Verbrauch (1.000 t) Selbstversorgungsgrad (%) 

1000 

800 

600 

400 

200 

0 

Verbrauch und Selbstversorgungsgrad in Baden-Württemberg 

sonst. Fleisch 


Geflügelfleisch 

Rindfleisch 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: ZMP/AMI, Landesstelle für Landw irtschaftliche Marktkunde 

120 

100 

Landesstelle für landwirtschaftliche Marktkunde Schwäbisch Gmünd 

80 

60 

40 

20 

0 

Rindfleisch 


1994 1997 2000 2003 2006 2009

4 Schlachtstätten mit EU Zulassung 


Schlachthofstruktur 



20 


5.1.1 Rinderschlachtungen 

Jahr 


Die Schlachtbetriebe in Baden-Württemberg schlachten mehr Rinder am Gesamtaufkommen als in Relation dazu 

Rinder im Land gehalten werden. Gegenüber den umliegenden Bundesländern ist in Baden-Württemberg das 

Preisniveau für Schlachtvieh höher, weshalb das baden-württembergische Angebot durch Zufuhren von dort ergänzt 

wird. 

Jungbullen 

Färsen Kühe Ochsen 

Rinder 

insg. 

davon 

gew. 

Rinder 

insg. 

Stück % 

gew. 

1994 277.366 122.415 247.178 1.623 648.582 622.207 15,0 14,9 

1995 293.887 117.174 255.409 2.026 668.496 643.434 15,7 15,7 

1996 285.024 118.875 260.842 2.480 667.221 640.220 15,0 14,9 

1997 259.732 124.226 262.843 2.747 649.548 622.324 14,6 14,6 

1998 248.179 121.648 256.583 3.059 629.469 605.609 15,3 15,2 

1999 256.494 121.203 256.433 2.944 637.074 616.652 15,5 15,5 

2000 244.565 110.551 245.136 2.681 602.933 586.903 15,6 15,6 

2001 253.190 112.342 274.705 3.097 643.334 628.088 16,2 16,3 

2002 250.811 111.437 275.207 3.408 640.863 627.001 16,3 16,4 

2003 235.655 103.633 276.208 3.624 619.120 606.603 17,1 17,1 

2004 254.244 102.158 280.311 3.967 640.680 630.922 17,0 17,1 

2005 237.574 93.411 267.513 3.201 601.699 593.853 17,6 17,7 

2006 240.897 94.718 266.029 3.249 604.893 598.183 17,5 17,6 

2007 255.743 93.240 252.184 2.642 603.809 598.178 17,8 17,9 

2008 266.193 94.593 260.031 2.541 623.358 618.496 17,6 17,7 

2009 261.509 98.118 250.259 2.507 635.691 630.784 18,0 18,1 

1.000 Stück 

800 

700 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

Quelle: Statistisches Bundesamt 


Anteil an D 

Schlachtungen in Baden-Württemberg 

Jungbullen Färsen Kühe 

Ochsen davon gewerblich Rinder insgesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Material aus der Ernährungswirtschaft des Landes Baden-Württemberg Rinder 


Rinder 

5.1.2 Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV 


In Baden-Württemberg werden über 95 % der Schlachtrinder von den nach der FlGDV meldepflichtigen Betrieben 

nach Schlachtgewicht und Handelsklasse abgerechnet. Dies ist wesentlich mehr als im deutschen Mittel. Immer 

mehr an Bedeutung verlieren die Abrechnung nach Schlachtgewicht pauschal und der lebend abgerechneten 

Rinder. 


Jahr SG u. HKl SG pau. 

lebend 

abger. 

Rinder 

insg. 

SG u. 

HKl 

SG pau. 

lebend 

abger. 

Rinder 

insg. 

1994 346.377 73.573 11.485 431.435 14,8 13,2 18,4 14,6 

1995 341.392 94.222 14.154 449.768 14,3 17,9 23,7 15,1 

1996 345.561 94.318 13.601 453.480 13,4 20,6 37,5 14,7 

1997 330.338 96.865 9.139 436.342 12,4 23,4 23,7 14,0 

1998 307.941 106.042 6.147 420.130 12,1 32,1 21,3 14,5 

1999 352.325 92.520 5.571 450.416 13,4 29,5 18,6 15,2 

2000 358.213 77.435 5.670 441.318 14,1 27,2 19,6 15,5 

2001 413.048 60.426 3.191 476.665 15,3 20,7 13,3 15,8 

2002 413.751 46.467 1.887 462.105 15,7 16,7 8,8 15,8 

2003 431.830 35.757 2.394 469.981 17,2 14,9 10,4 17,0 

2004 461.184 25.282 2.632 489.098 17,2 10,9 11,1 16,7 

2005 453.726 21.836 2.550 478.112 18,4 11,5 11,5 17,8 

2006 459.683 15.815 2.932 478.430 18,5 8,4 13,9 17,7 

2007 453.888 16.763 1.924 472.575 18,6 10,1 7,9 17,9 

2008 468.678 18.548 792 488.018 18,4 11,3 4,6 17,9 

2009 465.023 21.851 0 486.874 18,1 18,2 0,0 18,0 

1.000 Stück 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 


Stück 

Anteil an Deutschland 

Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 

lebend abger. 

SG pau. 

SG und HKl 

Rinder insgesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: Bundesanstalt für Landw irtschaft und Ernährung, Landesstelle für Landw irtschaftliche Marktkunde 

% 

22 



in ausgewählten Bundesländern 

In Bayern werden deutschlandweit am meisten Rinder geschlachtet. Allerdings waren vom rückläufigen 

Lebendangebot über die letzten Jahre die bayerischen Schlachtbetriebe am stärksten betroffen. Im gleichen 

Zeitraum konnten die Betriebe in Baden-Württemberg dagegen ihre Schlachtzahlen erhöhen und stabilisieren. 

Einige Jahre lag deshalb Baden-Württemberg bei den Rinderschlachtzahlen in Deutschland auf dem zweiten Rang 

vor Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In 2008 hat Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg bei den 

Schlachtungen nach Schlachtgewicht und Handelsklasse wieder überflügelt. 


lebend 

abger. 

SG u. HKl 

SG pau. 

Stück 

lebend 

abger. 

SG u. HKl 

SG pau. 

lebend 

abger. 

1994 706.872 234.077 22.974 467.235 81.271 154 409.204 63.508 2.515 

1995 717.217 155.189 19.574 453.984 80.523 29 408.144 44.330 2.697 

1996 719.451 140.193 8.132 506.416 61.143 . 540.066 53.058 730 

1997 740.710 139.525 4.589 479.943 31.108 570 517.272 36.864 2.346 

1998 812.602 78.484 2.067 419.470 23.377 . 391.505 45.314 758 

1999 813.969 65.668 1.959 417.419 21.051 . 407.546 43.259 714 

2000 763.179 68.498 2.286 388.115 24.973 . 436.186 44.764 661 

2001 817.402 74.629 792 375.269 42.129 . 469.738 43.341 253 

2002 801.864 71.637 1.327 377.527 41.704 . 428.948 48.372 142 

2003 748.325 73.594 776 376.190 28.410 . 360.924 36.653 135 

2004 732.343 74.705 1.062 437.263 22.078 . 414.804 38.519 118 

2005 674.388 66.398 1.725 377.149 19.040 . 376.631 13.712 45 

2006 702.398 66.191 600 380.700 20.449 . 405.752 11.168 45 

2007 664.868 62.421 46 434.028 3.445 . 361.559 12.983 4 

2008 674.690 66.520 3 477.123 18 . 380.115 10.935 . 

2009 662.652 64.419 4 475.554 400 . 385.373 5.874 . 

1.000 Stück 

1.000 

900 

800 

700 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

Bayern Nordrhein-Westfalen Niedersachsen/HB 

Rinderschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 

Bayern 

Nordrhein-Westfalen 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: Bundesanstalt für Landw irtschaft und Ernährung 

Niedersachsen/Bremen 




Rinder 



Auch in den anderen Bundesländern mit bedeutenden Anteilen an den deutschen Schlachtungen nimmt die Anzahl 

der nach Schlachtgewicht pauschal und lebend abgerechneten Schlachttiere immer weiter ab bzw. ist teilweise 

schon bedeutungslos. 

1.000 Stück 

250 

Rinderschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG pauschal 

200 

150 

Bayern 




100 


50 

0 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


1.000 Stück 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Rinderschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV lebend 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 


24 


5.1.4 Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 

Jahr 


Die Rinderschlachtungen in Baden-Württemberg erreichten 2008 gegenüber den Vorjahren einen Höchststand. 

2009 wurden allerdings weniger Tiere geschlachtet als im Vorjahr. 


Rinder 

insg. 1) 

Jungbullen 

Jungbullen 

Färsen Kühe Och-sen 

Rinder 

insg. 1) 

1994 127.958 48.201 169.798 420 346.377 11,5 16,9 19,5 1,6 14,8 

1995 130.928 44.588 165.514 362 341.392 11,8 15,8 17,9 1,6 14,3 

1996 131.526 42.522 170.714 799 345.561 10,9 13,7 16,5 2,7 13,4 

1997 113.138 45.612 170.623 965 330.338 9,7 12,7 15,2 3,7 12,4 

1998 102.725 45.326 158.892 998 307.941 9,5 13,5 14,4 3,7 12,1 

1999 128.984 49.227 173.148 966 352.325 11,5 14,3 15,3 3,9 13,4 

2000 131.748 48.539 176.891 1.035 358.213 12,2 15,1 16,0 4,1 14,1 

2001 141.372 55.759 214.488 1.429 413.048 11,2 18,8 19,3 4,5 15,3 

2002 133.907 57.540 220.521 1.783 413.751 12,1 18,4 18,8 5,0 15,7 

2003 132.935 55.548 232.277 2.647 431.830 13,1 20,3 20,7 7,0 17,2 

2004 153.974 58.950 237.235 2.882 461.184 14,2 20,1 19,8 7,1 17,2 

2005 154.018 57.381 232.842 1.774 453.726 15,4 21,8 20,5 7,9 18,4 

2006 161.693 58.125 229.815 1.551 459.683 15,5 21,6 20,9 7,8 18,5 

2007 172.375 58.810 211.602 1.180 453.888 16,2 22,2 20,6 6,9 18,6 

2008 183.868 62.108 221.535 1.167 478.403 16,0 22,4 20,1 6,9 18,3 

2009 178.241 67.538 207.443 1.231 465.023 16,6 21,8 19,0 6,3 18,1 

1) 

ab 2003 inkl. Bullen > 18 Monate 



Stück % 

Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl in Baden-Württemberg 

1.000 Stück 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

Bullen 

Ochsen 

Kühe 

Färsen 

Jungbullen 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 




Rinder 



Die Entwicklung der Schlachtzahlen für die einzelnen Kategorien verläuft in den verschiedenen Bundesländern 

unterschiedlich. In allen Kategorien wird die größte Anzahl an Tieren in Bayern geschlachtet. Teilweise aber mit 

rückläufiger Tendenz. 


