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Öffentlicher Teil

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Gemeinde Banzkow<br />

Protokoll zur Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde Banzkow am 07.03.2013<br />

Beginn: 19.30 Uhr Ende: 21:50 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindebüro, Schulsteig 4 in 19079 Banzkow<br />

Anwesende Mitglieder: Herr Uwe Hellriegel Herr Michael Spelling<br />

Herr Hartmut Voß Herr Martin Kuhn<br />

Herr Gero Eidmann Herr Dr. E. Bergmann<br />

Herr Udo-Winfried Kienker Herr Nico Adam<br />

Gäste:<br />

Verwaltungsvertreter:<br />

Herr Rainer Mönch<br />

Frau Irina Berg<br />

Herr Starke Ingenieurbüro Pöyry zu TOP 1<br />

Herr Goldammer - „ –<br />

Frau Fröhlich Naturwind GmbH zu TOP 2<br />

Herr Thorentz - „ -<br />

Frau Pickmann, Ltrin. Bau- Und Ordnungsamt<br />

zgl. Protokollantin<br />

Tagesordnung<br />

Herr Hellriegel eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung.<br />

Die Einladung ist ordnungsgemäß erfolgt. Zum Zeitpunkt der Feststellung der Anwesenheit<br />

waren 8 von 9 Mitgliedern des Bauausschusses anwesend.<br />

Die Tagesordnung wird einstimmig bestätigt mit folgenden Ergänzungen:<br />

4.1. 005 0309 0006 BA 130086 Errichtung eines Betriebsgebäudes, Gewerbering 6<br />

