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PDF Tipps & Tops - Metropole Ruhr

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kirkulturinfo www.kir.metropoleruhr.de<br />

<strong>Tipps</strong> und <strong>Tops</strong> Januar - März 2014


Kultur<strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong> 2014<br />

Viel bieten.<br />

Viel erleben. Viel bewegen.<br />

Auch im Jahr 2014 zeigt die <strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

was Kultur bewegen kann und präsentiert sich<br />

wieder als eine vielfältige, frische und sehr<br />

lebendige Kulturregion von internationalem<br />

Rang. Die Bühnen und Museen erinnern an<br />

bedeutende Komponisten, Autoren, Bildende<br />

Künstler und Wissenschaftler zu Beginn des<br />

1. Weltkriegs vor 100 Jahren.<br />

Tauchen Sie also ein in den überaus gut gefüllten<br />

Veranstaltungskalender, wählen Sie aus<br />

und lassen Sie sich verführen von der Vielfalt<br />

wunderbar anregender Künste.<br />

Schon jetzt starten auch die ersten Festivals<br />

mit „OrgelPlus“ in Bottrop, mit dem „JOE<br />

Jazzfestival“ in Essen, mit den „Duisburger<br />

Akzenten“ und den „Schwerter Kleinkunstwochen“.<br />

Die Liebhaber des <strong>Ruhr</strong>karnevals kommen<br />

bereits im Januar voll auf ihre Kosten<br />

– beim Geierabend 2014. Vom 9. Januar bis<br />

zum 4. März bringen die Geier unter dem<br />

Motto „Späßchen in der Grube“ wieder den<br />

Saal auf der Dortmunder Zeche Zollern zum<br />

Toben.<br />

Und auf gar keinen Fall nur für die nasskalten<br />

Wintertage empfehlen wir die Ausstellungen<br />

in den zahlreichen Museen der Region. Wir<br />

wünschen einen anregenden Besuch in der<br />

Kultur<strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong>, denn die ist immer<br />

einen Besuch wert!<br />

Ausstellungen<br />

(Auswahl)<br />

Die <strong>Ruhr</strong>KunstMuseen laden wieder zu<br />

vielen auf- und anregenden Ausstellungen<br />

ein. Es gibt jede Menge hinreißende<br />

Fotografie, erlesene Werke der Klassischen<br />

Moderne und progressive Gegenwartskunst<br />

zu entdecken.<br />

● Bis 12.1.14 Essen<br />

Thomas Schütte – Frauen<br />

Zwischen 1999 und 2009 hat Thomas Schütte die Werkgruppe<br />

Frauen - eine Serie von 18 großen, in Bronze, Stahl und Aluminium<br />

ausgeführten Plastiken - geschaffen. Einzelne der liegenden,<br />

hockenden und aufgerichteten Figuren erinnern an klassische<br />

Frauenakte, andere hingegen sind derart verformt, dass<br />

weibliche Formen kaum mehr wiedererkannt werden können.<br />

Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon:<br />

0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Fr 10-22.30 Uhr.<br />

www.museum-folkwang.de<br />

● Bis 12.1.14 Oberhausen<br />

Hair! Das Haar in der Kunst<br />

Meisterwerke aus der Sammlung Ludwig<br />

Seit Jahrtausenden übt das Haar auf die Menschen aller Kulturen<br />

eine besondere Faszination aus. Sei es, dass es als Sitz<br />

der Seele gilt, die Lebenskraft des Menschen symbolisiert oder<br />

als zentraler Träger erotischer Botschaften dient. In allen Religionen<br />

der Welt spielt es eine besondere Rolle. Die Farbe des<br />

Haares reicht in der Bewertung vom Rot des verräterischen<br />

Judas über das verführerische Blond Marilyn Monroes bis zum<br />

tiefen Schwarz der Femme fatale. Meisterwerke von der Antike<br />

bis Warhol, von Tilman Riemenschneider bis Cindy Sherman.<br />

LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee<br />

46, 46049 Oberhausen. Fon: 0208.41249-28. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de<br />

LudwigGalerie Schloss Oberhausen: Volker Stelzmann,<br />

Frau im roten Kleid, 1976-1979 © Museum der bildenden Künste Leipzig,<br />

Sammlung Ludwig / VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

2


● Bis 19.1.14 Bochum<br />

Claude Viallat – Der Stoff der Malerei<br />

Er ist einer der wesentlichen Anreger der<br />

französischen Supports-Surfaces-Bewegung.<br />

Seit den 1960er Jahren stellt er in seinem<br />

Werk nicht nur Themen und Motive, sondern<br />

auch die klassischen Techniken und<br />

Komponenten eines Bildes auf den Prüfstand.<br />

Situation Kunst (für Max Imdahl),<br />

Nevelstraße 29c, 44795 Bochum. Fon: 0234.<br />

2988901. Öffnungszeiten: Mi- Fr 14-18, Sa/<br />

So 12-18 Uhr. www.situation-kunst.de<br />

● Bis 26.1.14 Bochum<br />

Aliento –<br />

Zeitgenössische Kunst aus Kolumbien<br />

Kolumbien ist nach Brasilien das bevölkerungsreichste<br />

Land Südamerikas. So unterschiedlich<br />

die Volksgruppen in Kolumbien<br />

sind, so einzigartig sind die Arbeiten der<br />

dort lebenden Künstlerinnen und Künstler.<br />

Den Besucher der Ausstellung erwarten Fotografien,<br />

Malereien, Objekte und Performances<br />

von zehn Künstlerinnen und Künstlern.<br />

Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße<br />

147, 44777 Bochum. Fon: 0234.910-4230.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-17, Mi bis 20 Uhr.<br />

www.museum-bochum.de<br />

● Bis 2.2.14 Duisburg<br />

Fred Thieler – Malerei<br />

Fred Thieler ist einer der wichtigsten Protagonisten<br />

der deutschen Nachkriegskunst.<br />

Seine gestisch-dynamischen Farbwelten weisen<br />

ihn als einen der Hauptvertreter der<br />

deutschen informellen Kunst aus. Die Duisburger<br />

Retrospektive zeichnet die konsequente<br />

Entwicklung seines bildnerischen Schaffens<br />

nach. Thielers enorme Kreativität wird<br />

ausgehend von seinen Papierarbeiten und<br />

Grafiken bis hin zu den großformatigen Leinwänden<br />

dokumentiert. MKM Museum Küppersmühle<br />

für Moderne Kunst, Philosophenweg<br />

55, 47051 Duisburg. Fon: 0203.30194811.<br />

Öffnungszeiten: Mi 14-18, Do-So 11-18 Uhr.<br />

www.museum-kueppersmuehle.de<br />

● Bis 2.2.14 Recklinghausen<br />

Kunstpreis „junger westen“ 2013<br />

– Malerei<br />

Der Kunstpreis „junger westen“ wird bereits<br />

seit 1948 als Förderpreis für Bildende<br />

Kunst von der Stadt Recklinghausen vergeben.<br />

Er erinnert an die gleichnamige Künstlergruppe,<br />

die eben 1948 gegründet wurde. In<br />

diesem Jahr wurde der Kunstpreis für die<br />

Gattung Malerei ausgeschrieben. Die Ausstellung<br />

präsentiert den Preisträger Florian<br />

Meisenberg und ausgewählte Wettbewerbsbeiträge.<br />

Kunsthalle Recklinghausen, Große-<br />

Perdekamp-Straße 25-27. Fon: 2361.50-1935.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr.<br />

www.kunst-in-recklinghausen.de<br />

Kunsthalle Recklinghausen. Florian Meisenberg, 2012.<br />

Foto: Kunsthalle<br />

3


● Bis 2.3.14 Selm<br />

Otmar Alt – Zwischen Rückblick und Aufbruch<br />

Ständig auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen<br />

bewegt sich Otmar Alt zwischen<br />

Skulptur, Malerei und Objektdesign. Besonders<br />

seine starkfarbigen plastischen Objekte<br />

erregen große Aufmerksamkeit. Schloss<br />

Cappenberg, Schlossberg, 59379 Selm-Cappenberg.<br />

Fon: 02306.71170. Öffnungszeiten:<br />

Di–So 10–17 Uhr. www.kulturkreis-unna.de<br />

● Bis 2.3.14 Essen<br />

Douglas Gordon – Everything is nothing<br />

without its reflection<br />

Gordon zeigt erstmals eine neue Installation<br />

mit Fotografien. Diese setzt sich<br />

aus 360 Einzelobjekten zusammen: Die<br />

Abbildung eines Metzgereischaufensters,<br />

Fotos von Reisen, spielenden Kindern. Dazwischen<br />

Spiegelflächen. In den Spiegelflächen<br />

der Betrachter. Im Blick des Betrachters<br />

sein Spiegelbild, die Fotos, die<br />

Wand hinter ihm. Douglas Gordon hat in<br />

einen realen Raum einen imaginären installiert.<br />

Einen Raum aus Abbildungen,<br />

Vergangenem und Augenblicklichem, komponiert<br />

durch den Blick des Betrachters.<br />

Er wird selbst zum performativen Element<br />

der Arbeit. Museum Folkwang, Museumsplatz<br />

1, 45128 Essen. Fon: 0201.8845-444.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Fr 10-22.30<br />

Uhr.<br />

www.museum-folkwang.de<br />

● Bis 2.3.14 Essen<br />

Taryn Simon – Fotografie.<br />

There are some who are in darkness<br />

Evidence – dieser Begriff ist ein zentraler Aspekt<br />

der künstlerischen Arbeit von Taryn Simon.<br />

Auf vielfältige Weise setzt sie sich mit<br />

der vermeintlichen Beweiskraft der Fotografie<br />

auseinander, mit ihrer faktischen Macht,<br />

Behauptungen in Realitäten zu verwandeln.<br />

International bekannt wurde die junge Fotografin<br />

Mitte des letzten Jahrzehnts mit<br />

ihrer Arbeit „Innocents“, einer Serie inszenierter<br />

Porträts von zu Unrecht verurteilten,<br />

oftmals sozial deklassierten Menschen in<br />

den USA. Werke aus der Essener Sammlung<br />

Olbricht. Museum Folkwang, Museumsplatz<br />

1, 45128 Essen. Fon: 0201.8845-444. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 10-18, Fr 10-22.30 Uhr.<br />

www.museum-folkwang.de<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte: Herlinde<br />