Jahr 

Färsen 

Kühe 

Färsen 

Kühe 

Jungbullen 

Jungbullen 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 

1994 319.356 103.346 275.001 269.987 54.506 135.415 186.641 51.254 124.974 

1995 323.233 95.866 289.162 268.136 50.134 129.390 199.664 45.455 121.863 

1996 310.847 103.122 300.546 296.568 53.987 151.571 277.028 60.760 188.564 

1997 299.279 116.127 320.780 260.981 55.455 160.382 260.837 62.215 180.238 

1998 355.198 115.728 336.633 255.041 46.625 143.816 181.342 37.081 150.301 

1999 362.874 115.342 332.103 229.325 43.651 141.241 185.432 50.107 163.161 

2000 346.418 109.901 303.319 203.724 38.117 143.420 191.001 47.164 189.656 

2001 366.285 109.091 338.601 237.106 29.017 105.664 267.551 35.660 153.876 

2002 350.775 111.870 335.018 216.852 29.468 127.679 207.570 38.282 171.062 

2003 316.599 102.739 323.515 208.222 23.043 140.337 179.512 30.765 140.389 

2004 319.416 99.490 308.061 216.197 31.374 181.318 203.180 36.142 165.191 

2005 293.455 86.575 284.737 191.412 27.921 153.191 183.878 29.262 158.045 

2006 301.464 95.931 293.866 197.276 24.626 132.209 187.625 30.611 162.887 

2007 280.538 95.479 277.487 245.313 26.204 139.503 180.454 26.795 135.199 

2008 275.032 98.137 298.947 288.574 27.897 157.659 210.047 25.650 139.793 

2009 264.342 108.162 277.651 263.009 31.839 157.489 180.079 29.259 155.965 

1.000 Stück 

450 

400 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 



Stück 

Jungbullenschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 

26 



1.000 Stück 


Bei den Färsenschlachtungen dominieren die süddeutschen Bundesländer, gegenüber den Vorjahren ergaben 

sich keine gravierenden Änderungen. Durch die etwas freundlicheren Impulse am Milchmarkt waren die 

Kuhschlachtungen 2009 in Süddeutschland wieder rückläufig. 

160 

140 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

Färsenschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


1.000 Stück 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 


Bayern 




Kuhschlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Rinder 



Im Jahr 2006 wurden erstmals 43 % aller geschlachteten Jungbullen in die Handelsklasse U klassifiziert. Ein bis 

dahin nicht erreichter Wert, der seither auf diesem Niveau konstant ist. Die Zunahme ging damals überwiegend zu 

Lasten der darunter liegenden Fleischigkeitsklasse R. Diese hat in den letzten Jahren weiter abgenommen, da nun 

auch mehr Schlachtkörper in die darunter liegende Fleischigkeitsklasse O fallen. 


Jahr U ges. R ges. O ges. P ges. U ges. R ges. O ges. U ges. R ges. O ges. P ges. 

Stück 


1994 39.065 58.424 23.771 3.960 5.432 27.045 13.805 8.932 47.627 70.067 42.929 

1995 44.021 59.071 21.053 4.042 5.966 25.464 11.360 9.845 51.613 68.845 34.868 

1996 45.020 58.241 22.966 3.741 5.411 23.980 11.502 10.601 52.147 74.876 32.475 

1997 40.815 51.682 16.731 2.454 5.965 26.091 12.000 10.691 49.728 76.387 33.551 

1998 37.858 46.404 14.640 1.800 6.577 24.362 12.822 10.892 45.067 70.725 31.940 

1999 48.927 58.760 16.542 2.311 6.993 25.201 15.021 12.018 47.286 79.966 33.423 

2000 53.124 56.713 16.421 2.389 7.387 24.620 14.173 12.976 46.224 81.337 35.223 

2001 49.371 64.735 22.014 3.209 8.959 30.280 14.493 18.275 60.698 94.400 40.393 

2002 45.212 59.899 22.429 3.738 7.197 32.091 15.946 16.166 60.876 98.300 44.709 

2003 47.124 57.299 21.492 3.892 6.140 32.091 15.100 15.924 63.398 103.058 49.422 

2004 57.123 66.958 22.847 3.800 7.962 33.112 15.809 16.866 68.159 105.710 45.961 

2005 63.417 61.073 23.005 3.298 10.155 30.658 14.433 18.136 66.346 100.393 47.454 

2006 68.900 59.651 26.758 2.789 10.459 31.522 13.894 19.146 63.447 98.223 48.270 

2007 73.704 63.346 28.799 3.379 10.387 33.161 12.891 17.515 61.691 87.847 44.186 

2008 77.887 67.300 30.994 3.683 11.178 34.749 13.441 18.316 63.927 91.933 46.892 

2009 75.867 64.099 31.965 3.526 11.819 37.823 14.840 15.078 56.412 88.404 47.295 


Anteil der Schlachtungen 

100% 

90% 

80% 

70% 

60% 

50% 

40% 

30% 

20% 

10% 

0% 

Quelle: Landesstelle für Landw irtschaftliche Marktkunde 

Jungbullen U 

Jungbullen R 

Jungbullen O 

Jungbullen andere Hkl 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

28 




Gut die Hälfte der geschlachteten Färsen wird in die Handelsklasse R eingestuft. In den letzten Jahren verschob 

sich die Klassifizierung der angedienten Tiere etwas in Richtung der besseren Qualitäten. Bei den Schlachtkühen 

sind mit einem Anteil von gut 40 % die meisten Tiere in die Handelsklasse O eingestuft, gefolgt von R mit einem 

Anteil von knapp unter 30 %. In den letzten Jahren nahm der Antail der in Handelsklasse P eingestuften 

Schlachtkühe wieder zu. 



100% 

90% 

80% 

70% 

60% 

50% 

40% 

30% 

20% 

10% 

0% 


Färsen U 

Färsen R 

Färsen O 

Färsen andere Hkl 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



100% 

90% 

80% 

70% 

60% 

50% 

40% 

30% 

20% 

10% 

0% 


Kühe U 

Kühe R 

Kühe O 

Kühe andere Hkl 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Rinder 

5.1.7 Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG pauschal 


Lange Zeit hatte durch den höheren Anteil des Metzgerabsatzes die pauschale Abrechnung nach Schlachtgewicht 

in Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung. Durch eine verändertes Einkaufsverhalten der Verbraucher zu 

Lasten der Fachgeschäfte verlieren diese Marktanteile an SB-Häuser und Discounter. Nach wie vor kaufen 

allerdings die meldepflichtigen Schlachtbetriebe einen geringen Anteil ihres Schlachtviehs pauschal nach SG zu. 


Jahr 


Rinder 

insg. 

Jungbullen 

Jungbullen 


Rinder 

insg. 

1994 31.547 12.065 29.823 138 73.573 11,4 18,2 18,7 1,9 14,4 

1995 42.208 14.185 37.674 155 94.222 16,5 22,7 24,0 3,0 19,6 

1996 42.370 14.102 37.644 202 94.318 18,1 23,2 23,6 4,8 20,6 

1997 38.906 13.991 43.773 195 96.865 19,7 24,2 28,0 7,7 23,4 

1998 44.647 15.401 45.842 152 106.042 31,3 30,9 33,8 6,2 32,1 

1999 34.893 13.283 44.218 126 92.520 29,9 26,1 30,9 4,7 29,5 

2000 29.048 11.180 37.053 154 77.435 26,2 27,0 28,7 5,6 27,2 

2001 27.713 9.405 23.059 249 60.426 23,2 24,7 17,6 7,7 20,7 

2002 22.730 7.911 15.461 365 46.467 21,6 20,5 11,9 9,0 16,7 

2003 15.386 6.452 13.743 176 35.757 18,1 18,4 12,3 4,7 14,9 

2004 10.589 3.755 10.874 64 25.282 12,7 11,2 10,0 2,3 10,9 

2005 8.590 2.464 10.759 23 21.836 14,2 8,7 11,1 1,3 11,5 

2006 4.087 2.362 9.359 7 15.815 7,6 7,8 9,1 0,4 8,2 

2007 4.405 2.717 9.641 . 16.763 9,1 9,6 10,9 . 10,1 

2008 6.845 2.741 8.962 . 18.548 14,2 9,4 10,5 . 11,3 

2009 8.499 2.955 10.397 . 21.851 25,9 12,2 17,0 . 18,2 

1.000 Stück 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 



Stück % 

Schlachtungen nach der 4.DVO/1.FlGDV 

nach SG pauschal in Baden-Württemberg 


Ochsen 

Kühe 

Färsen 

Jungbullen 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

30 


5.1.8 Schlachtungen nach der 1.FlGDV 2009 

Monat 


Die Schlachtzahlen variieren wöchentlich auf Grund von Angebots- und Nachfrageschwankungen, aber auch 

witterungs- sowie erntebedingt. 

SG und HKl SG pauschal lebend 

abger. 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Jungbullen 

Jungbullen 

Stück 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Jan 11.562 4.652 16.993 33.855 536 131 658 1.325 . 35.180 

Feb 11.165 4.554 14.249 30.615 693 167 668 1.528 . 32.143 

Mrz 17.831 6.658 21.808 47.439 1.382 349 1.048 2.779 . 49.204 

Apr 11.806 4.500 13.089 30.097 694 166 557 1.417 . 30.899 

Mai 12.418 5.247 15.278 33.702 774 241 770 1.785 . 34.789 

Jun 17.576 5.996 20.323 45.099 791 279 1.008 2.078 . 46.124 

Jul 11.826 4.818 15.691 33.176 806 227 868 1.901 . 35.077 

Aug 13.212 4.631 16.039 34.778 735 254 936 1.925 . 36.703 

Sep 19.749 7.029 22.249 50.375 818 346 1.156 2.320 . 52.695 

Okt 14.980 5.964 17.182 39.287 432 212 799 1.443 . 40.730 

Nov 16.273 6.326 17.242 41.063 325 248 835 1.408 . 42.471 

Dez 19.843 7.163 17.300 45.537 513 335 1.094 1.942 . 47.479 

Jahr 178.241 67.538 207.443 465.023 8.499 2.955 10.397 21.851 . 486.874 

nach Schlachtgewicht und Handelsklassen (1.000 Stück/Woche) 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 


Rinder 

insg. 

Schlachtungen nach der 1.FlGDV in Baden-Württemberg 

Altbullen und Ochsen 

Kühe 

Färsen 

Jungbullen 

insgesamt 

1 11 21 31 41 KW 51 



Rinder 

5.2.1 Fleischanfall (Nettoerzeugung) 


Trotz rückläufiger Bestandszahlen liegt die Nettoerzeugung (in Baden-Württemberg geschlachtete - nicht 

produzierte - Tiere) bei gut 200.000 t. Der Anteil der Hausschlachtungen ist mit einem Anteil von unter 1 % 

bedeutungslos. 


Jahr 

Jungbullen 


Rinder 

insg. 

davon 

gew. 

Rinder 

insg. 

1.000 t % 

Rinder 

gew. 

