PDF-Download - LOUISe Magazin Bad Homburg
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Ausgabe 01 / 2014<br />
Gratis für Sie!<br />
Tanz<br />
Mit Musik<br />
in das Jahr 2014<br />
ausstellung zum<br />
80. von heinz Mais<br />
www.louise-magazin.de
ZEITGENÖSSISCHER TANZ<br />
KURTHEATER BAD HOMBURG V. D. HÖHE<br />
PROGRAMM BIS OKTOBER 2014<br />
Dienstag, 11. Februar 2014, 20 Uhr<br />
WIM VANDEKEYBUS – ULTIMA VEZ (BE)<br />
WHAT THE BODY DOES NOT REMEMBER<br />
(1987, WIEDERAUFNAHME 2013)<br />
Dienstag, 18. März 2014, 20 Uhr<br />
JANT-BI – GERMAINE & PATRICK ACOGNY (SENEGAL)<br />
AFRO-DITES / KADDU JIGEEN<br />
Donnerstag, 8. Mai 2014, 20 Uhr<br />
NDT2 – NEDERLANDS DANS THEATER 2 (NL)<br />
DOZE / SARA / SHUTTERS SHUT / N.N.<br />
Veranstaltungen der<br />
Stiftung Historischer Kurpark<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
mit Unterstützung des<br />
Freitag, 17. Oktober 2014, 20 Uhr<br />
KIBBUTZ CONTEMPORARY DANCE COMPANY (IL)<br />
IF AT ALL<br />
EINTRITTSKARTEN: TOURIST INFO + SERVICE IM KURHAUS, TEL. 06172-178 3710, IM BAHNHOF, TEL. 06172-178 3720<br />
(WWW.KURTHEATER-BAD-HOMBURG.DE), ODER ÜBER FRANKFURT TICKET (WWW.FRANKFURTTICKET.DE)<br />
2 | Louise 1/ 2014
E d i t o r i a l<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit Schwung möchten wir das neue Jahr beginnen und widmen uns deshalb<br />
in unserem Stadtgespräch dem Thema „Tanz“ in all seinen <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Facetten.<br />
Wandeln Sie auf den Spuren von Marika Rökk, schauen Sie voraus auf die<br />
närrischen Garden des Karnevals und erfahren Sie mehr über die aktuelle<br />
Tanzszene im Kurhaus, denn dort wird Dance RheinMain auf Grund seines<br />
großen Erfolges auch 2014 weitergeführt.<br />
Ein Klassiker des Tanzes ist und bleibt der Walzer und da natürlich darf Johann<br />
Strauß nicht fehlen. Das gleichnamige Orchester aus Wiesbaden lädt<br />
deshalb zum Neujahrskonzert.<br />
Liebhaber von klassischer Musik können sich aber auch auf einen Klavierabend,<br />
Orchestermusik und das Konzert der „fünf Tenöre“ freuen.<br />
Wer es moderner mag, den möchte ich auf das Programm in der Englischen<br />
Kirche hinweisen. Diese wird gleich zwei Mal von Saxofonklängen erobert.<br />
Insgesamt wartet das neue Jahr gleich zu Beginn mit einem spannenden Kulturprogramm<br />
auf.<br />
Ob Feuerwehr, Rennwagen oder <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Malerei – nicht nur bei<br />
den Ausstellungen wird Vielfalt geboten und ebenso abwechslungsreich werden<br />
die Bühnen bespielt – Magie, Adel und die Unterwelt werden dort vertreten<br />
sein.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und interessante Einund<br />
Ausblicke mit der ersten <strong>LOUISe</strong>-Ausgabe 2014!<br />
Ihre<br />
Beate Fleige<br />
Kulturdezernentin
I n h a l t<br />
Sistergold in der Englischen Kirche<br />
Der Blaue Engel im Kurtheater<br />
6 Tanz<br />
S t a d t g e s p r ä c h<br />
Proust’scher<br />
Fragebogen<br />
11 Nanni Byl<br />
B ü h n e<br />
12 Schauspiel: Der blaue Engel<br />
13 Operette: Orpheus in der Unterwelt<br />
13 Musical:<br />
Sissi. Liebe, Macht & Leidenschaft<br />
14 Magie: Nicolai Friedrich<br />
14 Theater light: Die schöne Helena<br />
14 Vorschau: Die Nacht der Musicals<br />
K o n z e r t e<br />
16 Die Nacht der 5 Tenöre<br />
17 Neujahrskonzert: Johann-Strauß-Orchester<br />
Wiesbaden<br />
17 Kurtheater: Marinechor der Schwarzmeerflotte<br />
17 Galerie Artlantis:<br />
Rockband Gastone<br />
17 Erlöserkirche: Bach-Kantate zum Mitsingen<br />
18 Meisterpianisten: Matthias Kirchnereit<br />
18 Forum für junge Künstler: Caroline Adomeit<br />
S p e i c h e r<br />
B a d H o m b u r g<br />
19 Apropos Jazz – Easy Listening<br />
19 Vorschau: Konzerte von Februar bis Mai<br />
e n g l i s c h e k i r c h e<br />
21 Neujahrskonzert: Sistergold<br />
21 Konzert: Roger Hanschel &<br />
The Hartley Ensemble<br />
22 Konzertpodium: Münchner Gitarrentrio<br />
22 young Friday: Down Below<br />
22 Konzert: La Serena<br />
23 Volkshochschule: Nora von Henrik Ibsen<br />
23 Kabarett: Werner Koczwara<br />
V E R A N S T A L T U N G E N<br />
Der Januar im Überblick<br />
A u s s t e l l u n g e n<br />
24 Englische Kirche: Heinz Mais<br />
25 Gotisches Haus: <strong>Homburg</strong>er Pracht<br />
25 Gotisches Haus: <strong>Homburg</strong>er Wahlen<br />
im 19. Jahrhundert<br />
26 Sinclair-Haus: Still bewegt –<br />
Videokunst und Alte Meister<br />
26 Galerie Artlantis: Tatyana Ponamareva<br />
27 StadtBibliothek: Lothar Müssig, Bilder –<br />
Begehbare Irritationen,<br />
Architekturmodelle
i n h a l t<br />
Sui Jiangou in der E nglischen Kirche<br />
Sui Jiangou in der E nglischen Kirche<br />
28 Heimatmuseum Kirdorf: 125 Jahre<br />
Freiwillige Feuerwehr Kirdorf<br />
28 Heimatstube Ober-Erlenbach: Josef Baumann<br />
28 Horex Museum: Raritäten aus dem Hause Horex<br />
29 CENTRAL GARAGE: Männer, Mythen und Motoren<br />
29 Hochtaunuskliniken: Alexandra Pippert<br />
29 Teppichhaus Esfahani: Kunstausstellung<br />
Y o u n g L o u i s e<br />
30 Veranstaltungen für Kinder<br />
32 Jugendkulturtreff E-Werk<br />
33 Äppelwoi-Theater<br />
C h a p e a u !<br />
33 Teedose<br />
d i e s u n d d a s<br />
34 Filmclub Taunus: Usbekistan, Teil 2<br />
34 Geschichtsverein: Historische Atlanten<br />
34 Landgrafenschloss: Kunst und Glück<br />
35 Autorenlesung: Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate<br />
36 Vorschau: Benefiz-Abend „China in aller Munde“<br />
36 Über den Tellerrand geschaut:<br />
Hessenpark-Programm<br />
C a s i n o l o u n g e<br />
37 Das Programm im Januar<br />
A la Carte<br />
37 Steigenberger: Dinnerkrimi<br />
F i t u n d g e s u n d<br />
38 Kur-Royal: Specials im Dezember<br />
39 Kur-Royal Aktiv<br />
39 Ayurveda im Kur-Royal<br />
F ü r S i e g e l e s e n /<br />
k u l t u r t i p p<br />
40 „Im Stein“ von Clemens Meyer<br />
R ä t s e l<br />
42 Wer wird gesucht?<br />
42 Impressum<br />
Gerne kündigen wir auch Ihre<br />
Veranstaltungen in <strong>LOUISe</strong> an,<br />
liebe Leserinnen und Leser.<br />
Beachten Sie aber bitte, dass wir jeden<br />
5. eines Monats<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe<br />
des folgenden Monats haben.<br />
Ihre <strong>LOUISe</strong>-Redaktion
S t a d t g e s p r ä c h<br />
Tanz<br />
Foto © air - Fotolia.com<br />
6 | Louise 1/ 2014
S t a d t g e s p r ä c h<br />
Lassen Sie uns,<br />
liebe Leserinnen und Leser, leichtfüßig<br />
ins neue Jahre tanzen! Links herum,<br />
wer’s kann auch rechts herum, immer<br />
im Kreise, wie die Derwische in eine<br />
Art Trance, allemal in einen Glückszustand<br />
verfallen: Das alte Jahr haben wir<br />
bewältigt, ein neues beginnt, voller<br />
Hoffnungen und guter Vorsätze. Dafür<br />
steht Straußens „An der schönen blauen<br />
Donau“, der Klassiker zum Jahreswechsel<br />
schlechthin. Tanzen bedeutet<br />
singen und musizieren – nicht mit der<br />
Stimme und einem Instrument, sondern<br />
mit dem Körper. Tanzen heißt<br />
auch: erzählen. Von Emotionen, von<br />
Liebesglück oder Liebeskummer, von<br />
purer Lebensfreude. Kein Wunder,<br />
dass Molière meinte: „Nichts ist dem<br />
Menschen so unentbehrlich wie der<br />
Tanz.“ Also tanzen wir. Das ganze Jahr<br />
über. Oder wir schauen Tanzenden zu.<br />
Für beides gibt es in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
jede Menge Gelegenheit, angefangen<br />
vom fröhlichen Discofox über herkömmliche<br />
Gesellschaftstänze und<br />
klassisches Ballett bis hin zum künstlerisch<br />
hochklassigen Tanztheater von<br />
Dance RheinMain.<br />
Jetzt steht erst einmal die Hoch-Zeit<br />
der Narrenzunft vor der Tür. Ab Anfang<br />
Februar folgt eine Fremdensitzung<br />
der nächsten, mitsamt ihren<br />
lustig-ironischen Wortgefechten über<br />
(Kommunal-)Politik, verpasste oder zu<br />
viel genutzte Gelegenheiten wie überhaupt<br />
über die Schauerlichkeiten des<br />
Lebens. Und vor allem mit den wirbelnden<br />
Beinen junger Damen, unter<br />
die sich mitunter auch die junger Herren<br />
mischen! Alle vier <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Faschingsvereine – HCV, FdC, Club<br />
Humor und Heiterkeit – schicken ihre<br />
Garden auf die Bühne. In schmucken<br />
Uniformen tanzen sie zu rasanter Musik<br />
so synchron wie einst die Girls in<br />
den Revuetheatern der 1920er und<br />
1930er Jahre und sie garnieren ihre<br />
Marschtänze obendrein mit sportlichen<br />
Einlagen wie dem Radschlagen<br />
oder Spagat. Seit langem haben auch<br />
die Showtänze Einzug gehalten in<br />
die Narhallas von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Sie<br />
ranken sich um Themen unterschiedlichster<br />
Art, die im modernen Tanzstil<br />
erzählt und mit originellen Kostümen<br />
untermalt werden. Wie ambitioniert<br />
und gut die jungen Tänzerinnen und<br />
Tänzer auf der Bühne agieren, zeigt<br />
allein die Tatsache, dass eine ganze<br />
Reihe dieser „Kompanien“ bei Wettbewerben<br />
ausgesprochen erfolgreich<br />
abgeschnitten hat. Dass sie das heimische<br />
Publikum von den Stühlen<br />
reißen, versteht sich von selbst. Dieses<br />
wiederum kommt erst nach dem<br />
„ernsten“ Teil der Fremdensitzungen<br />
zu seinem Recht, tanzen zu dürfen.<br />
Nun dreht sich alles zu „Herzilein“ im<br />
Dreivierteltakt oder marschiert zur<br />
„Polonäse Blankenese“ kreuz und quer<br />
durch den Saal.<br />
Selber tanzen macht vielleicht doch<br />
noch mehr Spaß als zuzuschauen.<br />
Und natürlich möchte man es nicht<br />
nur im Fasching, sondern möglichst<br />
oft tun. Dafür bieten sich die Dance-<br />
Locations wie das Tiffany an oder die<br />
CasinoLounge in der Spielbank, in der<br />
DJs freitags und samstags die Hits der<br />
vergangenen Jahrzehnte auflegen, in<br />
der aber auch an Sonntagnachmittagen<br />
zum Tanztee gebeten wird. Ein<br />
Eldorado für Tanzbegeisterte ist in jedem<br />
Frühjahr die von der Aktionsgemeinschaft<br />
organisierte Musiknacht<br />
sowie die Sound & Dance Nacht im<br />
November. Dann werden die Lokalitäten<br />
der Stadt zu einer einzigen Tanzfläche.<br />
Jetzt gestatten wir uns allerdings<br />
eine Gretchenfrage: Wie tanzen Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser? Einfach<br />
drauf los, wie es Ihnen Ihr Musik- und<br />
Rhythmusgefühl eingibt? Oder haben<br />
Sie Tänze erlernt, wollen es vielleicht<br />
in Angriff nehmen? Die guten alten<br />
Tanzschulen, sie haben nichts von<br />
ihrer Aktualität verloren. Sie lehren<br />
keineswegs nur Jugendlichen im berühmt-berüchtigten<br />
Tanzschul-Alter,<br />
wie man sich elegant auf glattem Parkett<br />
bewegt. Schon Kinder werden an<br />
die Gesellschaftstänze herangeführt<br />
und über die Teenie-Zeit Hinausgewachsene<br />
bis hin zu Seniorinnen und<br />
Senioren besuchen die Tanzschulen,<br />
um sich tänzerisch zu verbessern. Und<br />
um Spaß zu haben, denn neben den<br />
Kursen werden allerorten auch Tanzabende<br />
und Partys organisiert. Die<br />
ganz Gewandten streben nach den<br />
Deutschen Tanzabzeichen bzw. den<br />
Tanzsportabzeichen, wobei letztere<br />
zur Teilnahme am Turniersport berechtigen.<br />
Wie weit es <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
im Turniertanz gebracht haben, zeigt<br />
allein das Beispiel der Geschwister<br />
Natascha und Sascha Karabey: Fünf<br />
Mal wurden sie Deutsche Meister der<br />
Professionals in den Standardtänzen.<br />
Louise 1 / 2014 | 7
S t a d t g e s p r ä c h<br />
Foto: sports-picture.net<br />
Foto: Jörg Baumann<br />
Natascha und Sascha Karabey<br />
Kid Pivott Frankfurt RM<br />
Respekt zollen wir aber genauso den<br />
vielen anderen Paaren, die sich für <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>s Tanzsportvereine bzw. Abteilungen<br />
erfolgreich auf dem Parkett<br />
behaupten. Etwa beim TSC Schwarz-<br />
Weiß der HTG oder der Gruppe in der<br />
SGK Kirdorf.<br />
Bleiben wir auf der Ebene des Breitensports.<br />
Freizeittänzer kommen in den<br />
Vereinen ebenfalls zu ihrem Recht.<br />
Sogar in den meisten Ballettstudios<br />
unserer Stadt muss man kein Tutu anziehen,<br />
um sich im großen Saal dem<br />
Rausch der Bewegung hingeben zu<br />
können. Es gibt dort auch Angebote<br />
zu modernem Tanz und Jazz-Tanz.<br />
5 Jahre in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Tanzschuhe<br />
Ballettbedarf<br />
Ta n z B o u t i q u e • T h o m a s s t r. 4<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> • Tel. 0 61 72 - 4 52 88 13<br />
www.tanzboutique-badhomburg.de<br />
Natürlich steht in den Studios die<br />
klassische Ballett-Ausbildung im Vordergrund.<br />
Die kleinen und großen<br />
Elevinnen und Eleven üben die Beherrschung<br />
ihres Körpers, lernen<br />
Arabesque und Attitude, Sprünge<br />
und auf der Spitze getanzte Pirouetten<br />
und wie all dieses in fließende<br />
Bewegungen zur Musik umgesetzt<br />
wird. Die Aufführungen vor Familie<br />
und Freunden, vielleicht sogar vor der<br />
großen Öffentlichkeit, sind für sie der<br />
Höhepunkt eines jeden Jahres. Längst<br />
gehen diese Produktionen über das<br />
klassische Ballett à la Dornröschen,<br />
Schwanensee oder Nussknacker hinaus.<br />
Sie sind modern, bunt und fröhlich,<br />
auch nachdenklich, greifen Themen<br />
auf, die die Welt bewegen. Eine<br />
Hommage an Alice Kaluza darf da an<br />
dieser Stelle nicht fehlen. Die große<br />
Ballettmeisterin, Choreografin und<br />
Tanzpädagogin, inzwischen 92 Jahre<br />
alt, war eine der ersten, die die traditionelle<br />
Schiene verließ. 45 Jahre lang,<br />
bis 2008, unterrichtete sie in ihrem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er „Studio Kaluza“ und<br />
gestaltete fantastische, gesellschaftsund<br />
zeitkritische Bühnenwerke.<br />
Der Ausdruckstanz als Gegenbewegung<br />
zum klassischen Ballett nahm<br />
bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
seinen Anfang, zwei seiner berühmtesten<br />
Wegbereiterinnen waren<br />
die Spionin Mata Hari sowie Isadora<br />
Duncan, die ohne Korsett und barfuß<br />
den Tanz der Antike wiederzubeleben<br />
suchte. Seit den 1970er Jahren erlebt<br />
diese Kunstrichtung eine Renaissance<br />
– hauptsächlich dank einer Kultfigur<br />
der internationalen Tanzszene: Pina<br />
Bausch. Die 2009 in Wuppertal verstorbene<br />
Tänzerin und Choreografin<br />
sagte einmal: „Mich interessiert nicht,<br />
wie die Menschen sich bewegen, sondern<br />
was sie bewegt.“ Das Mitfühlen,<br />
das Mitgefühl und deren Darstellung<br />
auf der Bühne waren ihre wichtigste<br />