Koelbl, Metzger aus der Serie „Kleider machen Leute“.<br />

© Herlinde Koelbl<br />

● Bis 2.3.14 Dortmund<br />

Herlinde Koelbl – Kleider machen Leute<br />

In einer Sammlung von Doppelporträts<br />

zeigt die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl,<br />

wie die Körper der Abgebildeten durch<br />

Uniformen zu Gestalten werden. Bischof,<br />

Geisha, General: Es ist ihre Berufskleidung,<br />

die diesen Menschen eine Identität verleiht.<br />

Koelbl hat 70 Menschen in Deutschland<br />

und im Ausland porträtiert. Erforscht<br />

wurde in dieser Serie, was die unterschiedlichen<br />

Uniformen aus den Personen machen.<br />

Die Kategorien der Wahrnehmung anderer<br />

Menschen werden in dieser Ausstellung<br />

bestätigt und gleichzeitig verunsichert:<br />

In welcher Kleidung zeigen sich die<br />

Porträtierten in ihrer sozialen Rolle, in welcher<br />

kommt ihr individueller Charakter zur<br />

Geltung? Museum für Kunst und Kultur-<br />

4


Oben: Intern. Museum für Lichtkunst Unna.<br />

Boris Petrovsky: You & Me-isms, 2010.<br />

Foto: www.frankvinken.com<br />

Unten: Emil Schumacher Museum. Ansicht<br />

der aktuellen Ausstellung: Emil Schumacher:<br />

Galgen, 1979. © VG Bild-Kunst, Bonn 2013.<br />

Norbert Kricke: Raumplastik „T“, 1960er-Jahre.<br />

Privatsammlung Köln. © Nachlass Kricke.<br />

Foto: Werner Hannappel, Essen<br />

geschichte, Hansastraße 3, 44137 Dortmund.<br />

Fon: 0231.50-25522. Öffnungszeiten:<br />

Di, Mi, Fr, So 10-17, Do 10-20, Sa 12 –17 Uhr.<br />

www.mkk.dortmund.de<br />

● Bis 16.3.14 Unna<br />

Lichtkunst – Words don‘t come easily...<br />

Der Ausstellung liegt das Thema „Worte“<br />

zu Grunde. Viele Wörter erleuchten somit<br />

die drei 20 Meter langen Kellergewölbe.<br />

Der Mensch braucht die Sprache, um sich<br />

Lehrtätigkeit begleitet: zunächst am Bauhaus,<br />

dann am amerikanischen Black<br />

Moun tain College, schließlich seit 1950<br />

an der Yale University. Sein Ziel war es,<br />

Grundlagen zu schaffen, die seinen Studenten<br />

eine eigene künstlerische Tätigkeit<br />

erst ermöglichen sollten. Insbesondere<br />

ging es ihm darum, ihnen ein wirkliches<br />

Sehen zu vermitteln, das die Täuschungen<br />

und inhärenten Widersprüche dieser<br />

scheinbar so einfachen Sinnestätigkeit ofauszudrücken,<br />

doch manchmal finden sich<br />

nicht die passenden Worte im richtigen<br />

Augenblick. Jeder weiß, dass Worte oft<br />

nicht einfach zu fassen sind – deshalb:<br />

„words don’t come easily…“ mit Arbeiten<br />

von Raqs Media Collective, Jason Rhoades,<br />

Boris Petrovsky & Tsang Kin-Wah. Zentrum<br />

für Internationale Lichtkunst Unna, Lindenplatz<br />

1, 59423 Unna. Fon: 02303.103751.<br />

Öffnungszeiten: Nur im Rahmen von öffentlichen<br />

Führungen: Di-Fr: 14, 15.30 u.<br />

17, Do auch 18.30, Sa, So, Feiertag: 13, 14,<br />

15, 16 und 17 Uhr.<br />

www.lichtkunst-unna.de<br />

● Bis 30.3.14 Bottrop<br />

Kunst als Erfahrung. Josef Albers der Lehrer<br />

Josef Albers Kunst wurde während seiner<br />

gesamten Laufbahn durch eine intensive<br />

fenlegte. Josef Albers Museum, Quadrat<br />

Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop.<br />

Fon: 02041.29716. Öffnungszeiten:<br />

Di-Sa 11-17, So 10-17 Uhr.<br />

www.quadrat-bottrop.de<br />

● Bis 13.4.14 Hagen<br />

Norbert Kricke und Emil Schumacher<br />

Die Positionen der befreundeten Künstler,<br />

deren beider Schaffen unter anderem von<br />

der Auseinandersetzung mit Linie und<br />

Raum geprägt ist, treten miteinander in<br />

einen ausführlichen Dialog und ermöglichen<br />

so einen aufschlussreichen Einblick<br />

in die Entwicklung der Kunst nach 1945.<br />

Emil Schumacher Muse um, Hochstraße<br />

71, 58095 Hagen. Fon: 02331. 2073138,<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-<br />

20, Sa / So 11-18 Uhr. www.esmh.de<br />

5


● Bis 21.4.14 Bochum<br />

Egbert Trogemann – Audience<br />

Seit 1999 fotografiert der Düsseldorfer<br />

Künstler Egbert Trogemann das Studiopublikum<br />

von TV-Shows in Deutschland und<br />

im Ausland. In dieser umfangreichen Serie<br />

beobachtet er die massenmediale Welt des<br />

Fernsehens mit seiner Kamera und vermittelt<br />

so Eindrücke von einer Realität, die in<br />

Studios konstruiert wird und dem Fernsehzu<br />

unbegrenzte Möglichkeiten, prägte die<br />

Ästhetik seiner Bilder und ihren hohen Wiedererkennungswert.<br />

Alltägliches künstlerisch<br />

übersetzen und trotzdem in Masse reproduzieren<br />

– Warhol schuf Symbole und<br />

Ikonen, deren Anziehungskraft bis heute besteht.<br />

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen,<br />

Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen.<br />

Fon: 0208.41249-28. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de<br />

heim an der <strong>Ruhr</strong>. Fon: 0208.4554171. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 11-18 Uhr.<br />

www.muelheim-ruhr.de<br />

● 15.2. bis 11.5.14 Essen<br />

Karl Lagerfeld:<br />

Fotografie – Mode – Buchkunst<br />

Karl Lagerfeld, der weltweit erfolgreichste<br />

und einflussreichste deutsche Gestalter der<br />

letzten Jahrzehnte, ist seit über fünfzig Jahren<br />

sehr erfolgreich als Modedesigner<br />

tätig. Daneben gestaltet er auch<br />

Schmuck, Möbel, Musikinstrumente,<br />

Bücher und Spielzeug sowie<br />

Opern- und Theaterkostüme, Bühnenbilder<br />

und Architektur. Mehr<br />

Momentaufnahme als Retrospektive,<br />

wird die Ausstellung, die in<br />

Zusammenarbeit mit Lagerfeld<br />

konzipiert wird, seine schier grenzenlose<br />

kreative Tätigkeit in allen<br />

ihren Facetten vorstellen: Mode,<br />

Zeichnungen und Fotografien, Filme<br />

und Bücher, Produktdesign,<br />

Werbung. Museum Folkwang, Museumsplatz<br />

1, 45128 Essen. Fon:<br />

0201.8845-444. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 10-18, Fr 10-22.30 Uhr.<br />

www.museum-folkwang.de<br />

LudwigGalerie Schloss Oberhausen: Andy Warhol in his „Factory“ at Union Square. New York City. USA.1981.<br />

