28.04.2014 Aufrufe

Quelle - Missionswerk Mitternachtsruf

Quelle - Missionswerk Mitternachtsruf

Quelle - Missionswerk Mitternachtsruf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Titel<br />

6 Gottes Plan für Israel während der<br />

Trübsal<br />

9 «Wir wissen, dass Gott Israel<br />

beschützen wird»<br />

12 Warum gibt es Opfer im<br />

Tausendjährigen Reich?<br />

Im Blickfeld<br />

18 Elam und das Atomprogramm<br />

20 Die fünf grössten Probleme der Welt<br />

21 Die Macht des Wortes Gottes<br />

22 Totale Kontrolle<br />

24 Unumgängliches im Umgang mit der<br />

Gemeinde<br />

Aus dem Dienst des <strong>Mitternachtsruf</strong><br />

26 Unsere Ziele und Gebetsanliegen für<br />

2012<br />

Fragen – Antworten<br />

28 Wer ist die grosse Schar vor dem<br />

Thron?<br />

28 Sah Hesekiel ein Raumschiff?<br />

28 Sind die sieben Siegel Plagen oder<br />

etwas anderes?<br />

28 Biometrischer Reisepass – ein<br />

Zeichen des tieres?<br />

5 Grusswort<br />

20 Aufgegriffen<br />

25 Streiflicht<br />

30 Dir kann nur Jesus helfen<br />

30 Vorschau / Impressum<br />

Eingedenk dessen, dass alle menschliche<br />

Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die<br />

Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche<br />

Sicht dar.<br />

Hören Sie täglich aus der Bibel:<br />

Live-Botschaften, Radiobibelschule,<br />

Buch lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah,<br />

evangelistisch und glaubensstärkend!<br />

Über Internet und Satellit<br />

www.rnh.de<br />

Astra: 19,2° Ost,<br />

Digital-Frequenz 12603 H<br />

Symbolrate 22,000<br />

FEC 5/6<br />

Grusswort<br />

Liebe Freunde<br />

Am 20. September 2011 stellt Todeskandidat Davis sein letztes Gnadengesuch.<br />

Zwei Tage später wird er hingerichtet. Der US-Bundesstaat Georgia hatte seine Bitte<br />

um Gnade abgelehnt. Zum Tode verurteilte Menschen sterben je nach Land durch<br />

das Schwert, durch Giftspritzen, Gewehrkugeln, in Gaskammern, am Galgen, auf<br />

dem elektrischen Stuhl oder durch Steinigungen. Auch im 21. Jahrhundert üben<br />

Henker in vielen Ländern der Welt ihr grausames Handwerk aus. In den USA wurden<br />

im vorletzten Jahr 46 Todesstrafen vollstreckt. Wie viele es in China und anderen<br />

totalitären Staaten sind, weiss niemand. In muslimischen Staaten werden Todesurteile<br />

wegen Ehebruch, Vergewaltigung und dergleichen in aller Öffentlichkeit und mit<br />

Schaulustigen vollzogen.<br />

Auch die Bibel kennt die Todesstrafe. In 3. Mose 20 wird eine Reihe von Vergehen<br />

aufgelistet, die mit dem Tode bestraft werden sollen. Allen voran steht der Ehebruch.<br />

Gott nimmt die Sünde sehr ernst! Im gleichen Buch der Bibel wird auch die<br />

Homosexualität erwähnt (3.Mo 18,22). Das mosaische Gesetz fordert für die erwähnten<br />

Beispiele die Todesstrafe. Unser Empfinden spricht da eine andere Sprache.<br />

Wir würden anders urteilen als Gott und sagen: «Gebt denen noch eine Chance,<br />

ermahnt sie, straft sie, übt strenge Gemeindezucht aus. Aber Todesstrafe …? Lasst<br />

Gnade walten!»<br />

Nur, das Alte Testament, der Alte Bund, kennt keine Gnade. Die Forderungen an<br />

die Menschen, die in Übereinstimmung mit Gottes Plan leben wollen, gehen zum<br />

Teil sehr weit. In 2. Mose 35,2 lesen wir: «Sechs Tage soll gearbeitet werden, aber<br />

der siebte Tag soll euch heilig sein, dass ihr die Sabbatruhe des Herrn feiert. Wer da<br />

Arbeit verrichtet, der soll sterben.» Gott gab Israel zahlreiche Gesetze, weil es Sein<br />

Bundesvolk ist. Manche Juden handhaben diese Verordnungen auch heute noch in<br />

extremer Weise. Denn im Laufe der Zeit wurden weitergehende Interpretationen als<br />

zusätzliche Gesetze zementiert. Wer schon in Israel war, der kennt den Sabbat-Fahrstuhl.<br />

Am Sabbat darf keine Lift-Taste bedient werden, um ins nächste Geschoss zu<br />

gelangen. Auch der Lichtschalter in der Wohnung darf nicht betätigt werden, denn<br />

das gilt als Arbeit. In 2. Korinther 3,14-15 wird klar, warum das so ist: «… Aber ihre<br />

Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten<br />

Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird. Doch bis<br />

zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird.» Römer<br />

10 und 11 behandelt den Hintergrund dieses Sachverhalts ausführlich: Ihnen<br />

fehlt Jesus Christus. Das ist auch heute so. Allein durch Jesus wird uns die Gnade<br />

der Sündenvergebung zuteil. Den Tod, den wir verdient hätten, hat Er auf sich genommen.<br />

In Titus 2,11 steht: «Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist<br />

für alle Menschen.» Welch wunderbares Geschenk wird uns durch den Gnadenerweis<br />

Jesu Christi zuteil! Wir, die wir eigentlich Todeskandidaten wären (Röm 3,23; 6,23),<br />

dürfen leben, ja wir erhalten sogar das ewige Leben.<br />

Nun gibt es aber nicht wenige Christen, die in gesetzlicher Weise versuchen, Gott<br />

zu gefallen. Und damit stellen sie sich unter das Gesetz. Das ist ein Bereich, in dem<br />

die Gnade keine Wirkung hat. Ähnlich wie das Volk Israel, die Juden, haben wir alle<br />

die Neigung, uns gewisse Gesetze zurechtzulegen. Je nach Gemeindezugehörigkeit<br />

kann man dann schon an unserem Äusseren erkennen, wohin wir gehören, welchem<br />

Gesetz wir uns unterordnen. Das ist aber kein Leben mehr unter Gnade. Das Einhalten<br />

des Gesetzes bedeutet, dass wir etwas für Gott tun wollen. Gnade hingegen ist<br />

etwas, was Gott für uns tun will. Befreiung vom Gesetz heisst nun aber nicht, dass<br />

wir davon befreit sind, Gottes Willen zu tun. Vielmehr ist es der Herr selbst, der das<br />

in und durch uns tun will. Paulus warnt uns denn auch, das Gnadenangebot unseres<br />

Herrn nicht falsch zu verstehen: «Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde<br />

verharren, damit das Mass der Gnade voll werde? Das sei ferne!» (Röm 6,1-2). Vielmehr<br />

gilt Römer 6,14: «Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht<br />

unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.»<br />

In herzlicher Verbundenheit<br />

5<br />

<strong>Mitternachtsruf</strong> Februar 2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!