Motivation. So ist es auch bei den<br />
meisten anderen bedeutenden Vertretern<br />
des zeitgenössischen Tanztheaters,<br />
wie zum Beispiel dem weltweit<br />
führenden Choreografen William For-<br />
8 | Louise 1/ 2014
S t a d t g e s p r ä c h<br />
sythe, der nicht weit von uns entfernt,<br />
in Frankfurt, Furore macht.<br />
Der moderne Tanz, seine Abkehr von<br />
herkömmlichen Handlungsstrukturen<br />
und klassischen Tanzformen, seine<br />
Hinwendung zur Vielfalt aus gefühlsbetontem<br />
Tanz, Pantomime, Akrobatik,<br />
auch Gesang und Sprache ruft<br />
gerade bei jüngeren Generationen<br />
Beifallsstürme hervor. Kurdirektor Ralf<br />
Wolter hat bei den bisherigen Aufführungen<br />
von Dance RheinMain ein,<br />
wie er berichtet, gnadenlos junges, jubelndes<br />
Publikum erlebt, das seine Begeisterung<br />
in Standing Ovations ausdrückte.<br />
Und ob dieser Erfolge wird<br />
das, was als Experiment begann, als<br />
ein zunächst über drei Jahre laufendes<br />
Projekt fortgeführt. Ja, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s<br />
Kurtheater wird, mit Unterstützung<br />
des Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main,<br />
zum Zentrum des hochklassigen zeitgenössischen<br />
Tanztheaters in der Region!<br />
geht es um Handtaschen und Accessoires<br />
ebenso wie um Vergewaltigung,<br />
Diskriminierung oder das Bleichen der<br />
Haut als Schönheitsideal (18. März).<br />
Am 8. Mai steht ein Wiedersehen mit<br />
dem Nederlands Dans Theater 2 an,<br />
eine der weltbesten Tanzkompanien.<br />
Seine jungen, zwischen 17 und<br />
22 Jahre alten Tänzer zeigen mehrere<br />
Stücke internationaler Choreografen,<br />
die unter anderem von einer Welt zwischen<br />
den Stadien des Traums und<br />
der Wachheit des Tages oder von Erinnerungen,<br />
Träumen, Gefühlen, Inspiration,<br />
Einsamkeit, Trauer, Kümmern<br />
und Teilen, kurz: vom Leben handeln.<br />
Mit Zorn, Mitgefühl, Poesie und Humor,<br />
dazu einer Vielfalt von optischen<br />
Täuschungen – damit will die Kibbutz<br />
Contemporary Dance Company aus<br />
Israel zum Nachdenken über das<br />
mögliche Eintreten von Ereignisse anregen<br />
(17. Oktober).<br />
Haben wir Ihnen Laune gemacht,<br />
liebe Leserinnen und Leser? Sie sehen,<br />
welche Möglichkeiten Ihnen die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Tanz-Szene eröffnet.<br />
Wenn Sie, meine Damen, Ihren etwas<br />
tanzmuffeligen Partner motivieren<br />
müssen, dann sind wir sicher, dass<br />
Ihnen das gelingt. Weil: Frauen sind<br />
doch bessere Diplomaten. Sie müssen<br />
mit ihm ja nicht gleich einen Wiener<br />
Walzer auf der Kurpark-Wiese hinlegen.<br />
So, wie ihn die legendäre Marika<br />
Rökk mit großem Ensemble ebenda<br />
tanzte. Schauen Sie mal bei YouTube<br />
rein. Ein Walzer für dich und für mich<br />
– herrlich!<br />
Eva Schweiblmeier<br />
Schon bald im neuen Jahr geht’s los:<br />
am 11. Februar mit dem belgischen<br />
Künstler Wim Vandekeybus und seinem<br />
Ensemble Ultima Vez. „What the<br />
body does not remember“ ist Tanzgeschichte<br />
live. Bereits 1987 wurde es<br />
in New York uraufgeführt, nun wird<br />
das preisgekrönte Stück wieder aufgenommen.<br />
Auch heute noch ist es<br />
eine ausgesprochen innovative Choreografie,<br />
die von Aggression, Angst<br />
und Gefahr berichtet. Das weitere<br />
Programm dieses Jahres, das der ausgewiesenen<br />
Kompetenz des künstlerischen<br />
Leiters von Dance RheinMain,<br />
Dieter Buroch, zu verdanken ist, hat<br />
das Leitthema „Welttanz“ verdient. Die<br />
Kompanien kommen aus verschiedenen<br />
Ländern und sie erzählen Geschichten,<br />
in denen der Mensch in der<br />
Zeit und der Gesellschaft beleuchtet<br />
wird: Bei der Senegalesin Germaine<br />
Acogny, ihrem Sohn Patrick und den<br />
neun senegalesischen Tänzerinnen<br />
Louise 1 / 2014 | 9
... der Ticket-Shop in Ihrer Nähe.<br />
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BaD HoMBurg v. D. HöHE<br />
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11.01.2014<br />
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Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden<br />
Kurtheater, € 9,00 - 28,00<br />
17.01.2014<br />
Marinechor d. Schwarzmeerflotte<br />
Kurtheater, € 32,00 - 52,00<br />
19.01.2014<br />
Nicolai Friedrich<br />
Kurtheater, € 28,85 - 39,20<br />
24.01.2014<br />
vince Ebert<br />
Kurtheater, € 25,90 - 32,75<br />
25.01.2014<br />
Die Nacht der 5 Tenöre<br />
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8. + 9., 15. + 16.02.2014<br />
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(anatevka)<br />
Kurtheater, 18,00 - 20,00<br />
11.02.2014<br />
Dance RheinMain<br />
Wim vandekeybus - ultima vez<br />
Kurtheater, € 25,00 - 39,00<br />
18.03.2014<br />
Jant-Bi - germaine & Patrick<br />
acogny (Senegal)<br />
Kurtheater, € 20,00 - 35,00<br />
04.04.2014<br />
Die Nacht der Musicals<br />
Kurtheater, € 39,90 - 59,90<br />
08.05.2014<br />
Dance RheinMain<br />
Nederlands Dans Theater 2 (NL)<br />
Kurtheater, € 30,00 - 45,00<br />
09.05.2014<br />
Michl Müller<br />
Kurtheater, € 30,00<br />
Poesie- & LiteraturFestival 2014<br />
29.05. - 06.06.2014<br />
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Christian Berkel & Andrea Sawatzki,<br />
Hanns Zischler, Esther<br />
Schweins, Martina Gedeck,<br />
Sebastian Koch, Michael Mendl<br />
(06.12.2014), verschiedene Orte<br />
€ 18,70 - 119,65<br />
11.10.2014<br />
Erwin Pelzig<br />
Kurtheater, € 26,30 - 34,15<br />
FraNKFurT uND uMgEBuNg<br />
bis 23.03.2014<br />
Die Kleine Hexe<br />
Papageno Theater<br />
€ 13,00 + 16,00<br />
bis 11.01.2014<br />
West Side Story<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 26,00 - 86,50<br />
07. - 12.01.2014<br />
Holiday on Ice<br />
Festhalle Frankfurt<br />
€ 29,90 - 49,90<br />
23.01.2014<br />
andré rieu<br />
Festhalle Frankfurt<br />
€ 74,00 - 88,00<br />
24.01.2014<br />
u-Bahn Kontrollöre<br />
Stadthalle Oberursel<br />
€ 33,45<br />
25.01.2014<br />
anka Zink<br />
Käs Frankfurt<br />
€ 25,10<br />
26.01.2014<br />
Madcon<br />
Gibson Frankfurt<br />
€ 29,50<br />
07.02. - 31.05.2014<br />
Jim Knopf und die wilde 13<br />
Papageno Theater Frankfurt<br />
€ 13,00 + 16,00<br />
11. - 16.02.2014<br />
Swan Lake reloaded<br />
Jahrhunderthalle Fankfurt<br />
€ 32,90 - 67,90<br />
22. + 23.02.2014<br />
apassionata<br />
Festhalle Frankfurt<br />
€ 38,95 - 78,95<br />
05.03.2014<br />
all you need is love! Beatles Musical<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 46,20 - 73,20<br />
01.04.2014<br />
annett Louisan<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 38,50 - 55,50<br />
10.04.2014<br />
Höhner<br />
Stadthalle Oberursel<br />
€ 34,90 - 42,90<br />
11.04.2014<br />
adel Tawil<br />
Festhalle Frankfurt<br />
€ 37,90 - 57,90<br />
15. - 20.04.2014<br />
Thriller - Live<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 21,05 - 79,65<br />
Die Nacht der Musicals, Kurtheater, 04.04.2014<br />
Marcin Novicki<br />
Inzwischen II, 2003<br />
22.04. - 02.05.2014<br />
Ballett revolutión<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 27,15 - 65,15<br />
19.05.2014<br />
Barbara Schöneberger<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 39,05 - 58,60<br />
27. + 28.05.2014<br />
<strong>Bad</strong>esalz<br />
Stadthalle Oberursel<br />
€ 24,10 - 30,70<br />
05. - 08.06.2014<br />
rock am ring 2014<br />
Nürburgring (Eifel), € 191,50<br />
24. - 26.07.2014<br />
aquanario<br />
Commerzbank Arena Frankfurt<br />
€ 20,00 - 79,00<br />
06.09.2014<br />
Tag des Handballs<br />
Commerzbank Arena Frankfurt<br />
€ 10,00 - 38,00<br />
06.10.2014<br />
Jan Delay<br />
Jahrhunderthalle Frankfurt<br />
€ 35,05 - 40,80<br />
28.10.2014<br />
Foreigner<br />
Alte Oper Frankfurt<br />
€ 61,70 - 85,35<br />
27. + 28.11.2014<br />
aida Night of the Proms 2014<br />
Festhalle Frankfurt<br />
€ 47,50 - 82,50<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
Ticket-Hotlines<br />
06172-178 37 10<br />
Tourist Info + Service im Kurhaus<br />
Louisenstraße 58<br />
Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr<br />
10 | <strong>LOUISe</strong> 16 / 2014 2012<br />
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr<br />
06172-178 3720<br />
Tourist Info + Service im Bahnhof<br />
Mobilitätszentrale<br />
Montag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.30 – 14.30 Uhr<br />
Frankfurt Ticket<br />
Rhein Main<br />
www.frankfurtticket.de<br />
tourist-info@kuk.bad-homburg.de<br />
www.kurtheater-bad-homburg.de
P r o u s t ' s c h e r F r a g e b o g e n<br />
Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als<br />
einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage<br />
für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird. Aus<br />
den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat fünf Fragen aus und stellen<br />
Sie einem Künstler, der in <strong>Homburg</strong> lebt, auftritt oder wirkt. Erfahren Sie etwas<br />
über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über sich, wenn Sie die<br />
Fragen für sich beantworten.<br />
Nanni Byl ist ein musikalisches Allroundtalent. Bereits mit drei Jahren<br />
lernte sie Blockflöte, dann Geige, Gitarre, Klavier und Bratsche, ging später<br />
in den Kinder- und in den Kirchenchor. Sie absolvierte zwei Musikstudien<br />
mit Diplom: Rhythmik in Hannover und Jazzgesang in Hilversum/<br />
Niederlande. Sie spielte und spielt in diversen Bands: „Jazzquartett Nanni<br />
Byl”, „Kammermusik und Jazz”, „Havana” (Salsa), „Big Women” (Soul/Blues),<br />
„S(w)inging Jazz”, „Ladies NYGHT” und „Apropos Jazz“. Nanni Byl hat einen<br />
Lehrauftrag für Jazz an der Uni Mainz, unterrichtet privat und gibt Workshops<br />
im Bereich Jazzchor, Gospel, Sologesang, Improvisation, Rhythmik/<br />
Groove, Stimmbildung und Klavierbegleitung.<br />
Am 30. Januar tritt Nanni Byl mit „Apropos Jazz“ im Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> auf.<br />
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?<br />
Bei schönem Wetter draußen sein, ein Glas herrlichen Weißwein in der Hand,<br />
keinen Termin im Nacken & mit einem lieben Menschen einfach die Seele<br />
baumeln lassen.<br />
Ihre liebsten Romanhelden?<br />
Miss Marple.<br />
Ihr Motto?<br />
Nie aufgeben!<br />
Wo möchten Sie leben?<br />
Da, wo ich jetzt lebe!<br />
Was ist für Sie das größte Unglück?<br />
Meine liebsten Menschen zu verlieren.<br />
Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />
Abgesehen von meinem Beruf, den ich sehr liebe, liebe ich Kochen, Reisen,<br />
buddel ich gerne in meinem Garten, fahre gerne Fahrrad… Nur mal eine<br />
kleine Auswahl, die Liste kann durchaus lang werden…<br />
Und eine zusätzliche Frage, die unsere Leser interessiert<br />
Ihr Kulturtipp?<br />
Ylvis (siehe YouTube) – großartige Musik mit sehr intelligentem Humor!<br />
<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 11
B ü h n e<br />
Der blaue<br />
Engel<br />
Schauspiel mit<br />
Gerd Silberbauer,<br />
Stefanie Mendoni<br />
u.a.<br />
Montag, 13. Januar, 20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Das Stück basiert auf dem Roman<br />
„Professor Unrat“ von<br />
Heinrich Mann und dem Film „Der<br />
blaue Engel“ von Josef von Sternberg.<br />
Mit verführerischen Liedern,<br />
die jeder kennt, verdreht im Etablissement<br />
„Der blaue Engel“ die<br />
leichtlebige Varieté-Künstlerin Rosa<br />
Fröhlich, genannt Lola Lola, dem<br />
tyrannischen Gymnasialprofessor<br />
Rath den Kopf. Er, der traditionsgemäß<br />
als „Unrat“ verhöhnt wird,<br />
quittiert den Schuldienst, um Lola<br />
zu heiraten, verliert jedoch jeglichen<br />
Halt und geht jämmerlich zugrunde.<br />
Abonnement „Der Schauspieler“.<br />
Eintrittskarten zu 14,00 € | 18,00 € |<br />
23,50 € | 28,00 €.<br />
12 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
B ü h n e<br />
Montag, 6. Januar, und Dienstag, 7. Januar, 20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Orpheus<br />
in der Unterwelt<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
Jacques Offenbach gab in seiner 1858 entstandenen satirischen<br />
Operette die Doppelmoral der französischen<br />
Gesellschaft unter Napoleon III. ebenso erbarmungslos<br />
dem Spott preis wie den Trend des Adels, die Antike<br />
zu glorifizieren. Er wirbelte die klassische Sage von Orpheus<br />
und Eurydike kräftig durcheinander: Orpheus ist<br />
von Beruf Konservatoriumsdirektor, Eurydike ist auf der<br />
Suche nach Abwechslung mit anderen Männern – nur<br />
leider gerät sie an den Gott der Unterwelt, der sie dorthin<br />
entführt. Das würde Orpheus nicht weiter stören, wenn<br />
ihn nicht die personifizierte öffentliche Meinung zwänge,<br />
die Angetraute zurückzuholen. Aber sowohl auf dem<br />
Olymp, wo er Unterstützung sucht, als auch in der Unterwelt<br />
geht es drunter und drüber. Das Salzburger Operettentheater<br />
versteht es, zu begeistern: Vollblutsänger<br />
und -schauspieler bezaubern mit Stimmgewalt, Eleganz<br />
und Witz, prächtige Dekorationen und Kostüme bieten<br />
ein Fest für das Auge, bestens disponierte Musiker und<br />
Choristen sorgen unter der beschwingten Führung von<br />
Katalin Doman für den nötigen musikalischen Schwung<br />
der beliebten Ohrwürmer.<br />
Abonnement „Der Vielseitige I und II“.<br />
Eintrittspreise zu 16,00 € | 20,50 € | 27,00 € |35,00 €.<br />
Freitag, 10. Januar, 20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Sissi. Liebe, Macht<br />
& Leidenschaft<br />
Ein kaiserlicher Musical-Abend<br />
In der österreichisch-ungarischen k.-u.-k.-Monarchie<br />
galt Sissi als „Kaiserin der Herzen“. An das Leben am Hof<br />
konnte sie sich jedoch nie gewöhnen. Nach dem Freitod<br />
ihres Sohnes Rudolph, an dem sie sich die Schuld<br />
gab, trug sie zeitlebens nur noch Schwarz. Sie zog sich<br />
mehr und mehr zurück und begab sich auf ausgedehnte<br />
Reisen. Die aufwändige Produktion würdigt diese große<br />
Persönlichkeit, die zu einem Mythos wurde. Durch hohen<br />
technischen Aufwand und viel Raffinesse wird die<br />
opulente Welt der Sissi auf die Bühne gebracht. Aus der<br />
Feder des Komponisten George Amade stammt die eindringliche<br />
Musik, die sich an den Stil jener Zeit anlehnt.<br />
Er hat die Klänge der Wiener Ballsäle, u.a. von Johann<br />
Strauß und Johannes Brahms, sowie den ungarischen<br />
Csárdás mit modernen Liedern zu einem typisch österreichischen<br />
Musical-Erlebnis verarbeitet.<br />
Eintrittskarten zu 44,90 € | 55,90 € | 66,90 €.<br />
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,<br />
