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Nr. 05 - Mai 2013 - Gemeinde Neukieritzsch

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Amtsblatt <strong>Neukieritzsch</strong> - 12 -<br />

<strong>Nr</strong>. 5/<strong>2013</strong><br />

Unsere Bergbau-Traditions-Fahrt<br />

am 20. April <strong>2013</strong><br />

Mit guter Laune und großen Erwartungen machten sich am<br />

20. April 50 neugierige Gäste zur geplanten Bergbau-Traditions-<br />

Fahrt ins Vogtland auf.<br />

Zügig starteten wir bei schönstem Helene-Wetter in Großzössen.<br />

Ab Rodewisch wurden die Straßen ziemlich schmal und unser<br />

Busfahrer hatte ganz schön zu kämpfen, um voran und um<br />

die engen Kurven zu kommen. Dadurch erreichten wir unser erstes<br />

Reiseziel, Grube Tannenberg in Schneckenstein, die schon<br />

im 15. Jahrhundert von großer Bedeutung für den Zinnbergbau<br />

im Raum Mühleiten war, etwas verspätet.<br />

begaben wir uns anschließend auf die letzte Etappe unserer<br />

Fahrt nach Bad Schlema. Im Kulturhaus „Aktivist“ erwartete<br />

uns das Abendessen. Auf dem weitläufigen Hof konnten noch<br />

einmal Grubentechnik, Lok, Hunte und Mannschaftswagen aus<br />

alten Bergwerken besichtigt werden, was einige auch ausgiebig<br />

taten. Es war eine sehr informationsreiche Fahrt, die uns sehr<br />

gefallen hat. Danke all unseren Organisatoren und Helfern, die<br />

keine Mühe gescheut haben, dass auch diese Reise allen Teilnehmern<br />

wieder zur bleibenden Erinnerung wird.<br />

Bilder unter www.neuehelene.de<br />

Johanna Landrock<br />

IG „Neue-Helene“ e. V.<br />

1. