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PDF-Download - LOUISe Magazin Bad Homburg

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S T a D T G e S p r Ä c H<br />

Für Ihre „englischen“ Adventsnachmittage,<br />

liebe Leserinnen und Leser, hat uns Sabine<br />

Hörndler vom „Tortenatelier“ in der Audenstraße<br />

diese Rezepte verraten:<br />

PUNSCHRINGE<br />

300g Mehl<br />

200g Butter<br />

150g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker (bitte nicht Vanilinzucker)<br />

1/2 Tasse Sahne<br />

1 El Jamaika-Rum<br />

te, sank der Preis und nun hielt die<br />

Plätzchenbäckerei Einzug auch in<br />

einfacheren Haushalten. Hinzu kam<br />

eine Erleichterung: Justus von Liebig<br />

– ja, jener berühmte Chemiker, der<br />

unserem <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Elisabethenbrunnen<br />

so ein gutes Zeugnis<br />

ausstellte – erfand zusammen mit<br />

seinem Studenten Horsford das<br />

Backpulver! Parallel zu diesen Entwicklungen<br />

veränderte sich der<br />

Charakter des Weihnachtsfestes.<br />

Das Bürgertum begann, die rein<br />

christlichen Feiertage als Familienfeste<br />

mit weltlichen Ritualen zu inszenieren.<br />

Es stellte Tannenbäume<br />

in die gute Stube und schmückte<br />

sie – mit Plätzchen. Von da war es<br />

kein weiter Weg, bis extra zu Weihnachten<br />

gebackene Plätzchen auch<br />

an den Adventssonntagen und<br />

schließlich zu jedem Adventskaffee<br />

oder -tee gereicht wurden.<br />

So, liebe Leserinnen und Leser, jetzt<br />

wollen wir unsere Plauderei beenden,<br />

damit Sie endlich Ihre süßen<br />

Versuchungen genießen können.<br />

Ach ja, Ihnen mag zu Anfang ein<br />

Backwerk aufgefallen sein, dass Sie<br />

möglicherweise nicht kennen: Cronuts.<br />

Die Kreuzung aus Croissant<br />

und Donut hat nichts mit Weihnachten<br />

zu tun, ist aber der neue absolute<br />

Hype, das Stadtgespräch, in New<br />

York. Ein ganz spezieller Blätterteig<br />

wird in Traubenkernöl frittiert, dann<br />

in Zucker gerollt, mit einer Art Buttercreme<br />

gefüllt und schließlich mit<br />

Glasur überzogen. Lecker, nicht<br />

wahr? Nur teuer. In New York kostet<br />

ein Cronut fünf Dollar. Der Erfinder,<br />

Dominique Ansel, hat sich das Rezept<br />

mittlerweile patentieren lassen.<br />

Nachahmer stehen jedoch schon in<br />

den Startlöchern, auch hierzulande.<br />

Eva Schweiblmeier<br />

Mehl auf den Tisch sieben. In die Mitte<br />

eine Mulde formen. Alle Zutaten in die<br />

Mulde geben. Von Innen her alles zu einem<br />

geschmeidigen Teig kneten. Auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche messerrückendick<br />

ausrollen. Mit zwei runden<br />

Ausstechern oder Gläsern (8 cm und 4 cm<br />

Ø) Ringe ausstechen. Bei 175° C goldgelb<br />

backen. Auskühlen lassen. Die Hälfte mit<br />

weißer, die andere Hälfte mit rosa Zuckerguss<br />

glasieren. Dafür verrührt man Puderzucker<br />

mit Jamaika-Rum zu einem dickflüssigen<br />

Brei. Eine Hälfte färbt man mit<br />

etwas in heißem Wasser aufgelöster roter<br />

Blattgelatine. Immer einen weißen und<br />

einen rosa Ring mit etwas Himbeerkonfitüre,<br />

die mit Jamaika-Rum aromatisiert<br />

wird, zusammensetzen.<br />

ALTENGLISCHER TEEPUNSCH<br />

80g Zucker hell karamellisieren, mit 1 Flasche<br />

gutem Rotwein ablöschen. 1,5 TL<br />

schwarzer Tee (am besten Ceylon) mit<br />

300ml kochendem Wasser übergießen<br />

und 15 min ziehen lassen. Durch ein Sieb<br />

in den Rotwein geben. Dazu kommen eine<br />

3/4 Tasse Arrak, 1 Stange Zimt, 3 Gewürznelken,<br />

mit einem Sparschäler dünn abgeschälte<br />

Schale von 1 Zitrone und 1 Orange<br />

(oder 2 Mandarinen) und Saft von einer<br />

Orange. Das ganze abgedeckt ca. 1 Std ziehen<br />

lassen. Der Punsch darf nicht kochen.<br />

Wer es süßer mag, kann den Punsch mit<br />

braunem Zucker nachsüßen.<br />

Kein harmloser Punsch! Er schmeckt so<br />

köstlich, dass man die Promille gar nicht<br />

merkt, wenn man trinkt.<br />

<strong>LOUISe</strong> 12 / 2013 | 9

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