©Thomas Hoepker/Magnum Photos<br />

zuschauer sonst verborgen bleibt. Kunstsammlungen<br />

der <strong>Ruhr</strong>-Universität Bochum<br />

– Campusmuseum, Universitätsstraße 150,<br />

44801 Bochum. Fon: 0234.3224738. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 11-17 Uhr.<br />

www.ruhr-uni-bochum.de/kusa<br />

● 19.1. bis 18.5.14<br />

Andy Warhol – Pop Artist<br />

Suppendosen und Marilyn Monroe – Plattencover<br />

und die Ermordung John F. Kennedys:<br />

Andy Warhol ist einer der wichtigsten<br />

Vertreter der Pop Art. Er machte Gesellschaftsthemen,<br />

tagesaktuelle Medien und<br />

Massenprodukte kunstfähig. Den Betrachter<br />

konfrontierte er mit vertrauten Objekten<br />

aus einer künstlichen, konsumorientierten<br />

und oberflächlichen Welt. Die Verwendung<br />

der in der Werbung neu eingesetzten<br />

Technik des Siebdrucks bot ihm dabei nahe-<br />

● 1.2. bis 27.4.14 Mülheim an der <strong>Ruhr</strong><br />

August Macke – Sehnsucht nach dem<br />

verlorenen Paradies<br />

Die Kunstsammlung des Mülheimer Nobelpreisträgers<br />

Karl Ziegler verfügt über<br />

einen der bedeutendsten Werkblöcke des<br />

Malers August Macke (1887–1914) in<br />

Deutschland. Anlässlich seines 100. Todesjahres,<br />

das 2014 auch von den Kunstmuseen<br />

in Bonn, München, Thun und Bern mit<br />

großen und kleinen Ausstellungen gewürdigt<br />

wird, widmet die Stiftung Sammlung<br />

Ziegler dem rheinischen Expressionisten eine<br />

Sonderausstellung im Mülheimer Kunstmuseum.<br />

Im Verbund mit Leihgaben aus<br />

Museen und Privat sammlungen werden<br />

Werkzusammenhänge und Themenkreise<br />

im Kontext von Vorstudien und Variationen<br />

gezeigt. Kunstmuseum Mülheim an<br />

der <strong>Ruhr</strong>, Synagogenplatz 1, 45468 Mül-<br />

● 8.3. bis 8.6.14 Duisburg<br />

Kunst & Kapital<br />

Die Ausstellung im Rahmen der<br />

Duisburger Akzente fragt nach der<br />

aktuellen Wechselbeziehung zwischen<br />

beiden Systemen. Während<br />

Joseph Beuys in den 1970er Jahren noch davon<br />

ausging, dass sich das Kapital „aus den<br />

Angeln heben lässt“, ziehen Künstlerinnen<br />

und Künstler heute andere Konsequenzen<br />

und wirken mit an der Redefinition, der Verschlungenheit<br />

von Kunst und Kapital. Anhand<br />

von Installationen, Skulpturen und Medienarbeiten<br />

zeigt die Ausstellung die Vielschichtigkeit<br />

der Systeme zwischen der Autonomie<br />

der Kunst und ihrer Abhängigkeit<br />

von einem spekulativen Finanzsystem. LehmbruckMuseum,<br />

Düsseldorfer Straße 51, 47051<br />

Duisburg. Fon: 0203.283-3294. Öffnungszeiten:<br />

Mi-Sa 12-18, So 12-22, So 11-18 Uhr.<br />

www.lehmbruckmuseum.de<br />

6


Ballett / Tanztheater /<br />

Performing Art (Auswahl)<br />

Hier zeigt sich die <strong>Metropole</strong><br />

<strong>Ruhr</strong> einmal mehr als Motor<br />

und Bühne für wegweisende<br />

Entwicklungen in den Bereichen<br />

Tanz, Performance und<br />

neue Medien.<br />

● Ab 17.1.14 Duisburg<br />

Ballett: b.18<br />

Der Choreograf Martin Schläpfer hat für<br />

das Theater Duisburg mit b.18 einen neuen<br />

dreiteiligen Ballettabend zusammengestellt.<br />

Das Ballett am Rhein setzt seine Auseinandersetzung<br />

mit George Balanchine<br />

fort und präsentiert mit „Episodes“ eines<br />

der bedeutendsten Ballette des 20. Jahrhunderts,<br />

das für die Entwicklung des Tanzes<br />

zukunftsweisend war. 2009 wurde Martin<br />

Schläpfer zum ersten Mal mit dem Deutschen<br />

Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet<br />

– für seine „Sinfonien“ zur Musik von<br />

Wilhelm Killmayer. Jetzt hat er das Werk<br />

für b.18 neu einstudiert. Zum Abschluss<br />

des Abends folgt die Uraufführung eines<br />

neuen Balletts von Nils Christe – für das<br />

Ballett am Rhein kreiert der bekannte Choreograf<br />

sein 80. Werk. Theater Duisburg,<br />

Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Fon:<br />

0203.3009100. www.theater-duisburg.de<br />

● Ab 24.1.14 Bochum<br />

Renegade in Residence – <strong>Ruhr</strong>-Ort<br />

1991 schuf die Choreografin Susanne Linke<br />

mit „<strong>Ruhr</strong>-Ort“ ein Tanztheaterstück, das<br />

die harte Arbeit der Männer unter Tage auf<br />

die Bühne brachte. Noch mehr als damals<br />

schon ist das alte <strong>Ruhr</strong>gebiet der Zechen<br />

und Bergleute heute Geschichte. Andere<br />

Gesichter, andere Menschen, andere Sprachen<br />

und andere Beats sind zu hören. Während<br />

all der großen Veränderungen, in denen<br />

das <strong>Ruhr</strong>gebiet seine Zukunft sucht,<br />

hat auch der Tanz sich verändert. Für diese<br />

Veränderung steht Pottporus aus Herne,<br />

das mit dem Ensemble Renegade seit<br />

zehn Jahren erfolgreiche Street-Art-Choreografien<br />

auf die Bühne bringt. Nun treffen<br />

Deutsche Oper am Rhein / Theater Duisburg: b.18.<br />

Foto: Gert Weigelt<br />

7


die Tänzer von Renegade auf die Choreografin<br />

Susanne Linke. Mit ihr gemeinsam<br />

erwecken sie „<strong>Ruhr</strong>-Ort“ zu neuem Leben.<br />

Schauspielhaus Bochum – Kammerspiele,<br />

Königsallee, 4 Bochum. Fon: 0234.3333-<br />

5555. www.schauspielhausbochum.de<br />

● 24. / 25.1.14 Essen<br />

Jefta van Dinther & Cullberg<br />

Ballett – Plateau Effect<br />

Zum ersten Mal entwickelt der<br />

Choreograf Jefta van Dinther eine<br />

Choreografie für das weltberühmte<br />

Cullberg Ballett. Gemeinsam mit<br />

den neun Solisten der renommierten<br />

Stockholmer Kompanie setzt<br />

er in „Plateau Effect“ seine Forschungen<br />

zu Wahrnehmung und<br />

Synästhesie – also der Gleichschaltung<br />

mehrerer physisch getrennter<br />

Bereiche des Empfindens zu einem<br />

einzigen Sinneseindruck – fort,<br />

die er 2011 mit der gefeierten PACT-<br />

Koproduktion ›GRIND‹ begann: Aus<br />

Körpern, Materialien, pulsierendem<br />

Licht und treibendem Sound entwickelt<br />

er ein rauschhaftes Bühnengeschehen,<br />

das die Wahrnehmungsgrenzen<br />

des Publikums herauszufordern<br />

sucht. PACT Zollverein,<br />

Bullmannaue 20a, 45327 Essen.<br />

Fon: 0201.8122-200.<br />

www.pact-zollverein.de<br />

● 8.3.14 Essen<br />

Ballett-Gala zur Verleihung des Deutschen<br />

Tanzpreises 2014<br />

Der Deutsche Berufsverband für Tanzpädagogik<br />

verleiht jedes Jahr einen Preis an Persönlichkeiten,<br />

die sich um den Künstlerischen<br />

Tanz in Deutschland besonders verdient<br />

gemacht haben. Im letzten Jahr ging<br />

Theater Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095<br />

Hagen. Fon: 02331.2073218.<br />

www.theater-hagen.de<br />

Aalto-Ballett. Cinderella. Foto: Bettina Stöß<br />

● Ab 22.2.14 Dortmund<br />

Geschichten aus dem Wiener<br />

Wald<br />

So will es eine uralte Legende aus<br />

der goldenen Wienerstadt: Einmal<br />

im Jahr ist Zahltag. Dann kehren<br />

alle zurück, die in ihrem Leben eine Rechnung<br />

offen haben. Und müssen die Raten<br />

abstottern. Einmal im Jahr. Xin Peng Wang<br />

erzählt in seiner neuen Choreografie vom<br />

Leben der kleinen Leute in der Stadt an der<br />

unverwüstlich blauen Donau, dort wo sich<br />

alles von selbst missversteht, wirft einen<br />

tänzerischen Blick in ihre Träume, Hoffnungen<br />

und Sehnsüchte und deckt mit Ironie<br />

und Witz ihre Abgründe auf. Die Musik zu<br />

dieser poetischen Referenz an ein Lebensgefühl<br />

zwischen Leicht- und Hintersinn<br />

stammt von Johann Strauß und Alban Berg.<br />

Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3,<br />

44137 Dortmund. Fon: 0231.50-27222.<br />

www.theaterdo.de<br />

er an den Essener Ulrich Roehm. Aalto-Theater,<br />

Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon: 0201.<br />

8122-200. www.theater-essen.de<br />

● Ab 9.3.14 Hagen<br />

Terra Brasilis<br />

Ballettchef Ricardo Fernando hat für diesen<br />

Ballettabend brasilianische Choreografen<br />

gesucht, die Stücke unterschiedlicher<br />

Formate – Solo, Duo, Quartette oder Gruppe<br />

- zu originär brasilianischer Musik erarbeiten.<br />

Gefunden hat er sie schon, u.a. in<br />

Tindaro Silvano, Henrique Rodovalho und<br />

Luiz Fernando Bongiovanni. Mit „Terra brasilis“<br />

wird es in Hagen ein neues, aufregendes,<br />

bezauberndes Bild von Brasilien geben!<br />

● Ab 29.3.14 Essen<br />

Giselle<br />

Giselle gilt seit mehr als 160 Jahren als das<br />

unbestrittene Meisterwerk des romantischen<br />

Balletts. Die Neuschöpfung des berühmten<br />

Klassikers durch David Dawson, einen der<br />

weltweit gefragtesten Choreografen, löst<br />

die Geschichte aus den gesellschaftlichen<br />

Bedingungen des 19. Jahrhunderts und zeigt<br />

den Stoff in seiner Zeitlosigkeit. Aalto-Theater,<br />

Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon: 0201.<br />

8122-200. www.theater-essen.de<br />

8


Festivals (Auswahl)<br />

Ausführliche Informationen<br />

in unserer Jahresübersicht<br />

„Festivals und Feste“<br />

sowie auch als <strong>PDF</strong> unter<br />

www.metropoleruhr.de und<br />

www.kir.metropoleruhr.de<br />

● Bis 26.1.14 Dortmund<br />

New Industries Festival<br />

Der Hartware MedienKunstVerein beschäftigt<br />

sich in Zusammenarbeit mit weiteren<br />

Partnern vier Monate lang mit der Vergangenheit<br />

und der Zukunft der Industrie.<br />

Fon: 0231.496642-0. www.hmkv.de<br />

● 5. bis 12.1.14<br />

Orgel Plus Bottrop<br />

Das Plus ist immer ein Soloinstrument.<br />

Fon: 02041.703309. www.orgelplus.de<br />

● 25.1. bis 1.2.14<br />

Figurentheater Woche Gelsenkirchen<br />

Die ganze Bandbreite des modernen Puppenspiels.<br />

Fon: 0209.169.9184.<br />

www.gelsenkirchen.de<br />

● 8./9.2.14<br />

Up to Dance Festival Gladbeck<br />

Alles was tanzbar ist – Trends und mehr.<br />

Fon: 0209.613048.<br />

www.uptodance.kulturserver.de<br />

Duisburger Akzente. Plakat 2014<br />

Kleinkunst –<br />

Kabarett & Comedy<br />

(Auswahl)<br />

Die <strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong> zeigt<br />

sich besonders in diesem<br />

Genre als ein Schmelztiegel<br />

der eigenwilligen Komik, der<br />

lockeren Sprache und der ironischen<br />

Selbstbetrachtung.<br />

Auf jeden Fall darf gelacht<br />

und geschmunzelt werden.<br />

● Hennes Bender<br />

Hennes Bender ist weder übertrieben groß<br />

noch sonderlich leise. Deswegen trägt seine<br />