im Bahnhof, Tel. 06172-178 3720,<br />
E-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de<br />
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder<br />
www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.<br />
<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 13
B ü h n e<br />
V o r s c h a u<br />
Sonntag, 19. Januar, 18.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Verzaubert<br />
Magier<br />
Nicolai Friedrich<br />
<strong>LOUISe</strong> verlost für den Auftritt von Nicolai<br />
Friedrich im Kurtheater 2 mal 2 Eintrittskarten.<br />
Wer mitmachen möchte, meldet<br />
sich bis zum 10. Januar mit einer E-Mail<br />
an info@louise-magazin.de. Die Gewinner<br />
werden benachrichtigt, die Eintrittskarten<br />
an der Abendkasse hinterlegt.<br />
Nicolai Friedrich zaubert nicht<br />
nur, er verzaubert. Er fesselt mit<br />
seiner Ausstrahlung, seinem<br />
Charme und seinem komödiantischen<br />
Talent. Sein Repertoire<br />
reicht von ausgewählten klassischen<br />
Kunststücken der alten<br />
Meister bis hin zu neu entwickelten<br />
Eigenkreationen, die kein anderer Magier der Welt vorführt. Scheinbar<br />
mühelos setzt er die Naturgesetze außer Kraft. Gegenstände schweben, verwandeln<br />
sich, oder tauchen an unmöglichen Orten wieder auf. Zeichnungen<br />
erwachen zum Leben und wie selbstverständlich liest er Gedanken. Nicolai<br />
Friedrich ist nämlich nicht nur ein vielfach preisgekrönter Magier, sondern<br />
auch Mentalist. Diese Form der Magie geht weit über die herkömmliche Zauberkunst<br />
hinaus und lässt die Zuschauer an die Existenz übersinnlicher Fähigkeiten<br />
glauben. Mit Hilfe von Psychologie, Suggestion, Intuition und magischen<br />
Techniken ist Nicolai Friedrich in der Lage, scheinbar in die Köpfe<br />
seiner Zuschauer einzudringen. Sie werden nicht nur Zeugen unerklärlicher<br />
Experimente, sondern selber Teil der Darbietung.<br />
Eintrittskarten zu 28,85 € | 34,60 € | 39,20 €.<br />
Dienstag, 21. Januar, 20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Die schöne Helena<br />
Ein Highlight aus dem<br />
Offenbach-Zyklus<br />
von Michael Quast<br />
In dieser turbulenten Antiken-Travestie begegnen uns Homers Helden der<br />
Ilias als eitle, korrupte und stets gewaltbereite Spießbürger, kurz, als Menschen<br />
wie Du und Ich. Eine wahnsinnig attraktive und ziemlich eingebildete<br />
junge Frau lässt sich von einem schlauen Kerl aus Kleinasien entführen. Sie<br />
löst damit – ups! – den Trojanischen Krieg aus. Michael Quast sorgt mit seinem<br />
mittlerweile auf sechs Produktionen angewachsenen Offenbach-Zyklus<br />
seit Jahren für Begeisterung. Am Klavier: Rhodri Britton.<br />
Freitag, 4. April, 20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Die Nacht<br />
der Musicals<br />
Der Querschnitt durch die Welt der<br />
großen Musicals lässt den Abend<br />
zu einem kurzweiligen Erlebnis<br />
werden. Die Sänger und Darsteller<br />
tauchen ein in die romantische Begegnung<br />
zwischen Tarzan und Jane<br />
und zaubern einen Hauch von Afrika<br />
auf die Bühne. Ebenso wenig<br />
fehlen die erfolgreichsten Lieder<br />
aus weltbekannten Klassikern, wie<br />
„Elisabeth“, „Mamma Mia“, „Cats“<br />
oder die weltberühmte Hymne aus<br />
„Evita“. Eines der Highlights ist das<br />
Duett von Johnny und seinem Baby<br />
aus „Dirty Dancing“. Ohne Zweifel<br />
ein Gänsehaut-Moment, wenn die<br />
grandiosen Tänzer die Schlüsselszene<br />
aus dem gleichnamigen Film mit<br />
Patrick Swayze darstellen. Neu in<br />
dieser Spielzeit wird die Geschichte<br />
um den ehemaligen Strafgefangenen<br />
Jean Valjean gezeigt. Durch<br />
den Oscar-prämierten Kinoerfolg<br />
ist „Les Misérables“ wieder brandaktuell.<br />
Eintrittskarten zu 39,90 € | 49,90 € |<br />
59,90 €.<br />
Abonnement „Theater light“.<br />
Eintrittskarten zu 9,00 €, freie Platzwahl.<br />
14 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
KURSTIFT BAD HOMBURG<br />
sehr gutes Ergebnis<br />
Das KURSTIFT<br />
kann stolz auf sein Ergebnis sein,<br />
welches ihm der medizinische<br />
Dienst der Krankenkassen ausstellt.<br />
Die neueste Prüfung ergab<br />
hervorragende Werte.<br />
Und darauf, ein ereignisreiches<br />
erstes Jahr unter neuer Leitung,<br />
erfolgreich abzuschließen.<br />
„Es war für Bewohner und Mitarbeiter<br />
nicht ganz einfach“, so<br />
Katrin Feick, die neue Geschäftsführerin.<br />
Zunächst waren da zwei<br />
Baustellen, nämlich die Gartenumgestaltung<br />
und der Neubau<br />
der Pflegestation.<br />
Neue Mitarbeiter und neue<br />
Abläufe kamen. So wurde<br />
auf den Küchendienstleister<br />
verzichtet und seit Juni wird<br />
täglich frisch vor Ort mit eigenem<br />
Team gekocht. Das<br />
Kurstift gönnt sich den Luxus<br />
einer eigenen Qualitätsbeauftragten<br />
um wirklich<br />
exzellent zu sein. „Heute<br />
arbeiten mehr Personen im<br />
Kurstift als vor einem Jahr“, so<br />
Katrin Feick, „und ich bin stolz<br />
auf das Engagement und die<br />
Ergebnisqualität“. Mit großen<br />
Schritten soll es 2014 weiter gehen.<br />
Die Küche soll komplett saniert<br />
werden und der Ausbau der<br />
Pflegestation wird fortgesetzt.<br />
Auch das Feiern wrd nicht zu<br />
kurz kommen: 2014 wird das<br />
Kurstift 30 Jahre jung. Das Jubiläum<br />
wird gebührend mit vielen<br />
Highlights begangen. Für Unterhaltung<br />
ist also gesorgt.<br />
Kaiser Friedrich<br />
Promenade 57 a<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Telefon: 06172 - 4090<br />
www.kurstifte.de<br />
Mark Henning:<br />
wohl umsorgt<br />
kann sich jeder fühlen. Der ambulante<br />
Pflegedienstleiter (Foto<br />
an der Wohlfühlwanne) und<br />
sein Team arbeiten professionell<br />
und leidenschaftlich genau<br />
dafür. Rund um die Uhr qualifizierte<br />
Hilfe, je nach Lebenssituation<br />
im eigenen Appartement<br />
oder in der neu eröffneten Pflegestation.<br />
Wohnliches Ambiente,<br />
aktivierende Angebote,<br />
geselliges Miteinander, Mitarbeiter,<br />
die sich Zeit nehmen<br />
können: Hier können sich die<br />
Bewohner zu Hause fühlen.<br />
Marko Kaschke:<br />
frisch gekocht<br />
hier beim Sommerfest am Grill,<br />
ist der neue Küchenleiter des<br />
Kurstifts.<br />
Qualität, Gesundheit und Genuss<br />
stehen bei ihm im Mittelpunkt.<br />
Erfahrungen aus<br />
dem „Schlosshotel Kronberg“,<br />
der „Ente vom Lehel“ und der<br />
„Stromburg“ kommen jetzt den<br />
Kurstift-Gourmets zu Gute. Ihre<br />
Wünsche fließen direkt in die<br />
Wahlmenüplanung ein oder<br />
in kulinarische Events wie das<br />
Gänseessen „Brust & Keule“<br />
oder den regelmäßigen <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 Brunch. | 15
K o n z e r t e<br />
Samstag, 25. Januar, 19.30 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Die Nacht der 5 Tenöre<br />
Una Notte a Venezia – Die schönsten Arien und Canzoni<br />
„Wenn ich ein anders Wort für Musik suche, so finde ich immer<br />
nur das Wort Venedig.“ Diese Zeilen schrieb einst der<br />
Schriftsteller Friedrich Nietzsche über die italienische Stadt<br />
mit dem klangvollen Beinamen „La Serenissima“. Das neue<br />
Programm „Una Notte a Venezia“ der gefeierten Produktion<br />
„Die Nacht der 5 Tenöre“ ist eine Hommage an die romantische<br />
Lagunenstadt, die für eine Vielzahl von italienischen<br />
Komponisten die wichtigste Wirkungsstätte war. Schon<br />
allein bei der Zahl der Uraufführungen berühmter italienischer<br />
Opern ist Venedig unangefochten Weltspitze. Auf<br />
ihrer Tournee präsentieren die fünf Tenöre Vincenzo Sanso,<br />
Stoyan Daskalov, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti und Georgios<br />
Filadelfefs zusammen mit der Sopranistin Andrea Hörkens<br />
die schönsten Arien der großen Opern, die in Venedig uraufgeführt<br />
und in der Welt Geschichte geschrieben haben.<br />
Einen Schwerpunkt bilden im Jubiläumsjahr 2013 natürlich<br />
die Kompositionen von Giuseppe Verdi. Aber auch traditionelle<br />
italienische Lieder werden im Programm zu hören sein.<br />
Denn was wäre Venedig ohne seine Gondoliere – und wie<br />
könnte man sich einen Gondoliere anders vorstellen als singend?<br />
Begleitet werden die Sänger vom Plovdiv Symphonic<br />
Orchestra unter der Leitung von Nayden Todorov. Der<br />
international gefragte Dirigent wurde kürzlich in Bulgarien<br />
mit dem Preis „Musiker des Jahres“ ausgezeichnet, was etwa<br />
dem Echo Klassik entspricht.<br />
Eintrittskarten zu 44,75 € | 48,00 €.<br />
<strong>LOUISe</strong> verlost für „Die Nacht der 5 Tenöre“ 3 mal<br />
2 Eintrittskarten. Wer mitmachen möchte,<br />
meldet sich bis zum 15. Januar mit einer E-Mail<br />
an info@louise-magazin.de. Die Gewinner<br />
werden benachrichtigt, die Eintrittskarten an der<br />
Abendkasse hinterlegt.<br />
16 | Louise 1/ 2014
K o n z e r t e<br />
Samstag, 11. Januar, 19.00 Uhr, Kurtheater<br />
Johann Strauß-<br />
Orchester Wiesbaden<br />
Neujahrskonzert<br />
Zusammen mit der Sopranistin Claudia Grundmann<br />
führen Herbert Siebert und sein beliebtes Johann-<br />
Strauß-Orchester Wiesbaden Werke von Rossini,<br />
Brahms, Bizet und Strauß auf. Die Moderation übernimmt<br />
Bernd-Peter Arnold.<br />
Freitag, 17. Januar, 20.00 Uhr<br />
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6<br />
Rockband Gastone<br />
Konzert zur Eröffnung der neuen<br />
Ausstellung<br />
Eintrittskarten zu 9,00 € | 16,00 € | 23,00 € | 28,00 €.<br />
Freitag, 17. Januar, 19.00 Uhr, Kurhaus<br />
Marinechor der<br />
Schwarzmeerflotte<br />
Show mit großem Chor, Ballett<br />
und Orchester<br />
Die „Blauen Jungs“ vom Schwarzen Meer sind nach<br />
langer Zeit wieder auf großer Deutschland-Tournee.<br />
Mit seinen über 60 Mitwirkenden – Sängern, Solisten,<br />
Orchester, Tänzern und Tänzerinnen – zählt der Marinechor<br />
der Schwarzmeerflotte zu den berühmtesten<br />
Gesangs- und Tanzensembles der Welt. In Deutschland<br />
feierte es schon große Erfolge und gastierte in vielen<br />
Fernseh-Sendungen, wie Superhitparade der Volksmusik,<br />
Lustige Musikanten, Musikantenstadl, Herbstfest<br />
der Volksmusik, Musik liegt in der Luft, Volkstümliche<br />
Hitparade, ARD -Wunschkonzert oder „Verstehen Sie<br />
Spaß?“. Am 31. Dezember tritt der Marinechor im Silvesterstadl<br />
der ARD auf. Die Besucher erwarten neben<br />
bekannten Ohrwürmern auch artistische Glanznummern,<br />
ständig wechselnde Kostüme und eine perfekte<br />
Inszenierung.<br />
Eintrittskarten zu 32,00 € | 38,00 € | 45,00 € | 52,00 €.<br />
Gastone ist die derzeit angesagteste Band im Rhein-<br />
Main-Gebiet! Giuseppe Porrello, genannt „Gastone“, ist<br />
gebürtiger Italiener, der in Frankfurt aufgewachsen ist.<br />
Der Sänger, Gitarrist und Produzent zeigt, wie schön,<br />
einfach und direkt die deutsche Sprache sein kann. Er<br />
findet poetische Bilder für Gefühle, die dabei immer präzise<br />
und klar verständlich den Nagel auf den Kopf treffen.<br />
Zu hören bekommt man kraftvollen Pop Rock, zerreißende<br />
Balladen und ein wenig Blues. Giuseppes Stimme<br />
ist unverwechselbar rau und dabei sehr ausdrucksstark.<br />
In seiner Band spielen Diego Iriarte (Gitarre), Stefan<br />
Bender (Schlagzeug) und Tomek Witiak (Gitarre).<br />
Eintritt frei.<br />
Sonntag, 19.Januar, 10.00 Uhr<br />
Ev. Erlöserkirche, Dorotheenstraße<br />
Musikgottesdienst<br />
Bach-Kantate zum Mitsingen<br />
Der Bach-Chor der Erlöserkirche, Mitglieder der Sinfonietta<br />
Frankfurt und Vokalsolisten führen die Kantate<br />
„Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“ von Johann Sebastian<br />
Bach auf. Gäste – Chorsänger(innen) mit einiger<br />
Erfahrung – sind eingeladen, das Stück einzustudieren<br />
und mit aufzuführen. Die Proben sind am 17. Januar ab<br />
20.00 Uhr, am 18. Januar ab 14.00 Uhr und am 19. Januar<br />
ab 8.45 Uhr. Um Anmeldung bis zum 14. Januar im<br />
Gemeindebüro, Dorotheenstr. 3, Tel. 06172-21089, wird<br />
gebeten.<br />
Louise 1 / 2014 | 17
K o n z e r t e<br />
Dienstag, 21. Januar, 19.30 Uhr<br />
Schlosskirche<br />
Meisterpianisten:<br />
Matthias Kirchnereit<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Schlosskonzerte<br />
Volkshochschule <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Hans-Werner Joerg hat im Rahmen der <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Schlosskonzerte eine neue Reihe ins Leben gerufen:<br />
Meisterpianisten. Gast des ersten Konzertes, das gleichzeitig<br />
die Abschlussveranstaltung des 6. Semesters des<br />
Studium Generale der Vhs ist, ist der in Hamburg lebende<br />
Pianist Matthias Kirchnereit. Dessen musikalische<br />
Hausgötter finden sich vor allem in der deutschösterreichischen<br />
Romantik, bei Schumann und Mendelssohn<br />
Bartholdy, Schubert und Brahms, aber auch bei Mozart,<br />
Chopin und Rachmaninow. Genau damit hat sich Matthias<br />
Kirschnereit in die Belle Etage der Pianistenzunft<br />
gespielt. Rund 25 CDs krönte er mit der Weltersteinspielung<br />
von Mendelssohns 3. Klavierkonzert, für die er<br />
2009 einen ECHO-Klassik-Preis erhielt. Seine Konzerte<br />
führen ihn rund um die Welt, dazu ist Kirchnereit seit<br />
1997 Professor an der Hochschule für Musik und Theater<br />
Rostock. Damit folgt er seinem Ideal, das Erlebte und<br />
Erfahrene an kommende Musikergenerationen weiter<br />
zu geben. In der Schlosskirche spielt Matthias Kirchnereit<br />
Werke von Robert Schumann, Frédéric Chopin und<br />
Franz Liszt.<br />
Dienstag, 28. Januar, 20.00 Uhr<br />
Theater-Foyer<br />
Caroline Adomeit<br />
Musikalische Saitensprünge<br />
von Bach bis Tango<br />
Forum für junge Künstler,<br />
Kulturkreis Taunus-Rhein-Main<br />
Am Klavier unterstützt von Nadja Cholodkova, geht die<br />
musikalische, fantasievolle Reise der jungen britischdeutschen<br />
Geigerin von Johann Sebastian Bach über<br />
Richard Strauss und Astor Piazzolla bis zu eigenen Jazz-<br />
Arrangements. Die Presse spricht von „gestalterischer<br />
Reife und Souveränität“, „kontrollierter Leidenschaft<br />
und Klangsinnlichkeit“ und der „vollendeten Natürlichkeit<br />
ihres Spiels“.<br />
Eintrittskarten zu 10,00 €, Schüler und Studenten 5,00 €,<br />
Mitglieder 8,00 € ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.<br />
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,<br />
bei Tourist Info + Service im Bahnhof,<br />
Tel. 06172-178 3720, E-Mail tourist-info@kuk.badhomburg.de<br />
oder bei Frankfurt Ticket,<br />
Tel. 069-13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de,<br />
erhältlich.<br />
Eintrittskarten zu 18,00 €, Teilnehmer des Studium<br />
