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13. Juni 2013 - MonatsRevue.at

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Bgm. Staska will Forschungs- und Produktionscampus<br />

Silicon Valley st<strong>at</strong>t Martinek Kaserne?<br />

Fotos: © <strong>2013</strong> psb/cd, Markus Freilinger<br />

Bürgermeister Kurt Staska mit den Plänen für die Martinek-Kaserne, die Nachnutzung habe eine "enorme Bedeutung" für die Stadt, so Staska<br />

BADEN: „Die Nachnutzung der Martinek-Kaserne h<strong>at</strong> für die Stadt Baden eine enorme Bedeutung,<br />

die auch überregionale Auswirkungen h<strong>at</strong>“, erklärt Bgm. Kurt Staska. Die Stadt h<strong>at</strong> das<br />

Trumpfass das Gelände entsprechend widmen zu können. Eine Nachnutzung ohne die Stadt<br />

ist somit nicht möglich. „Dieses Trumpfass werden wir sicher nicht leichtfertig verspielen“,<br />

gibt sich Staska kämpferisch.<br />

von Markus Freilinger<br />

Seine Vision ist es, dieses Areal zu<br />

einem Hi-Tech, Forschungs- und Produktionscampus<br />

auszubauen – also<br />

ein kleines ,Silicon Valley‘ in Baden<br />

entstehen zu lassen. „An diesem<br />

Forschungs-, Lehr- und Produktionsstandort<br />

könnte die Forschung ideal<br />

mit Lehrtätigkeit und anschließender<br />

Produktionsmöglichkeit kombiniert<br />

werden, eine Möglichkeit der Realisierung<br />

wäre die Zusammenarbeit mit<br />

priv<strong>at</strong>en Universitäten aus den USA.“<br />

Zusätzlich sollen Wohnungen Studenten,<br />

Lehrpersonal und Firmenangehörige<br />

anlocken. Über einen großen<br />

Freizeitbereich könnte man mit den<br />

Bereichen Sport, Kultur, Gastronomie<br />

und Kinderbetreuung punkten und<br />

das riesige Areal zusätzlich mit Leben<br />

erfüllen.<br />

Als Anziehungspunkt und optische Attraktion<br />

schwebt Staska ein Besucherzentrum<br />

samt Freizeit-Bildungspark<br />

vor.<br />

„Mit diesem Konzept könnte die Stadt<br />

Baden ihren intern<strong>at</strong>ionalen Standard<br />

wesentlich steigern und das Stadtleben<br />

bereichert werden. Das ,Badener<br />

Silicon Valley‘ würde aus Baden einen<br />

Zukunftsstandort mit völlig neuen<br />

Perspektiven machen“, ist Staska<br />

Die Grüne LAbg. Dr. Helga Krismer ärgert sich, dass ihre Anfrage nicht beantwortet wurde<br />

ST. PÖLTEN/BADEN: Nicht nur im N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> gibt es heftige<br />

Deb<strong>at</strong>ten zu Pestiziden, die in Verdacht stehen Bienen<br />

komplett auszurotten. LAbg. Helga Krismer ärgert sich in<br />

einer Aussendung, dass ihre Anfrage, wie viele „Bienengifte“<br />

in Niederösterreich eingesetzt werden, nicht beantwortet<br />

wurde. „Einen umfassenden Bienenschutz lehnte<br />

die ÖVP in Berlakovich-Manier ab“, ärgert sich die Grüne,<br />

selbst ausgebildete Tierärztin.<br />

von Markus Freilinger<br />

überzeugt, der ergänzt: „N<strong>at</strong>ürlich<br />

ist mir bewusst, dass dies derzeit nur<br />

eine Vision ist – aber angesichts der<br />

raumordnungstechnischen Bedeutung<br />

eines Gebiets von 42 ha müssen auch<br />

solche Überlegungen legitim sein.“<br />

Zufrieden ist unterdessen die Bürgerliste<br />

„wir badener“, dass ihr Antrag<br />

eine Deleg<strong>at</strong>ion des Gemeinder<strong>at</strong>es zu<br />

bilden, die mit Verteidigungsminister<br />

Gerald Klug über die Nachnutzung der<br />

Kaserne verhandelt, einstimmig angenommen<br />

wurde.<br />

Wein & mehr...<br />

W e i n f e s t<br />

<strong>13.</strong> bis 23.6.<br />

T<strong>at</strong>tendorfer<br />

Großheurigengelände<br />

www.t<strong>at</strong>tendorf.<strong>at</strong>/openair.html<br />

LAbg. Krismer fordert Totalverbot der Bienengifte<br />

"Die ÖVP h<strong>at</strong> es noch immer<br />

nicht kapiert........"<br />

LAbg. Dr. Helga Krismer<br />

„Die ÖVP h<strong>at</strong> es noch immer nicht<br />

kapiert: Keine Bienen – keine Bestäubung<br />

– kein Obst und Gemüse – keine<br />

Lebensmittel – keine Menschen.<br />

Daher müssen nicht die Bauern und<br />

die Chemielobby zuerst geschützt<br />

werden, sondern die Bienen“, fordert<br />

Krismer. Sie brachte einen Antrag<br />

zum Totalverbot der Bienengifte der<br />

Wirkstoffgruppe Neonicotinoide ein.<br />

Niederösterreich könne nämlich in<br />

der Pflanzenschutzmittelverordnung<br />

das Verbot sogar selber beschließen.<br />

Den Vorwurf der Pestizid-Befürworter,<br />

die EU würde unvorbereitet<br />

vorgehen, weist die Grüne scharf<br />

zurück: „Seit 2008 ist von toten Bienenvölkern<br />

die Rede, seit 2009 laufen<br />

die Grünen BM Berlakovich um ein<br />

Verbot nach, weil sogar Frankreich<br />

und Deutschland den Eins<strong>at</strong>z schon<br />

verboten haben. Das ist Realitätsverweigerung<br />

der ÖVP und tödlich für<br />

die Bienen und die Umwelt.“<br />

2 www.mon<strong>at</strong>srevue.<strong>at</strong><br />

Hauergemeinschaft T<strong>at</strong>tendorf<br />

Die Martinek Kaserne sorgt für Diskussionen

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