neueste Show auch den treffenden Titel<br />

„Klein/Laut“! Damit jeder weiß: Da vorne<br />

steht nicht etwa ein hochgewachsener,<br />

stiller Mann, sondern der Comedyhobbit<br />

der deutschen Bühnen, stets auf 180 und<br />

immer kurz vorm Explodieren. 17. / 18.1.14:<br />

Essen, Europahaus. 23.1.14: Recklinghausen,<br />

Vest Arena. 5.2.14: Duisburg, Grammatikoff.<br />

6.2.14: Gladbeck, Mathias-Jakobs<br />

Stadthalle. 21.2.14: Oberhausen,<br />

Ebertbad. 12.3.14: Oberhausen, Ebertbad.<br />

19.3.2014: Herne, Flottmannhallen. Fon:<br />

01806.570000.<br />

● 7. bis 23.3.14<br />

Duisburger Akzente<br />

Das spartenübergreifende Festival stellt das<br />

Verhältnis von Geld und Werten wie Erfolg,<br />

Humanität oder Zufriedenheit in den Mittelpunkt.<br />

Fon: 0203.94000.<br />

www.duisburger-akzente.de<br />

Fritz Eckenga - VON VORN. Foto: Philipp Wente<br />

Schwerter Kleinkunstwochen: Lutz Görner.<br />

Foto: 2013 – kosmosliszt.de<br />

● 15.1. bis 11.4.14<br />

Schwerter Kleinkunstwochen<br />

Alle Genres der Kleinkunst - und das vom<br />

Feinsten. Fon: 02304.104-810.<br />

www.schwerte.de<br />

● 8. bis 22.3.14<br />

Duisburger Theatertreffen 2014<br />

Gastspiele aus dem deutschsprachigen<br />

Raum und Eigenproduktionen des Theaters<br />

Duisburg. Fon: 0203.3009100.<br />

www.theater-duisburg.de<br />

● 16. bis 18.1.14<br />

JOE Jazzfestival Essen<br />

Moderner, zeitgenössischer, improvisierter<br />

Jazz. Fon: 0201.4304672.<br />

www.jazz-offensive-essen.de<br />

9


● Johann König – Feuer im Haus ist teuer, geh raus<br />

Geeignet für alle Liebhaber der feurig-komischen Abendunterhaltung.<br />

Das Warten hat ein Ende: Feuer im Haus ist teuer, geh raus!<br />

Mit diesem Programm will „der listige Lümmel“ (Görlitzer Abendbote)<br />

die humorige Glut seiner Zuhörerschaft deutschlandweit<br />

aufs Neue entfachen. 24.1.14: Marl, Theater. 31.1.14: Unna, Stadthalle.<br />

7.2.14: Bottrop, Städt. Saalbau. 9.2.14: Essen, Colosseum<br />

Theater. Fon: 01806.570000.<br />

● Fritz Eckenga<br />

In seinem Programm „Von Vorn“ wird von vorn „gesprochen“ und<br />

nicht „nachhaltig kommuniziert“. Der vortragende Künstler ist „mit<br />

Freude bei der Sache“, keinesfalls aber „brutal motiviert“. Bei ihm<br />

steht nichts „auf der Agenda“. Stattdessen wird er „ein Programm“<br />

haben, das mit „Sinn und Verstand“ aufgeführt wird, nicht jedoch<br />

mit „Emotion pur“. Und weil Geiz nach wie vor hässlich macht,<br />

legt Eckenga aus eigenem Interesse Wert darauf, seine Talente<br />

möglichst verschwenderisch zu präsentieren. 27.1.14: Dortmund,<br />

Cabaret Queue. Fon: 0231.9172290.<br />

● Nessi Tausendschön<br />

Frau Tausendschön hat schon immer zu ihren Eltern gesagt: „Solange<br />

ihr den Tisch über meine Füße stellt, wird gemacht, was ich<br />

sage“. Das sahen die Eltern natürlich schnell ein und finanzierten<br />

ihr eine Ausbildung an der Kabarettakademie in Leer und einen<br />

Workshop im Chansonettencamp Schkopau. 7.2.14: Rheinberg,<br />

Stadthalle. 5.3.14: Wesel, Städt. Bühnenhaus. Fon: 01806.570000.<br />

● Kaya Yanar – Around the World<br />

Kaya Yanar, der rastlose Weltenbummler unter den Comedians,<br />

ist wieder da. Mit seinem brandneuen Programm ist er seit November<br />

2013 auf Tour und erzählt von seinen lustigen Reisen.<br />

Denn obwohl es ihm hierzulande prächtig gefällt, zieht es ihn immer<br />

wieder in die Ferne. 12.2.14: Wesel, Niederrheinhalle. 14.2.14:<br />

Essen, Grugahalle. 15.2.14: Dortmund, Westalenhallen. Fon:<br />

01806.570000.<br />

Sebastian Krämer. Foto: Gerald von Foris<br />

Wilfried Schmickler Foto: Ilona Klimek<br />

● Wilfried Schmickler – Ich weiß es doch auch nicht<br />

Wilfried Schmickler ist der „Scharfrichter unter den deutschen Kabarettisten“,<br />

seine satirisch brillante Analyse der bundesdeutschen<br />

Wirklichkeit weist ihn als kompromisslosen Moralisten aus. 4.2.14:<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier. Fon: 0209.4097200.<br />

● Ingo Appelt – Göttinnen<br />

Ingo Appelt ist wieder da! Nicht nur mit einem frischen Programm,<br />

sondern frei nach dem Gebot „Liebe deine Nächste“ predigt sich<br />

der geläuterte Comedyrüpel nun in die Herzen der Deutschen.<br />

Denn wenn es jemand verdient hat, vergöttert zu werden, dann<br />

doch jene rätselhaften Wesen an der Seite der Männer: Frauen!<br />

13.2.14: Essen, Zeche Carl. Fon: 0201.8344410.<br />

● Sebastian Krämer<br />

So müssen Protestsongs sein: scharfsinnig, witzig, tiefgründig,<br />

schmissig. Und so versponnen, dass erst nach einer Weile deutlich<br />

wird, wogegen sich der Protest eigentlich richtet: nämlich gegen<br />

alle Erscheinungsformen von Fantasielosigkeit und Fremdbestimmung.<br />

13.2.14: Oberhausen, Ebertbad. Fon: 0208.2054024.<br />

10


Konzerte – Klassisch<br />

(Auswahl)<br />

So klingt die <strong>Metropole</strong>:<br />

traditionell und avantgardistisch.<br />

Ein vielfältiges<br />

Programm mit bekannten<br />

Solisten, mit Nachwuchstalenten,<br />

mit hinreißenden<br />

Chören und Orchestern. Ein<br />

wahres Fest für die Ohren!<br />

● 6.1.14 Essen<br />

Sinfoniekonzert – Tschaikowski<br />

Vladimir Ashkenazy zählt zu den berühmtesten<br />

Musikern der Gegenwart. In Essen ist<br />

er mit dem legendären London Philharmonic<br />

Orchestra zu erleben. Jetzt steht<br />

in einem hochkarätigen Tschaikowski-<br />

Festkonzert der große russische Komponist<br />

im Blickfeld. Und das mit keinem Geringeren<br />

als dem russischen Spitzengeiger<br />

Vadim Repin als Solisten! Zu hören sind<br />

von Peter Tschaikowski: „Romeo und Julia“<br />

– Fantasie-Ouvertüre h-Moll für großes<br />

Orchester nach Shakespeare; Konzert<br />

D-Dur für Violine und Orchester, op. 35;<br />

Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64. Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen.<br />

Fon: 0201.8122200.<br />

www.philharmonie-essen.de<br />

● 24.1.14 Dortmund<br />

Emerson String Quartet –<br />

Schostakowitsch, Schubert<br />

Das Emerson String Quartet steht einzig in<br />

der Geschichte der Streichquartette da, mit<br />

einer beispiellosen, in über drei Jahrzehnten<br />

entstandenen Liste: mehr als dreißig<br />

Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 es-<br />

Moll op. 144 und von Franz Schubert: Streichquartett<br />

Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und<br />

das Mädchen“. Konzerthaus Dortmund,<br />

Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon:<br />

02031.22696200.<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

● 18.2.14 Hagen<br />

Sinfoniekonzert –<br />

Williams, Britten, Schumann<br />

Mit diesem Sinfoniekonzert bahnt sich das<br />

Philharmonische Orchester Hagen seinen<br />

musikalischen Weg „durch Nacht zum Licht“.<br />

Es erklingen von Ralph Vaughan Williams:<br />

Fantasia on a Theme by Thomas Tallis, von<br />

Benjamin Britten: Konzert für Violine, Viola<br />

und Orchester und von Robert Schumann:<br />

„Sinfonie Nr. 2“. Linus Roht, Violine. Nils<br />

Mönkemeyer, Viola. Dirigent: Florian Ludwig.<br />

Stadthalle Hagen, Wasserloses Tal 2,<br />

58093 Hagen. Fon: 02331.207-3218.<br />

www.theater-hagen.de<br />

Philharmonie Essen. Vladimir Ashkenazy.<br />

Foto: Keith Saunders<br />

● 19.1.14 Recklinghausen<br />

Sinfoniekonzert –<br />

Williams, Schneid, Beethoven<br />

„Saxofon-Eskapaden“ stehen im Zentrum<br />

des 5. Sinfoniekonzerts. Zwei Saxofonkonzerte<br />

hat Solist Jan Schulte-Bunert im Gepäck:<br />

zum einen die pfiffigen „Escapades“<br />

von John Williams. Zum anderen spielt er<br />

den Solopart in dem Saxofon-Konzert „Astral<br />

Voyager“ von Tobias Peter Maria Schneid.<br />

Der deutsche Gegenwartskomponist schrieb<br />

das Stück als Auftragswerk der Neuen Philharmonie<br />

Westfalen. Nach der Pause gibt<br />

es Ludwig van Beethovens „Vierte Sinfonie“.<br />

Am Pult steht der US-Amerikaner Daniel<br />

Meyer. Neue Philharmonie Westfalen.<br />

<strong>Ruhr</strong>festspielhaus. 20. / 21.1.14: Gelsenkirchen,<br />

Musiktheater. 22.1.14: Kamen,<br />

Konzertaula. Fon: 02361.48869.<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Einspielungen mit der Deutschen Grammophon<br />

seit 1987, neun Grammys, drei „Gramophone<br />

Awards“, der begehrte „Avery Fisher<br />

Preis“. Über drei Jahrzehnte spielte das Emerson<br />

Quartet in unveränderter Besetzung. In<br />

Dortmund sind von ihnen zu hören: Dmitri<br />

Konzerthaus Dortmund. Emerson String Quartet.<br />

Foto: Lisa Mazzucco<br />

11


● 20. / 21.2.14 Bochum<br />

Sinfoniekonzert – Weill, Gershwin u.a.<br />

Angelika Kirchschlager ist diesjähriger „Artist<br />

in residence“ bei den Bochumer Symphonikern.<br />

Sie gehört zu den derzeit gefragtesten<br />

Mezzosopranistinnen und steht<br />

auf allen bedeutenden Opernbühnen der<br />

Welt. In diesem Konzert bringt sie „Die sieben<br />

Todsünden“ von Kurt Weill mit einem<br />

Libretto von Bertolt Brecht zu Gehör. Im<br />

weiteren Verlauf singt sie Broadway-Songs<br />

von George Gershwin, Jerome Kern, Cole<br />

Porter, Ray Charles u.a. Begleitet wird sie<br />

vom ensemble amarcord und den Bochumer<br />

Symphonikern. Dirigent: Steven Sloane.<br />

Schauspielhaus Bochum, Königsallee 15,<br />

44789 Bochum. Fon: 0234.3333-5555.<br />

www.bochumer-symphoniker.de<br />

Schauspielhaus Bochum: Angelika Kirchschlager.<br />

Foto: Nikolaus Karlinsky<br />

● 29.3.14 Essen<br />

Violinkonzert – Brah ms, Strauss, Strawinsky<br />

Ihr Status ist ungebrochen: Anne-Sophie Mutter gilt vielen im Lande<br />

immer noch als die bedeutendste Geigerin, trotz der vehement nachrückenden,<br />

fabelhaft ausgebildeten jüngeren Generation. An diesem<br />

Abend führt sie das Brahms-Violinkonzert auf, ein Werk, das sie seit<br />

langem bestens kennt. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt<br />

mit Andris Nelsons einer der jungen, hungrigen Dirigenten,<br />

denen die große Emphase genauso wichtig ist wie jedes kleinste Detail.<br />

Der gebürtige Lette ist seit 2008 Chef des City of Birmingham<br />

Symphony Orchestras und hat dem Orchester seither neues Leben<br />

eingehaucht. Weiterhin stehen Werke von Richard Strauss und Igor<br />

Strawinsky auf dem Programm. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53,<br />