Generale frei, Restkarten an der Abendkasse.<br />
18 | Louise 1 / 2014
S p E i c h E r b a d h o M b U r g<br />
VORSchAU<br />
Donnerstag, 30. Januar, 20.00 Uhr<br />
Apropos Jazz<br />
Easy Listening – High standard<br />
Apropos Jazz ist nicht nur die summe vier erfolgreicher<br />
Musiker-Karrieren, sondern eine Band mit eigenem Anspruch,<br />
bestechendem Zusammenspiel und ausdrucksvollen<br />
Arrangements zeitloser Jazz- und Popklassiker. Da<br />
ist die bekannte sängerin Nanni Byl, die u.a. die Formation<br />
„Ladies NYGHT“ gründete und einen Lehrauftrag an der<br />
universität Mainz hat. Ebenfalls pädagogisch engagiert<br />
sich der hervorragende schlagzeuger Michael Großmann,<br />
der eine Fachbereichsleitung an der Wiesbadener Musik-<br />
& Kunstschule inne hat. Der amerikanische Pianist J Hatch<br />
belebt die professionelle Jazzszene seit zwanzig Jahren.<br />
Der Kontrabassist Jörg Mühlhaus ist in vielen kreativen<br />
Projekten unterwegs und hat mit „stimmig“ den Hessischen<br />
Weltmusikpreis „Creole“ gewonnen.<br />
Eintritt: 21,00 € | 18,00 € (mit eingeschränkter sicht).<br />
Freitag, 14. Februar<br />
Nynke – indie Pop<br />
Nynke singt in ihrer Muttersprache Friesisch, lässt in ihre<br />
Musik aber auch Elemente aus Flamenco, Fado und Lateinamerika<br />
einfließen und hat so ihren ganz eigenen „mediterran-friesischen“<br />
stil entwickelt.<br />
(25,00 und 21,00 €)<br />
Freitag, 7. oder 14. März<br />
Andrea schroeder – Chansonrock<br />
„Eindringliche, melancholische Nachtlieder im Geiste von<br />
Patti smith und Nico“, hieß es unter anderem in der Kritik.<br />
seit einigen Jahren arbeitet die Berlinerin mit der charismatischen<br />
stimme eng mit dem skandinavischen Musiker und<br />
songwriter Jesper Lehmkuhl zusammen. sie entwickelten<br />
ihre Musik weiter, stets tief in düster sinnlich-melancholischer<br />
stimmung, im Ausdruck erweitert mit episch-kraftvollen<br />
Rockelementen.<br />
(25,00 und 21,00 €)<br />
Donnerstag, 13. März<br />
Duo Dong West – Weltmusik/Jazz<br />
Duo Dong-West ist die musikalische Personifizierung der<br />
Begegnung zweier Kulturen. DoNG (ost) wird verkörpert<br />
von der chinesischen sängerin Vivien Lee aus Hongkong,<br />
die schon länger in Europa lebt. WEsT erklingt durch Volker<br />
Greve auf verschiedenen instrumenten.<br />
(21,00 und 18,00 €)<br />
Freitag, 21. März<br />
Till Brönner & Dieter ilg – Jazz<br />
Zwei Genies an ihren instrumenten treffen sich zum kreativen<br />
stelldichein. Blind vertrauen sich die beiden Musiker,<br />
die seit vielen Jahren zusammen spielen. Die seltene Konstellation<br />
im Duo – Trompete und Flügelhorn mit Kontrabass<br />
– verspricht ein melodienreiches, virtuoses, kompromissloses<br />
spiel.<br />
(38,00 und 35,00 €)<br />
Louise 1 / 2014 | 19
S p E i c h E r b a d h o M b U r g<br />
Donnerstag, 27. März<br />
Claudia Carbo – Latin Jazz<br />
Claudia Carbo, die Latin Jazz-Diva mit peruanischen Wurzeln,<br />
singt das komplette spektrum des Latin Jazz. ihre improvisationskunst,<br />
ihre wandlungsfähige stimme und ihre<br />
Authentizität machen sie seit Jahren zur gefragten Künstlerin<br />
führender Jazzclubs.<br />
(21,00 und 18,00 €)<br />
Samstag, 5. April<br />
Tanita Tikaram – singer-songwriter<br />
Tanita Tikaram, britische singer-songwriterin mit Millionen<br />
verkaufter Tonträger, die 1988 quasi über Nacht mit ihrem<br />
Award-dekorierten Longplayer „Ancient Heart“ berühmt<br />
wurde, katapultierte sich seinerzeit mit Hits wie „Twist in my<br />
sobriety“ oder „Good Tradition“ in die Bel Étage zahlreicher<br />
Albumcharts. 2012 präsentierte sie nach achtjähriger Pause<br />
ihr siebtes Album „Can’t Go Back”.<br />
(35,00 und 30,00 €)<br />
Donnerstag, 10. April<br />
Nighthawks – Rio Bravo<br />
Nighthawks gelingt es immer wieder, sich im Kosmos zwischen<br />
Jazz, Pop und ambitionierten Lounge-Klängen neu<br />
zu positionieren. „Rio Bravo“ nennt sich das sechste studioalbum<br />
und es weckt bewusst Assoziationen an große Westernklassiker<br />
oder den Grenzfluss zwischen den usA und<br />
Mexiko. Eine Welt der großen Bilder.<br />
(25,00 und 21,00 €)<br />
Freitag, 11. April<br />
Gabby Young & other Animals –<br />
Circus swing<br />
„Circus swing“ nennt Gabby ihre Musik: bunt, theatralisch,<br />
mal tierisch laut, mal zart und leise. Hier grüßt der Balkan,<br />
dort die Mariachis und um die Ecke lugt noch mal ein spaghetti-Western.<br />
Das neue Album erscheint Ende März: Da<br />
tuten Nebelhörner vorbeiziehender schiffe, eine launige<br />
Begräbnisband in New orleans freut sich darüber, dass sie<br />
sich verbessert hat, der Teufel lehrt Fellini das Fürchten und<br />
ein spatz lernt fliegen.<br />
(25,00 €, unbestuhlt)<br />
Mittwoch, 7. Mai<br />
Chloe Charles – Folk & spoul<br />
Die Texte von Chloe Charles sind voller schmerz, Nachdenklichkeit<br />
und einem scharfen Verständnis davon, was es<br />
bedeutet Mensch zu sein, auf der suche nach seinem Platz<br />
in dieser Welt. sie wurde mit allen verglichen – von Amy<br />
Winehouse, Feist und Bjork, zu Cat Power, Etta James, Nina<br />
simone und Joanna Newsom –, doch Chloe weigert sich,<br />
sich auf ihre größten Einflüsse festzulegen.<br />
(25,00 und 21,00 €)<br />
Donnerstag, 22. Mai<br />
Youn sun Nah & ulf Wakenius –<br />
Lento-Tour 2014<br />
Youn sun Nah singt endlich, fast ein halbes Jahrhundert<br />
nach Ella Fitzgerald, mal wieder einen Jazz, der keine in<br />
Wohlklang aufgelöste Absichtserklärung ist, sondern echte<br />
Risiken eingeht. Kongenial von der Gitarre des schweden<br />
ulf Wakenius begleitet, entführt sie ihre Zuhörer in eine märchenhaft<br />
bizarre Welt arabesker, elaborierter songs.<br />
(35,00 und 30,00 €)<br />
Alle Konzerte beginnen um 20.00 Uhr. eintrittskarten<br />
sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus,<br />
Tel. 06172-178 3710, im Bahnhof, Tel. 06172-178<br />
3720, e-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de,<br />
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder<br />
www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.<br />
20 | Louise 1/ 2014
K u l t u r z e n t r u m e n g l i s c h e k i r c h e<br />
Mittwoch, 1. Januar, 17.00 Uhr<br />
Sistergold –<br />
Glanzstücke<br />
Neujahrskonzert<br />
Freitag, 10. Januar, 19.00 Uhr<br />
Roger<br />
Hanschel &<br />
The Hartley<br />
Ensemble<br />
Years of the<br />
fifth period<br />
Sinnlichkeit trifft auf Gedankenreichtum,<br />
Virtuosität auf Emotionalität:<br />
Roger Hanschels Kompositionen<br />
und seine Art, sein Instrument<br />
zu spielen, bewegen sich fern ab<br />
vom Mainstream und von üblichen<br />
Klangvorbildern. Mit dem Hartley<br />
Ensemble schafft Hanschel ein<br />
ganzes Universum aus Klängen und<br />
bettet sein schillerndes Saxofonspiel<br />
in den tonalen Farbenreichtum<br />
der Streicher ein. Ergebnis ist eine<br />
Musik, deren Vielschichtigkeit und<br />
Virtuosität atemberaubend ist – und<br />
die es nie versäumt, anrührend zu<br />
sein.<br />
Vier Frauen, vier Saxofone, ein Sound – das ist „Sistergold“. Das Quartett<br />
präsentiert persönliche Glanz- und Lieblingsstücke. Hier trifft Swing auf<br />
Klezmer, ausgewählte Klassik auf erdigen Blues und strenger Tango auf kurzweilige<br />
Popmusik. In raffinierten eigenen Bearbeitungen werden bekannte<br />
Musikstücke aufgefrischt und in ein neues Gewand gekleidet. Brillanter<br />
Sound, glänzende Improvisationen und ausgetüftelte Eigenkompositionen<br />
verleihen dem Konzert eine ganz besondere Note.<br />
Eintritt: 18,00 €, ermäßigt 15,00 €.<br />
www.sistergold.de<br />
Eintritt: 13,00 €, ermäßigt 10,00 €.<br />
www.rogerhanschel.de<br />
<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 21
Kulturzentrum englische kirche<br />
Mittwoch, 15. Januar, 19.00 Uhr<br />
Münchner Gitarrentrio<br />
Konzertpodium<br />
Das Münchner Gitarrentrio, das aus den Musikern Alexander Leidolph, Thomas<br />
Etschmann und Mikhail Antropov besteht, formierte sich im Jahr 2008.<br />
Die drei Musiker verbinden den intimen, den zärtlichen und verträumten<br />
Klang der Gitarre mit Glut und Leidenschaft. So entstehen musikalische Räume<br />
voller Intensität und Fülle. Das Konzert wird zum Gespräch zwischen den<br />
Musikern – ein spannendes und unterhaltsames Unternehmen.<br />
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.<br />
www. munich-guitartrio.com<br />
Freitag, 17. Januar, 20.30 Uhr<br />
Down Below<br />
Zur Sonne – Zur Freiheit<br />
young friday<br />
Am 20. September 2013 veröffentlichen Down Below pünktlich zum 10. Geburtstag<br />
der Band ihr viertes Studioalbum „Zur Sonne – Zur Freiheit“. Nach<br />
einigen mutigen und konsequenten Schnitten vielleicht die beste Platte, die<br />
die Dessau-Roßlauer jemals vorgelegt haben. Das konzeptartige Hauptmotiv<br />
der zwölf Songs, das verrät schon das Cover, ist der Berg, das Gebirge. Frontmann<br />
Neo Scope, Gitarrist Carter, Bassist Convex und Drummer Mr. Mahony<br />
haben mit dem Wechsel zum Label Oblivion/SPV die uneingeschränkten<br />
Verantwortung für das Album übernommen. Und das hört man: „Zur Sonne<br />
– Zur Freiheit“ überzeugt durch Klarheit, durch Härte, mit dem Mut zu<br />
großen Bildern und großer Musik. Die bezieht ihre Dynamik nicht nur aus<br />
der Rückbesinnung zu den Metal-Wurzeln früherer Tage, sondern wird auch<br />
immer wieder von orchestraler Begleitung vorangetrieben.<br />
Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 5,00 €, Stehplatz.<br />
www.downbelow.de<br />
Donnerstag, 23. Januar, 20.00 Uhr<br />
La Serena – Sunrise Konzert<br />
La Serena, die Band aus dem Rhein-Main-Gebiet mit dem einzigartigen<br />
Klangbild, lädt das Publikum zu einer faszinierenden musikalischen Entdeckungsreise<br />
ein. Hier wird Klassik erfrischend modern interpretiert, hier<br />
wechseln die Stile von Klassik zu Rock, von Pop zu Jazz, von Latin zu Folk<br />
und zu eigenen Kompositionen. Konzertant und rhythmisch mitreißend<br />
durchquert La Serena mühelos verschiedene Jahrhunderte und Kontinente.<br />
Kompositionen von Boccherini bis Sting, von Bach bis Piazolla werden in La<br />
Serena-typischen Bearbeitungen gespielt. Als inzwischen ständiger „Special<br />
Guest“ sorgt bei diesem Konzert der Akkordeonist Rüdiger Schmidt für den<br />
besonderen „French Touch“.<br />
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.<br />
www.laserena.de<br />
22 | Louise 1/ 2014
K u l t u r z e n t r u m e n g l i s c h e k i r c h e<br />
Sonntag, 26. Januar, 15.00 Uhr<br />
Nora oder ein<br />
Puppenheim<br />
Theaterstück von Henrik Ibsen<br />
Volksbühne <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>,<br />
Regie: Helmut Langer<br />
Das vor 130 Jahren uraufgeführte Ehedrama hat nicht<br />
nur durch seine dichterische und theatralische Qualität<br />
zeitlose Geltung erlangt. Auch die gesellschaftskritische<br />
Thematik und die für die damalige Zeit skandalöse Darstellung<br />
einer sich emanzipierenden Frau sind heute<br />
immer noch aktuell. Selbstherrliche Männer, denen ihre<br />
Ehre über alles geht und die sich gerne mit ihren Frauen<br />
„schmücken“, sind in der heutigen Gesellschaft ebenso<br />
wenig ausgestorben wie Frauen, die bereit sind, aus Liebe<br />
alles für ihre Männer zu tun und von ihnen vergeblich<br />
das Gleiche erwarten. Durch die klassische und werkgetreue<br />
Inszenierung sollen dem Zuschauer die Interpretation<br />
und die Übertragung der Inhalte des Stückes auf die<br />
heutige Zeit bewusst selbst überlassen bleiben.<br />
Eintritt: 12,00 €, ermäßigt 9,00 €.<br />
Donnerstag, 30. Januar, 20.00 Uhr<br />
Werner Koczwara<br />
Am achten Tag schuf Gott<br />
den Rechtsanwalt, Teil 2<br />
Kabarett<br />
Der lang erwartete zweite Teil von Werner Koczwaras<br />
Jura-Saga. Selten zuvor hat die Vereinigung von intelligentem<br />
Anspruch und großem Humor so perfekt harmoniert.<br />
Der Kabarettist präsentiert einmal mehr einen<br />
Überblick in Sachen Justizstandort Deutschland, also<br />
dem denkbar fruchtbarsten Biotop für Realsatire. Gemäß<br />
dem Hauptsatz von deren Dynamik, der da lautet:<br />
Wo Ordnung zu Unfug wird, da wird Justiz zu Komik.<br />
Folgerichtig beschäftigt Koczwara sich mit der rechtlichen<br />
Situation eines Skelettes und ob man einen toten<br />
Igel als Kaktus verwenden darf. Ebenfalls mit dabei:<br />
deutliche Gedanken zum Jugendstrafrecht.<br />
Heitere Worte über<br />
straffreie Verbrechen, wie<br />
die Seitenbacher-Werbung.<br />
Und unterhaltsamer Sarkasmus<br />
zum juristischen EU-<br />
Wahnsinn. Hier taucht der<br />
Kabarettist tief ein in das<br />
denkbar sinnloseste,<br />
aber leider ernst<br />
gemeinte Gesetz<br />
der Europäischen<br />
Union, nämlich die<br />
Seilbahnverordnung<br />
für Mecklenburg-<br />
Vorpommern. Und<br />
endlich wird einmal die<br />
Frage beantwortet, warum<br />
Gott nichts tut. Und wie<br />
es in der Juristenhölle<br />
aussieht.<br />
Eintritt 18,00 €, ermäßigt 14,00 €.<br />
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,<br />
im Bahnhof, Tel. 06172-178 3720,<br />
E-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de<br />
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder<br />
www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.<br />
www.koczwara.de<br />
Louise 1 / 2014 | 23
a u s s t e l l u n g e n<br />
Heinz Mais:<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Malerei<br />
14. Januar bis 9. Februar, Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Mit der Ausstellung erfüllt sich ein Geburtstagswunsch<br />
des Malers Heinz Mais, der am 14. Januar 1934 in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> das Licht der Welt erblickte. Ihm wurde die<br />
Liebe zum Zeichnen und Malen buchstäblich in die Wiege<br />
gelegt. Sein Onkel, der bekannte <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Kunstmaler<br />
und Ehrenvorsitzende des Künstlerbundes Taunus,<br />
Carl Stolz, war ihm Vorbild und Lehrmeister. Er war es auch,<br />
der das Talent seines Neffen erkannte und förderte. Dem<br />
dann gelernten Schriftsetzer wurde Malen und Schnitzen<br />
zum Lebenselixier. Heinz Mais trat erst mit eigenen Ausstellungen<br />
an die Öffentlichkeit, nachdem ihn der Oberurseler<br />
Maler und Bildhauer Georg Hieronymi dazu gedrängt<br />
hatte, sein Licht nicht weiter unter den Scheffel zu stellen.<br />
Die Zyklen „Am Heuchelbach, dort, wo heute der Festplatz<br />
ist“, „Das Untertor und seine Nachbarschaft“ und „Rund um<br />
die Synagoge“ mit Texten des Heimatforschers Wolfgang<br />