1994 98,9 34,3 71,6 0,5 205,3 197,2 15,1 15,0 

1995 104,3 32,4 73,7 0,6 211,0 203,3 15,7 15,6 

1996 100,5 32,9 76,0 0,8 210,1 201,9 14,8 14,8 

1997 90,5 34,3 76,4 0,8 202,0 193,8 14,5 14,5 

1998 88,4 34,3 75,8 1,0 199,5 192,1 15,2 15,2 

1999 93,0 34,5 76,5 0,9 205,0 198,6 15,6 15,5 

2000 89,0 31,4 73,0 0,8 194,2 189,2 15,5 15,5 

2001 92,3 32,6 84,4 1,0 210,3 205,5 16,0 16,0 

2002 90,1 32,0 84,2 1,0 207,2 202,8 16,2 16,3 

2003 85,8 29,5 84,2 1,1 200,6 196,7 16,9 16,9 

2004 91,6 28,6 85,4 1,2 206,8 203,7 17,0 17,0 

2005 88,0 27,1 82,3 1,0 198,4 195,8 17,7 17,8 

2006 90,5 27,8 82,3 1,0 201,6 199,4 17,5 17,6 

2007 97,3 27,4 78,8 0,8 204,3 202,4 17,8 17,9 

2008 99,3 27,4 80,4 0,8 207,9 206,3 17,8 17,9 

2009 97,7 28,5 76,9 0,8 203,9 202,6 17,8 17,9 

1.000 t 

250 

225 

200 

175 

150 

125 

100 

75 

50 

25 

0 


Fleischanfall aus Schlachtungen 

Anteil an D 

Fleischanfall in Baden-Württemberg 

Ochsen 

Kühe 

Färsen 

Jungbullen 


davon gewerblich 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

32 


5.2.2 Fleischanfall (Nettoerzeugung) nach der 4.DVO/1.FlGDV 

Jahr 


Für Baden-Württemberg kommt es, analog zu den Verschiebungen bei den Schlachtungen, zu Veränderungen 

beim Fleischanfall in den Kategorien. 


Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Jungbullen 

Jungbullen 

1.000 t 

SG pauschal 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Rinder 

insg. 

Anteil 

an D 

1994 45,7 13,6 49,1 108,4 11,4 3,4 8,7 23,4 135,4 14,5 

1995 47,2 12,6 48,9 108,7 15,3 4,1 11,0 30,4 133,0 14,2 

1996 47,2 12,0 50,8 110,1 15,3 3,9 11,2 30,4 140,4 14,2 

1997 40,3 12,9 50,6 103,7 14,0 3,9 13,0 31,0 140,8 14,3 

1998 37,2 13,1 47,9 98,2 16,3 4,4 13,8 34,6 135,0 14,5 

1999 47,7 14,3 52,7 114,7 13,0 3,9 13,4 30,3 133,1 13,8 

2000 49,0 14,0 53,7 116,7 10,8 3,2 11,3 25,3 145,3 15,6 

2001 52,5 16,6 67,3 136,7 10,4 2,7 7,2 20,4 142,4 14,1 

2002 49,0 16,9 68,6 135,0 8,4 2,3 5,0 15,8 150,7 15,6 

2003 49,2 16,2 72,1 138,1 5,8 1,9 4,4 12,2 150,3 16,4 

2004 56,4 16,9 73,6 147,7 4,0 1,1 3,5 8,6 156,3 16,3 

2005 58,0 17,0 73,0 148,9 3,3 0,7 3,5 7,6 156,4 17,6 

2006 61,8 17,4 72,4 152,1 1,6 0,7 3,1 5,4 157,6 17,3 

2007 66,8 17,8 67,3 152,3 1,7 0,8 3,2 5,8 152,3 16,9 

2008 69,9 18,3 69,6 158,2 2,6 0,9 3,0 6,5 164,7 18,0 

2009 67,9 20,0 65,0 153,3 3,3 0,9 3,4 7,6 165,0 19,7 

nach SG und HKl (1.000 t) SG pauschal (1.000 t) 

160 

140 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

Fleischanfall nach der 4.DVO/1. FlGDV in Baden-Württemberg 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Kühe 

Färsen 

Jungbullen 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

% 



Rinder 

5.3.1 Durchschnittsgewichte gewerblicher Schlachtungen 


Bis 2007 nahmen die Schlachtgewichte bei allen Kategorien zu. In den beiden nachfolgenden Jahren waren diese 

wieder rückläufig. 


Jahr 

Jungbullen 


kg / Tier 

Rinder 

insg. 

Diff. 

zu D 

1994 356,5 279,8 289,8 304,9 316,9 8,8 

1995 354,9 276,6 288,5 299,5 316,0 1,5 

1996 352,6 276,5 291,2 310,2 315,3 1,0 

1997 348,6 275,7 290,6 308,8 311,4 -6,0 

1998 356,2 281,6 295,6 315,8 317,2 -1,0 

1999 362,8 284,8 298,4 312,9 322,1 9,6 

2000 363,9 283,6 298,0 310,0 322,4 4,6 

2001 364,6 290,3 307,3 314,1 327,1 6,1 

2002 359,1 286,9 305,9 294,2 323,5 -0,3 

2003 364,2 284,7 305,0 297,7 324,2 -7,1 

2004 360,2 280,4 304,7 295,0 322,9 -2,5 

2005 370,4 290,2 307,6 298,1 329,8 2,9 

2006 375,5 293,7 309,4 310,5 333,3 9,5 

2007 380,4 294,0 312,3 314,2 338,3 9,6 

2008 373,0 289,7 309,1 308,5 333,5 2,4 

2009 373,6 290,5 307,3 306,8 332,9 1,8 

kg / Tier 

400 

380 

360 

340 

320 

300 

280 

260 


gewerbliche Schlachtungen 

Durchschnittsgewichte gew. Schlachtungen in Baden-Württemberg 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

34 


5.3.2 Durchschnittsgewichte nach der 4.DVO/1.FlGDV 

Jahr 


Pauschal nach Schlachtgewicht abgerechnete Tiere sind überwiegend bessere Qualitäten. Über die Jahre sind 

diese Schlachtrinder schwerer als Tiere, die nach Schlachtgewicht und Handelsklasse bezahlt werden. 

In den letzten Jahren waren, nicht zuletzt rassebedingt, die süddeutschen Schlachtkörper schwerer als die der in 

Norddeutschland geschlachteten Tiere. 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Kühe 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Jungbullen 

Jungbullen 

Jungbullen 

Jungbullen 

1994 356,9 282,2 289,4 321,2 -1,8 -4,6 355,2 274,4 291,0 318,6 -6,0 -5,9 

1995 360,8 282,6 295,2 319,3 0,6 0,5 361,1 277,7 291,5 320,0 -1,9 -7,4 

1996 358,9 283,4 297,6 314,8 0,3 1,6 362,7 286,4 293,2 323,8 1,5 -6,7 

1997 355,8 282,4 296,3 318,9 3,0 3,4 362,3 278,3 296,4 323,3 3,5 -3,0 

1998 362,6 288,2 301,4 325,5 2,1 3,6 361,1 277,5 297,5 320,2 0,7 -8,1 

1999 369,6 290,6 304,4 325,9 3,7 3,6 365,6 284,9 302,0 326,3 0,7 -2,3 

2000 371,6 289,2 303,7 330,1 3,1 0,6 371,7 290,4 303,7 327,5 4,6 -2,1 

2001 371,5 296,9 313,7 325,1 -0,2 2,6 370,1 290,2 305,0 327,3 3,5 -7,5 

2002 365,9 293,1 311,3 324,8 -1,3 3,4 376,1 292,1 313,3 338,8 11,3 -2,0 

2003 370,2 290,9 310,6 333,0 -1,4 3,1 369,3 291,0 323,3 340,1 -4,5 11,0 

2004 366,0 285,9 310,4 339,9 0,1 5,2 379,4 286,7 321,0 339,9 6,4 8,6 

2005 376,8 296,0 313,4 344,6 1,7 6,0 385,1 298,8 326,0 346,2 4,2 9,5 

2006 382,2 299,4 315,1 344,0 2,9 6,6 386,7 306,1 332,2 342,4 3,4 15,6 

2007 387,6 301,9 317,9 330,7 2,8 7,3 393,2 311,1 336,5 347,3 12,6 12,0 

2008 380,0 294,9 314,3 338,6 3,3 7,1 382,7 310,6 337,0 350,0 9,6 14,8 

2009 380,8 296,3 313,4 338,5 0,4 6,6 386,7 308,7 330,8 349,5 4,9 1,1 

nach Handelsklasse (kg / Tier) 

400 

380 

360 

340 

320 

300 

280 

260 

240 

SG und HKl Diff. zu D SG pauschal Diff. zu D 

kg / Tier 

Durchschnittsgewichte nach der 4.DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

pauschal (kg / Tier) 


400 

380 

360 

340 

320 

300 

280 

260 

240 

Kühe 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Rinder 

5.4.1 Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl 


In 2009 war das vergleichsweise hohe Preisniveau des Vorjahres für Schlachtrinder nicht zu erlösen. In nahezu 

allen Kategorien, außer bei Schlachtkühen, wurden jedoch die zweithöchsten Jahresdurchschnittspreise im 

Berichtszeitraum ermittelt. 


Jahr 


Rinder 

insg. 

Färsen 

Kühe 

Jungbullen 

Jungbullen 

Ochsen 

Rinder 

insg. 

1994 3,00 2,87 2,44 2,70 2,73 0,15 0,18 0,10 -0,09 0,06 

1995 2,80 2,72 2,25 2,61 2,55 0,06 0,15 0,05 -0,09 0,01 

1996 2,58 2,38 1,88 2,70 2,23 0,08 0,15 0,03 0,36 0,00 

1997 2,67 2,37 1,97 2,83 2,30 0,08 0,12 0,01 0,39 -0,01 

1998 2,78 2,42 1,98 3,00 2,34 0,08 0,12 0,02 0,56 -0,01 

1999 2,71 2,36 1,87 2,66 2,28 0,11 0,17 0,06 0,20 0,04 

2000 2,75 2,43 2,00 2,61 2,37 0,11 0,16 0,05 0,22 0,05 

2001 2,12 1,80 1,48 2,02 1,77 0,08 0,14 0,07 0,28 0,01 

2002 2,54 2,08 1,65 2,22 2,03 0,14 0,16 0,08 0,27 0,03 

2003 2,48 2,19 1,71 2,16 2,04 0,10 0,15 0,07 0,21 0,02 

2004 2,62 2,32 1,85 2,29 2,20 0,09 0,18 0,09 0,15 0,00 

2005 2,93 2,61 2,17 2,59 2,52 0,11 0,18 0,08 0,23 0,06 

2006 3,07 2,76 2,29 2,86 2,67 0,12 0,18 0,08 0,30 0,06 

2007 2,92 2,76 2,26 2,86 2,61 0,11 0,18 0,07 0,35 0,07 

2008 3,20 2,94 2,51 3,07 2,86 0,10 0,16 0,09 0,27 0,06 

2009 3,09 2,81 2,22 3,01 2,68 0,09 0,17 0,07 0,34 0,06 

€ / kg SG 

3,40 

3,20 

3,00 

2,80 

2,60 

2,40 

2,20 

2,00 

1,80 

1,60 

1,40 

1,20 


€ / kg Schlachtgewicht (SG) 

Differenz zu Deutschland 

Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG in Baden-Württemberg 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 


36 




Die freundliche Stimmung am Schlachtrindermarkt in 2008 setzte sich über allen Kategorien und Qualitäten fast 

gleichermaßen durch. 


Jahr U ges. R ges. O ges. P ges. U ges. R ges. O ges. U ges. R ges. O ges. P ges. 