45128 Essen. Fon: 0201.8122200. www.philharmonie-essen.de<br />

● 29.3.14 Dortmund<br />

Sinfoniekonzert –<br />

Mendelssohn Bartholdy / Mahler<br />

77 Jahre nach der Gründung des Orchesters<br />

durch Sir Thomas Beecham gilt das London<br />

Philharmonic Orchestra heute als eines<br />

der weltweit führenden Ensembles. Vladimir<br />

Jurowski wurde 2007 zum Chefdirigenten<br />

des Orchesters ernannt und Yannick Nézet-Séguin<br />

ist seit 2008 erster Gastdirigent<br />

des Orchesters. Zu hören ist von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy das „Konzert für Klavier<br />

und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 25“. Und von<br />

Gustav Mahler erklingt die „Sinfonie Nr. 9<br />

D-Dur“. Solist: Nicholas Angelich, Klavier.<br />

Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21,<br />

44135 Dortmund. Fon: 02031.22696200.<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

Philharmonie Essen: Anne-Sophie Mutter. Foto: © Harald Hoffmann / DG<br />

12


Kult! (Auswahl)<br />

Es darf wieder „gegeiert“ werden. Denn es<br />

gibt Neues vom Geierabend, der Alternative<br />

zum üblichen Karnevals-Klüngel – <strong>Ruhr</strong>pottkarneval<br />

eben. Auf Zeche Zollern in Dortmund!<br />

Und hier muss „gekuckt“ werden: Das<br />

<strong>Ruhr</strong> Museum öffnet sein Archiv und lädt in<br />

die Studioausstellung „Ausgewählt. Vormoderne<br />

im <strong>Ruhr</strong> Museum“ ein. Und das Archäologische<br />

Museum in Herne zeigt Exponate<br />

aus der 5.000 Jahre alten „Megacity“: Uruk.<br />

In seiner 23. Auflage verspricht das <strong>Ruhr</strong>-Pendant zur Kölner Stunksitzung<br />

erneut ein brandneues Programm mit einem satirischen<br />

und kabarettistischen Rundumschlag zum aktuellen Zustand des<br />

Reviers, der Republik oder gleich der ganzen Welt. Unter dem Motto<br />

„Späßchen in der Grube“ bringt das Ensemble an insgesamt 38<br />

Abenden den Saal der Zeche Zollern zum Beben. Westfälisches<br />

Indus triemuseum Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, Dortmund-Bövinghausen<br />

Fon: 0231/5027710. www.geierabend.de<br />

● Bis 21.4.14 Herne<br />

Uruk – 5.000 Jahre Megacity<br />

Die Ausstellung über die erste Großstadt der Menschheit im LWL-<br />

Museum für Archäologie in Herne präsentiert die Funde der Ausgrabungen<br />

der letzten 100 Jahre. Uruk, das heutige Warka im Süden<br />

des Irak, war die erste Großstadt der Menschheit. Schon vor 5.000<br />

Jahren brachte sie vieles hervor, was wir auch aus heutigen Metro-<br />

Orchester Hagen. Foto: Stefan Kühle<br />

● 9.1. bis 4.3.14 Dortmund<br />

Geierabend 2014<br />

Bereits seit 1992 bietet der Geierabend weit mehr als nur eine Alternative<br />

zum üblichen Karnevals-Klüngel. „Nehm wa noch einen?<br />

Ja, sicha!“ – Der selbstbewusste Trinkspruch des Geierabend-Duos<br />

„Die zwei vonne Südtribüne“ ist ebenso Kult wie die gelungene Persifl<br />

age auf zwei feuchtfröhlich philosophierende Borussenfans oder<br />

der <strong>Ruhr</strong>pottkarneval auf Zeche Zollern II/IV in Dortmund selbst.<br />

polen kennen: Bewässerungssysteme, intensiven Handel, kulturellen<br />

Austausch und – nach Erfindung der Schrift – natürlich reichlich<br />

Büro kratie. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihren legendären<br />

König Gilgamesch. Seine Heldentaten bilden das älteste Epos der<br />

Welt. Schon in dieser frühen Überlieferung findet man Elemente,<br />

die später typisch für Uruk sind, wie den Stadtmauerbau, die Löwenjagd<br />

und die Verehrung der Stadtgöttin Ishtar. LWL-Museum für Archäologie,<br />

Westfälisches Landesmuseum, Europaplatz 1, 44623 Herne.<br />

Fon: 02323.94628-0. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-19, Sa, So<br />