in Goldenstädt<br />

4.2. 2. Änderung Flächennutzungsplan Rastow<br />

Bebauungsplan Nr. 7 „Solarpark Rastow“<br />

5.1. Information zum Verbrennen von Pflanzabfällen<br />

5.2. Ausgleich 3 Bäume für Linde in der Th.-Körner-Straße<br />

5.3. Biergarten zur Gaststätte Goldenstädt im Hofbereich<br />

6.1. Zustand Neddelrad<br />

8.2. Grundstückstausch mit APG<br />

<strong>Öffentlicher</strong> <strong>Teil</strong><br />

1. Rückbau Schöpfwerk Banzkow – Vorstellen der Planung<br />

Herr Starke erläutert die Planung. Ziel A ist die Wiederherstellung der<br />

natürlichen Grundwasserverhältnisse im Einzugsgebiet des Plater<br />

Bergwiesengrabens (Wiedervernässung der Waldlewitz) und Ziel B Rückbau<br />

des Polders Banzkow. Dies ist eine Kompensationsmaßnahme im Rahmen der<br />

Sanierung der Dämme an der Stör und kann ohne Eigenmittel der Gemeinde<br />

finanziert werden. Für diese Maßnahmen erhält der WSA Fördermittel.<br />

Die Wiedervernässung ist mit einem Absterben von Bäumen (vor allem<br />

Pappeln) verbunden, was jedoch gewollt und mit der Forst abgestimmt ist.<br />

Die von der Baumaßnahme berührten Flurstücke befinden sich in der<br />

Gemarkung Banzkow, Flur 4, Flurstücke 1, 37, 40 – 43.<br />

- 65 ha werden wiedervernässt, Anhebung des Grundwasserspiegels<br />

- permanente Anhebung des Wasserspiegels im Plater Bergwiesengraben<br />

(hatte vor dem Schöpfwerk auch die Funktion des Wasserabflusses) um<br />

ca. 40 cm<br />

- Neubau des Entnahmebauwerkes im Barwischgraben und Anschluss an<br />

das bestehende Grabensystem<br />

- Anschluss des Bullenwiesengrabens an den Plater Bergwiesengraben<br />

- Erhöhen von 2 Wegen: Liepser Damm 100 m, Forstweg 200 m<br />

- Bau der Durchlässe Bullenwiesengraben und Liepser Damm<br />

Bauamt<br />

Frau Witt


- Bau der Sohlgleiten<br />

- Rückbau der Zuleitung Plater Bergwiesengraben zu Graben L000573<br />

- Verplombung der Rohrleitung DN 400 vom Bullenwiesengraben Richtung<br />

Graben L000573<br />

- Ausbau des Randgrabens (Fällen von ca. 80 Bäumen, junge Buchen,<br />

Weiden und Eichen)<br />

- Herstellen der Überlaufschwelle Graben L 000571<br />

- Herstellung des Durchstichs vom Graben L000571 zum Randgraben<br />

(parallel zur Störwasserstraße)<br />

- Ausbau des stark verlandeten Kleingewässers und Einbindung in das<br />

Grabensystem<br />

- Rückbau des Schöpfwerkes incl. Leitungen, Neuaufbau des Dammes<br />

- Erhaltung des Malbusens und der Fleete, Rückbau der beiden<br />

Schütztafeln mit den dazugehörigen Hebevorrichtungen<br />

- spätere Bewirtschaftung ist erforderlich, Krauten der Gewässersohle,<br />

Mähen der Böschungen und Randstreifen 1 x jährlich, Räumen des<br />

Abflussprofils ⇒ in Verantwortung des Wasser- und Bodenverbandes,<br />

der die Gewässer dann übernimmt<br />

- Bepflanzung mit Schwarzerlen zur Verschattung an den Gräben<br />

Der Grundwasserspiegel des Polders ist in erster Linie von dem im<br />

Grabensystem anstehenden Wasserstand abhängig. Dieser wird durch das<br />

Festlegen der Überlaufkante zur Vorflut auf 35,55 m NN nicht verändert.<br />

Negative Auswirkungen durch den Rückbau des Schöpfwerkes Banzkow<br />

werden somit nicht gesehen.<br />

Die Koppel kann weiterhin für die Pferde genutzt werden, Schutz der<br />

Schwarzerlen muss aber gegeben sein.<br />

Der BA gibt keine Empfehlung, sondern wird noch einmal drüber beraten.<br />

Unterlagen sind im Amt Banzkow einsehbar.<br />

2. Information zu Windkraftanlagen Banzkower Berg<br />

Herr Thorentz stellt die GmbH, das Verfahren Solar fuel - Power to gas vor und<br />

erläutert die Eignung von Plate durch die vorhandene Biogasanlage.<br />

Frau Fröhlich beschreibt den möglichen Eignungsraum aufgrund der<br />

Kennzahlen der Raumordnung. Die Anlagen untereinander benötigen einen 5-<br />

fachen Abstand des Rotordurchmessers in der Hauptwindrichtung und einen 3-<br />

fachen in der anderen. Nabenhöhen können 91, 120 und 141 m sein; größere<br />

Höhe heißt auch höhere Ernte, aber Plate hat eine max. Gesamthöhe von 150<br />

m vorgegeben ⇒ 91 m.<br />

Die Nachtbefeuerung und die Schattenbildung können durch Sensoren an den<br />

Anlagen reduziert werden.<br />

Der Ertrag, den die Gemeinde erzielen kann, soll durch Naturwind bis zum<br />

Hauptausschuss am 14.03.13 dargestellt werden. Herr Voß ist zu dieser Sitzung<br />

einzuladen.<br />

Am 04.04.13 findet eine Bürgerversammlung in Plate im Störkrug statt.<br />

2<br />

Bauamt<br />

Frau Pickmann<br />

3. Planung Regenentwässerung Theodor-Körner-Straße in Goldenstädt<br />

Herr Radscheidt hat einen Lösungsvorschlag für die Regenentwässerung<br />

erarbeitet. Unter Berücksichtigung aller zu entwässernden Flächen und auch<br />

dezentraler Lösungen ist ein Gesamtaufwand von 308.000 € erforderlich. Der<br />

Landkreis, FD 66 Straßen und Tiefbau, hat am 26.02.13 mitgeteilt: „ Die<br />

dargestellten Kosten übersteigen selbst bei einer Beteiligung der Gemeinde<br />

aber bei weitem die Möglichkeiten der Durchführung der Baumaßnahme (auch<br />

abschnittsweise) noch im laufenden Haushalt-Jahr. Unser Vorschlag sieht die<br />

Vereinbarung einer Kostenbeteiligung im Zuge der Haushalt-Planung 2014 vor.“<br />

Bauamt<br />

Frau Witt<br />

Damit wird der Gehwegbau wie geplant durchgeführt und die<br />

Regenentwässerung auf 2014 verschoben. Zu Baumaßnahmen und<br />

Kostenspaltung soll eine Beratung mit dem Landkreis und Herrn Radscheidt<br />

stattfinden.