1994 3,09 3,02 2,81 2,59 2,99 2,95 2,70 2,75 2,63 2,40 2,09 

1995 2,88 2,81 2,59 2,41 2,83 2,79 2,54 2,54 2,43 2,19 1,88 

1996 2,67 2,60 2,35 2,16 2,51 2,47 2,15 2,17 2,05 1,81 1,53 

1997 2,75 2,69 2,39 2,16 2,53 2,45 2,13 2,31 2,16 1,91 1,57 

1998 2,87 2,80 2,48 2,20 2,59 2,53 2,16 2,33 2,19 1,92 1,51 

1999 2,78 2,73 2,43 2,15 2,55 2,51 2,07 2,20 2,09 1,84 1,33 

2000 2,81 2,77 2,47 2,18 2,61 2,57 2,14 2,32 2,20 1,97 1,49 

2001 2,20 2,15 1,87 1,65 1,95 1,90 1,52 1,76 1,65 1,41 1,09 

2002 2,65 2,60 2,18 1,82 2,25 2,23 1,73 1,98 1,84 1,61 1,19 

2003 2,58 2,52 2,17 1,79 2,40 2,35 1,81 2,08 1,95 1,67 1,16 

2004 2,71 2,65 2,33 1,90 2,55 2,46 1,95 2,22 2,09 1,81 1,25 

2005 3,01 2,96 2,63 2,19 2,80 2,74 2,24 2,52 2,38 2,13 1,57 

2006 3,16 3,11 2,73 2,33 2,92 2,89 2,38 2,62 2,50 2,27 1,72 

2007 2,99 2,95 2,62 2,28 2,92 2,90 2,35 2,58 2,47 2,24 1,70 

2008 3,29 3,23 2,93 2,48 3,10 3,07 2,56 2,81 2,70 2,49 1,93 

2009 3,18 3,12 2,80 2,41 3,00 2,97 2,35 2,56 2,43 2,20 1,72 

€ / kg SG 

3,40 

3,20 

3,00 

2,80 

2,60 

2,40 

2,20 

2,00 

1,80 

1,60 

1,40 

Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl in Baden-Württemberg 


Jungbullen R 

Färsen R 

Kühe R 

Jungbullen O 

Färsen O 

Kühe O 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Rinder 

5.4.3 Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG pauschal 


Die pauschal nach Schlachtgewicht abgerechneten Tiere erlösen angesichts der meist besseren Qualitäten 

bessere Preise wie nach Schlachtgewicht und Handelsklasse abgerechnete Rinder. 


Jahr 


Rinder 

insg. 

Jungbullen 

Jungbullen 



Rinder 

insg. 

1994 3,08 2,99 2,51 3,27 2,85 0,19 0,22 0,13 0,58 0,06 

1995 2,85 2,84 2,31 2,95 2,65 0,08 0,19 0,07 0,37 -0,01 

1996 2,66 2,54 1,94 2,65 2,38 0,10 0,22 0,05 0,32 0,06 

1997 2,75 2,50 2,03 2,66 2,41 0,09 0,16 0,03 0,20 0,02 

1998 2,85 2,51 2,06 2,79 2,48 0,10 0,11 0,04 0,34 0,06 

1999 2,77 2,45 1,91 2,75 2,35 0,12 0,15 0,05 0,34 0,09 

2000 2,78 2,55 1,97 2,70 2,39 0,09 0,15 -0,01 0,22 0,04 

2001 2,21 1,88 1,52 1,87 1,92 0,11 0,13 0,08 -0,06 0,14 

2002 2,64 2,26 1,73 2,22 2,30 0,17 0,27 0,11 0,16 0,28 

2003 2,60 2,35 1,85 2,18 2,28 0,15 0,25 0,15 0,12 0,22 

2004 2,67 2,42 2,00 2,38 2,36 0,07 0,22 0,17 0,09 0,16 

2005 3,02 2,67 2,33 2,59 2,67 0,13 0,16 0,16 0,05 0,19 

2006 3,15 2,78 2,45 2,78 2,70 0,19 0,15 0,16 0,15 0,14 

2007 2,97 2,81 2,44 . 2,65 0,15 0,16 0,14 . 0,12 

2008 3,25 3,02 2,65 . 2,94 0,15 0,10 0,11 . 0,15 

2009 3,14 2,88 2,33 . 2,74 0,08 -0,02 0,03 . 0,09 

€ / kg SG 

3,40 

3,20 

3,00 

2,80 

2,60 

2,40 

2,20 

2,00 

1,80 

1,60 

1,40 

1,20 


Differenz zu Deutschland 

Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG pauschal in Baden-Württemberg 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 


38 


5.4.4 Preise nach der 1.FlGDV 2009 

Monat 


Die Preisentwicklung bei Jungbullen entspricht für das Jahr 2009 wenigstens in groben Zügen dem mehrjährigen 

saisonalen Verlauf. Anders gestaltet sich der Preisverlauf für Schlachtkühe. Deren Auszahlungspreise schwanken 

übers Jahr normalerweise weniger stark als die von Jungbullen, da in den Sommermonaten der Preisverfall weniger 

stark ausgeprägt ist. Atypisch brachen im August 2009 die Schlachtkuhpreise drastisch ein. Verantwortlich dafür 

waren Sortimentsumstellungen des deutschen LEH von Kuh- auf Jungbullenfleisch und ein schwieriger 

Kuhfleischexport, v.a. in Drittländer. 

Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Diff. 

zu D 

Jungbullen 

Jungbullen 


Färsen 

Kühe 

Rinder 

insg. 

Jan 3,40 2,96 2,35 2,84 0,05 3,47 2,97 2,44 2,94 0,17 

Feb 3,38 2,96 2,29 2,84 0,06 3,41 2,97 2,40 2,95 0,15 

Mrz 3,32 2,91 2,32 2,82 0,06 3,37 3,01 2,42 2,99 0,22 

Apr 3,11 2,82 2,24 2,71 0,06 3,13 2,94 2,36 2,83 0,15 

Mai 2,93 2,77 2,27 2,62 0,05 2,95 2,88 2,39 2,71 0,09 

Jun 2,92 2,79 2,30 2,64 0,06 2,96 2,84 2,40 2,69 0,05 

Jul 2,91 2,75 2,25 2,59 0,04 2,95 2,90 2,38 2,70 0,08 

Aug 2,98 2,79 2,27 2,65 0,07 3,03 2,86 2,38 2,71 0,08 

Sep 3,00 2,79 2,15 2,62 0,08 3,05 2,87 2,28 2,66 0,11 

Okt 3,00 2,76 2,10 2,60 0,10 2,97 2,81 2,23 2,55 0,02 

Nov 3,05 2,72 2,08 2,62 0,09 3,04 2,84 2,22 2,53 -0,03 

Dez 3,14 2,77 2,06 2,70 0,08 3,15 2,79 2,16 2,55 -0,06 

Jahr 3,09 2,81 2,22 2,68 0,06 3,14 2,88 2,33 2,74 0,09 

nach SG und HKl (€ / kg SG) 

3,60 

3,40 

3,20 

3,00 

2,80 

2,60 

2,40 

2,20 

2,00 


SG pauschal 

Preise nach der 1.FlGDV in Baden-Württemberg 

Jungbullen 

Färsen 

Kühe 


Jan Mrz Mai Jul Sep Nov 

pauschal (€ / kg SG) 


3,60 

3,40 

3,20 

3,00 

2,80 

2,60 

2,40 

2,20 

2,00 

Diff. 

zu D 

Jan Mrz Mai Jul Sep Nov 




Rinder 

40 


6.1.1 Kälberschlachtungen 


Durch die von Jahr zu Jahr aus den bekannten Gründen rückläufigen Kuhzahlen verringert sich zwangsläufig auch 

die Anzahl der Schlachtkälber. Dieser Trend ist in Deutschland wie in Baden-Württemberg gleichermaßen 

feststellbar. Kälbermast findet zunehmend in spezialisierten Betrieben statt, die ihren Schwerpunkt in den 

Niederlanden und Nordwestdeutschland haben. Durch die guten Milchpreise in 2007/2008 wurden mehr Milchkühe 

aufgestallt, dadurch fielen in 2008 auch wieder mehr Schlachtkälber an. In den seitherigen 

Handelsklassenbestimmungen der EU erfolgte die Einstufung der Tiere in die Kategorie "Kalb" nach der 

Fleischbeschaffenheit. Durch Änderung des EU-Rechts wurde die Kategorie "Kalb" neu definiert, als "Kalb" gelten 

ab Juli 2008 nur noch Tiere die bis zu acht Monate alt sind. Deshalb sind die Zahlen mit dem Vorjahr nur bedingt zu 

vergleichen. 

Schlachtkälber 

Ba-Wü 

Anteil an D 

Jahr 

Kälber 

insg. 1) 

davon 

gew. 

Kälber 

insg. 

Kälber 

gew. 

Stück % 

1994 49.121 44.031 9,6 8,9 

1995 47.845 42.678 9,5 8,9 

1996 54.775 47.406 10,4 9,6 

1997 55.023 48.084 10,8 10,0 

1998 52.453 47.250 10,8 10,2 

1999 47.041 42.758 10,3 9,7 

2000 41.372 38.165 9,9 9,4 

2001 36.377 31.981 9,5 8,9 

2002 32.982 29.956 9,4 8,9 

2003 29.470 27.168 8,7 8,3 

2004 29.565 27.644 7,8 7,5 

2005 24.991 23.455 7,0 6,7 

2006 22.363 21.136 6,6 6,3 

2007 20.348 19.401 6,5 6,4 

2008 21.818 20.786 6,9 6,7 

2009 19.754 18.957 6,4 6,3 

1) alle gewerblichen Schlachtungen und Hausschlachtungen in Baden-Württemberg 

1.000 Stück 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 



Kälber insgesamt 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 






Nur etwa 35 % der in Baden-Württemberg gewerblich geschlachteten Kälber gehen in die Meldungen nach der 4. 

DVO/1. FlGDV ein, da der größte Teil der Kälber im Land außerhalb von meldepflichtigen Schlachtbetrieben 

geschlachtet wird. Seit 2004 wird der überwiegende Anteil der Schlachtkälber im Südwesten nach Schlachtgewicht 

und Handelsklasse abgerechnet. In anderen Bundesländern wird dagegen der Großteil der Kälber pauschal nach 

Schlachtgewicht bezahlt. 


Anteil an D 


Jahr SG u. HKl davon: 

R ges. 

davon: 

O ges. 

SG pau. 

lebend 

abger. 

insg. 

SG u. 

HKl 

SG pau. 

Stück % 

1994 2.790 1.645 907 13.083 1.014 16.887 3,5 6,9 6,1 

1995 2.492 1.472 769 13.331 780 16.603 3,1 7,1 6,0 

1996 3.252 1.537 1.422 12.141 610 16.003 3,7 4,4 4,4 

1997 3.766 1.725 1.651 12.213 515 16.494 5,5 4,4 4,6 

1998 4.555 2.129 1.990 10.994 527 16.076 6,9 4,0 4,7 

1999 3.736 1.927 1.435 10.050 450 14.236 8,0 3,5 4,3 

2000 4.441 2.422 1.334 10.583 37 15.061 11,3 3,9 4,8 

2001 4.701 2.280 1.368 6.193 16 10.910 21,3 2,6 4,2 

2002 4.337 1.949 1.610 7.068 1 11.406 21,7 3,0 4,5 

2003 4.394 1.930 1.662 6.981 7 11.382 23,9 3,1 4,7 

2004 7.651 3.288 1.936 4.597 8 12.256 33,0 2,0 4,8 

2005 6.316 2.669 1.846 3.542 6 9.864 31,0 1,6 4,0 

2006 6.434 2.966 1.997 1.791 12 8.237 33,6 0,8 3,6 

2007 7.153 3.363 1.687 16 4 7.173 37,1 0,0 3,3 

2008 8.175 3.732 1.727 13 0 8.188 39,8 0,0 3,7 

2009 7.671 3.369 1.760 19 0 7.690 34,5 0,0 3,5 

1.000 Stück 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Schlachtungen nach der 4. DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 

lebend abger. 

SG pau. 

SG und HKL 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 


insg. 