Feiertag 11-18 Uhr. www.lwl-landesmuseum-herne.de<br />

14


● Bis 27.4.14 Essen<br />

Ausgewählt. Vormoderne im <strong>Ruhr</strong> Museum<br />

Die Ausstellung zeigt über 200 Objekte aus<br />

der Zeit vom 5. bis zum 18. Jahrhundert.<br />

Hierzu gehören mittelalterliche und frühneuzeitliche<br />

Gemälde, Skulpturen, Grafiken<br />

und Bücher, archäologische Funde, Kleinkunstobjekte<br />

aus Glas, Keramik und Metall<br />

sowie Militaria, Möbel und Münzen. Mit der<br />

Auswahl der Stücke aus der in über 100 Jahren<br />

zusammengetragenen kulturhistorischen<br />

Sammlung wird die in früheren Zeiten breit<br />

angelegte Sammlungstätigkeit des Museums<br />

sichtbar. Es werden nicht nur ruhrgebietsrelevante<br />

Objekte gezeigt, sondern auch<br />

zahlreiche nie ausgestellte Exponate, die seit<br />

Musicals & Shows<br />

(Auswahl)<br />

Im <strong>Ruhr</strong>gebiet werben gleich<br />

zwei „fest installierte“ Musicals<br />

um die Gunst des Publikums.<br />

Und viele, viele Solisten<br />

und Ensembles sind mit ihren<br />

Shows auf den großen und<br />

kleinen Bühnen der <strong>Metropole</strong><br />

unterwegs.<br />

● Bochum<br />

Starlight Express<br />

Mehr als 14 Millionen Zuschauer sahen bereits<br />

DAS Musical der Region und das wohl<br />

erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller auf<br />

Rollen lassen im eigens für dieses Stück gebauten<br />

Theater den Traum eines kleinen<br />

Jungen vom größten Eisenbahnrennen der<br />

Welt Wirklichkeit werden. Hier erlebt man<br />

die grandioseste Verfolgungsjagd auf Rollschuhen<br />

überhaupt! Im Juni feierte Starlight<br />

Express seinen 25. Geburtstag in Bochum!<br />

Starlight Express Theater Bochum. Fon:<br />

01805.2001. www.starlight-express.de<br />

● Oberhausen<br />

Sister Act<br />

Das Oberhausener Musicaltheater ist zum<br />

turbulenten Musicalkloster geworden. Sister<br />

Act ist mit fünf Millionen Zuschauern die<br />

erfolgreichste Eigenproduktion von Stage<br />

Entertainment. Die energiegeladene Show<br />

begeisterte mit himmlischen Stimmen,<br />

göttlichen Songs, sakralen Kulissen und<br />

glitzernden Kostümen schon das Publikum<br />

am New Yorker Broadway, im Londoner<br />

Porträt einer Frau mit Buch und Totenschädel,<br />

Nachfolge Bartholomäus Bruyn d.Ä., 2. Hälfte 16. Jh.,<br />

© <strong>Ruhr</strong> Museum. Foto: Rainer Rothenberg<br />

den 1950er Jahren erworben wurden, um<br />

die Lücken zu schließen, die durch die Zerstörungen<br />

im Zweiten Weltkrieg entstanden<br />

waren. <strong>Ruhr</strong> Museum, Zollverein A 14,<br />

Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen.<br />

Fon: 0201.24681-444. Öffnungszeiten: Mo-<br />

So 10-18 Uhr. www.ruhrmuseum.de<br />

Metronomtheater Oberhausen. Sister Act.<br />

Foto: Stage Entertainment<br />

Westend sowie in Hamburg, Paris, Wien<br />

und Mailand. Metronomtheater Oberhausen.<br />

Fon: 01805.4444.<br />

www.stage-entertainment.de<br />

15


Varietés in Bochum und Essen<br />

laden zur gepflegten Unterhaltung<br />

ein:<br />

● Bis 26.1.14 Bochum<br />

Der <strong>Ruhr</strong>stadt-Schnüffler<br />

Ein Superauftrag erreicht Detektiv, Singlescout<br />

und „<strong>Ruhr</strong>stadt-Schnüffler“ Robert<br />

Woitas. Denn Superheld Archie Clapp will<br />

heiraten! Nur fehlt im dazu noch die passende<br />

<strong>Ruhr</strong>gebiets-Lady, denn das ist seine<br />

Bedingung. Im Auftrag der Liebe begibt<br />

● 6.3. bis 11.5.14 Essen<br />

Lichtgestalten<br />

Ob im Schein einer glimmenden Glühbirne<br />

oder im raumsprengenden Lasergewitter:<br />

Lichtgestalten bewegen. Lichtgestalten<br />

emotionalisieren. Lichtgestalten verändern.<br />

In der Show verbinden sich artistische<br />

Höchstleistungen, emotionaler Live-Gesang<br />

und virtuose Comedy zu einem einzigartigen<br />

Kunsterlebnis zwischen subtilen Momenten<br />

und großen Effekten. GOP Varieté-<br />

Theater. Fon: 0201.2479393.<br />

www.variete.de<br />

● 7. bis 12.1.14 Dortmund<br />

Irish Celtic – Spirit of Ireland<br />

Die Tanzshow voll irischer Lebenslust, herzlicher<br />

Erzählfreude und mitreißender Live-<br />

Musik! Mystisch und zauberhaft, dann wie-<br />

der atemberaubend schnell; gerade noch<br />

liegt die Magie einer uralten Ballade in der<br />

Luft, da wirbeln schon die ersten Tänzer über<br />

die Bühne. Konzerthaus Dortmund. Fon:<br />

0231.22696200.<br />

● 24.1.14 Oberhausen<br />

A tribute to ABBA – The Show<br />

Mit „A tribute to ABBA“ lebt das Pop-Phä-<br />

nomen Abba live auf der Bühne weiter. Die<br />

Show gibt den Fans die Gelegenheit, die<br />

größten Hits von ABBA noch einmal zu er-<br />

leben. König-Pilsener-Arena Oberhausen.<br />

Fon: 0208.82000.<br />

Ballet Revolución. Foto: Guido Ohlenbostel<br />

● 29.1.14 Dortmund<br />

Max Raabe & Palast Orchester<br />

Für Frauen ist das kein Problem. Welcher<br />

Mann hat das noch nicht eingestehen müs-<br />

sen? Max Raabe hat zusammen mit seiner<br />

Pop-Kollegin Annette Humpe dieser universellen<br />

Erkenntnis gleich ein ganzes Al-<br />

bum gewidmet. Neben Klassikern und neu<br />

entdeckten Titeln aus der Weimarer Zeit<br />

sorgten Max Raabe und sein Palastorchester<br />

mit den Kompositionen schon für glän-<br />

zende Augen und glückliche Gesichter –<br />

und das nicht nur bei den Damen. Konzertsich<br />

der <strong>Ruhr</strong>stadt-Schnüffler auf eine unterhaltsame<br />

Suche nach Archies <strong>Ruhr</strong>pott-<br />

Wonderwoman. Bei der Suche unterstützt<br />

ihn ein motiviertes Team von echten Freunden<br />

und internationalen Spezialisten. Varieté<br />

et Cetera. Fon: 0234.13003.<br />

www.variete-et-cetera.de<br />

● 8.1. bis 2.3.14 Essen<br />

Exit<br />

Acht bühnenfüllende Ausnahmeartisten<br />

buhlen um den Platz im Rampenlicht: Ein<br />

Manöver jagt das Nächste, Stepptänzer<br />

kämpfen um ein Solo, ein Moderator ringt<br />

um Redezeit, ein Zauberer mit sich selber.<br />

Und die Musiker spielen was und wann immer<br />

sie wollen. GOP Varieté-Theater. Fon:<br />

0201.2479393. www.variete.de<br />

A tribute to ABBA The Show. Foto: Herbert Schulze<br />

haus. 22. / 23.2.14: Essen Colosseum<br />

Theater Essen. 24.2.14: Duisburg,<br />

Theater am Marientor. Fon: 01806.570070.<br />

16


● 11. bis 16.2.14 Essen<br />

Ballet Revolución<br />

Die jungen kubanischen Tänzer begeisterten<br />

mit ihrer überbordenden Energie,<br />

mit waghalsigen Sprüngen und sinnlichen<br />

Moves zwischen Ballett und Streetdance<br />

bereits von Sydney über Berlin bis London<br />

und Paris. Colosseum Theater Essen. Fon:<br />

0209.1477920.<br />

● 25.2.14 Duisburg<br />

Helge Schneider & Band –<br />

With Love in my fingers<br />

Nachdem er vor kurzem so angesprochen<br />

wurde, hat Helge beschlossen, ab sofort als<br />

Pretty Joe auf Tournee zu gehen. Dafür hat er<br />

seine neue siebenköpfige Band „Die Dorfschönheiten“<br />

fein herausgeputzt, in der sich diesmal<br />

langjährige Weggefährten wie Peter<br />

Thoms (Percussion), Carlos Boes (Blasinstrumente),<br />

Sandro Giampiedro (Gitarre),<br />

Schöntrommler Willy Ketzer sowie<br />

die beiden „Neuen“ Kai Struwe am Bass<br />

und Rainer Lipski an den Tasten die Töne<br />

zuspielen. Theater am Marientor. 26.2.14:<br />

Dortmund, Westfalenhallen. 16.3.14: Essen,<br />

Grugahalle. Fon: 01806.570070.<br />

● 4.3. bis 16.3.14 Essen<br />

Grease<br />

Der knallbunte Musical-Spaß aus Petticoats<br />

und Partys, Pferdeschwänzen und<br />

Pferdestärken, Cadillacs und Rebellion<br />

und natürlich der Liebe zum begeisternden<br />

Sound von unvergessenen Hits wie<br />

„You’re The One That I Want”, „Grease Is The<br />

Word”, „Summer Nights” macht Station im <strong>Ruhr</strong>gebiet.<br />

Colosseum Theater Essen. Fon: 01806.570070.<br />

● 25. bis 27.3.14 Essen<br />

Afrika! Afrika!<br />

André Hellers Erfolgsproduktion vereint die Höhepunkte<br />

der Zeltshow mit neuen, größtenteils in Europa bisher<br />

ungesehenen Attraktionen. Den roten Faden bilden Musik,<br />

Bilder und Tanz. Die afrikanischen Tänze reichen von den<br />

wilden und gestenreichen Tänzen aus dem Senegal über<br />

die extrem schnellen Füße der Elfenbeinküste bis zum Gumboot-Dance.<br />

Colosseum Theater Essen. Fon: 01806.570070.<br />

Helge Schneider. Foto: Meine Supermaus<br />

17


Musiktheater<br />

(Premieren-Auswahl)<br />

Die Musiktheater der <strong>Metropole</strong><br />

<strong>Ruhr</strong> zeigen gleich zu<br />

Beginn des neuen Jahres die<br />

ganze spannungsreiche Vielfalt<br />

aus der wunderbaren<br />

Welt der Oper, der Operette<br />

und des Musicals. Lassen Sie<br />

sich entführen!<br />

te den damals erst 23-jährigen Komponisten<br />

Andrew Lloyd Webber mit einem Schlag<br />

weltberühmt. Musikalische Leitung: Steffen<br />

Müller-Gabriel. Regie: Thilo Borowczak.<br />

Theater Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095<br />

Hagen. Fon: 02331.2073218.<br />

www.theater-hagen.de<br />

● Ab 1.2.14 Gelsenkirchen<br />

On the town<br />

Mit diesem Musical wagte sich Leonard<br />

Bernstein 1944 erstmalig an ein großes<br />

Musiktheaterwerk heran. Die Abenteuer<br />

von Gabey, Ozzie und Chip bildeten zunächst<br />

den Inhalt des Balletts „Fancy Free“,<br />

doch der nuancenreiche Stoff verlangte<br />

geradezu nach einer weiteren musikdramatischen<br />

Ausgestaltung. Dabei hat auch<br />

das Musical aufwändige Ballett-Tableaus<br />

wie das „Time Square Ballet“ zu bieten und<br />

empfiehlt sich somit als ideale „Ko-Produktion“<br />

zwischen dem von Bridget Breiner<br />

choreografierten Ballett im Revier und dem<br />

Musiktheater-Ensemble in der Regie von<br />

Carsten Kirchmeier. Musiktheater im Revier,<br />

Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen.<br />

Fon: 0209.4097-200.<br />

www.musiktheater-im-revier.de<br />

Theater Hagen: Carmen. Foto: Stefan Kühle<br />

● Ab 18.1.14 Hagen<br />

Jesus Christ Superstar<br />

Ein gewagter Versuch, der Furore machte:<br />

die letzten Tage im Leben Jesu als fulminante<br />

Rockoper zu zeigen! Das ist die Geschichte<br />

vom Ruhm und Fall eines Idols,<br />

von Verehrung und Hass, Freundschaft und<br />

Verrat, Glaube und Zweifel, Mut und Verzweiflung.<br />

„Jesus Christ Superstar“ mach-<br />

Musiktheater im Revier. Cabaret.<br />

Foto: Pedro Malinowski<br />

● Ab 1.2.14 Dortmund<br />

Carmen<br />

Den Welterfolg, den Georges Bizet mit seiner<br />

„Carmen“ geschaffen hatte, durfte der<br />

Komponist nicht mehr erleben: Die Uraufführung<br />

1875 in Paris war kein großer Erfolg,<br />

kurz darauf erlag Bizet mit nur 36 Jahren<br />

seinem Herzleiden. Doch schon ein paar<br />

Monate später begann der Siegeszug dieser<br />

Oper, deren Melodien so viele Galas, Filme,<br />

Fernsehserien und Werbe-Clips veredelt<br />

haben, dass jeder sie kennt, selbst wenn er<br />

das Werk noch nie auf der Bühne erlebt hat.<br />

Musikalische Leitung: Gabriel Feltz. Regie:<br />

Katharina Thoma. Opernhaus Dortmund,<br />

Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon:<br />

0231.50-27222. www.theaterdo.de<br />

18


● Ab 2.3.14 Essen<br />

La Straniera<br />

Dem damals erst 27-jährigen Vincenzo<br />

Bellini gelang es in seiner dritten Oper,<br />

mit stilistisch neuartigen Formen und einer<br />

ungekannten romantischen Klangsprache<br />

ein eindringlich und wirkungsvoll<br />

gestaltetes Bekenntnis zu Gefühl, Sehnsucht<br />

und Leiden schaft von großer musikdramatischer<br />

Wahrhaftigkeit zu schaffen.<br />

La Straniera ist wohl die ungewöhnlichste<br />

Oper Bellinis und eine selten gespielte<br />

Rarität, die nun erstmalig in Essen<br />

