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HERBST- TRIMESTER 2013 - Bucerius Law School

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BACHELOR-STUDIUM (LL.B.) / ERSTE PRÜFUNG<br />

STUDIUM GENERALE<br />

BACHELOR-STUDIUM (LL.B.) / ERSTE PRÜFUNG<br />

STUDIUM GENERALE<br />

Platon: „Gorgias“<br />

Was ist Freundschaft? Nachdenken über eine Sozialform (der Zukunft)<br />

Schwerpunktreihe: Lektürekurs<br />

Schwerpunktreiche: Seminar<br />

kann sie in Zukunft übernehmen und wo<br />

liegen die Grenzen ihrer Wirksamkeit?<br />

Dr. Dr. Kai-Michael Hingst M.A., Partner, Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />

Dr. Janosch Schobin, Wissenschaftlicher Welche Kosten hat die „Verfreundschaftlichung“<br />

White & Case LLP, Hamburg<br />

Leistungspunkte: 2<br />

Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschunziehungen?<br />

privater und funktionaler Be-<br />

Neben diesen und weiteren<br />

Termin der ersten Veranstaltung: Philosophie<br />

Fragen bearbeiten die Seminarteilnehmer<br />

Mittwoch, 8. Januar 2014, 16.30 – 18.30 Uhr Angebot für: alle Trimester<br />

Termin der ersten Veranstaltung: eine praktische Forschungssaufgabe mit<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Mittwoch, 8. Januar 2014, 14.00 – 16.00 Uhr Methoden der Sozialforschung:<br />

Raum: 1.11<br />

Raum: 1.11<br />

1) Freundschaft, was ist das eigentlich?<br />

Der vielschichtige Dialog „Gorgias“ stellt –<br />

Zur Theorie einer elementaren Sozialform /<br />

als Höhepunkt der „sokratischen“ Dialoge<br />

Viele Entwicklungen deuten darauf hin, 2) Freundschaftsform und gesellschaft-<br />

– die schärfste Auseinandersetzung<br />

dass der Sozialform Freundschaft in Zuliche<br />

Entwicklung: Von der Zweck- zur Bu-<br />

Platons (427 – 347) mit der Sophistik und<br />

kunft stärkere und veränderte Bedeutung senfreundschaft? / 3) Freunde, die Familie<br />

ihrem Lebensentwurf dar. Im Ausgang<br />

zukommen wird: Die Bevölkerung altert, der Zukunft? / 4) Freundschaft und biographische<br />

von der Frage nach Wesen und Zweck der<br />

die Geburtenraten sind seit Ende der<br />

Umbrüche: Woran zerbrechen<br />

Rhetorik diskutiert Sokrates mit seinen<br />

1960er Jahre kontant niedrig und Scheidungs-<br />

Freundschaften? (Forschungsprojekt) /<br />

Mitunterrednern die sophistische These<br />

und Trennungsraten konstant 5) Geschlecht, Klasse und Alter: Grenzen<br />

vom natürlichen Recht des Stärkeren, die<br />

hoch. Auf diese Weise ist ein Bevölkerungssegment<br />

der Freundschaft? / 6) Freundschaft in der<br />

das Gute mit der Lust gleichsetzt, und die<br />

entstanden, das in der Politik und am Arbeitsplatz – Herausforde-<br />

Bestimmung des Verhältnisses von Unrechttun<br />

(traditionellen) Familie kein relevantes rungen für Freunde und für Dritte<br />

und Unrechtleiden. Dabei ficht<br />

Bezugssystem mehr findet. Gleichzeitig<br />

Sokrates gegen eine Rhetorik, die lediglich<br />

ändert sich die Struktur sozialer Beziehungen<br />

Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />

persönlichen Interessen dient, und für das<br />

rapide. Sei es in der Sphäre der Leistungspunkte: 2<br />

Gute als Maßstab allen Handelns. Menschliche<br />

Arbeit, der Politik oder des Privaten: die<br />

Praxis bestimmt er als Sorge um die<br />

soziale Ordnung wird allerorts zunehmend Geschichte, Politik & Gesellschaft<br />

Seele, die durch Unrechttun geschädigt<br />

netzwerkförmig. Welche Rolle spielen Angebot für: alle Trimester<br />

und nach dem Tod im Mythos dem göttlichen<br />

Freundschaften unter diesen veränderten Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Totengericht überantwortet wird.<br />

Rahmenbedingungen? Welche Funktionen<br />

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