42 


6.2 Durchschnittsgewichte nach der 4.DVO/1.FlGDV 


Im Vergleich zu Deutschland weisen die in Baden-Württemberg geschlachteten Kälber niedrigere Schlachtgewichte 

auf. Der starke Abfall des Durchschnittsgewichtes bei pauschal abgerechneten Kälbern ist begründet durch 

Veränderungen in der Melderstruktur und die dürftige Datengrundlage. 



Diff. zu D 

Jahr SG u. HKl 1) SG pau. 

SG u. 

HKl 

SG pau. 

R ges. 

O ges. 

insg. insg. insg. insg. 

kg / Tier 

k g / Tier 

1994 113,5 104,9 112,4 115,4 -21,8 -17,5 

1995 116,3 108,6 114,3 117,9 -14,2 -19,7 

1996 116,5 109,4 112,1 117,4 -22,7 -26,1 

1997 112,8 104,6 108,1 109,9 -16,8 -27,0 

1998 112,3 104,7 107,9 110,4 -16,5 -26,8 

1999 118,2 107,7 113,8 119,7 -16,3 -22,9 

2000 121,9 111,6 118,9 125,8 -11,8 -16,9 

2001 119,1 107,7 116,4 121,7 -4,3 -17,1 

2002 118,6 108,0 114,5 118,5 -2,8 -17,0 

2003 119,1 107,8 114,6 123,3 -5,0 -13,2 

2004 117,9 107,2 117,0 120,3 -4,5 -18,3 

2005 121,9 112,8 120,5 128,3 -7,1 -13,2 

2006 128,9 113,6 123,4 125,9 -4,4 -17,1 

2007 127,3 109,3 121,7 . -8,0 . 

2008 124,3 109,7 121,3 123,4 -4,1 -19,7 

2009 129,2 115,6 126,4 95,4 -4,1 -48,1 

(kg / Tier) 

130 

125 

120 

115 

110 

105 

100 

95 

90 

Durchschnittsgewichte von Kälbern 

nach der 4.DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 


SG pauschal 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 





6.3.1 Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV 


Im Jahr 2009 waren die Schlachtkälberpreise gegenüber dem Vorjahr nochmals rückläufig. 



Diff. zu D 

SG u. 

HKl 

SG pau. 

R ges. 

O ges. 




1994 4,65 4,31 4,54 4,72 0,38 0,51 

1995 4,55 4,21 4,45 4,63 0,37 0,49 

1996 3,95 3,62 3,77 4,14 0,28 0,52 

1997 3,96 3,55 3,73 4,14 0,16 0,23 

1998 4,34 3,93 4,11 4,59 0,26 0,23 

1999 4,49 4,09 4,31 4,70 0,41 0,44 

2000 4,59 4,16 4,43 4,66 0,45 0,43 

2001 4,11 3,54 3,92 4,14 0,53 0,33 

2002 4,16 3,77 3,99 4,30 0,49 0,27 

2003 4,61 4,17 4,45 4,57 0,59 0,25 

2004 4,81 4,37 4,72 4,62 0,72 0,26 

2005 4,86 4,43 4,73 4,60 0,85 0,30 

2006 4,99 4,84 4,91 5,60 0,75 0,82 

2007 5,09 4,68 5,05 . 1,03 . 

2008 4,82 4,62 4,78 4,37 0,77 -0,11 

2009 4,44 4,13 4,46 3,48 0,59 -0,91 

€ / kg SG 

5,70 

5,50 

5,30 

5,10 

4,90 

4,70 

4,50 

4,30 

4,10 

3,90 

3,70 

3,50 

3,30 

Preise von Kälbern nach der 4.DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 


SG pauschal 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


44 


6.3.2 Preise nach der 1.FlGDV 2009 


Nach dem drastischen Preiseinbruch im Vorjahr schwankten im Jahr 2009 die Preise für Schlachtkälber nur in 

geringem Maße. Wegen der geringen Stückzahlen gibt es jedoch von Woche zu Woche nicht marktbedingte 

Schwankungen. 



Diff. zu D 

Monat SG u. HKl 1) SG pau. 

SG u. 

HKl 

SG pau. 

R ges. 

O ges. 



Jan 4,49 4,18 4,54 . 0,45 . 

Feb 4,53 4,23 4,54 . 0,49 . 

Mrz 4,57 4,21 4,58 . 0,60 . 

Apr 4,39 4,09 4,44 . 0,53 . 

Mai 4,32 3,91 4,25 . 0,57 . 

Jun 4,39 4,12 4,36 . 0,59 . 

Jul 4,40 3,94 4,33 . 0,69 . 

Aug 4,31 4,02 4,32 . 0,51 . 

Sep 4,41 4,02 4,40 . 0,65 . 

Okt 4,34 4,07 4,37 . 0,49 . 

Nov 4,35 4,16 4,42 . 0,67 . 

Dez 4,68 4,33 4,68 . 0,57 . 

Jahr 4,44 4,13 4,46 3,48 0,44 -0,91 

1) nach Schlachtgewicht (SG) und Handelsklassen (HKl => E, U, R, O, P) abgerechnet 

€ / kg SG 

4,80 

4,70 

4,60 

4,50 

4,40 

4,30 

4,20 

Wochen-Preise von Kälbern nach der 1.FlGDV in Baden-Württemberg 

SG und HKl insg. 

1 6 11 16 21 26 31 36 41 46 KW51 





46 


7.1.1 gehandelte Bullenkälber 


In 2009 war die Zahl der in Baden-Württemberg von den Meldebetrieben erfassten und gehandelten Bullenkälber 

weiter rückläufig. Ein Großteil der weniger erfassten Tiere ist jedoch nicht auf das weiter rückläufige Angebot 

zurückzuführen, sondern durch Änderungen in der Meldestruktur. 

Nutzkälber 

Jahr 

Fleckvieh Braunvieh Schwarzbunt Mastkreuz. 1) 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

insg. 

Stück % Stück % Stück % Stück % Stück 

1994 21.030 11,4 8.209 16,3 14.647 9,6 7.043 34,1 52.789 

1995 24.668 13,4 9.157 17,8 17.691 7,7 8.076 23,7 59.592 

1996 29.795 14,6 9.944 19,3 19.248 6,7 7.254 27,0 66.241 

1997 36.008 16,0 11.479 21,6 18.788 5,4 8.487 32,0 74.762 

1998 38.752 17,7 14.011 25,6 23.356 6,1 7.684 30,9 83.803 

1999 37.958 19,0 13.539 37,5 25.956 6,5 3.154 16,3 80.607 

2000 35.543 18,6 10.232 32,5 26.516 6,6 5.938 26,5 78.229 

2001 25.549 17,0 6.751 28,4 22.665 7,1 6.892 37,8 61.857 

2002 33.234 17,5 7.220 26,6 25.757 6,4 8.783 34,9 74.994 

2003 35.769 18,7 6.051 25,8 24.228 6,2 9.076 44,2 75.124 

2004 30.897 16,7 4.208 20,0 25.770 6,1 8.533 44,2 69.408 

2005 33.039 17,7 2.831 16,4 26.854 6,4 8.005 56,1 70.729 

2006 32.653 16,6 3.419 19,7 25.952 6,7 7.956 80,1 69.980 

2007 28.119 15,5 3.884 23,9 23.440 6,2 5.154 62,6 62.942 

2008 29.114 15,5 3.391 22,5 24.796 5,9 4.997 56,0 62.730 

2009 17.369 10,0 1.955 15,0 19.014 5,3 1.895 21,2 40.233 

1) inklusive Rotbunt (bis 2006) 

1.000 Stück 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Quelle: LBV, BLHV, ZMP-/AMI-Kammerprogramm 

gehandelte Bullenkälber in Baden-Württemberg 

Mastkreuzungen 

Schwarzbunt 

Braunvieh 

Fleckvieh 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Nutzkälber 

7.1.2 gehandelte Bullenkälber 2009 

Monat 


Fleckvieh Braunvieh Schwarzbunt Mastkreuzungen 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

Anteil an 

D 

Baden- 

Württ. 

insg. 

Stück % Stück % Stück % Stück % Stück 

Jan 2.296 14,0 196 16,0 2.128 6,3 353 50,3 4.973 

Feb 2.539 17,3 137 13,5 2.015 6,3 300 51,4 4.991 

Mrz 2.401 12,9 205 13,8 2.112 5,4 331 36,7 5.049 

Apr 2.439 18,9 241 19,9 2.249 8,0 418 71,1 5.347 

Mai 1.463 13,4 184 23,6 1.747 13,7 301 67,3 3.695 

Jun 1.584 10,0 184 14,1 1.726 6,5 192 14,7 3.686 

Jul 1.775 13,7 269 26,2 2.134 9,6 0 0,0 4.178 

Aug 719 5,9 164 18,6 1.550 6,7 0 0,0 2.433 

Sep 1.061 6,6 204 16,9 1.950 5,4 0 0,0 3.215 

Okt 603 4,5 127 12,9 1.158 3,5 0 0,0 1.888 

Nov 210 1,7 0 0,0 600 1,8 0 0,0 810 

Dez 279 1,7 44 3,9 738 2,0 0 0,0 1.061 

Jahr 17.369 10,0 1.955 15,0 20.107 5,6 1.895 23,0 41.326 


1.000 Stück 

6 

4 

2 

0 

Quelle: LBV, BLHV 

gehandelte Bullenkälber 2009 in Baden-Württemberg 

Mastkreuzungen u. Sonstige 

Schwarzbunt 

Braunvieh 

Fleckvieh 

Bullenkälber insgesamt 

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 

48 


7.2.1 Preise für Bullenkälber 


Im Jahr 2009 konnten die Milchviehbetriebe für ihre Bullenkälber im Bundesdurchschnitt höhere Erlöse erzielen als 

im Vorjahr. Die geht aus den baden-württembergischen Zahlen so aber nicht hervor. Auch bei den Preisen kam es 

durch den Melderwechsel zu Verschiebungen. 

Nutzkälber 

über 14 Tage bis 100 kg 

Jahr Fleckvieh Braunvieh 

Mastkre 

uzungen 

bis 14 Tage 

Schwarzbunt 

Ba-Wü Diff.z.D Ba-Wü Diff.z.D Ba-Wü Ba-Wü Diff.z.D 

€ / kg 1) € / St. 2) 

1994 4,23 -0,24 2,98 -0,01 3,64 154 2,56 

1995 3,77 -0,57 2,57 -0,29 3,26 130 -28,99 

1996 2,92 -0,94 1,57 -0,93 2,47 81 -53,89 

1997 3,41 0,39 1,87 0,27 2,85 90 0,82 

1998 4,26 0,80 2,91 1,06 3,79 143 40,19 

1999 4,56 0,21 2,92 0,10 3,57 148 3,37 

2000 4,69 0,13 3,15 0,26 4,06 150 9,43 

2001 3,39 -1,32 1,82 -1,34 3,25 94 -57,22 

2002 4,03 0,66 2,16 0,29 3,57 110 24,40 

2003 4,31 -0,05 2,73 0,01 3,81 153 11,56 

2004 3,98 -0,01 2,38 0,04 3,87 130 9,87 

2005 4,58 0,02 2,53 -0,04 4,24 142 9,81 

2006 5,09 0,00 2,91 -0,06 4,74 160 13,54 

2007 4,47 0,00 2,30 0,02 3,99 106 8,12 

2008 4,09 0,01 1,76 -0,03 3,54 85 5,03 

2009 4,29 -0,12 2,11 -0,17 3,56 83 -15,26 

1) Erzeugerpreise für Bullenkälber über 14 Tage bis 75 kg; ab 1998 bis 100 kg Lebendgewicht ab Hof, o.MwSt. 