zu erleben sein wird. Regie: Christof Loy.<br />

die Auszeichnung als bester ausländischer<br />

Film. Musikalische Leitung: David Marlow.<br />

Regie: Norbert Hilchenbach. Theater Hagen,<br />

Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen.<br />

Fon: 02331.2073218.<br />

www.theater-hagen.de<br />

● Ab 22.3.14 Dortmund<br />

Aschenputtel oder<br />

Der Triumph der Güte<br />

Aschenputtel wird sie genannt, Cinderella,<br />

Cendrillon oder Cenerentola wie in Italien.<br />

Hier komponierte Gioacchino Rossini 1817<br />

die wohl erfolgreichste Opernfassung des<br />

der Waisen und die Frauen Witwen sind.<br />

In der Enge einer Gesellschaft spielt sich<br />

ein Drama ab, das in seiner Ausweglosigkeit<br />

menschengemacht ist. Janáček<br />

vertonte das Drama von Gabriela Preissová<br />

beinahe wörtlich und machte die<br />

Sprache, ihre Melodie und ihren Rhythmus<br />

zur musikalischen Keimzelle seiner<br />

intensiven Figurenzeichnung. Musikalische<br />

Leitung: Rasmus Baumann. Regie:<br />

Michael Schulz. Musiktheater im Revier,<br />

Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon:<br />

0209.4097200.<br />

www.musiktheater-im-revier.de<br />

Theater Dortmund. Figaros Hochzeit. Foto: Thomas<br />

Jauk / Stage Picture<br />

Musikalische Leitung Josep Caballé Domenech.<br />

Regie: Christof Loy. Aalto-Theater,<br />

Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon: 0201.<br />

8122200. www.theater-essen.de<br />

● Ab 8.3.14 Hagen<br />

Lola rennt<br />

Ludger Vollmer hat nach dem gleichnamigen<br />

Film von Tom Tykwer aus der turbulenten<br />

Story eine Oper gemacht. Das irrwitzige<br />

Spiel mit der Zeit bescherte Tykwer<br />

zahlreiche Ehrungen, darunter den Deutschen<br />

Filmpreis, den Bambi und beim USamerikanischen<br />

„Sundance Film Festival“<br />

variantenreichen Stoffes – und vermutlich<br />

die temporeichste. Denn Rossini erweist<br />

sich auch in dieser Märchenoper als unübertroffener<br />

Meister der italienischen Buffa<br />

und spickt seine Musik mit rasanten Plapperarien,<br />

virtuosen Koloraturen, lautmalerischen<br />

Wortspielen und aberwitzigen Ensembles.<br />

Musikalische Leitung: Motonori<br />

Kobayashi. Regie: Erik Petersen. Opernhaus<br />

Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund.<br />

Fon: 0231.5027222.<br />

www-theaterdo.de<br />

● Ab 22.3.14 Gelsenkirchen<br />

Jenufa<br />

Leoš Janáček erzählt die Geschichte einer<br />

Familie, in der von Beginn an die Kin-<br />

Aalto-Theater. Macbeth. Foto: Matthias Jung<br />

19


Schauspiel<br />

(Premieren-Auswahl)<br />

Winterzeit – Theaterzeit! Viele<br />

Premieren und Uraufführungen,<br />

Kammer- und große<br />

Ensemblestücke. Die Häuser<br />

versprechen eine höchst<br />

spannende und turbulente<br />

Zeit in der <strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong>.<br />

Orest wird dafür nicht mit dem Tod bestraft,<br />

denn die Göttin Athene lässt Gnade<br />

walten, um den Fluch des Blutvergießens<br />

zu beenden. Regie: Simon Stone. Theater<br />

Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1,<br />

46045 Oberhausen. Fon: 0208.8578184.<br />

www.theater-oberhausen.de<br />

Zusammenleben, religiöse Toleranz und vorurteilslose<br />

Liebe – auf dass der Mensch in<br />

Würde frei sein kann. Können verschiedene<br />

Religionen und Kulturen sich im gemeinsamen<br />

Menschlichen versöhnen? In Zeiten, da<br />

Kreuzritter Häuser abbrennen, Sultane Tempelherren<br />

hinrichten und Tempelherren Waf-<br />

● Ab 18.1.14 Bochum<br />

Othello<br />

Bevor in Bochum, im Herbst, die Shakespeare-Tage<br />

beginnen widmet sich Hausregisseur<br />

David Bösch einem Lieblingsstück.<br />

Gegen den Willen des Vaters hat<br />

die junge Desdemona den Schwarzen<br />

Othello, Venedigs erfolgreichsten Feldherren,<br />

geheiratet. Gleichzeitig fühlt sich der<br />

ehrgeizige Fähnrich Jago von Othello übergangen,<br />

hat dieser doch statt ihn, den jungen<br />

Cassio zum Leutnant befördert. Getrieben<br />

von Hass und Machtwillen, spinnt<br />

er eine tödliche Intrige: Er überzeugt Othello<br />

davon, dass Desdemona ihn mit Cassio<br />

betrügt. Außer sich vor Eifersucht und<br />

dem Gefühl, getäuscht worden zu sein,<br />

tötet Othello Desdemona und als ihre Unschuld<br />

ans Licht kommt, sich selbst. Schauspielhaus<br />

Bochum, Kammerspiele, Königsallee<br />

15, 44789 Bochum. Fon: 0234.3333-<br />

5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de<br />

● Ab 1.2.14 Oberhausen<br />

Die Orestie<br />

Sie ist die einzige Tragödien-Trilogie der Antike,<br />

die vollständig erhalten ist. Und dies<br />

nicht ohne Grund, denn die Orestie schildert<br />

einen fundamentalen Wechsel im europäischen<br />

Denken. Dabei ist ihr Inhalt so<br />

einfach wie schrecklich: Es geht um das<br />

Ende des Fluchs, der auf dem Haus, den<br />

Nachkommen des Atreus steht. Eine furchtbare<br />

Familientragödie: Agamemnon, der<br />

König von Mykene, hatte seine Tochter Iphigenie<br />

geopfert. Deren Mutter Klytaimnestra<br />

hasst ihn dafür und ermordet ihren<br />

Mann und seine Geliebte Kassandra. Der<br />

Sohn Orest tötet daraufhin seine Mutter<br />

Klytaimnestra und deren Geliebten Aigisthos.<br />

Und jetzt geschieht das Ungeheure:<br />

● Ab 8.2.14 Moers<br />

Nathan der Weise<br />

Lessing entwickelt in seinem „Nathan“ die<br />

Vision für ein friedliches Zusammenleben<br />

der Religionen. Die Ringparabel, die den Kern<br />

des Stückes bildet, gilt als Schlüsseltext der<br />

Aufklärung. Nathan ruft Vertreter aller Religionen<br />

zusammen und reicht ihnen mittels<br />

der Parabel die Hoffnung auf ein friedliches<br />

Oben: Schauspielhaus Bochum. Die Nibelungen.<br />

Foto: Arno Declai<br />

Rechte Seite Oben: Theater Dortmund. Peer Gynt.<br />

Foto: Birgit Hupfeld<br />

Rechte Seite Unten: Theater an der <strong>Ruhr</strong>. Clowns 2 ½.<br />

Foto: A.Köhring<br />

20


fenruhen brechen? 234 Jahre nach Lessing<br />

sind seine Fragen aktueller denn je. Ulrich<br />

Greb geht in seiner Inszenierung dem Potential<br />

von Lessings Parabel nach und fragt nach<br />

dem Nathan von heute. Schlosstheater, Kastell<br />

9, 47441 Moers. Fon: 02841.8834110.<br />

www.schlosstheater-moers.de<br />

werden sie von Musikern der Extraklasse:<br />

Neben Wallfisch stehen Alexander Hacke<br />

von den Einstürzenden Neubauten, Multiinstrumentalist<br />

Mick Harvey (Mitbegründer<br />

von Nick Cave and The Bad Seeds), sowie<br />

die Mitbegründerin der Loveparade,<br />

Danielle de Picciotto, live auf der Bühne.<br />

Dramatikers Hugo Claus und eines der bekanntesten<br />

Stücke in flämischer Sprache<br />

überhaupt. Es handelt von den verhängnisvollen<br />

Spätfolgen eines Inzestes in einer<br />

kleinbürgerlichen, katholischen Familie.<br />

Claus hat ein Stück voller irrealer Momente<br />

geschrieben. Es lotet die Grenze aus<br />

zwischen einer Tat, die nichts weiter als<br />

eine der vielen alltäglichen Verletzungen<br />

ist und einer Tat, die schließlich die Schwelle<br />

zur unwiderruflichen Schuld überschreitet.<br />

Regie: Eric de Vroedt. Schauspielhaus<br />

Bochum, Königsallee 15, 44789 Bochum.<br />

Fon: 0234.3333-5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de<br />

● Ab Februar 2014 Mülheim an der <strong>Ruhr</strong><br />

Die Stunde Amerikas<br />

Arthur Miller zeichnet den Weg einer Familie<br />

durch die anhaltende wirtschaftliche<br />

Krise nach, deren vorläufiges Ende durch<br />

den 2. Weltkrieg markiert wird. Das Interesse<br />

des Stücks weist jedoch über den historischen<br />

Anlass hinaus und geht der Vermutung<br />

nach, ob diese 30er Jahre nicht zu<br />

einem kollektiven Trauma führten, dessen<br />

Wirksamkeit bis zum Krieg in Vietnam und<br />

dessen Folgen reicht. (Wiederaufnahme)<br />

Regie: Roberto Ciulli. Theater an der <strong>Ruhr</strong>,<br />

Akazienallee 621, 45478 Mülheim an der<br />

<strong>Ruhr</strong>. Fon: 0208.59901-88.<br />

www.theater-an-der-ruhr.de<br />

● Ab 15.2.14 Dortmund<br />

Republik der Wölfe –<br />

Ein Märchenmassaker mit Live-Musik<br />

Regisseurin Claudia Bauer und Paul Wallfisch<br />

rufen gemeinsam mit dem Schauspielensemble<br />

die „Republik der Wölfe“ aus<br />

– und katapultieren Dornröschen, Aschenputtel,<br />

Rotkäppchen (und viele mehr) in<br />

unsere urbane Gegenwart. Unterstützt<br />

Theater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137<br />

Dortmund. Fon: 0231.5027222.<br />

www.theaterdo.de<br />

● Ab 15.2.14 Bochum<br />

Freitag<br />

Das Stück – auf den deutschen Bühnen<br />

nahezu unbekannt – ist das wohl bekannteste<br />

Stück des belgischen Dichters und<br />

● Ab 28.2.14 Essen<br />

Medea<br />

Schon vor mehr als 2.400 Jahren stellte Euripides<br />

die Frage nach der Rolle der Frau in<br />

Gesellschaft und Privatleben. Seine Medea<br />

ist eine Außenseiterin, von der griechischen<br />

Gesellschaft verachtet und dämonisiert –<br />

schon aufgrund ihrer Herkunft und ihrer<br />

Klugheit, aber auch wegen der Unbedingtheit<br />

ihres Zorns, der jede gesellschaftliche<br />

Norm sprengt. In ihrem Stolz zutiefst verletzt,<br />

ist Medea weder bereit, sich mit dem<br />

rücksichtslosen Egoismus, der Eitelkeit und<br />

dem Opportunismus ihres Mannes abzufinden,<br />

noch dazu, sich weiterhin den Spielregeln<br />

des fremden Landes anzupassen. Wie<br />

weit geht ein Mensch, wenn ihm alles genommen<br />

wird, wenn alle Opfer umsonst waren<br />

und keine Hoffnung mehr bleibt? Eine<br />

Annäherung übernimmt Konstanze Lauterbach.<br />

Schauspiel Essen, Grillo Theater, Theaterplatz<br />

7, 45127 Essen. Fon: 0201.8122200.<br />

www.theater-essen.de<br />

21


● Ab 14.3.14 Bochum<br />

Hedda Gabler<br />

Henrik Ibsen erzählt die Geschichte einer lebenshungrigen Frau, die als<br />

Tochter eines wohlhabenden Generals keine finanziellen Sorgen kennt.<br />

Hedda nimmt alles mit, was das Leben ihr bietet – interessante und<br />

attraktive Männer inklusive. Sie geht auf Nummer „sicher“ und entscheidet<br />

sich für den „Falschen“. Das nur auf Schulden und guter Hoffnung<br />

aufbauende Eheleben ödet Hedda schnell an. Als dann der „Richtige“<br />

wieder in der Stadt auftaucht, muss Hedda handeln. Wenn schon ihr<br />

ei genes Leben außer Kontrolle gerät, muss es doch wenigstens möglich<br />

sein, ein anderes zu beherrschen und – falls nötig – zu zerstören. Regie.<br />

Roiger Vontobel. Schauspielhaus Bochum, Kammerspiele, Königsallee 15,<br />

44789 Bochum. Fon: 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de<br />

● Ab 21.3.14 Oberhausen<br />

Das Gartenhaus<br />

Thomas Hürlimann schildert einfühlsam, präzise und mit feinem Humor<br />

die vielschichtige Beziehung eines alten Ehepaares, das durch den<br />

frühen Tod des Sohnes einen schweren Schmerz zu bewältigen hat.<br />

Jazz / Weltmusik – Rock/Pop<br />

(Auswahl)<br />

Zum neuen Jahr wird in den<br />

Hallen wieder kräftig und<br />

lautstark gerockt! Aber auch<br />

die leisen und eindringlichen<br />

Töne können bestehen:<br />

Weltstars, Legenden und<br />

Newcomer geben sich ein<br />

Stelldichein.<br />

● 10.1.14 Dortmund<br />

Tingvall Trio<br />

Das Tingvall Trio kreiert Melodien, die man<br />

sich in ihrer Schönheit erst einmal trauen<br />

muss, die aber entwaffnend authentisch<br />

daherkommen. Sie wechseln sich mit erup-<br />

Schauspiel Essen. Wie es Euch gefällt. Foto: Diana Küster<br />

Täglich gehen sie miteinander zum Friedhof, aber jeder verarbeitet seinen<br />

Schmerz ganz unterschiedlich, so dass zwischen dem Paar ein<br />

„Krieg“ beginnt. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung begegnen<br />