Zimmermann kamen an, weckten Erinnerungen, stifteten<br />
Aussprache, fanden Anerkennung und Bewunderung<br />
über <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> hinaus. Genauso wie die Hessenpark-<br />
Ausstellung „…am liebsten im Taunus“, die Broschüre „<strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>-Aquarelle“ und der Kalender „<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> und<br />
der Hochtaunus – Herzenssache“. Der bald 80-Jährige zieht<br />
sich oft und gern in sein Atelier-Refugium zurück, wo auch<br />
Porträts und Landschaften in Öl, Aquarell und Pastell, Federzeichnungen,<br />
Buchillustrationen und Holzschnitzereien entstehen.<br />
Die Skizzenkalender „Rucksackmalerei“ und die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>er Aquarell-Postkarten sind seine Lieblingskinder.<br />
Diese Ausstellung, ein Dank an die Heimatstadt und ihre<br />
Bewohner, dürfte wiederum eine lebhafte Resonanz finden<br />
und den jung gebliebenen Künstler zu weiterem künstlerischen<br />
Schaffen ermuntern.<br />
Vernissage: Dienstag, 14. Januar, 19.00 Uhr, mit Kulturdezernentin<br />
Beate Fleige und Wolfgang Zimmermann, der<br />
eine Einführung gibt.<br />
Öffnungszeiten: eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen<br />
sowie samstags und sonntags 11.00 bis 14.00 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
24 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
V e r a n s t a l t u n g s - Ü b e r b l i c k J a n u a r 2 0 1 4<br />
Bitte heraustrennen und<br />
an die Pinnwand hängen!<br />
Kurseelsorge<br />
Katharina Maria Bald<br />
katholische Seelsorgerin,<br />
Tel. 06172-946473 o. 0162-4325068<br />
k.bald@cj-badhomburg.de<br />
Pfarrerin Beatrice Fontanive<br />
evangelische Seelsorgerin,<br />
Tel. 0160-84 55 683<br />
ev.kurseelsorge.badhomburg@web.de<br />
Kurkonzerte<br />
Winterpause bis 31. Januar<br />
Stadtführung<br />
am 3., 4., 10., 11., 17., 18., 24.,<br />
25. und 31. Januar<br />
um 15.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
kurparkführungen<br />
am 4., 14. und 28. Januar<br />
um 15.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
mit Besichtigung der Russischen Kirche<br />
Teilnahmegebühr 3,00 €, Kurgäste frei<br />
Botanische Führung<br />
am 7. Januar um 15.00 Uhr<br />
Treffpunkt:<br />
Tourist Info + Service im Kurhaus<br />
Führung durch den Kurpark<br />
(nur bei schöner Witterung)<br />
Teilnahme kostenlos<br />
Vom Alten Bahnhof<br />
zum Kulturbahnhof<br />
am 11. Januar um 10.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Haupteingang Rathaus<br />
Teilnahmegebühr: 5,00 €,<br />
Kurgäste 2,50 €<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl,<br />
Teilnahme nur mit Ticket,<br />
erhältlich bei Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus und im Bahnhof<br />
Geschichte und Geschichten<br />
über die Tannenwaldallee<br />
am 18. Januar um 10.00 Uhr<br />
Treffpunkt:<br />
Tannenwaldallee Nr. 6 (Villa Teves)<br />
Teilnahmegebühr: 5,00 €,<br />
Kurgäste 2,50 €<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl,<br />
Teilnahme nur mit Ticket,<br />
erhältlich bei Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus und im Bahnhof<br />
Ausstellungen<br />
Horex Museum<br />
Raritäten aus dem Hause Horex<br />
Mi. 10.00-14.00 Uhr,<br />
Sa., So. 12.00-18.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Führungen: Di. bis So.<br />
10.00-16.00 Uhr,<br />
letzte Führung 15.00 Uhr<br />
Römerkastell Saalburg<br />
Di. bis So. 9.00-16.00 Uhr<br />
14. Januar bis 9. Februar<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Heinz Mais:<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Malerei<br />
Sa. und So. 11.00-14.00 Uhr<br />
sowie eine Stunde vor Beginn der<br />
Veranstaltungen<br />
18. Januar bis 9. Februar<br />
Galerie Artlantis<br />
Women für sale –<br />
Tatyana Ponamareva<br />
Fr. 15.00-18.00 Uhr,<br />
Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr<br />
bis 9. März<br />
Museum im Gotischen Haus<br />
<strong>Homburg</strong>er Pracht<br />
Di. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr,<br />
So. 10.00-18.00 Uhr<br />
bis 2. Februar<br />
Museum im Gotischen Haus<br />
<strong>Homburg</strong>er Wahlen im<br />
19. Jahrhundert<br />
Di. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr,<br />
So. 10.00-18.00 Uhr<br />
bis 23. Februar<br />
Sinclair-Haus<br />
Still bewegt – Videokunst<br />
und Alte Meister<br />
Di. 14.00-20.00 Uhr, Mi. bis Fr.<br />
14.00-19.00 Uhr, Sa. u. So. 10.00-18.00 Uhr<br />
bis 1. Februar<br />
StadtBibliothek<br />
Verbindungen – Lothar Müssig<br />
Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr,<br />
Mi. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr<br />
bis 1. Februar<br />
StadtBibliothek<br />
Begehbare Irritationen –<br />
Architekturmodelle<br />
Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr,<br />
Mi. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr<br />
bis 31. Januar<br />
Heimatmuseum Kirdorf<br />
Stets im Einsatz<br />
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kirdorf<br />
Mi. und So., 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
bis Ende März<br />
Heimatstube Ober-Erlenbach<br />
Josef Baumann<br />
1. So. im Monat 15.00-17.00 Uhr<br />
bis Sommer 2014<br />
Central-Garage<br />
Männer, Mythen und Motoren<br />
Mi. bis So. 12.00-16.30 Uhr<br />
bis 31. Januar<br />
Teppichhaus Esfahani<br />
Louisenstraße 32<br />
Kunstausstellung mit<br />
Ruth Beyer, Helga Esfahani,<br />
Ulla Völker und Thomas Pildner<br />
Mo. bis Fr. 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Italienische Schuhmode<br />
für Damen und Herren<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Schwedenpfad 2 (am Kurhaus)<br />
Tel. 0 61 72 / 2 65 74 96
V e r a n s t a l t u n g s - Ü b e r b l i c k J a n u a r 2 0 1 4<br />
Foto: Dorothea Lindenberg<br />
1. Mi | 13.25 Uhr<br />
Stadtbus Nr. 11ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Hirschgarten, Goldgrube,<br />
Restaurant Taunusblick (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 12 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
17.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Sistergold – Glanzstücke<br />
Vier Frauen und vier Saxofone<br />
6. Mo | 12.52 Uhr<br />
Buslinie Nr. 50 Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Sandplacken, Limesweg,<br />
Saalburg-Restaurant (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 15 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
20.00 Uhr | Kurtheater<br />
Orpheus in der Unterwelt<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
7. Di | 20.00 Uhr | Kurtheater<br />
Orpheus in der Unterwelt<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
8. Mi | 13.25 Uhr<br />
Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Hirschgarten, König-Wilhelms-Weg,<br />
Bleibeskopf, Hirschgarten-Restaurant<br />
(Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 12 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
10. Fr | 19.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Roger Hanschel &<br />
The Hartley Ensemble<br />
Years of the fifth period<br />
20.00 Uhr | Kurtheater<br />
Sissi. Liebe, Macht & Leidenschaft<br />
Musical<br />
11. Sa | 19.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden<br />
Neujahrskonzert<br />
19.30 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Metal-Konzert<br />
Live-Musik mit Insulter,<br />
Rescue Rapunzel, Spreading Miasma<br />
und Woremouth<br />
13. Mo | 12.52 Uhr<br />
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Rundwanderung zum Sandplacken-<br />
Restaurant (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 12 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
20.00 Uhr | Kurtheater<br />
Der blaue Engel<br />
Schauspiel nach dem Roman<br />
„Professor Unrat“ von Heinrich Mann<br />
und dem Film „Der blaue Engel“<br />
14. Di | 19.30 Uhr<br />
Kurhaus<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> von A-Z<br />
Lichtbildervortrag von Heidi Delle<br />
20.00 Uhr<br />
Bürgerhaus Kirdorf<br />
Usbekistan<br />
Reisebericht Teil 2, Filmclub Taunus<br />
15. Mi | 13.25 Uhr<br />
Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Hirschgarten, Saalburg (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 12 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
19.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Münchner Gitarrentrio<br />
Konzertpodium<br />
19.00 Uhr | Sinclair-Haus<br />
Henkerslos, ein Märchenbrevier<br />
Autorenlesung mit Christine Traber<br />
und Ingo Schulze<br />
16. Do | 16.15 Uhr<br />
StadtBibliothek<br />
Buchstabenkino<br />
Das Geheimnis im Winterwald,<br />
ab Grundschulalter
V e r a n s t a l t u n g s - Ü b e r b l i c k J a n u a r 2 0 1 4<br />
17. Fr | 19.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Marinechor der Schwarzmeerflotte<br />
Show mit großem Chor, Ballett<br />
und Orchester<br />
19.00 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Jam Session<br />
19.45 Uhr | Kurhaus<br />
Historische Atlanten mit<br />
Beispielen aus Hessen<br />
Verein für Geschichte und<br />
Landeskunde<br />
20.00 Uhr<br />
Galerie Artlantis<br />
Rockband Gastone<br />
Konzert zur Eröffnung der<br />
neuen Ausstellung<br />
20.30 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Down Below<br />
young friday<br />
18. Sa | 14.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Es war einmal…<br />
Märchenhaftes im Schloss,<br />
ab 4 Jahren<br />
20.00 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Mitternachtsspiel<br />
Die lange Nacht des Spiels<br />
19. So | 10.00 Uhr<br />
Erlöserkirche<br />
Musikgottesdienst<br />
Bach-Kantate zum Mitsingen<br />
18.00 Uhr | Kurtheater<br />
Nicolai Friedrich – Verzaubert<br />
Magier und Mentalist<br />
20. Mo | 12.52 Uhr<br />
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Sandplacken, am kalten Wasser,<br />
Hirschgarten-Restaurant (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 13 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €,<br />
Kurgäste frei<br />
21. Di | 19.30 Uhr<br />
Schlosskirche<br />
Meisterpianisten:<br />
Matthias Kirschnereit<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Schlosskonzerte<br />
in Kooperation mit der<br />
VHS <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, Studium Generale<br />
20.00 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Die schöne Helena<br />
Aus dem Offenbach-Zyklus<br />
von Michael Quast<br />
22. Mi | 13.25 Uhr<br />
Stadtbus Nr. 5 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Saalburg zum Herzberg (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 13 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
15.30 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Daumesdick<br />
Theater mit Musik für Kinder<br />
ab 5 Jahren<br />
23. Do | 16.15 Uhr<br />
StadtBibliothek<br />
Happy Palmtree<br />
Extra Yarn, ab 4 Jahren<br />
18.00 Uhr<br />
Sinclair-Haus<br />
Was macht die Zitrone im Wein?<br />
Vortrag über Fürstliche Orangerien<br />
und Stillleben im 17. Jahrhundert<br />
20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
La Serena<br />
Sunrise<br />
25. Sa | 14.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Gut behütet durch<br />
die Biedermeierzeit<br />
Führung für Kinder ab 7 Jahren<br />
19:00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Nora von Henrik Ibsen<br />
Volksbühne <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Kurtheater<br />
Die Nacht der 5 Tenöre<br />
Una Notte a Venezia –<br />
Die schönsten Arien und Canzoni<br />
26. So | 10.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Kunst und Glück<br />
Themenführung und Brunch<br />
15.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Nora von Henrik Ibsen<br />
Volksbühne <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
27. Mo | 12.52 Uhr<br />
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Sandplacken, Pfahlgraben,<br />
Fuchstanz (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 13 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
28. Di | 20.00 Uhr<br />
Kurtheater-Foyer<br />
Caroline Adomeit, Violine<br />
Forum für junge Künstler<br />
29. Mi | 13.25 Uhr<br />
Stadtbus Nr. 11 Kurhausplatz<br />
Taunus-Wanderung<br />
Hirschgarten, Lindenweg,<br />
Sportzentrum (Kaffeepause)<br />
Wanderstrecke ca. 12 km<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei<br />
19.00 Uhr<br />
Sinclair-Haus<br />
Tage mit Echo<br />
Autorenlesung mit Peter Härtling<br />
30. Do | 20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Am achten Tag schuf Gott<br />
den Rechtsanwalt, Teil 2<br />
Kabarett mit Werner Koczwara<br />
20.00 Uhr<br />
Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Apropos Jazz
V e r a n s t a l t u n g s - Ü b e r b l i c k J a n u a r 2 0 1 4<br />
31. Fr | 17.00 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Werkschau XVIII<br />
Die Werkschau wird 18!<br />
19.00 Uhr<br />
Sinclair-Haus<br />
Ich schreibe Ihnen mit rohem Blut<br />
Schauspiel mit Michael Quast<br />
über Cyrano de Bergerac<br />
20.00 Uhr<br />
Galerie Artlantis<br />
Deutsche Tugenden<br />
(von Anmut bis Weltschmerz)<br />
Autorenlesung mit<br />
Dr. phil. Prinz Asfa-Wossen Asserate<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Alle Termine sind auch im<br />
Internet abzufragen unter<br />
www.bad-homburg.de<br />
www.bad-homburg-tourismus.de<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Tourist Info + Service im Kurhaus<br />
Louisenstraße 58<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
Tel. 06172 / 178-3710 bis -3713<br />
Fax 06172 / 178-3719<br />
tourist-info-kurhaus@kuk.badhomburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Tourist Info + Service im Bahnhof<br />
Am Bahnhof 2<br />
61352 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
Tel. 06172 / 178-3720 und -3721<br />
Fax 06172 / 178-3729<br />
tourist-info-bahnhof@kuk.badhomburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 08.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 09.30 - 14.30 Uhr<br />
55 Kilometer<br />
Kurven und Kultur<br />
Die berühmten Kurven der Hochtaunusstraße<br />
führen Sie durch den waldreichen<br />
Hochtaunus, das malerische Weiltal und<br />
durch Orte voller Leben. Von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
über Oberursel, Schmitten und Weilrod nach<br />
<strong>Bad</strong> Camberg. Nehmen Sie sich Zeit für 55<br />
Kilometer wunderschöner Kurven und beeindruckender<br />
Kultur. Mehr Informationen<br />
darüber telefonisch unter 06171 50780 oder<br />
unter www.taunus.info.