2) Erzeugerpreise für Bullenkälber bis 14 Tage ab Hof, o.MwSt. 

über 14 Tage bis 100 kg (€ / kg) 2) bis 14 Tage (€ / Stück) 1) 

5,50 

200 

5,00 

4,50 

4,00 

3,50 

3,00 

2,50 

2,00 

1,50 

1,00 

Fleckvieh 

Braunvieh 

Quelle: LBV, BLHV, ZMP-/AMI-Kammerprogramm 

Preise für Bullenkälber in Baden-Württemberg 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

175 

150 

125 

100 

75 

50 

Schwarzbunte 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



7.2.2 Preise für Bullenkälber 2009 

Nutzkälber 


über 14 Tage bis 100 kg 

Monat Fleckvieh Braunvieh 


bis 14 Tage 

Schwarzbunt 

Ba-Wü Diff.z.D Ba-Wü Diff.z.D Ba-Wü Ba-Wü Diff.z.D 

€ / kg 1) € / St. 2) 

Jan 3,91 -0,07 1,58 -0,19 3,34 70 0 

Feb 4,31 -0,07 1,87 -0,27 3,45 72 -10 

Mrz 4,38 -0,02 2,00 -0,20 3,53 78 -21 

Apr 4,30 -0,06 1,99 -0,14 3,60 86 -21 

Mai 4,28 0,02 2,04 -0,11 3,74 92 -26 

Jun 4,47 -0,13 2,15 -0,37 3,80 95 -14 

Jul 4,36 -0,17 2,26 -0,20 . 91 -14 

Aug 4,44 -0,21 2,37 -0,31 . 87 -14 

Sep 4,42 -0,12 2,44 -0,15 . 85 -16 

Okt 4,38 0,04 2,36 0,17 . 79 -19 

Nov 4,14 -0,20 . . 77 -24 

Dez 3,81 -0,74 2,25 -0,09 . 68 -34 

Jahr 4,29 -0,12 2,11 -0,17 . 83 -15 


1) Erzeugerpreise für Bullenkälber über 14 Tage bis 100 kg Lebendgewicht ab Hof, o.MwSt. 

2) Erzeugerpreise für Bullenkälber bis 14 Tage ab Hof, o.MwSt. 

über 14 Tage bis 100 kg (€ / kg) 1) bis 14 Tage (€ / Stück) 2) 

4,75 

4,25 

3,75 

3,25 

2,75 

2,25 

1,75 

1,25 

Quelle: AMI-Kammerprgramm 

Wochen-Preise für Bullenkälber 2009 in Baden-Württemberg 

Fleckvieh 

Braunvieh 


1 11 21 31 41 KW51 

100 

90 

80 

70 

60 

Schwarzbunte 

1 11 21 31 41 KW 51 

50 


8.1.1 Schweineschlachtungen 


Seit 1997 werden in Deutschland Jahr für Jahr mehr Schweine geschlachtet, von 2008 auf 2009 betrug die 

Steigerungsrate 2,9 %. Anders in Baden-Württemberg, wo zwar einige große Schlachtbetriebe in 2009 ihre 

Kapazitäten erweitert haben, die Schweineschlachtungen aber dennoch um 0,6 % rückläufig waren. 

Hausschlachtungen, die 1994 noch einen Anteil von gut 5 % an den Schlachtungen in Baden-Württemberg hatten, 

lagen in 2009 bei unter 1 %. 

Schlachtschweine 

Jahr 

Anteil an D 

Schweine 

insg. 

% 

Schweine 

gew. 

1994 3.134.084 2.967.924 7,8 7,6 

1995 3.023.607 2.884.314 7,7 7,5 

1996 3.001.835 2.887.672 7,6 7,5 

1997 2.959.590 2.851.701 7,7 7,6 

1998 3.093.053 2.985.770 7,5 7,4 

1999 3.183.733 3.088.852 7,1 7,0 

2000 3.124.746 3.088.852 7,2 7,2 

2001 3.184.258 3.105.862 7,2 7,1 

2002 3.161.661 3.089.775 7,2 7,1 

2003 3.177.204 3.111.535 7,0 6,9 

2004 3.216.055 3.159.125 6,9 6,9 

2005 3.384.365 3.336.318 7,0 7,0 

2006 3.578.423 3.537.962 7,1 7,1 

2007 3.701.108 3.665.783 6,9 6,9 

2008 3.782.824 3.752.898 6,9 6,9 

2009 3.760.303 3.735.235 6,7 6,6 

Mio. Stück 

4,0 

3,6 

3,2 

2,8 

2,4 

2,0 

1,6 

1,2 

0,8 

0,4 

0,0 



Schweine insg. 

Stück 

davon gew. 


Schweine insgesamt 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 






Meldebetriebe nach der 1. FlGDV rechnen Schlachtschweine überwiegend mit einem Anteil von mehr 99 % nach 

Schlachtgewicht und Handelsklasse ab. Bedeutungslos bei diesen Betrieben sind die Abrechnung pauschal nach 

Schlachtgewicht und die Bezahlung nach Lebendgewicht. Von den nach Schlachtgewicht und Handelsklasse 

abgerechneten Schlachtschweinen wurden im letzten Jahren 85 % in die Handelsklasse E eingestuft, was auf 

Grund züchterischer wie produktionstechnischer Verbesserungen Anfang der 90er Jahre einer Erhöhung von 15 

Prozentpunkten entspricht. 

SG und HKl 1) SG lebend insg. Anteil an D 

Jahr E >60% MFA 

E ges. U E - P M 1 E - V pau. abger. E - P M 1 

1.000 Stück % 


1994 234 982 314 1.361 81 1.475 38 149 1.662 5,1 13,7 

1995 283 1.019 244 1.308 87 1.432 42 142 1.616 4,8 15,6 

1996 267 871 210 1.113 86 1.369 24 109 1.502 4,0 15,4 

1997 242 820 221 1.074 79 1.316 42 104 1.462 4,0 14,7 

1998 309 932 262 1.241 49 1.432 57 120 1.609 4,8 9,0 

1999 338 1.029 271 1.348 43 1.532 25 147 1.704 4,7 6,4 

2000 338 1.051 273 1.367 35 1.532 21 145 1.698 4,3 4,6 

2001 347 1.008 248 1.298 31 1.458 26 160 1.644 4,2 4,1 

2002 374 1.073 250 1.363 16 1.504 15 210 1.729 4,3 2,3 

2003 484 1.203 213 1.448 28 1.603 188 64 1.855 4,4 3,5 

2004 513 1.229 206 1.466 31 1.629 225 37 1.891 4,3 3,6 

2005 638 1.482 242 1.763 24 1.935 150 14 2.098 4,7 2,6 

2006 691 1.590 263 1.899 16 2.082 89 2 2.173 4,9 1,7 

2007 763 1.742 275 2.065 15 2.265 95 2 2.362 4,9 1,4 

2008 847 1.906 283 2.241 19 2.457 20 8 2.485 5,1 2,0 

2009 834 1.935 284 2.267 15 2.450 2 0 2.453 4,9 1,4 

1) Meldung E >60% MFA bis Mitte 1996 freiwillig 

Mio. Stück 

3,0 

2,5 

2,0 

1,5 

1,0 

0,5 

0,0 

Schlachtungen nach der 4.DVO in Baden-Württemberg 

lebend pauschal abgerechnet 

SG pauschal 



davon E gesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


52 


8.1.3 Schlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV 



lebend 

abger. 

SG u. HKl 

SG pau. 

1.000 Stück 

lebend 

abger. 

SG u. HKl 

SG pau. 

lebend 

abger. 

1994 2.696 21 218 8.716 122 5 8.037 59 44 

1995 2.588 17 188 9.138 146 2 8.401 83 19 

1996 2.456 2 52 9.269 195 0 8.496 24 11 

1997 2.443 0 42 9.206 170 0 8.103 41 23 

1998 2.643 0 35 10.878 53 8 8.756 52 8 

1999 2.778 0 34 12.339 67 13 9.763 89 14 

2000 2.708 0 31 11.626 114 7 9.936 102 22 

2001 2.843 9 28 11.830 93 9 10.822 83 15 

2002 2.853 1 28 11.035 157 11 10.644 79 6 

2003 2.809 1 30 11.762 215 10 11.063 90 1 

2004 2.765 . 25 14.054 153 9 11.805 144 . 

2005 2.884 . 24 14.846 157 13 12.910 251 . 

2006 3.114 5 24 14.882 46 14 14.398 298 . 

2007 3.280 68 22 16.258 17 23 15.345 323 . 

2008 3.340 0 24 17.177 61 24 16.317 225 . 

2009 3.375 2 21 17.592 47 23 16.814 420 5 

Mio. Stück 


Die für Baden-Württemberg beschriebenen Trends sind so auch in den anderen Bundesländern zu beobachten. Im 

Nordwesten ist der Anteil der nach Schlachtgewicht und Handelsklasse abgerechneten Schlachtschweine noch 

höher als in Baden-Württemberg, Bayern hat noch einen relativ großen Anteil lebend abgerechneter Tiere. 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Schweineschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV nach SG und HKl 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 






8.1.3 Schlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV 

Mio. Stück 


Schweineschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV nach SG pauschal 

0,4 

Bayern 



0,3 


0,2 

0,1 


0,0 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


Mio. Stück 

0,3 

0,2 

0,1 

0,0 

Schweineschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV lebend 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 


54 




Aus den bereits für Baden-Württemberg beschriebenen Gründen hat auch in den anderen Bundesländern eine 

Verschiebung hin zu mehr Schlachtschweinen in der Handelsklasse E stattgefunden, wenngleich der Anteil der 

hochprozentigen Schlachtschweine im Süden höher ist. In Norddeutschland ist der massive Anstieg der 

Schlachtzahlen ungebrochen. 



Jahr E E - P M 1 E E - P M 1 E E - P M 1 

1.000 Stück 

1994 1.945 2.613 67 4.812 8.389 219 4.446 7.847 135 

1995 2.004 2.510 64 5.396 8.839 201 4.902 8.186 157 

1996 1.924 2.384 59 5.411 8.911 202 4.916 7.997 154 

1997 1.899 2.372 60 5.325 8.547 228 4.539 7.503 135 

1998 2.053 2.568 64 6.228 9.852 394 5.024 8.168 131 

1999 2.192 2.703 64 7.188 11.177 488 5.832 9.170 125 

2000 2.195 2.643 56 6.997 10.617 527 6.050 9.297 113 

2001 2.331 2.782 51 7.433 10.854 474 6.407 10.030 118 

2002 2.442 2.853 54 7.422 11.035 573 6.997 10.644 132 

2003 2.408 2.809 38 7.932 11.762 636 7.133 11.063 129 

2004 2.350 2.739 20 8.669 12.653 697 7.316 11.110 130 

2005 2.431 2.853 24 9.315 13.430 724 8.134 12.182 149 

2006 2.653 3.083 25 9.532 13.528 746 9.159 13.533 155 

2007 2.804 3.247 27 10.611 14.837 805 9.917 14.368 164 

2008 2.847 3.303 33 11.551 15.841 735 10.527 15.374 152 

2009 2.871 3.338 34 11.749 16.230 762 10.806 15.899 182 

Mio. Stück 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Schweineschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV nach SG und HKl (HKL E-V) 

Bayern 




1994 1997 2000 2003 2006 2009 





8.1.4 Schlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV nach SG und HKl 

Mio. Stück 


In den vergangenen Jahren hat sich die Konzentration der Schweineschlachtungen in Nordrhein-Westfalen und 

Niedersachsen weiter verstärkt. Neben dort gemästeten Tieren nimmt an diesen Schlachtstätten auch die Zufuhr 

von lebenden Schlachtschweinen aus den Niederlanden und Dänemark verstärkt zu. 

