HERBST- TRIMESTER 2013 - Bucerius Law School

BACHELOR-STUDIUM (LL.B.) / ERSTE PRÜFUNG
INFORMATIONEN ZUM STUDIUM
BACHELOR-STUDIUM (LL.B.) / ERSTE PRÜFUNG
INFORMATIONEN ZUM STUDIUM
Überblick über das Gesamtstudium
In den nachfolgenden grafischen Übersichten
wird die Verteilung aller Pflichtfächer
über das gesamte Studium deutlich.
Die Angaben in Klammern bezeichnen die
Anzahl der Vorlesungsstunden und nach
einem Schrägstrich die Zahl der zugehörigen
Kleingruppenstunden pro Trimesterwoche.
Wahlveranstaltungen sind in dieser
Übersicht nicht enthalten, da sie flexibel
während des gesamten Studiums angeboten
werden.
Bewerbung
Pro Jahr können 116 Studienanfänger
mit ihrem Studium an der Bucerius Law
School beginnen. Voraussetzung dafür ist
die Allgemeine Hochschulreife oder ein
äquivalenter Schulabschluss. Für die Teilnahme
am Bewerbungsverfahren müssen
das Abiturzeugnis sowie nachgewiesene
Englischkenntnisse – z. B. TOEFL (Test of
English as a Foreign Language) oder ein
anderer akzeptierter Test – eingereicht
werden. Bei der Auswahl der Studierenden
zählt die Eignung für das Studium der
Rechtswissenschaft, die intellektuelle und
soziale Kompetenz sowie die Persönlichkeit
des Bewerbers. Die Auswahl erfolgt
im ersten Schritt durch einen schriftlichen
Auswahltest. Die 216 Bewerber mit den
besten Ergebnissen werden zu einem eintägigen
mündlichen Auswahlverfahren
eingeladen. Das Bewerbungsformular kann
online auf dem Bewerberportal der Bucerius
Law School (bewerberportal.law-school.
de) ausgefüllt und abgeschickt werden.
Studiengebühren, Finanzierungsmodelle
und Stipendien
Die Studiengebühren betragen ab dem
Jahrgang 2013 4.000 Euro pro Trimester. Das
Studium umfasst ab dem Jahrgang 2013
13 Trimester. Erhoben werden die Studiengebühren
für nur 12 Trimester, in der Summe
damit 48.000 Euro. Studenten, die über
die reguläre Studienzeit hinaus immatrikuliert
bleiben, zahlen bis zum Bestehen der
Ersten Prüfung eine Nutzungsgebühr von
500 Euro pro Trimester.
Ein Studium an der Bucerius Law School
scheitert nicht an fehlenden finanziellen
Mitteln. Schon beim Auswahlverfahren
zählt einzig und allein die Eignung für das
Jurastudium. Finanzielle Kriterien sind
vollkommen unerheblich, und alle erfolgreichen
Bewerber erhalten ein Studienplatzangebot.
Wer die Studiengebühren
nicht bezahlen kann, entscheidet sich für
eines der folgenden Finanzierungsmodelle
oder Stipendien:
• Umgekehrter Generationenvertrag (UGV)
Beim UGV sind bis zum Berufseinstieg
keine Studiengebühren fällig. Mit der
Aufnahme des Berufes sind dann ab
einem Einkommen von 28.000 Euro
10 Jahre lang 9 Prozent des Bruttoeinkommens
zu zahlen. Die Summe der
Zahlungen ist auf das Doppelte der
Studiengebühren plus Inflationsausgleich
begrenzt. Die Zahlungen gehen
an den von der ZEIT-Stiftung Ebelin und
Gerd Bucerius aufgelegten „Bucerius
Bildungsfonds“, aus dem wiederum die
Studiengebühren derjenigen Studenten
gezahlt werden, die sich in Zukunft
ebenfalls für dieses Zahlungsmodell
entscheiden werden, deswegen „umgekehrter“
Generationenvertrag. Der
Umgekehrte Generationenvertrag steht
allen Studenten offen. In jedem neuen
Studentenjahrgang können bis zu 40 UGVs
vergeben werden. Sollte es mehr Interessenten
geben, wird der UGV in der
Reihenfolge der Bedürftigkeit vergeben.
Wer mit Studienbeginn oder im Laufe
des Studiums voraussichtlich BAföG erhält,
ist grundsätzlich UGV-berechtigt.
• Darlehen
Als Alternative zum Umgekehrten Generationenvertrag
können sich Studierende
für ein Darlehen entscheiden.
Die Deutsche Bank und die Hamburger
Sparkasse haben für Studenten der
Bucerius Law School Darlehen entwickelt,
die die Zweistufigkeit der juristischen
Ausbildung sowie die besondere
Struktur des Jurastudiums an der Bucerius
Law School berücksichtigen.
• Stipendium der Votum Stiftung
Voll- oder Halbwaisen können sich bei
der Votum Stiftung für ein Stipendium
bewerben, das je nach Bedürftigkeit
teilweise oder vollständig die Studiengebühren
übernimmt sowie einen Zuschuss
zu den Lebenshaltungskosten
umfasst.
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