4. Stellungnahmen zu Bauanträgen und Planungen<br />

4.1. 005 0309 0006 BA 130086 Errichtung eines Betriebsgebäudes,<br />

Gewerbering 6 in Goldenstädt<br />

Die NI-ZA GmbH, Vladimir Zabolotniy, möchte im Geltungsbereich des B-Planes<br />

Nr. 1 „Gewerbegebiet Birkenweg“ ein Betriebsgebäude 6x6 m errichten aus<br />

Holzblockbohlen, Steildach ca. 28° DN, Firsthöhe ca. 4,6 m. Es soll als Lagerund<br />

Unterstellmöglichkeit für Gartengeräte zur Pflege des Grundstücks dienen.<br />

Der BA empfiehlt das gemeindliche Einvernehmen.<br />

3<br />

Bauamt<br />

Frau Pickmann<br />

erledigt<br />

4.2. 2. Änderung Flächennutzungsplan Rastow<br />

Bebauungsplan Nr. 7 „Solarpark Rastow“<br />

Mit diesen Planungen soll Baurecht für die Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

in Rastow links und rechts der Bahntrasse auf den <strong>Teil</strong>bereichen Pulverhof und<br />

Altes Sägewerk geschaffen werden.<br />

Der Bauausschuss beschließt mit 5 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen für das<br />

Vorhaben. Die Einwände richten sich gegen den Verbrauch von<br />

landwirtschaftlicher Nutzfläche, die besser für den Anbau von Nahrungs- oder<br />

Futtermitteln genutzt werden sollte.<br />

Bauamt<br />

Frau Pickmann<br />

erledigt, Schreiben am<br />

02.04.<br />

5. Informationen der Verwaltung zu aktuellen Sachverhalten<br />

5.1. Information zum Verbrennen von Pflanzabfällen<br />

Frau Pickmann verteilt ein Informationsschreiben über die ab 01.01.2013<br />

gültige Abfallsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim, in der es u.a. heißt,<br />

dass das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen nur die Ausnahme sein kann.<br />

5.2. Ausgleich 3 Bäume für Linde in der Th.-Körner-Straße<br />

Der Vorschlag von Frau Witt, die Bäume am Rastplatz am Neuen Kanal zu<br />

pflanzen, wird abgewiesen. Sie sollen im Naturlabyrinth gepflanzt werden.<br />

Bauamt<br />

Frau Witt<br />

5.3. Biergarten zur Gaststätte Goldenstädt im Hofbereich<br />

Frau Pickmann weist darauf hin, dass auch ein Biergarten im rückwärtigen<br />

Ruhebereich der Wohnnutzung einer Baugenehmigung bedarf.<br />

6. Sonstiges/Verschiedenes<br />

6.1. Zustand Neddelrad<br />

Das soll auch ein Schwerpunkt beim Frühjahrsputz am 23.03. werden. Im<br />

Lewitzkurier sollte auf die Sauberkeit und Ordnung aufmerksam gemacht<br />

werden.<br />

6.2. Werbeträger für die Wahlen<br />

Sind die rechtlichen Voraussetzungen und ausreichend Werbeträger<br />

vorhanden, um das Nutzen der Leuchten zu verhindern?<br />

6.3. Palisaden am Kinderspielplatz<br />

Herr Dr. Bergmann wusste nicht, dass die eingebaut wurden. Er möchte künftig<br />

eine Information bzw. Einladung zu Anlaufberatungen bzw. Einweisungen bei<br />

Maßnahmen in Mirow erhalten.<br />

Ordnungsamt<br />

Herr Krüger<br />

Bauamt<br />

Ordnungsamt<br />

Pickmann<br />

Protokollantin

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