Der überwiegende Anteil der in Deutschland anfallenden Altsauen wird in Nordrhein-Westfalen geschlachtet. Dort 

wurden innerhalb weniger Jahre die Schlachtkapazitäten nahezu vervierfacht. 

Schweineschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV der HKl E-P 

18 

16 

14 

Bayern 




12 

10 

8 

6 


4 

2 

0 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 


Mio. Stück 

0,9 

0,8 

0,7 

0,6 

0,5 

0,4 

0,3 

0,2 

0,1 

0,0 

Muttersauenschlachtungen nach der 4.DVO/1. FlGDV der HKl M 

Bayern 




1996 1999 2002 2005 2008 


56 


8.1.5 Schlachtungen nach der 1. FlGDV 2009 


Die wöchentlichen Meldungen nach der 1. FlGDV schwankten 2009 zwischen 27.800 und 58.600 

Schlachtschweinen pro Woche. Die liegt an saisonalen, witterungsabhängigne oder spekulativen 

Angebotsschwankungen einerseits, ebenso wie an feiertagsbedingt fehlenden Schlachttagen oder einem 

schleppenden Absatz am Fleischmarkt andererseits. 

SG u. HKl 

SG lebend insg. Anteil an D 

Monat E ges. U E - P M E - V pau. abger. E - P M 


Stück % 

Jan 135.188 18.944 157.248 1.314 173.205 157 5 173.367 4,3 1,5 

Feb 143.181 19.575 166.130 1.052 181.682 120 11 181.813 4,7 1,3 

Mrz 189.011 24.203 217.503 1.454 237.184 81 8 237.273 4,8 1,4 

Apr 147.689 18.658 169.312 1.126 183.902 294 11 184.207 5,1 1,5 

Mai 145.844 21.754 171.710 1.152 185.973 138 9 186.120 4,9 1,5 

Jun 176.298 28.278 209.740 1.314 225.993 357 36 226.386 5,1 1,4 

Jul 139.389 22.622 166.027 1.061 178.314 211 20 178.545 5,0 1,3 

Aug 136.776 22.423 163.291 1.256 175.779 322 8 176.109 4,8 1,5 

Sep 184.783 29.156 219.126 1.430 234.113 176 18 234.307 4,9 1,3 

Okt 156.374 24.354 184.984 1.278 198.419 105 0 198.524 5,0 1,5 

Nov 156.578 24.096 184.128 1.340 199.383 271 16 199.670 5,0 1,6 

Dez 190.248 26.839 221.082 1.143 237.959 187 18 238.164 5,2 1,3 

Jahr 1.901.359 280.902 2.230.281 14.920 2.411.906 2.419 160 2.414.485 4,9 1,4 

1.000 Stück 

60 

55 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Wöchentl. Schlachtungen nach 1. FlGDV 2009 (SG und HKl) 


E - V 

E - P 

davon E 

davon U 

davon R -P 

1 6 11 16 21 26 31 36 41 46 KW 51 

Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Verbraucherschutz, Bundesanstalt für Landw irtschaft und Ernährung, Landesstelle für 

Landw irtschaftliche Marktkunde 





8.2.1 Fleischanfall (Nettoerzeugung) 

Schweine 

Jahr insg. 1) davon 

gew. 

Anteil an D 

insg. 1) 

1.000 t % 

gew. 

1994 285 268 7,8 7,6 

1995 277 262 7,7 7,5 

1996 284 272 7,8 7,7 

1997 277 266 7,8 7,6 

1998 285 276 7,4 7,3 

1999 284 276 6,9 6,8 

2000 274 267 6,9 6,8 

2001 280 273 6,9 6,8 

2002 277 270 6,7 6,7 

2003 279 273 6,6 6,5 

2004 281 275 6,5 6,5 

2005 294 290 6,5 6,5 

2006 308 304 6,6 6,6 

2007 319 316 6,4 6,4 

2008 325 322 6,4 6,3 

2009 320 318 6,1 6,1 

1) Summe aller gewerblichen Schlachtungen und Hausschlachtungen in Baden-Württemberg 

1.000 t 


Korrespondierend mit den Veränderungen der Schlachtungen variiert der Fleischanfall. 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

Fleischanfall in Baden-Württemberg 



1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Verbraucherschutz, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 

58 


8.2.2 Fleischanfall (Nettoerzeugung) nach der 4.DVO/1. FlGDV 

Baden- Württemberg 

Anteil an D 

E ges. an 


E ≤60% MFA 

E ges. U E - P M E - V 

E-P 

E - P M E - V 

Tonnen % % 

1994 20.680 51.376 87.118 28.438 121.555 13.125 143.917 71,7 4,9 14,4 5,5 

1995 25.193 50.031 90.991 22.189 117.426 14.036 141.593 77,5 4,6 15,4 5,3 

1996 24.332 53.345 79.631 19.388 102.087 13.789 131.282 78,0 4,1 15,6 4,9 

1997 22.288 53.222 75.521 20.564 99.251 13.218 127.223 76,1 4,1 14,8 4,8 

1998 28.427 57.848 86.354 24.603 115.479 8.251 136.805 74,8 4,3 7,4 4,6 

1999 31.163 63.952 95.176 26.361 124.950 7.255 144.801 76,2 4,2 5,8 4,4 

2000 31.216 66.104 97.320 25.536 126.959 5.927 144.431 76,7 4,4 4,6 4,5 

2001 32.187 61.669 93.856 23.384 121.217 5.368 138.305 77,4 4,1 4,4 4,3 

2002 34.908 65.709 100.617 23.677 128.168 2.833 142.810 78,5 4,2 2,1 4,2 

2003 45.486 67.817 113.406 20.281 136.825 4.725 153.522 82,9 4,3 3,2 4,4 

2004 48.246 67.522 115.769 19.583 138.406 5.301 156.251 83,6 4,2 3,4 4,3 

2005 60.144 79.947 140.091 23.036 166.864 4.207 185.136 84,0 4,7 2,6 4,8 

2006 65.272 85.226 150.499 25.102 180.082 2.856 198.499 83,6 4,9 1,7 4,9 

2007 72.346 92.746 165.399 26.342 196.407 2.593 217.540 84,2 5,0 1,4 5,0 

2008 79.910 100.361 180.271 27.037 212.319 3.282 235.067 84,9 5,1 2,0 5,2 

2009 79.083 101.810 180.893 26.895 212.419 2.560 231.596 85,2 4,9 1,4 5,0 

1.000 t 


Auch bei den meldepflichtigen Schlachtbetrieben war der Schweinefleischanfall 2009 gegenüber dem Vorjahr leicht 

rückläufig. Betrachtet man lediglich die Fleischmenge aus der Schlachtung von Schlachtschweinen (E-P), von 

denen der größte Teil des anfallenden Schweinefleisches stammt, so stagnierte diese gegenüber dem Vorjahr. 

250 

225 

200 

175 

150 

125 

100 

75 

50 

25 

0 

Anteil 

Fleischanfall nach der 4.DVO/1.FlGDV in Baden-Württemberg 

E - V 

E - P 

E gesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 







8.3 Durchschnittsgewichte gewerblicher Schlachtungen 


Jahr E ges. U E - P M E - V 1) insg. 

kg / Tier 

1994 89,3 90,9 89,8 160,5 98,9 88,4 -1,3 

1995 91,5 92,5 91,7 159,8 95,9 94,3 2,9 

1996 92,1 93,2 92,4 166,3 96,7 92,1 0,3 

1997 92,7 93,9 93,0 169,7 95,5 96,6 4,3 

1998 92,5 97,1 92,7 169,3 94,5 92,4 -0,2 

1999 92,6 93,6 92,9 168,0 94,2 86,5 -5,5 

2000 93,1 94,1 93,4 170,6 94,8 88,2 -3,8 

2001 93,8 94,9 94,0 173,3 94,9 87,1 -4,9 

2002 94,3 95,3 94,5 168,2 95,8 88,4 -4,6 

2003 94,3 95,3 94,5 168,2 95,8 88,5 -5,4 

2004 94,2 95,0 94,4 169,4 95,9 91,7 -1,8 

2005 94,5 95,2 94,6 173,4 95,6 85,9 -7,6 

2006 94,6 94,6 94,1 172,9 95,9 86,2 -7,0 

2007 94,9 95,8 95,1 174,9 96,0 86,3 -7,2 

2008 93,9 94,8 94,2 170,5 95,8 85,9 -7,3 

2009 95,1 95,7 95,2 171,5 96,0 85,2 -8,3 

1) bis einschließlich 1992 inklusive Schlachtschweine nach SG pauschal 

kg / Tier 


Die Durchschnittsgewichte der in Kategorien (E-P, M, V) eingestuften Schlachtschweine waren im Jahr 2009 wieder 

höher als im Vorjahr. Dennoch verringerte sich das Durchschnittsgewicht über alle gewerblichen Schlachtungen in 

den letzten Jahren fortlaufend. Dies beruht auf der Tatsache, dass in Baden-Württemberg zunehmend mehr 

Spanferkel geschlachtet werden. Diese gehen zwar in die Schlachtstatistik gewichtsmäßig ein, werden bei den 

nach der 1. FlGDV erfaßten Mengen jedoch nicht erfaßt. 

100 

98 

96 

94 

92 

90 

88 

86 

84 

82 

80 

Durchschnittsgewichte gew. Schlachtungen in Baden-Württemberg 

E - P 

E - V 


1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Quelle: Bundesanstalt für Landw irtschaft und Ernährung, Statistisches Bundesamt 

Diff. 

zu 

D 

60 




Der durchschnittliche Schlachtschweinepreis (E-P) fiel gegenüber dem guten Erlösniveau vom Vorjahr um 14 

Cent/kg SG ab. Dennoch wurde 2009 das 10-jährige Mittel noch um 3 Cent übertroffen. 


