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Endzeitlicher Abfall - Missionswerk Mitternachtsruf

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Sprüche<br />

Was die Seele ist für den<br />

Leib, das ist Gott für den<br />

Staat. Wenn die Seele aus<br />

dem Körper weicht, dann zerfällt<br />

er. Wenn Gott aus dem<br />

Staat vertrieben wird, ist der<br />

Staat dem Untergang geweiht.<br />

Niklaus von Flüe<br />

Glaube ist eine lebendige,<br />

verwegene Zuversicht auf<br />

Gottes Gnade.<br />

Martin Luther<br />

Meine Theologie wird immer<br />

einfacher. Sie besteht aus<br />

vier Worten: Jesus starb für<br />

mich.<br />

C. H. Spurgeon<br />

Nichts kommt an uns heran,<br />

was nicht an Gott vorbeigekommen<br />

ist.<br />

Otto Funcke<br />

Was wir geteilten Herzens<br />

tun, muss zerfranst ankommen.<br />

Heinrich Giesen<br />

Die Herren der Welt kommen<br />

und gehen. Unser Herr<br />

kommt.<br />

Gustav Heinemann<br />

Gott gibt jedem Vogel seine<br />

Nahrung, wirft sie ihm aber<br />

nicht ins Nest.<br />

J. G. Holland<br />

Gott muss man in der Weise<br />

fürchten, dass man vor ihm<br />

zu ihm flüchtet.<br />

Augustinus<br />

Was unbegreiflich ist, ist darum<br />

nicht weniger wirklich.<br />

Blaise Pascal<br />

Du verlierst keine Zeit, wenn<br />

du auf Gott wartest.<br />

Corrie ten Boom<br />

Blickfeld<br />

Zeitgeschehen<br />

Er kriegt dich!<br />

Die deutschen Behörden ruhen nicht, Kriegsverbrecher des<br />

Naziregimes zu jagen. Ein Gleichnis aus unserer Zeit.<br />

Der Zweite Weltkrieg ist schon seit<br />

fast 70 Jahren vorbei. Viele Zeitzeugen<br />

leben nicht mehr oder sind<br />

schon sehr alt. Doch wie n-tv am 8. April<br />

2013 berichtete, hält das «die deutschen<br />

Fahnder nicht zurück». «Sie ermitteln<br />

gegen 50 frühere KZ-Aufseher, denen der<br />

Prozess gemacht werden soll.»<br />

Tatsächlich war das Verbrechen, in<br />

der KZ-Maschinerie mitzuarbeiten, sehr<br />

gross. Selbst wenn man «nur Türsteher»<br />

war, ist man doch mitverantwortlich für<br />

den Mord an Millionen Unschuldigen,<br />

an Kindern, Erwachsenen und alten<br />

Menschen. Allen Beteiligten sollte und<br />

soll der Prozess gemacht werden; jeder<br />

muss für sich be- und verurteilt werden.<br />

Hier kann niemand sagen: «Meine Tat<br />

war doch nicht so schlimm, ich war<br />

schliesslich nur Aufseher und habe Befehle<br />

ausführen müssen, ich selbst habe<br />

niemanden getötet, die anderen waren<br />

die Schlimmen und die Befehle kamen<br />

schliesslich von ganz oben.»<br />

So musste sich sogar der 90-jährige<br />

Ukrainer J. Demjanjuk, der als Wachmann<br />

im Vernichtungslager Sobibor (Polen)<br />

arbeitete, vor Gericht verantworten.<br />

Er wurde im Jahre 2011 zu fünf Jahren<br />

Haft verurteilt, wegen Beihilfe zum Mord<br />

an 20.000 Menschen, und das, obwohl<br />

ihm keine konkrete Tat individuell<br />

zugeschrieben werden konnte. 2012<br />

verstarb Demjanjuk. Allein sein Dienst<br />

als «Hilfswilliger» reichte dem Gericht<br />

zu einer Verurteilung.<br />

Jeder Mensch wird sich einmal vor<br />

Gottes Gericht verantworten müssen.<br />

Es ist möglich, dass er oder sie nicht so<br />

schlimme Taten verübt hat wie andere,<br />

und dass er oder sie Entschuldigungen<br />

und Vergleiche zu Mitmenschen<br />

vorbringt. Aber es reicht bereits, ein<br />

«Türsteher» im Reich der Feinde Gottes<br />

gewesen zu sein, um den Prozess nach<br />

sich zu ziehen. Vielleicht war man nur<br />

ein «Hilfswilliger» des Teufels, indem<br />

man sich dem Evangelium Jesu verweigerte,<br />

andere nicht förderte oder sogar<br />

daran hinderte, in das Reich Gottes zu<br />

gelangen. Das wird ausreichen zu einer<br />

Verurteilung.<br />

«Und ich sah die Toten, Kleine und<br />

Grosse, vor Gott stehen, und es wurden<br />

Bücher geöffnet, und ein anderes Buch<br />

wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens;<br />

und die Toten wurden gerichtet gemäss<br />

ihren Werken, entsprechend dem,<br />

was in den Büchern geschrieben stand.<br />

(...) Und wenn jemand nicht im Buch des<br />

Lebens eingeschrieben gefunden wurde,<br />

so wurde er in den Feuersee geworfen»<br />

(Offb 20,12.15).<br />

Welch eine Erleichterung ist es, dass<br />

es eine Begnadigung geben kann, indem<br />

unser Name nicht nur in den Büchern der<br />

Werke und Taten steht, sondern im Buch<br />

des Lebens. Dieses Buch trägt noch einen<br />

anderen, ergänzenden Namen, nämlich<br />

das «Buch des Lebens des Lammes» (Offb<br />

13,8; 21,27). Es handelt sich dabei um<br />

das Buch des Erlösers Jesus Christus,<br />

der die Schuld der Menschen als Lamm<br />

Gottes auf sich nahm. Jeder, der an Ihn<br />

glaubt und Ihm sein Leben übergibt,<br />

wird im Buch des Lebens stehen.<br />

«Allen aber, die ihn aufnahmen, denen<br />

gab er das Anrecht, Kinder Gottes<br />

zu werden, denen, die an seinen Namen<br />

glauben» (Joh 1,12). Norbert Lieth<br />

18 <strong>Mitternachtsruf</strong> Juli 2013

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