PDF-Datei - Nordseebad List auf Sylt

Ein eingespieltes Team:
Bernd Struve (l.) und Arne Kiesewein
dauerhaft behalten, werden die Rettungshäuschen
nach der Saison auf dem Anhänger eines
Treckers abgefahren und in der Strandkorbhalle
eingelagert.
Doch auch anderweitig wurden Lists Strandarbeiter
tätig: Seit 2013 betreten die Urlauber den
Oststrand sowie die Strandabschnitte FKK-Nord
und Textil bei der „Weststrandhalle“ über neue
Treppenabgänge. Die Neuerungen sind indes nur
ein kleiner Teil der umfangreichen Aufgaben, die
Bernd Struve und Arne Kiesewein Jahr für Jahr
bewältigen. Ihr Basislager steht etwas abseits
von der „Weststrandhalle“ in einem Dünental: Die
700 Quadratmeter große Strandkorbhalle. Hier
lagern – nomen est omen – 670 Strandkörbe, die
alljährlich ab Ostern nach und nach die Strände
bevölkern. Zuvor wurden sie von den Mitarbeitern
der Kurverwaltung List auf Sylt gründlich gewaschen
und einer genauen Überprüfung unterzogen,
wobei stets viele kleinere und größere Reparaturen
zu verrichten sind – angefangen von einer
fehlenden Schraube bis hin zur neuen Polsterung
– damit in der nächsten Saison der Wunschstrandkorb
wieder in einwandfreiem Zustand am
Strand steht. Zehn Kilometer Strand umfasst das
Areal, das von Struve und Kiesewein betreut wird.
Und dabei sind Allrounder-Qualitäten gefordert.
Bevor die Saison startet, gilt es umfangreiche
Vorbereitungen zu treffen. Stege und Treppen
müssen ausgebessert und von Sandflug befreit,
WC’s und deren Podeste aufgestellt, Strandduschen
installiert, Fahnenmasten und Schilder
aufgestellt werden – und noch manches andere
mehr. Ein großes Zeitpensum nimmt das Ausfahren
der Strandkörbe in Anspruch, zumal die Kurverwaltung
List ihren Gästen einen besonderen
Service bietet: „Wir platzieren Körbe auf Wunsch
auch in den Außenbereichen des Strands“, erläutert
Bernd Struve.
Bei Wind und Wetter sind die Strandarbeiter auf
Achse, um etwa täglich den Strand nach Unrat
abzusuchen und die Müllkörbe zu entleeren.
Dennoch – Bernd Struve und Arne Kiesewein
sind mit Freude bei der Arbeit: „Auch wenn es
immer viel zu tun gibt, arbeiten wir in einem herrlichen
Umfeld, das einem ans Herz gewachsen
ist.“
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Foto: Martina Kampmann
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