a u s s t e l l u n g e n<br />
Anspruchsvolles Wohnen<br />
und Leben ...<br />
bis 9. März<br />
Museum im Gotischen Haus,<br />
Tannenwaldweg 102<br />
<strong>Homburg</strong>er<br />
Pracht<br />
Die Sammlung der<br />
Familie Eric Leonhardt<br />
Prachtvoll statteten die Landgrafen<br />
und Landgräfinnen von Hessen-<strong>Homburg</strong><br />
ihr Residenzschloss<br />
aus, prachtvoll gab sich <strong>Homburg</strong><br />
als „Fürstenbad“ und prachtvoll ist<br />
auch diese Ausstellung. Ihre Exponate<br />
sind Leihgaben aus der Privatsammlung<br />
der Familie Leonhardt<br />
und werden größtenteils zum ersten<br />
Mal im Gotischen Haus gezeigt:<br />
kostbare Möbel bedeutender Kunstschreiner,<br />
seltenes Kunsthandwerk<br />
in Silber, Porzellan oder Glas sowie<br />
Grafiken, Gemälde und Miniaturen.<br />
Der Schwerpunkt der Ausstellung<br />
wurde auf die Zeit des Landgrafenhauses<br />
im 18. und 19. Jahrhundert<br />
gelegt, insbesondere auf das Landgrafenpaar<br />
Friedrich VI. Joseph und<br />
Elizabeth sowie der Hessen-<strong>Homburg</strong>er<br />
Prinzessin Marianne, die<br />
1804 in das preußische Königshaus<br />
eingeheiratet hatte. Die Familie<br />
Leonhardt hat die Objekte über<br />
Jahrzehnte hinweg bei Auktionen in<br />
ganz Europa zusammengetragen.<br />
bis 2. Februar<br />
Museum im Gotischen Haus,<br />
Tannenwaldweg 102<br />
<strong>Homburg</strong>er<br />
Wahlen im<br />
19. Jahrhundert<br />
Kabinettausstellung<br />
Manchmal wird heute vergessen,<br />
dass der Weg zur Demokratie lang<br />
und mühselig war. Diese Ausstellung<br />
dokumentiert seine Anfänge am<br />
Beispiel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s. Zu sehen<br />
sind Petitionen an den Landgrafen,<br />
Ergebnislisten, Bilder der gewählten<br />
Persönlichkeiten einschließlich des<br />
ersten in <strong>Homburg</strong> frei gewählten<br />
Abgeordneten, Jacob Venedey, der<br />
1848 in die Frankfurter Nationalversammlung<br />
einzog, Flugblätter und<br />
Karikaturen. Diese Blätter befinden<br />
sich in der großen museumseigenen<br />
Sammlung und werden erstmals der<br />
Öffentlichkeit präsentiert. Augenfällig<br />
symbolisiert wird das Thema<br />
durch fünf historische Wahlurnen.<br />
Zwei Prachtexemplare waren ursprünglich<br />
„Besteck-Urnen“, wie sie<br />
um 1800 in England verbreitet waren.<br />
Sie kamen mit der „englischen Landgräfin“<br />
Elizabeth nach <strong>Homburg</strong> und<br />
wurden Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
für die Wahlen „umfunktioniert“.<br />
Museum im Gotischen Haus<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Führungen auf Anfrage, Tel. 06172-37618, E-Mail: museum@bad-homburg.de.<br />
Eintritt: 2,00 € Erwachsene (ermäßigt 1,00 €), Kinder bis 14 Jahre sind frei.<br />
<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 25<br />
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<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 25<br />
Ein Haus der GDA-Gruppe
a u s s t e l l u n g e n<br />
18. Januar bis 9. Februar<br />
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6<br />
Women for sale<br />
Tatyana Ponamareva<br />
bis 23. Februar, Sinclair-Haus der ALTANA-Kulturstiftung,<br />
Dorotheenstraße Ecke Löwengasse<br />
Still bewegt –<br />
Videokunst und Alte Meister<br />
Die neun Künstler, die die 21 im Sinclair-Haus ausgestellten Videos schufen,<br />
nahmen sich letztendlich Werke Alter Meister zum Vorbild. Durch das Nebeneinander<br />
von Stillleben aus dem 17. Jahrhundert und den „bewegten“ Bildern<br />
wird dieser direkte Bezug deutlich herausgestellt. Beiden Kunstgattungen<br />
ist gemeinsam, dass sie Stillleben als Symbole der vergehenden Zeit, der<br />
schwindenden Schönheit und des Verfalls sehen. Die 400 Jahre alten Gemälde<br />
wie die modernen Videofilme stellen Fragen nach der Vergänglichkeit des<br />
Lebens, dem Verhältnis des Menschen zu seiner begrenzten Lebenszeit. Eine<br />
außergewöhnliche Ausstellung, die es in dieser Form zum ersten Mal gibt.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 Uhr, Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00<br />
Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr. 25., 26. Dezember und 1. Januar<br />
10.00 bis 18.00 Uhr, 24. und 31. Dezember geschlossen.<br />
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €. Mittwochs Eintritt frei.<br />
Artlantis zeigt eine repräsentative<br />
Ausstellung der neuesten Werke der<br />
russischen Malerin Tatyana Ponamareva.<br />
Seit einigen Jahren lebt und<br />
arbeitet sie in Deutschland. Unter<br />
dem Titel „Women for Sale“ untersucht<br />
sie die enigmatisch dunklen<br />
Seiten der vermarkteten Weiblichkeit.<br />
Mit ihrer psychologisch sezierenden,<br />
neoexpressionistischen<br />
Malweise konterkariert sie die Glamourlooks<br />
der Catwalks ebenso<br />
wie das Elend der Pornostars oder<br />
die weiblichen Selbstdarstellungen<br />
in den sozialen Netzwerken. Subtil,<br />
provokativ, manchmal humorvoll<br />
und ironisch nähert sie sich ihren<br />
Sujets, um sie in ihrer melancholischen<br />
Würde zu rehabilitieren, die<br />
ihnen im Universum der digitalen<br />
Bilderwelt abhandengekommen ist.<br />
Begleitprogramm<br />
Sonntags: Führungen um 11.15 Uhr. 3,00 € zzgl. Eintritt.<br />
Dienstags: 18.30 Uhr „Kunst am Abend“, Führung und Kunstgespräch bei einem Glas<br />
Rotwein. 3,00 € zzgl. Eintritt.<br />
Mittwoch, 15. Januar, 19.00 Uhr: Autorenlesung mit Christine Traber und Ingo<br />
Schulze – „Henkerslos, ein Märchenbrevier“. Eingehüllt in das vertraute Gewand märchenhaften<br />
Erzählens erschaffen die Autoren ein Werk voller Widersprüche: Die Märchenfiguren<br />
sind gut und böse zugleich und die Hoffnung auf ein glückliches. 7,00 €, ermäßigt 5,00 €.<br />
Mittwoch, 29. Januar, 19.00 Uhr: Autorenlesung mit Peter Härtling – „Tage mit Echo“.<br />
Peter Härtling erzählt in zwei Geschichten von letzten Dingen, von letzten Büchern großer<br />
Schriftsteller und der unvollendeten Selbstverwirklichung eines romantischen Malers in<br />
Rom. 7,00 €, ermäßigt 5,00 €.<br />
Donnerstag, 23. Januar, 18.00 Uhr: Vortrag „Was macht die Zitrone im Wein? Fürstliche<br />
Orangerien und Stillleben im 17. Jahrhundert“ von Dr. Claudia Gröschel, Gartenhistorikerin<br />
in Wien. 7,00 € zzgl. Eintritt.<br />
Freitag, 31. Januar, 19.00 Uhr: Schauspiel „Ich schreibe Ihnen mit rohem Blut“. Michael<br />
Quast präsentiert ein temperamentvolles und einfühlsames Porträt des barocken Haudegens,<br />
streitlustigen Dichters, erbarmungslosen Satirikers und glühenden Liebhabers<br />
Cyrano de Bergerac. Stefan Maass (Barocklaute) spielt „Airs de cour“ von Michel Lamberg.<br />
12,00 €, ermäßigt 9,00 €.<br />
www.altana-kulturstiftung.de<br />
Eröffnungsfest:<br />
Freitag, 17. Januar, 20.00 Uhr, mit der<br />
Rockband „Gastone“. Zur Kunst spricht<br />
Prof. Dr. Adrian Gaertner.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag<br />
und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
www.galerie-artlantis.de<br />
26 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
a u s s t e l l u n g e n<br />
Ausstellungen in der StadtBibliothek<br />
Begehbare Irritationen –<br />
Architekturmodelle<br />
Kunstschüler des Humboldtgymnasiums<br />
entwerfen Mahnmale<br />
für die deportierten Juden<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s<br />
bis 1. Februar<br />
Verbindungen<br />
Bilder von Lothar Müssig<br />
Der Künstler ordnet das Chaos im Kopf mittels Farbe<br />
und Papier – manchmal abstrakt, oft bunt, immer experimentierfreudig.<br />
Es entstehen Verbindungen zwischen Figuren<br />
– sowohl geometrischen, als auch menschlichen.<br />
Strukturen formieren sich. Beziehungen werden sichtbar.<br />
Schüler des Humboldtgymnasiums haben sich im Rahmen<br />
eines Kunstprojekts mit der Geschichte der Juden in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> und der Deportation im August 1942 auseinandergesetzt.<br />
Das Ergebnis sind Modelle für ein begehbares<br />
Mahnmal, das auf dem Bahnhofsvorplatz stehen<br />
könnte. Sieben der durchweg abstrakten Entwürfe<br />
werden in dieser Ausstellung gezeigt.<br />
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24<br />
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00<br />
bis 18.00 Uhr, Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag<br />
11.00 bis 14.00 Uhr. Eintritt frei.<br />
bis 1. Februar<br />
Injektion. Perfektion. Diskretion.<br />
Frisches, natürliches Aussehen – ganz<br />
ohne Skalpell: Botulinumtherapie, Faltenunterspritzung,<br />
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Schlupflider, Hängelider, Schwellungen,<br />
Tränensäcke, Augenringe.<br />
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minimalinvasive Eingriffe spezialisierte Praxis<br />
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Technik schonende Lidkorrekturen, ambulant<br />
und in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf.<br />
Die Heilung dauert nur wenige Tage.<br />
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› AntiFaltenTherapie<br />
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› Unterlidkorrektur<br />
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Gesicht und Hals: tiefe Falten, Hängebäckchen,<br />
„traurige“ Mundwinkel,<br />
Doppelkinn, Schlupflider, Tränensäcke,<br />
Höckernase, Segelohren ...<br />
Brust: zu kleine / übergroße Brust,<br />
Erschlaffung nach Schwangerschaft,<br />
Seitenungleichheit, Schlupfwarzen,<br />
überalterte Brustimplantate ...<br />
Körper: Oberarmerschlaffung, Männerbusen,<br />
Hängebauch, Fettdepots Bauch /<br />
Hüften / Po, Reithosen, Cellulite,<br />
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bis September 2014<br />
Horex Museum, Horexstraße 6<br />
Raritäten aus<br />
dem Hause<br />
Horex –<br />
Motorräder<br />
und seltene<br />
Motoren<br />
Eine ganze Phalanx an Rebell-Mopeds<br />
der 50er Jahre – Leihgaben aus<br />
einer Frankfurter Privatsammlung<br />
–, eine Parilla, eine T6 aus der Vorkriegszeit,<br />
eine Maschine, die für<br />
den schwedischen Markt gebaut<br />
wurde, und weitere Modelle der<br />
Kultmarke mehr werden zurzeit im<br />
Horex Museum gezeigt. Aber auch<br />
Fahrgeräte aus der Vor-Horex-Zeit<br />
sind zu sehen, wie das von Philipp<br />
Reis, das der Erfinder des Telefons<br />
um 1850 nach eigenen Plänen fertigte,<br />
oder ein historischer Rollstuhl,<br />
wie ihn einst die Gräfin Kisseleff auf<br />
dem Weg zur Spielbank benutzte.<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch 10.00 bis<br />
14.00 Uhr, Samstag und Sonntag<br />
12.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>er Schulklassen und Inhaber<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>-Passes frei.<br />
CENTRAL GARAGE,<br />
Niederstedter Weg 5<br />
Männer,<br />
Mythen und<br />
Motoren<br />
Historische Rennund<br />
Sportwagen<br />
Die Ausstellung wird bis in den<br />
Sommer hinein verlängert. Dennoch<br />
gibt es immer wieder neue Exponate<br />
zu besichtigen. Viel Interesse<br />
und noch mehr Fragen erweckte in<br />
letzter Zeit ein Mercedes-Simplex<br />
von 1904, in dessen Cockpit sich<br />
mehrere Kupferröhrchen befinden.<br />
Sie transportieren per Knopf-Pumpendruck<br />
das Öl an verschiedene<br />
Schmierstellen des Motors und anderer<br />
beweglicher Teile. Da die Fahrer<br />
zumeist viel zu viel Öl pumpten,<br />
war das eine ziemliche Umweltverschmutzung.<br />
Das überflüssige Öl<br />
lief nämlich einfach auf die Straße.<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag<br />
12.00 bis 16.30 Uhr.<br />
Eintritt frei; um eine Spende für die<br />
Leukämie-Typisierungsaktion von<br />
Jörg Hölzer wird gebeten.<br />
www.central-garage.de<br />
12. Januar bis 23. Februar<br />
Heimatmuseum Kirdorf,<br />
Am Kirchberg 41<br />
Stets im Einsatz<br />
125 Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>-Kirdorf<br />
Unser Alltag ist ohne die Freiwillige<br />
Feuerwehr nicht denkbar: stets im<br />
Einsatz und einer für alle. Das Kirdorfer<br />
Heimatmuseum informiert<br />
über die Geschichte der Freiwilligen<br />
Feuerwehr in dem Stadtteil, die in<br />
diesem Jahr auf 125 Jahre Zeitgeschichte<br />
zurückblicken kann. Die<br />
Ausstellung berichtet über spannende<br />
Geschichte und Geschichten,<br />
über das streng geregelte bürgerliche<br />
Ehrenamt, über das kommunikative<br />
Vereinsleben und die intensive<br />
Pflege und Erhaltung von<br />
Vereinstraditionen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch und Sonntag<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eintritt frei.<br />
www.museum-kirdorf.de<br />
28 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
a u s s t e l l u n g e n<br />
bis Ende März<br />
Heimatstube Ober-Erlenbach, Am Alten Rathaus 9<br />
Josef Baumann (1877-1963)<br />
bis 31. Januar, Teppichhaus Esfahani, Louisenstr.32<br />
Kunstausstellung<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Künstlerinnen und Künstler Ruth<br />
Beyer, Helga Esfahani, Ulla Völker und Thomas Pildner<br />
zeigen aktuelle Arbeiten ihres bildhauerischen und malerischen<br />
Schaffens.<br />
Josef Baumann ist der Pionier der gärungslosen Früchteverwertung<br />
ohne chemische Konservierungsstoffe. 1927<br />
gründete er in Ober-Erlenbach die Lehr- und Versuchsanstalt<br />
und die weltweit erste reine Süßmosterschule. Bis<br />
zum Jahre 1957 wurden mehr als 6000 Fachkräfte aus<br />
dem In- und Ausland ausgebildet, über 23.000 Kursteilnehmer<br />
besuchten die Lehrgänge. Zu den Erfindungen<br />
von Josef Baumann zählen in erster Linie die „Baumann-<br />
Glocke“ und die als „Ober-Erlenbacher Original“ 1930<br />
herausgebrachten Gummikappen. Außerdem entwickelte<br />
er Geräte für die Süßmostherstellung für Klein-,<br />
