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Bewegung - KABEG

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LKH aktuell<br />

Prim. Dr. Walter Döller<br />

betreut Menschen mit<br />

Lymphödemen.<br />

Höchst e<br />

und scho<br />

Dank aktuellster A<br />

Personal können im LKH<br />

Beschwerden rasch, u<br />

Kompetentes<br />

Zentrum<br />

Das LKH Wolfsberg ist ein führendes Kompetenzzentrum in<br />

Sachen Lymphödem. Geboten werden rasche wie genaue<br />

Abklärung und erfolgreiche Therapie.<br />

Die Wartezeit für Lymphpatienten,<br />

die sich im LKH Wolfsberg<br />

behandeln lassen wollen, kann<br />

nun deutlich verringert werden”, zeigt<br />

sich Abteilungsvorstand Primarius Dr.<br />

Walter Döller erfreut. Mit zehn zusätzlichen<br />

Betten stehen der Rehabstation<br />

nun dreißig Betten zur Verfügung, zehn<br />

weitere im Akutbereich. Das bedeute,<br />

dass ab heuer 500 Patienten jährlich<br />

behandelt werden können, um 150<br />

mehr als zuvor. Die Lymphologie in<br />

Wolfsberg ist mit Diagnostik und Therapie<br />

von Lymphödemen und allen in<br />

diesem Zusammenhang auftretenden<br />

Begleiterscheinungen befasst. „Rasche<br />

und genaue Abklärung der Ursachen<br />

für Schäden am Lymphsystem sowie<br />

Info<br />

❑ Eine Spezialambulanz für Lymphologie<br />

gibt es im LKH Klagenfurt am<br />

Institut für Physikalische Medizin<br />

(Vorstand Prim. Dr. Friedrich<br />

Grumeth) im Chirurgiegebäude.<br />

❑ Ambulanz: Mo bis Fr, 8 bis 11 Uhr<br />

❑ Tel. 0463 - 538-24803<br />

Seite 10 • Visite 59 • März 2006<br />

gezielte Lymphbehandlung sind wichtige<br />

Voraussetzungen für den Erfolg einer<br />

Therapie”, so Dr. Döller. Im Laufe<br />

der rund drei Wochen dauernden Behandlung<br />

werde nicht nur medizinisch<br />

und psychisch geholfen, sondern auch<br />

Anleitung zur Selbsthilfe und Basis für<br />

neue Verhaltensweisen gegeben.<br />

Lymphödeme entstehen durch<br />

Störungen des Lymphgefäßsystems,<br />

das für den Abtransport von Flüssigkeit<br />

und Eiweiß aus dem Gewebe verantwortlich<br />

ist. Sichtbare Schwellungen,<br />

vorwiegend im Bereich der Arme<br />

oder/und Beine, können zu Schweregefühl,<br />

<strong>Bewegung</strong>s- und Leistungseinschränkung,<br />

Spannungsschmerzen,<br />

starken psychischen Belastungen und<br />

weiteren Komplikationen führen.<br />

Primäre Lymphödeme werden durch<br />

angeborene Fehler im Lymphsystem<br />

verursacht. Bei Schädigungen des<br />

Lymphsystems, hervorgerufen durch<br />

Operationen und Bestrahlungen nach<br />

Krebserkrankungen, Unfällen oder<br />

chirurgischen Eingriffen, handelt es<br />

sich um sekundäre Lymphödeme. ■<br />

www.lkh-wo.at<br />

Als höchst effizient und schonend<br />

für Patienten erweist sich der<br />

Task Force ® Monitor, der seit<br />

drei Monaten dem LKH Laas zur<br />

Verfügung steht. Die ursprünglich vor<br />

etwas mehr als sechs Jahren für die<br />

Raumfahrt entwickelte medizinische<br />

Technik des „nicht invasiven hämodynamischen<br />

Monitorings” ermöglicht,<br />

dass wichtige Biovitalwerte unkompliziert,<br />

vor allem aber schmerzfrei und<br />

unblutig erfasst werden können, sind<br />

der Medizinische Direktor des LKH<br />

Laas Prim. Dr. Johannes Hörmann und<br />

OA Dr. Roman Kleindienst von der<br />

österreichischen Erfindung beeindruckt.<br />

Mit dem Task Force ® Monitor und<br />

Diagnostiksystem in Verbindung mit<br />

dem Kipptisch sei im Spital das bestehende<br />

Spektrum an Möglichkeiten der<br />

Herz-Kreislauf-Abklärungen deutlich<br />

erweitert worden, so Kleindienst. Im<br />

Kampf gegen den plötzlichen Herztod,<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall und<br />

andere Gesundheitsrisiken habe mit<br />

dieser Gerätekombination eine neue<br />

Qualität der Diagnostik und Therapie<br />

Einzug gehalten.<br />

Ohne Arteriennadel oder Herzkatheter<br />

erfasst das Monitoringsystem alle<br />

relevanten und wichtigen Herz-Kreislauf-Parameter<br />

wie zum Beispiel Herzfrequenz,<br />

die Menge an Blut, die das<br />

Herz pro Herzschlag bzw. pro Minute<br />

auswirft, den Blutdruck oder auch den<br />

peripheren Gefäßwiderstand als Indiz<br />

für eine Gefäßerweiterung oder Verengung.<br />

Gemessen werden ebenfalls<br />

Puls- und Blutdruckregulation sowie<br />

mögliche Störungen im vegetativen<br />

Nervensystem. Sämtliche Daten werden<br />

für jeden Herzschlag (beat-to-<br />

FOTOS: R. POLSINGER (1), LKH LAAS (1)

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