Diff. z. D 



E ges. U E-P M 1 E-P 1) M 1 

€ / kg Schlachtgewicht (SG) € / k g SG 

1994 . 1,42 1,26 1,37 1,04 0,11 0,08 

1995 . 1,48 1,31 1,44 1,20 0,06 0,06 

1996 1,73 1,67 1,51 1,63 1,35 0,22 0,19 

1997 1,77 1,73 1,57 1,68 1,38 0,07 0,06 

1998 1,27 1,22 1,04 1,17 0,85 -0,50 -0,52 

1999 1,17 1,14 0,98 1,09 0,79 -0,05 -0,03 

2000 1,46 1,42 1,29 1,39 1,07 0,32 0,21 

2001 1,75 1,70 1,54 1,66 1,33 0,29 0,20 

2002 1,41 1,37 1,23 1,33 0,89 0,03 -0,09 

2003 1,29 1,26 1,11 1,23 0,85 0,02 -0,08 

2004 1,46 1,43 1,28 1,40 1,05 0,02 -0,08 

2005 1,48 1,45 1,30 1,42 1,06 0,02 -0,08 

2006 1,55 1,52 1,38 1,49 1,10 0,02 -0,07 

2007 1,40 1,37 1,24 1,35 0,88 0,03 -0,04 

2008 1,61 1,59 1,45 1,56 1,16 0,02 -0,03 

2009 1,47 1,44 1,32 1,42 1,12 0,03 -0,07 

€ / kg SG 

1,90 

1,70 

1,50 

1,30 

1,10 

0,90 

0,70 

Preise nach der 4.DVO/1.FlGDV nach SG und HKl in Baden-Württemberg 


E gesamt 

E - V bzw. E - P 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

M 1 




8.4.2 Preise nach der 1. FlGDV 


Der Schlachtschweinepreis hat über das Jahr einen zumeist Jahr für Jahr wiederkehrenden ausgeprägten 

saisonalen Verlauf. Aus einem, in Relation zum Fleischabsatz, übergroßen Angebot im ersten Quartal resultieren 

unterdurchschnittliche Auszahlungspreise. Zu Ostern werden edlere Teilstücke besser nachgefragt, dadurch 

können die Mäster vor Ostern oft mit steigenden Schlachtschweinepreisen kalkulieren. Diese fallen dann bis zum 

Start der Grillsaison zumeist nochmals ab. Der Absatz von Grillware sorgt für steigende Preise, die zum Beginn der 

Urlaubssaison oft kurzzeitig schwächeln, sich aber nach kurzer Zeit wieder stabilisieren. Ab Mitte September steigt 

das Schlachtschweineaufkommen, während die Fleischnachfrage rückläufig ist. Niedrige Schlachtschweinepreise 

im 4. Quartal sind die Folge. 


Diff. z. D 

Monat E >60% MFA 

E ges. U E - P M E - P M 


€ / kg Schlachtgewicht (SG) € / k g SG 

Jan 1,41 1,39 1,26 1,37 1,11 0,03 -0,01 

Feb 1,40 1,38 1,25 1,36 1,09 0,03 -0,02 

Mrz 1,42 1,40 1,28 1,38 1,12 0,02 -0,02 

Apr 1,49 1,46 1,33 1,45 1,15 0,03 -0,07 

Mai 1,50 1,48 1,35 1,46 1,14 0,03 -0,07 

Jun 1,56 1,54 1,41 1,51 1,05 0,03 -0,19 

Jul 1,59 1,56 1,44 1,54 1,19 0,03 -0,10 

Aug 1,61 1,58 1,45 1,56 1,20 0,03 -0,11 

Sep 1,51 1,49 1,37 1,47 1,15 0,04 -0,12 

Okt 1,39 1,37 1,24 1,34 1,07 0,03 -0,11 

Nov 1,38 1,36 1,24 1,34 1,05 0,02 -0,12 

Dez 1,35 1,33 1,21 1,31 0,99 0,02 -0,10 

Jahr 1,47 1,44 1,32 1,42 1,12 0,03 -0,07 

€ / kg 

1,90 

1,70 

1,50 

1,30 

1,10 

0,90 

0,70 

Wochen-Preise nach der 1.FlGDV 2009 in Baden-Württemberg 

E gesamt 

U 

M 

1 6 11 16 21 26 31 36 41 46 KW51 


62 


9.1.1 Aktuelle Ferkelnotierung 


Ferkel 

Die aktuelle Ferkelnotierung in Baden-Württemberg ist in ihrer Form einmalig in Deutschland und gibt das aktuelle 

Marktgeschehen mit seinen Schwankungen wieder. Jede Woche werden hierfür die Handelsdaten von rund 30.000 

verkauften Ferkeln ausgewertet. 

Hohenlohe bzw. Hohenlohe/Oberschwaben Oberschwaben 1) 

Jahr gute Ferkel mittlere Ferkel insg. gute Ferkel mittlere Ferkel insg. 

Stück €/Ferkel Stück €/Ferkel Stück Stück €/Ferkel Stück €/Ferkel Stück 

1994 1.010.818 39,8 112.425 29,7 1.123.243 465.817 39,6 37.200 29,0 503.017 

1995 992.025 45,0 58.898 34,2 1.050.923 374.694 45,0 23.521 32,9 398.215 

1996 1.324.456 52,4 81.526 39,7 1.405.982 . . . . . 

1997 1.206.100 59,1 25.127 47,8 1.231.227 . . . . . 

1998 1.350.818 37,0 23.087 28,1 1.373.905 . . . . . 

1999 1.397.608 29,9 24.448 19,8 1.422.056 . . . . . 

2000 1.477.689 44,1 34.988 33,6 1.512.677 . . . . . 

2001 1.432.218 55,3 31.957 39,8 1.464.175 . . . . . 

2002 1.578.885 46,0 30.150 33,2 1.609.035 . . . . . 

2003 1.469.405 35,1 . 2) . 2) 1.469.405 . . . . . 

2004 1.470.846 38,5 . 2) . 2) 1.470.846 . . . . . 

2005 1.435.843 42,0 . 2) . 2) 1.435.843 . . . . . 

2006 1.591.996 49,2 . 2) . 2) 1.591.996 . . . . . 

2007 1.549.951 35,1 . 2) . 2) 1.549.951 . . . . . 

2008 1.454.777 41,7 . 2) . 2) 1.454.777 . . . . . 

2009 1.497.608 47,1 . 2) . 2) 1.497.608 . . . . . 

1) ab 1996 Marktgebiete in Hohenlohe / Oberschwaben zusammengefasst 

2) ab 2003 eingestellt 

Ferkel (1.000 Stück) 

2.700 

2.400 

2.100 

1.800 

1.500 

1.200 

900 

600 

300 

0 

Quelle: Landesstelle für Landwirtschaftliche Marktkunde 

Aktuelle Ferkelnotierung in Baden-Württemberg 

mittlere Ferkel 

gute Ferkel 

Ferkel insgesamt 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 

Durchschnittspreise (€ / Ferkel) 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

gute Ferkel Hohenlohe bzw. 

Hohenlohe/Oberschwaben 

1994 1997 2000 2003 2006 2009 



Ferkel 

9.1.2 Aktuelle Ferkelnotierung 2009 


Der Jahresdurchschnitt für die Aktuelle Ferkelnotierung war 2009 mit mehr als 47 € weit überdurschnittlich. 

Die Hälfte des Jahres erlösten die Ferkelerzeuger konstant hohe und gut auskömmliche Preise. Damit 

konnten zumindest teilweise die in den Vorjahren durch die schlechten Ferkelpreise entstandenen 

finanziellen Löcher wieder aufgefüllt werden. In der zweiten Jahreshälfte war allerdings dieses hohe 

Preisniveau so nicht mehr zu halten, die Ferkelpreise fielen stark ab. Im Oktober hatte die Notierung mit 

unter 33 € in 2009 ihren Tiefstpunkt, um dann durch das kleinere Ferkelangebot wieder anzusteigen. 

gute Ferkel 


Monat 


Stück 

€/Ferkel 

Kleingruppenpreis 

100er Gruppe 

Jan 148.404 44,8 54,3 

Feb 102.302 44,5 54,1 

Mrz 110.694 44,1 54,0 

Apr 141.085 44,8 54,5 

Mai 116.779 44,0 53,7 

Jun 119.518 41,0 50,6 

Jul 138.399 37,9 47,2 

Aug 112.021 36,3 44,7 

Sep 141.993 31,7 39,7 

Okt 120.350 25,6 33,3 

Nov 116.418 29,6 36,9 

Dez 129.645 34,7 40,9 

Jahr 1.497.608 38,8 47,2 

Notierungsbasis 25 kg, 100er Gruppe 

35,0 

32,5 

30,0 

27,5 

25,0 

22,5 

Aktuelle Ferkelnotierung 2009 in Baden-Württemberg 

in der Woche 

erfasste Ferkel 

1 11 21 31 41 KW 51 


Durchschnittspreise (€ / Ferkel) 

57,5 

55,0 

52,5 

50,0 

47,5 

45,0 

42,5 

40,0 

37,5 

35,0 

32,5 

30,0 

27,5 

25,0 

22,5 

100er Gruppe 

Kleingruppenpreis 

1 11 21 31 41 KW 51 

64 




Ferkel 

Die Zahl der in Baden-Württemberg vom Handel wöchentlich erfassten Ferkelpartien hat sich innerhalb von 

5 Jahren halbiert. Während Verkaufspartien mit bis zu 75 Ferkeln drastisch abnehmen, ist gleichzeitig dazu 

eine Zunahme der größeren Verkaufspartien festzustellen. 

Jahr 

Partien 

insg. 

durchschnittlich gehandelte Partien je Woche 

Kleingruppen 

1 - 35 

Ferkel 

50er 

Gruppe 

36 - 75 

Ferkel 

100er 

Gruppe 

76 - 150 

Ferkel 

200er 

Gruppe 

151 - 250 

Ferkel 

> 250er 

Gruppe 

> 250 

Ferkel 

2005 753 591 90 50 14 9 

2006 704 491 102 76 20 15 

2007 515 318 76 81 23 18 

2008 468 275 72 81 23 18 

2009 359 180 56 76 26 22 

durchschnittlich gehandelte Partien je Woche 

800 

700 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

Partien 

insg. 


gehandelte Partien nach Partiegröße 

Kleingruppen 

1 - 35 

Ferkel 

2005 2006 2007 2008 2009 

50er 

Gruppe 

36 - 75 

Ferkel 

100er 

Gruppe 

76 - 150 

Ferkel 

200er 

Gruppe 

151 - 250 

Ferkel 

> 250er 

Gruppe 

> 250 

Ferkel 



Ferkel 



Die wöchentlich vom Handel erfassten Ferkelstückzahlen sind seit 2006 leicht rückläufig. Viele kleinere 

Sauenhalter, die ihre Ferkel in kleineren Verkaufspartien wöchentlich vermarktet haben, haben die 

Zuchtsauenhaltung aufgegeben oder reduziert und mästen nun die anfallenden Ferkel selber. Ein anderer 

Teil kann durch den Wechsel in einen anderen Produktionsrhythmus größere Verkaufspartien anbieten. 

Schließlich haben auch Betriebe ihre Bestände vergrößert und kommen so zu größeren Partien. 

Jahr 

Partien 

insg. 

durchschnittlich gehandelte Ferkel je Woche 

Kleingruppen 

1 - 35 

Ferkel 

50er 

Gruppe 

36 - 75 

Ferkel 

100er 

Gruppe 

76 - 150 

Ferkel 

200er 

Gruppe 

151 - 250 

Ferkel 

> 250er 

Gruppe 

> 250 

Ferkel 

2005 27.605 11.061 5.069 5.560 2.571 3.344 

2006 31.216 7.760 5.364 8.310 3.943 5.838 

2007 30.391 6.367 4.442 8.922 4.270 6.354 

2008 28.610 4.621 3.733 8.965 4.529 6.763 

2009 28.257 3.066 2.937 8.512 5.188 8.553 


durchschnittlich gehandelte Ferkel je Woche 

35.000 

30.000 

25.000 

20.000 

15.000 

10.000 

5.000 

0 

Partien 

insg. 


gehandelte Ferkel nach Partiegröße 

Kleingruppen 

1 - 35 

Ferkel 

2005 2006 2007 2008 2009 

50er 

Gruppe 

36 - 75 

Ferkel 

100er 

Gruppe 

76 - 150 

Ferkel 

200er 

Gruppe 

151 - 250 

Ferkel 

> 250er 

Gruppe 

> 250 

Ferkel 

66

Vieh und Fleisch 2009 - Infodienst - Landwirtschaft, Ernährung ...

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