Mittel- und Großbetriebe. Sein publizistisches Schaffen<br />
umfasste Fachbücher und Artikel für Fachzeitschriften,<br />
die teilweise in rund 30 Ländern erschienen.<br />
Öffnungszeiten: 1. Sonntag im Monat 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 - 18.00 Uhr<br />
1. bis 31. Januar, Hochtaunuskliniken<br />
Alexandra Pippert<br />
Alexandra Pipperts Stärke liegt neben der Spachteltechnik<br />
im Experimentieren mit unterschiedlichsten Materialien.<br />
Der Pinsel alleine genügt ihr nicht als Malmittel,<br />
erst nach Hinzufügen von Zeitungen, Papieren, Holz,<br />
Schnur, Sand, Pasten – oder auch ihrer eigenen Fotografien<br />
– kann die Künstlerin, die seit 14 Jahren in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong> lebt, sagen: „Jetzt ist es mein Bild.“<br />
für Groß und klein<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Louisenstraße 99<br />
Telefon 06172 - 452 99 09<br />
<strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 | 29
Y o u n g L O U I S e<br />
Donnerstag, 16. Januar, 16.15 Uhr<br />
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24<br />
Buchstabenkino<br />
für Kinder ab Grundschulalter<br />
„Das Geheimnis im Winterwald“ von Carl R. Sams: Aufruhr<br />
bei den Tieren im Wald. Eine fremde Gestalt steht<br />
unbeweglich und stumm auf der Lichtung. Erst als sich<br />
die vorwitzigsten unter ihnen herantrauen, stellen sie<br />
fest, wer der Fremde ist!<br />
Mittwoch, 22. Januar, 15.30 Uhr<br />
Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24<br />
Daumesdick<br />
Theater mit Musik nach den<br />
Brüdern Grimm, ab 5 Jahren<br />
Eintritt frei.<br />
Samstag, 18. Januar, 14.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Es war einmal...<br />
Märchenhaftes im<br />
Schloss<br />
Führung für Kinder ab 4 Jahren<br />
mit Uta Werner-Ullrich, Vorleserin<br />
Im Schloss wimmelt es vor Märchenmotiven. Details<br />
aus einer Märchentruhe werden beim Nacherzählen der<br />
Märchen eingesetzt.<br />
Kinder 5,50 €, Erwachsene 7,00 €,<br />
Anmeldung unter Tel. 06172-9262 122 oder<br />
museumspaedagogik@schloesser.hessen.de<br />
Die Inszenierung wechselt zwischen Spannung, Überraschung,<br />
Komik und Subversion. Obwohl Daumesdick<br />
ein Winzling ist, wächst der durch Wagemut und Neugier<br />
über sich hinaus. Er trickst Betrüger aus, schlägt<br />
Diebe in die Flucht, wird von einer Kuh verschluckt –<br />
und kehrt am Ende wohlbehalten nach Hause zurück.<br />
Ein Triumpf über angebliche Unzulänglichkeiten, Hindernisse<br />
und Einschüchterungen. Mit viel Kreativität<br />
und Liebe zum Detail wurde hier ein Stück entwickelt,<br />
das mit einfachsten Requisiten eine unterhaltsame Reise<br />
auf die Bühne zaubert und den Perspektivwechsel Groß-<br />
Klein dabei herrlich vielseitig darzustellen weiß.<br />
Eintritt: 3,00 €, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.<br />
30 | Louise 1/ 2014
Y o U n g l o U i S E<br />
Donnerstag, 23. Januar, 16.15 Uhr<br />
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24<br />
Happy Palmtree<br />
Vorlesen und Basteln in<br />
englischer sprache, ab 4 Jahren<br />
„extra Yarn“ von Mac barnett: Alles ist grau und trist und<br />
trübe. bis zu jenem Tag, an dem Annabelle eine box findet,<br />
die nicht nur ihr Leben bunter und fröhlicher macht.<br />
nicht enden wollendes Garn enthält die geheimnisvolle<br />
box in allen nur erdenklichen Farben.<br />
6. bis 10. Januar, jeweils 9.00 bis 14.00 Uhr<br />
Kinderkunstschule, Frankfurter Landstraße 83<br />
Leinwand XXL –<br />
ein Großprojekt<br />
Workshop in den<br />
Weihnachtsferien<br />
Eintritt frei.<br />
Samstag, 25. Januar, 14.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Jedes Kind gestaltet ganz individuell eine 1x1m große<br />
Leinwand. Am ende des Workshops werden alle bilder<br />
für kurze Zeit zusammengelegt und präsentiert und das<br />
Großprojekt auf Fotos zur erinnerung festgehalten. Anschließend<br />
können die Kinder ihre bilder mit nach Hause<br />
nehmen. Teilnahme von 5 bis 15 Jahren.<br />
Kosten inkl. Material: 170,00 €.<br />
Gut behütet durch<br />
die Biedermeierzeit<br />
Führung für Kinder ab 7 Jahren<br />
mit sonja streitbürger M.A.<br />
eine spurensuche zum Thema Kindheit zur Zeit der<br />
Prinzessin elizabeth: Mit passenden Kopfbedeckungen<br />
geht es in den räumen der Prinzessin auf die suche nach<br />
ausgelegten spuren. An jedes Fundstück ist interessantes<br />
aus einer Kindheit vor 200 Jahren geknüpft.<br />
Natürliche<br />
Kleidung für<br />
moderne<br />
Prinzessinnen<br />
von 0 bis12 Jahren<br />
Kinder 5,50 €, Erwachsene 7,00 €,<br />
Anmeldung unter Tel. 06172-9262 122 oder<br />
museumspaedagogik@schloesser.hessen.de<br />
Louise 1 / 2014 | 31
Y o U n g l o U i S E<br />
Samstag, 11. Januar, 19.30 Uhr<br />
Metal Konzert<br />
Live-Musik mit den bands insulter<br />
(Trash Metal), rescue rapunzel<br />
(Metal Core), spreading Miasma<br />
(death Metal) und Woremouth.<br />
Eintritt 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.<br />
Freitag, 17. Januar, 19.00 Uhr<br />
Jam session<br />
im E-Werk<br />
Für Hobby-Musiker, Anfänger, semi-Profis,<br />
bands mit Lust auf einen<br />
Kurzgig, für alle, die Lust haben,<br />
gemeinsam zu spielen und zu improvisieren,<br />
die neue Musiker und<br />
bands treffen wollen und für alle,<br />
die einfach nur zuhören möchten.<br />
instrumente und Kabel sind mitzubringen,<br />
PA, Verstärker und drums<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Eintritt frei.<br />
Samstag, 18. Januar, 20.00 Uhr<br />
Mitternachtsspiel<br />
spieltrieb ausleben? das geht im e-<br />
Werk mit der gut sortierten sammlung<br />
von brett- und Gesellschaftsspielen.<br />
egal ob Klassiker oder<br />
neuentdeckungen von der letzten<br />
spielemesse, hier kann alles ausprobiert<br />
werden. spaß haben, nette<br />
Leute treffen, gemütlich im Café<br />
zusammen sitzen und vor allem:<br />
spielen!<br />
Eintritt frei.<br />
32 | Louise 1/ 2014<br />
Freitag, 31. Januar, 17.00 Uhr<br />
Werkschau XViii<br />
in den vergangenen Jahren haben wir insgesamt 17 Werkschauen gefeiert,<br />
denn: „Theater spielt vor Publikum, Film für Zuschauer, Musik für Zuhörer.<br />
Gestaltetes soll betrachtet, bewegungskunst bestaunt und spiel zusammen<br />
erlebt werden.“ die Werkschau war zugleich für die Workshop-Teilnehmenden<br />
ein großes Fest, zu dem sich jene begegneten, die zuvor vielleicht in verschiedenen<br />
Projekten beschäftigt waren. nun wird die Werkschau gewissermaßen<br />
volljährig – und kann machen, was sie will!?<br />
Blockworkshops in den Ferien<br />
6. bis 10. Januar, 11.00 bis 15.00 Uhr:<br />
Tanztheater<br />
es soll improvisiert und geschaut werden, wie Geschichten mit Worten und<br />
Tanz erzählt werden können. durch das Zusammenspiel von Musik, Theater<br />
und Tanz entstehen kleine szenen. Zum Abschluss wird das erlebte allen interessierten<br />
und Freunden präsentiert.<br />
Ab 13 Jahren.<br />
8. bis 10. Januar, 10.00 bis 13.30 Uhr<br />
Kunst aus Müll<br />
ein weggeworfener Gegenstand ist Müll? die einen werfen ihn weg, die Anderen<br />
schauen genau hin und machen Kunst daraus. Aus dosen, schachteln,<br />
Plastik, alten Kabeln, stoff- oder Holzresten wird Müll neu geformt.<br />
Ab 10 Jahren.<br />
Jugendkulturtreff E-Werk<br />
Wallstraße 24<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
www.e-werk-hg.de<br />
www.kulturtreff.info<br />
www.kulturtreff-ewerk.de<br />
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Tel. 0 61 72 - 2 11 37
d E U t S c h E S<br />
ä p p E l W o i t h E a t E r<br />
c h a p E a U<br />
Samstag, 4. und 11. Januar<br />
Freitag, 10. Januar, 20.00 Uhr<br />
Dinner for one –<br />
Wie alles begann<br />
Donnerstag, 16., 23. und 30. Januar, 20.00 Uhr<br />
Ei Gude wie!<br />
Die neue Hessen-show<br />
Samstag, 18. und 25. Januar, 20.00 Uhr<br />
Rumkugeln in Rimini<br />
Die große urlaubsshow<br />
Sonntag, 19. und 26. Januar, 18.00 Uhr<br />
im Blaue Böckche<br />
Die original-Bembel-show<br />
Diese chinesisch anmutende Teedose war Jahrzehnte<br />
lang in der Ausstellung des städtischen<br />
historischen Museums zu sehen. Da die Vitrinen der<br />
Dauerausstellung umgestaltet worden sind, wurde<br />
das Exponat ins Depot gebracht. Hier in Louise<br />
kann man es noch einmal sehen.<br />
Teedose<br />
Deutsches Äppelwoi-Theater <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
im Kurhaus, schwedenpfad 1<br />
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de<br />
Eintrittskarten für „Dinner for one“, „Ei Gude wie“, „im Blaue<br />
Böckche“ und „Rumkugeln in Rimini“: 19,80 €. Erhältlich<br />
bei Tourist info & service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,<br />
und im Bahnhof, Tel. 06172-178 3720.<br />
Der Preis für die Gastspiele kann hier erfragt werden.<br />
Bei Angabe der Kreditkarte werden die Tickets auch zugesandt.<br />
Karten außerdem am jeweiligen spieltag 90<br />
Minuten vor showbeginn an der Abendkasse, Tel. 06172-<br />
690407.<br />
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Dieses schöne stück kam in den 1930er Jahren im<br />
Rahmen einer Großschenkung der schwestern Balmer<br />
– sie waren seit 1916 die Museumsleiterinnen<br />
– in das Museum. Damals wurde ins inventarbuch<br />
eingetragen: „1 Teedose, Metall, Lackmalerei“. Vorn<br />
zeigt sie einen Pfeife rauchenden Chinesen unter<br />
einem Baum, auf der Rückseite einen blühenden<br />
strauch. Das Getränk Tee und die asiatisch anmutende<br />
Malerei verweisen auf die „Chinamode“ des<br />
späten 18. Jahrhunderts. Mehr weiß man nicht<br />
über Herkunft und einstigen Besitzer der kleinen<br />
Antiquität. Auch die Vitrinen-Beschriftung besagte<br />
lediglich „Teedöschen, Zinn mit Chinoiserie-Dekor,<br />
um 1775“.<br />
PL<br />
Louise 1 / 2014 | 33
D i e s u n d D a s<br />
Dienstag, 14. Januar, 20.00 Uhr. Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg<br />
Usbekistan – Perle an der Seidenstraße<br />
Mechthild und Klaus Schlitz, Filmclub Taunus<br />
Der zweite Teil des Reiseberichts führt von Buchara über Baysun, einem Ort<br />
am Pamir-Gebirge, nach Samarkand. Unterwegs wurden in Shaxrisabz die<br />
Reste eines riesigen Sommerpalastes besucht, die an den Eroberer Amir Timur<br />
erinnern. Die unter seinem Enkel Ulugbek erbaute und hervorragend restaurierte<br />
Gök Gumbas Moschee gehört zu den bedeutendsten Denkmälern<br />
der Stadt. Amir Timur ist in Samarkand gemeinsam mit weiteren Familienangehörigen<br />
in einem großartigen Mausoleum bestattet. Den Registan-Platz<br />
umsäumen drei islamische Hochschulen und stellen ein ungewöhnliches<br />
bauliches Ensemble dar, das zum Weltkulturerbe gehört. Weiter ging es zur<br />
Gräberstadt Schah-e Sende, wo sich zu beiden Seiten einer etwa 70 Meter<br />
langen Straße 16 Mausoleen und Moscheen aus dem 14. und 15. Jahrhundert<br />
befinden, eine architektonische Besonderheit und ein interessantes Zeugnis<br />
timuridischer Baukunst. Nach der Besichtigung der aufwendig restaurierten<br />
Moschee Bibi Xanom folgte die Zugfahrt zurück nach Taschkent, wo die Reise<br />
mit einem Ausflug in die umliegenden, zu den Ausläufern des Tienshan-<br />
Gebirges gehörenden Berge endete.<br />
Eintritt frei.<br />
34 | Louise 1 / 2014
d i E S U n d d a S<br />
Freitag, 17. Januar, 19.45 Uhr, Kurhaus<br />
Historische Atlanten mit<br />
Beispielen aus Hessen<br />
stadtgeschichte einmal anders<br />
Vortrag von Prof. Dr. ursula Braaschschwersmann,<br />
Marburg<br />
Verein für Geschichte und Landeskunde<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
die meisten städte im heute hessischen raum sind im<br />
Mittelalter entstanden. sie wuchsen aus bedeutenderen<br />
Orten mit Märkten, burgen oder Klöstern heraus oder<br />
wurden zu erfüllung bestimmter Funktionen von weltlichen<br />
oder geistlichen Herrschern neu gegründet. Ältere<br />
beispiele zeigen vielfach große Marktplätze, ein Hinweis<br />
auf ihre Funktion als wirtschaftliche Zentren. Häufig<br />
erhielten die jüngeren Gründungen eine konsequente<br />
Form, mit regelhaftem Grundriss und gelenkter Anlage,<br />
die noch bis in unsere Zeit im straßenplan zu erkennen<br />
ist. der mit bildern aus dem „Hessischen städteatlas“ illustrierte<br />
Vortrag wird einblicke in die entstehung und<br />
entwicklung von siedlungen im heutigen Hessen geben<br />
und das Atlas-Projekt im Kontext eines europaweit angelegten<br />
Kartenwerks zur vergleichenden städtegeschichte<br />
vorstellen. Zu den bislang vom Hessischen Landesamt<br />
für geschichtliche Landeskunde herausgegebenen kartografie-historischen<br />
Veröffentlichungen gehört auch der<br />
2012 fertiggestellte städteatlas von bad <strong>Homburg</strong>. Prof.<br />
braasch-schwersmann ist Leiterin des Hessischen Landesamtes<br />
für geschichtliche Landeskunde und Honorarprofessorin<br />
an der Philipps-universität Marburg.<br />
Eintritt frei.<br />
Louise 1 / 2014 | 35
D i e s u n d D a s<br />
VORSCHAU<br />
Sonntag, 26. Januar, 10.00 Uhr<br />
Landgrafenschloss<br />
Kunst und Glück<br />
Themenführung mit anschließendem<br />
Brunch im Louissaal mit<br />
Dr. Kerstin Bußmann<br />
Das <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Schloss zeigt bis heute die Spuren<br />
der englischen Prinzessin Elizabeth, die hier durch die<br />
Heirat mit dem späteren Landgrafen ihr Glück fand und<br />
sich auf vielfältige Weise als Künstlerin betätigte. Beim<br />
üppigen Brunch im festlich gedeckten Louissaal kann<br />
das Thema vertieft werden.<br />
Kosten: 25,00 €, Anmeldung unter Tel. 06172-9262 122 oder<br />
museumspaedagogik@schloesser.hessen.de<br />
Freitag, 31. Januar, 20.00 Uhr<br />
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6<br />
Deutsche Tugenden<br />
(von Anmut bis Weltschmerz)<br />
Autorenlesung mit<br />
Dr. phil. Prinz Asfa-Wossen Asserate<br />
