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Komplette Ausgabe - Medizin-EDV

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<strong>Ausgabe</strong> 2013<br />

Industrie<br />

Überleitungsmanagement mit universeller<br />

Telematikplattform unterstützen<br />

Die Schnittstellenprozesse im Rahmen des<br />

Überleitungsmanagements stehen im Zentrum<br />

der Effizienzbetrachtung im Krankenhaus.<br />

Nicht erst seit der Konkretisierung im<br />

Zusammenhang mit dem Versorgungsstrukturgesetz<br />

ist klar, dass die Schnittstellenprozesse<br />

zu den Mitbehandlern von höchster<br />

Bedeutung sind.<br />

Überleitungsmanagement benötigt Telematik<br />

Sowohl bei der Aufnahme als auch vor und<br />

bei der Entlassung gibt es an vielen Stellen<br />

Möglichkeiten, die Prozesseffizienz im<br />

Sinne bester Versorgungsqualität für den<br />

Patienten zu steigern.<br />

Die Telematik spielt hier eine beachtenswerte<br />

Rolle und ermöglicht den anhaltenden<br />

Erfolg eines professionellen Überleitungsmanagements<br />

erst. Hier werden im ersten Schritt<br />

die Überleitungsprozesse zwischen niedergelassenen<br />

(Fach)-Ärzten und dem Krankenhaus<br />

betrachtet.<br />

Bestandteile des<br />

Überleitungsmanagements<br />

Zwischen Arztpraxis und Krankenhaus<br />

können vier wichtige Phasen unterschieden<br />

werden:<br />

Phase 1:<br />

Feststellen der Notwendigkeit eines stationären<br />

Aufenthaltes und Auswahl des geeigneten<br />

Krankenhauses<br />

Phase 2:<br />

Überleitung inkl. Übergabe von medizinisch/<br />

pflegerischen Vorinformationen<br />

Phase 3:<br />

Austausch über den Verlauf während des<br />

stationären Aufenthaltes<br />

Phase 4:<br />

Überleitung aus dem Krankenhaus in<br />

die Arztpraxis inkl. Übergabe der medizinisch/<br />

pflegerischen Hinweise<br />

Abbildung 1: Überleitungsprozess zwischen Arztpraxis und Krankenhaus<br />

Die einzelnen Phasen können mithilfe von<br />

Assistenzfunktionen in den Arztinformationssystemen<br />

(AIS) der Arztpraxis sowie<br />

einer Telematikplattform seitens des Krankenhauses<br />

heute in erheblichem Maße unterstützt<br />

werden. Die im Folgenden aufgezeigten<br />

Möglichkeiten basieren auf den<br />

Arztinformationssystemen ALBIS, Compu-<br />

MED M1, MEDISTAR und TurboMed sowie<br />

der Telematikplattform CGM JESAJANET.<br />

Phase 1:<br />

Verordnung einer Krankenhausbehandlung<br />

In dieser ersten Phase unterstützt ein sogenanntes<br />

Einweisungscenter die Arztpraxis<br />

bei der Verordnung und der Auswahl eines<br />

geeigneten Krankenhauses. Dafür wird eine<br />

nach Entfernung und Eignung sortierte Liste<br />

präsentiert. Die Einträge der Krankenhäuser<br />

enthalten zum einen weitere Details zu<br />

dem Krankenhaus und zum anderen Hinweise<br />

auf vorhandene Telematik-Services.<br />

Phase 2:<br />

Übergabe von medizinisch/ pflegerischen<br />

Vorinformationen<br />

Unterstützung durch<br />

Telematikplattform<br />

32<br />

Abbildung 2: Krankenhausauswahl im Arztinformationssystem

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