sie sich im Gartenhaus ihrer Villa. Für beide ist dies ein Ort voller<br />

Erinnerung, und bald löst der tägliche Besuch im Gartenhaus den Gang<br />

zum Friedhof ab. So gelingt es dem Paar schließlich, sich neu zu begegnen<br />

und aus dem sprachlosen „Land der Trauer“ herauszufinden.<br />

Regie: Thomas Hürlimann & Peter Carp. Theater Oberhausen, Will-<br />

Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon: 0208.8578184.<br />

www.theater-oberhausen.de<br />

tiven Energieausbrüchen ab – Jazz und Rock<br />

werden munter gemischt. Die Musik lässt<br />

augenblicklich Bilder entstehen, egal ob nebelverhangene<br />

skandinavische Landschaften,<br />

tosende Meeresbrandungen oder<br />

menschliche Charakterstudien. „Skandinavischer<br />

Jazz mit kubanischen Anklängen und<br />

einer leichten Rock‘n‘Roll Attitüde“, so beschreibt<br />

der Bandleader Tingvall den Bandsound<br />

treffend. domicil. Fon: 0231.8629030.<br />

www.domicil-dortmund.de<br />

22


● 21.2.14 Oberhausen<br />

Sunrise Avenue<br />

Unzählige Platin- und Goldschallplatten,<br />

drei Emma-Awards, jede Menge weiterer<br />

Nominierungen für internationale Auszeichnungen<br />

wie den ECHO oder den MTV Europe<br />

Music Awards, restlos ausverkaufte<br />

Tourneen durch ganz Europa und mehr als<br />

1.000.000 weltweit verkaufte Einheiten ihrer<br />

bis dato fünf Longplayer und über<br />

1.500.000 Singles – das ist die bisherige Erfolgsbilanz<br />

der finnischen Poprock Superstars<br />

Sunrise Avenue. König-Pilsener-Arena. Fon:<br />

01806.570070.<br />

● 16.3.14 Oberhausen<br />

Lydie Auvray<br />

Im Laufe ihrer schon über 35-jährigen Bühnenkarriere<br />

hat sich ihr Name zu einem Synonym<br />

für moderne und leidenschaftliche<br />

Sunrise Avenue. Foto: Olaf Heine<br />

Akkordeonmusik entwickelt. Der Französin<br />

Lydie Auvray gebührt ein wesentlicher<br />

Anteil an dem „kulturhistorischen“ Verdienst,<br />

das Akkordeon in Deutschland<br />

gründlich von dem ihm anhaftenden Volksmusik-<br />

und Schlagermuff befreit zu haben.<br />

Ebertbad. Fon: 0208.2054024.<br />

www.ebertbad.de<br />

● 28.3.14 Dortmund<br />

Nils Landgren Quintet /<br />

Michael Wollny Trio<br />

Michael Wollny, die vielbeschworene „Hoffnung<br />

des deutschen Jazz“, sitzt mal als Poet,<br />

Michael Wollny. Foto: ACT / Grosse Geldermann<br />

dann als Philosoph, mal als Freigeist oder<br />

Romancier und manchmal auch als Berserker<br />

an seinen Tasten. Konzerthaus. Fon:<br />

02031.22696200.<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

● 29.3.14 Bochum<br />

Luxuslärm<br />

Mit ihrem aktuellen Album „Carousel“ landeten<br />

sie auf Platz 6 der deutschen Albumcharts.<br />

Mehr als 200.000 verkaufte Alben,<br />

weit über 40 Millionen Aufrufe bei Youtube<br />

und Co., gefeierte Gaststarauftritte in<br />

den größten deutschen TV-Serien, der Gewinn<br />

des größten deutschen Radiopreises<br />

und die Nominierung für den ECHO 2011<br />

runden die endlose Liste an Preisen und<br />

Auszeichnungen ab – LUXUSLÄRM ist die<br />

Rocksensation aus Deutschland! <strong>Ruhr</strong> Congress<br />

Bochum. Fon: 01806.570070.<br />

www.ruhrcongress-bochum.de<br />

● 29.3.14 Essen<br />

Nils Wogram & Root 70 + Strings<br />

Im Quartett „Root 70” bringt Nils Wogram,<br />

„die neue Posaunenstimme Europas” (SWR-<br />

Jazzpreis), Musiker aus Deutschland und<br />

Neuseeland zusammen, die jeweils Top-<br />

Vertreter ihres Instruments sind. Grillo-<br />

Thea ter. Fon: 0201.8122200.<br />

www.theater-essen.de<br />

Hier bekommen Sie<br />

die Tickets:<br />

Eintrittskarten für Nordrhein-<br />

Westfalen: Von Konzert,<br />

Theater, Schauspiel und Oper<br />

über Musical, Varieté und<br />

Zirkus bis hin zu Rock/Pop/<br />

Jazz und Weltmusik.<br />

<strong>Ruhr</strong> Tourismus GmbH<br />

Fon: 01806.181650<br />

www.ruhr-tourismus.de<br />

NRW-Ticket<br />

Fon: 0180.5001812<br />

www.nrw-ticket.de<br />

Eventim<br />

Fon: 1806.570070<br />

www.eventim.de<br />

Alle Termine und weitere ausführliche<br />

Auskünfte finden Sie in unserem<br />

Informationsportal:<br />

ruhr<br />

kirkulturinfo Blitzschnell können Sie hier online<br />

jede Menge Kulturveranstaltungen<br />

übersichtlich und interaktiv auswählen<br />

und Kulturstätten kennen lernen.<br />

Klicken Sie sich ein:<br />

www.kir.metropoleruhr.de<br />

Kennen Sie schon unsere Publikation<br />

„Festivals und Feste in der <strong>Metropole</strong><br />

<strong>Ruhr</strong> 2014“? Eine ausführliche Information<br />

zu ausgewählten und beliebten<br />

Festivals in der Region.<br />

Wissenswertes zum <strong>Ruhr</strong>gebiet über<br />

Wirtschaft, Sport, Verkehr, Bildung<br />

und mehr finden Sie hier:<br />

www.metropoleruhr.de<br />

23


● <strong>Ruhr</strong> Tourismus GmbH<br />

Centroallee 261, 46047 Oberhausen<br />

Fon 01806.181620<br />

(Infohotline: 0,20 €/pro Anruf aus dem<br />

deutschen Festnetz,<br />

Mobilfunkpreise max. 0,60 €/ pro Anruf)<br />

Fax 0208.89959-188<br />

info@ruhr-tourismus.de<br />

www.ruhr-tourismus.de<br />

● Bochum Marketing GmbH<br />

Huestraße 9, 44787 Bochum<br />

Fon 0234.963020<br />

Fax 0234.9630255<br />

info@bochum-tourismus.de<br />

www.bochum-tourismus.de<br />

● Bottrop<br />

Geschäftsstelle und Stadtinfobüro<br />

Osterfelder Straße 13, 46236 Bottrop<br />

Fon 02041.766950<br />

Fax 02041.7669521<br />

marketing@bottrop.de<br />

www.marketing-bottrop.de<br />

● Dortmund<br />

Dortmundtourismus<br />

Max-von-der-Grün-Platz 5-6, 44137 Dortmund<br />

Fon 0231.18999-222<br />

Fax 0231.18999-333<br />

info@dortmund-tourismus.de<br />

www.dortmund-tourismus.de<br />

● Duisburg<br />

Duisburg Marketing GmbH<br />

Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg<br />

Fon 0203.305250<br />

Fax 0203.3052525<br />

kommunikation@duisburg-marketing.de<br />

www.duisburgnonstop.de<br />

● Ennepe-<strong>Ruhr</strong>-Kreis<br />

EN-Agentur<br />

Freizeit- und Tourismusförderung<br />

Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen<br />

Fon 02324.56480<br />

Fax 02324.564848<br />

info@en-agentur.de<br />

www.ennepe-ruhr-tourismus.de<br />

● Essen<br />

Touristikzentrale Essen im Handelshof<br />

Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen<br />

Fon 0201.19433 oder 0201.887204-1 bis 9<br />

Fax 0201.887204-4<br />

touristikzentrale@essen.de<br />

www.essen.de<br />

● Gelsenkirchen<br />

Stadt- und Touristinfo<br />

Hans-Sachs-Haus<br />

Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen<br />

Fon 0209.169396-8 bis 9<br />

Fax 0209.1692466<br />

touristinfo@gelsenkirchen.de<br />

www.gelsenkirchen.de<br />

● Hagen<br />

Hagen Touristik<br />

Rathausstraße 13, 58095 Hagen<br />

Fon 02331.2075894<br />

Fax 02331.2072088<br />

touristinformation@stadt-hagen.de<br />

www.hagen.de<br />

● Hamm<br />

Verkehrsverein Hamm e.V.<br />

Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2-4, 59065 Hamm<br />

Fon 02381.23400<br />

Fax 02381.2742498<br />

info@verkehrsverein-hamm.de<br />

www.verkehrsverein-hamm.de<br />

● Herne<br />

Stadtmarketing Herne GmbH<br />

Kirchhofstraße 5, 44629 Herne<br />

Fon 02323.919050<br />

Fax 02323.9190520<br />

info@stadtmarketing-herne.de<br />

www.stadtmarketing-herne.de<br />

● Mülheim an der <strong>Ruhr</strong><br />

Mülheimer Stadtmarketing<br />

und Tourismus GmbH (MST)<br />

Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der <strong>Ruhr</strong><br />

Fon 0208.9609641<br />

Fax 0208.9609649<br />

info@mst-mh.de<br />

www.muelheim-ruhr.de<br />

● Oberhausen<br />

Tourist Information<br />

Willy-Brandt-Platz 2, 46045 Oberhausen<br />

Fon 0208.824570<br />

Fax 0208.8245711<br />

tourist-info@oberhausen.de<br />

www.oberhausen-tourismus.de<br />

● Kreis Recklinghausen<br />

Kreisverwaltung Recklinghausen<br />

Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 Recklinghausen<br />

Fon 02361.530<br />

Fax 02361.533290<br />

info@kreis-recklinghausen.de<br />

www.kreis-recklinghausen.de<br />

● Kreis Unna<br />

Kreisverwaltung Unna<br />

Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna<br />

Fon 02303.270<br />

Fax 02303.271399<br />

Kt@kreis-unna.de<br />

www.kreis-unna.de<br />

● Kreis Wesel<br />

Niederrhein Tourismus GmbH<br />

Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen<br />

Fon 02162.817903<br />

Fax 02162.8179180<br />

info@niederrhein-tourismus.de<br />

www.niederrhein-tourismus.de<br />

Impressum<br />

Regionalverband <strong>Ruhr</strong><br />

Die Regionaldirektorin<br />

Kronprinzenstraße 35<br />

D-45128 Essen<br />

Fon +49 (0) 201.2069-0<br />

Fax +49 (0) 201.2069-500<br />

www.metropoleruhr.de, info@rvr-online.de<br />

Text und Redaktion: Helga Brandi, RVR<br />

Layout: Grafikstudio HÜGEMO<br />

Titelfoto: Wachsrelief des Ehepaars<br />

Gottschalk Diedrich und Clara Elisabeth<br />

Baedeker, Essen (?), 2. Hälfte 18. Jh.,<br />

© <strong>Ruhr</strong>museum; Foto Rainer Rothenberg<br />

1. Auflage, Essen, Dezember 2013<br />

Alle Terminangaben sind ohne Gewähr

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