Dr. Asfa-Wossen Asserate, äthiopischer Prinz und Erforscher<br />
der menschlichen Umgangsformen, wendet sich<br />
wieder einem seiner Lieblingsthemen zu: den Deutschen.<br />
Nach seinen Erfolgsbüchern „Manieren“ und „Draußen<br />
nur Kännchen“ nimmt er nun die Tugenden jenes Volkes<br />
unter die Lupe, das ihm seit den siebziger Jahren zur<br />
zweiten Heimat geworden ist. Da mag das Thema Pünktlichkeit<br />
nicht weiter überraschen, aber schon die Anmut<br />
der Deutschen schien bislang nicht weiter der Rede wert.<br />
Doch Asfa-Wossen Asserate hat noch weitere deutsche<br />
Tugenden im Blick. Er beschreibt humorvoll, gelehrt und<br />
unterhaltsam, was ihm an liebenswerten und manchmal<br />
auch kuriosen Eigenschaften aufgefallen ist. Sein souveräner<br />
Überblick über Geschichte und Kulturgeschichte<br />
erlaubt ihm den Vergleich seiner Zeitgenossen mit den<br />
Deutschen früherer Zeiten – mit Dichtern, Königen,<br />
Philosophen und sogar mit unseren Ahnherren, den<br />
alten Germanen. Und er macht dabei anschaulich, dass<br />
Tugend und Laster manchmal nur einen Schritt weit auseinander<br />
liegen.<br />
Eintritt: 15,00 €.<br />
Samstag, 8. Februar, 18.00 Uhr<br />
Steigenberger Hotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
China in aller Munde –<br />
Chinesisches Neujahrsfest<br />
Benefiz-Abend des Lions Clubs<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Kaiserin Friedrich<br />
Die Lions-Damen bieten anlässlich des chinesischen<br />
Neujahrsfests die Chance zu einer besonderen Begegnung<br />
mit Menschen aus China und ihrer Kultur. Auch<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ist „China in aller Munde“ – an diesem<br />
Abend mit kulinarischen Genüssen am Büfett, in<br />
Gespräch und Diskussion mit dem renommierten Journalisten<br />
Shi Ming (Berlin) und musikalisch im Konzert<br />
„Jazz tunes meet sounds of China“ mit dem International<br />
Ensemble von Deng Xiaomei (Mannheim). Der Erlös<br />
fließt gemeinnützigen Zwecken zu.<br />
Eintrittskarten zu 65,00 €, erhältlich bei Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus.<br />
http://lionsclub-kaiserin-friedrich.org<br />
Über den<br />
Tellerrand geschaut<br />
Freilichtmuseum Hessenpark<br />
Neu-Anspach, Laubweg 5<br />
4. und 5. Januar: 10.00 bis 17.00 Uhr:<br />
Museum geöffnet für Neujahrs-Spaziergänge.<br />
12. Januar: 13.00 bis 16.00 Uhr Vorführungen<br />
„Historische Handarbeiten in der Spinnstube“.<br />
18. und 19. Januar: Winterliche Textilarbeiten, Wolle<br />
spinnen, Flachs hecheln, alte Handarbeitstechniken<br />
(Sa. 11.00 bis 16.00 Uhr, So. 13.00 bis 16.00 Uhr).<br />
26. Januar: 11.00 bis 16.00 Uhr „Von der Sau zur<br />
Worscht“, Fleischverarbeitung in der Schlachtküche; ab<br />
13.00 Uhr Fleischverarbeitung in der historischen Hausfrauenarbeit;<br />
für Kinder „Schweinchen filzen“.<br />
36 | Louise 1/ 2014
c a S i n o l o U n g E<br />
a la cartE<br />
Das Freitag-Programm<br />
3. Januar, 22.00 Uhr: Lucky Ladies night mit DJ Alex.<br />
10. Januar, 22.00 Uhr: Just 80s mit Video-DJ Peter Baur.<br />
17. Januar, 22.00 Uhr: Lucky Ladies night mit DJ Sherry (Black-Music<br />
edition).<br />
24. Januar, 22.00 Uhr: Lucky Ladies night mit DJ Dino.<br />
31. Januar, 20.00 Uhr: hr1-Dancefloor Party mit DJ Thorsten Mathieu<br />
(eintritt 7,00 €).<br />
Das samstag-Programm<br />
4. Januar, 22.00 Uhr: club Party mit DJane Miss Thunderpussy.<br />
11. Januar, 22.00 Uhr: Partytunes mit DJ A.n.D.Y.<br />
18. Januar, 22.00 Uhr: Lounge-Mix mit DJ Dennis Parker.<br />
25. Januar, 22.00 Uhr: Partytunes mit DJ Manni.<br />
Ab Januar 2014 ist der eintritt in die casinoLounge – außer bei Sonderveranstaltungen<br />
– kostenlos. Auch Verzehrgutscheine müssen nicht mehr<br />
erworben werden.<br />
Jeden Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Tea & Dance<br />
An den Sonntagnachmittagen wird in der casinoLounge Party gefeiert –<br />
mit den hitklassikern aus vier Jahrzehnten zum Tanzen und mit Kaffee- und<br />
Kuchen-hits: Kaffee + Kuchen + Glücksjeton im Wert von<br />
2,00 € für nur 3,80 €.<br />
Außerdem wird ein Abendessen im Restaurant crystal verlost. eintritt frei.<br />
sTEiGENBERGER<br />
Dinnerkrimi<br />
Theater auf Tour, Darmstadt<br />
Samstag, 4. Januar, 19.30 Uhr<br />
Bei Verlobung Mord<br />
Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr<br />
schwarze Nelken<br />
für den Don<br />
79,00 € inkl. Aperitif, 4-Gang-Menü<br />
und Programm. Einlass eine halbe<br />
stunde vor Beginn.<br />
Reservierungen 06172-181 641<br />
Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75<br />
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Tel. 06172/1701-0<br />
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Der zutritt zur Spielbank und zur casinoLounge ist ab 18 Jahren erlaubt.<br />
einlass nur mit einem gültigen Personalausweis. Damit Glücksspiel nicht zur<br />
Sucht wird: Beratung unter Tel. 06172/60080.<br />
Louise 1 / 2014 | 37
F i t u n d G e s u n d<br />
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Im Januar steht das Rasul montags bis donnerstags während des Verwöhnaufenthaltes<br />
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38 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014 38 | Louise 1/ 2014
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Louise 1 / 2014 | 39
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Verspekuliert<br />
Komödie von Adolf Stoltze<br />
17.01. – 31.01.2014<br />
Katakombe, Frankfurt<br />
Verlore<br />
In seinem Roman „Im Stein“ gibt<br />
Clemens Meyer wieder einmal den<br />
Literaten des Untergrunds.<br />
Der Großroman des gefeierten<br />
Autors erzählt von Typen und<br />
Charakteren, die im Rotlichtmilieu<br />
in einer dunklen Parallelwelt leben.<br />
Von Oliver Seifert / Taunus Zeitung<br />
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D a oder „AK47“, ein Herrscher im Reich der Liebe, das<br />
ist Arnold Kraushaar. Für einige nur kurz „Arnie“<br />
Frauen und Männer auf spezielle Weise vereint. Die Liebe<br />
ist hier nämlich käuflich, die Frauen sind Huren, die Männer<br />
Freier. Nach dem Prostitutionsgesetz von 2002 wurde<br />
das Rotlichtmilieu rechtlich zur Dienstleistungsbranche,<br />
wo nun die Sexarbeiterinnen auf Kunden treffen, arrangiert<br />
von einem Manager. Als solcher sieht sich Kraushaar<br />
– von wegen windiger Zuhälter. Er ist ein tüchtiger<br />
Geschäftsmann, der in seinen Immobilien dicke verdient<br />
am horizontalen Gewerbe. Kraushaar hat extra das Abi<br />
nachgemacht, dann BWL studiert, Marx und Machiavelli<br />
gelesen. Er kennt die Wirtschaft, den Markt, seine Akteure,<br />
den Kreislauf des Geldes.<br />
Dieser kluge, gebildete, mit Stil und Manieren ausgestattete<br />
„Mister Orpheus“, wie Kraushaar an einer Stelle genannt<br />
wird, führt uns in ein dunkles Zwischenreich, eine krasse<br />
Parallelwelt, die bevölkert wird von brutalen Schattenkriegern<br />
und regionalen Sonnenkönigen, fleißigen Nachtarbeitern<br />
und dreisten Tagedieben. Die Hauptmetropole ist<br />
„Eden City“, diese wahnsinnige, diese große, diese schwarze<br />
Stadt, in der die Verhältnisse ins Wanken geraten, die<br />
40 | Louise 1/ 2014
F ü r S i E g E l E S E n<br />
n in eden City<br />
Kategorien verschwimmen. unterwelt? oberschicht? Gut?<br />
Böse? Zwang? Freiheit? Recht? unrecht? Wirklichkeit? Wahrheit?<br />
Es ist alles möglich, vieles erlaubt in der Zeit nach der<br />
Wende, als im osten Deutschlands blühende Landschaften<br />
herbeifantasiert werden, jeder seinen schnitt machen und<br />
sein Glück finden will. Die „Aktie Rot“ steht hoch im Kurs, sie<br />
lockt Damen und Herren aus nah und fern.<br />
Den Aufbau ost auf die geile Tour verarbeitet Clemens<br />
Meyer in seinem Roman. Er taucht ab in die Neunziger und<br />
Nuller Jahre, in ein Metropolis ost, das deutliche Züge von<br />
Leipzig und Halle an der saale trägt, ein Menschen verschlingender<br />
Moloch der Lüste und Laster, gewaltig und<br />
chaotisch, in dem Zeit und Raum durcheinander wirbeln.<br />
im Monopoly der Liebe spielen alle mit: der Bulle, der Anwalt<br />
und der Ladyboy, Karate-steffen, schweine-Hans und<br />
Kuchen-Klaus, Randy und seine Claudi aus dem Ruhrpott,<br />
die Engel und die outsider. Prostituierte erzählen aus ihrem<br />
Alltag, Bordellbetreiber aus ihrem. Ein Vater sucht im Milieu<br />
seine Tochter, ein Radiomoderator sucht die besten Frauen<br />
im selbsttest, alte Männer suchen zu junge Mädchen.<br />
Erfahrungsberichte, Dialoge, Bekenntnisse, Erinnerungsfetzen,<br />
Gedankensplitter, selbstgespräche und Traumsequenzen<br />
– das Buch ist montiert als steter Wechsel der<br />
Perspektiven, orte und Zeiten: Das Großstadtepos<br />
spricht in einer Kakophonie der stimmen, jede in<br />
ihrem individuellen Ton, in dahinschwadronierten<br />
endlosen satzketten oder in hastigem stakkato<br />
der Wörter, mit großem Gefühl oder nüchterner<br />
Kühle. Es erhebt sich ein Chor der Gefangenen im<br />
Rotlichtviertel, in dem jeder sein Lied singt über<br />
Gier, Gewalt und Korruption, Aktien, Kopfgeld und<br />
Diamanten, Ekeljobs und selbstständige sexarbeit<br />
mit Werkvertrag.<br />
oder Verteidiger entgegentritt. Vom sog des Erzählens, des<br />
unbedingten Wollens und des außerordentlichen Könnens<br />
lässt sich Meyer jedoch mitreißen zu einem Großstadt-Großwerk,<br />
das im Ereignisstrudel beinahe unterzugehen droht.<br />
Es ist dem 560-seiten-Roman mit großem Anspruch leider<br />
etwas zu sehr anzumerken, dass ihm großer Aufwand<br />
vorausging (Gespräche unter anderem mit knapp 70 Prostituierten),<br />
dass ihn große Autoren inspirierten: Wolfgang<br />
Hilbig, uwe Johnson, Hans Henny Jahnn, natürlich Hubert<br />
Fichte und Jörg Fauser, Faulkner, Hemingway und Fitzgerald.<br />
Clemens Meyer will wahrlich Großes – und schafft es mit<br />
seinem zweiten Roman nicht ganz. sein Erzählen ist virtuos,<br />
seine Geschichte fulminant. Hätte er sich etwas bändigen<br />
können, wäre sein Rotlichtmonument das geworden, was<br />
es gern sein möchte: ganz große Literatur.<br />
Clemens Meyer:<br />
Im Stein.<br />
S. Fischer<br />
Preis 22,99 €, ISBN:<br />
978-3-10-048602-8<br />
Clemens Meyer, 1977 in Halle geboren, in Leipzig<br />
aufgewachsen und seit seinem gefeierten Debüt<br />
„Als wir träumten“ (2006) der Mann für die schweren<br />
gesellschaftlichen Fälle, lässt sie alle zu Wort kommen,<br />
und zwar als Menschen, denen er nicht als Richter<br />
Louise 1 / 2014 | 41
R ä t s e l<br />
In dem in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> gedrehten Film<br />
„Frauen sind doch bessere Diplomaten“ tanzte<br />
die Gesuchte einen wunderbaren Walzer. Und auch die anderen Filme<br />
der ausgebildeten Tänzerin waren stets reich an Tanzszenen. Aufgrund<br />
ihrer Filmtätigkeit während des Nationalsozialismus wurde die Gesuchte<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst mit einem Auftrittsverbot<br />
belegt. Nach ihrer Rehabilitation setzte sie ihre<br />
Schauspielkarriere im Film und auf der Bühne fort<br />
und war die erste Bambi-Preisträgerin.<br />
Wen suchen wir?<br />
1. Preis<br />
Zwei Eintrittskarten für das Konzert des Duos Dong West am 13. März 2014 im<br />
Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />
2. Preis<br />
Zwei Vierstundenkarten für die Taunus Therme.<br />
3. Preis<br />
Katalog zu Blickachsen 8.<br />
Einsendungen per Postkarte, Fax oder E-Mail an:<br />
Kur- und Kongreß-GmbH<br />
Tourist Info + Service im Kurhaus<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
Fax: 06172-178 3158<br />
E-Mail: info@louise-magazin.de<br />
Einsendeschluss: 24. Januar 2014.<br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der März-Ausgabe<br />
bekanntgegeben.<br />
Auflösung des November-Rätsels:<br />
Wir suchten die Schwestern Elisabeth (1853–1926), Sophie (1855–1942) und<br />
Luise (1859–1935) Balmer, die 1916 das Heimatmuseum gründeten, aus dem das<br />
Museum im Gotischen Haus hervorging.<br />
Die Gewinner des Oktober-Rätsels sind:<br />
1. Preis: Susanne Feucht, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
2. Preis: Gitta Westphal, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
3. Preis: Barbara Schäfer, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielle Informationsschrift<br />
der Kur- und Kongressstadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Herausgeber:<br />
Kur- und Kongreß-GmbH<br />
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Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
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Redaktion:<br />
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)<br />
Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
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Magistrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Rathausplatz 1<br />
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Chefredakteurin:<br />
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Ingrid Scheidemantel<br />
Am Auweg 25<br />
60437 Frankfurt/Main<br />
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Mail: pnoerig@t-online.de<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Dorothea Lindenberg<br />
www.lindisein.de<br />
Ralf Dingeldein<br />
www.dingeldeindesign.de<br />
Produktion:<br />
Wesstdeutsche Verlags- und<br />
Druckerei GmbH<br />
Kurhessenstraße 4-6<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
www.wvd-online.de<br />
Nächster Redaktionsschluss:<br />
5. Januar 2014<br />
Titelbild:<br />
Heiner Stephan, Cottbus<br />
Angaben nach §5 des Hessischen Gesetzes<br />
über Freiheit und Recht der Presse:<br />
Alleiniger Gesellschafter des Herausgebers<br />
ist die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
42 | <strong>LOUISe</strong> 1 / 2014
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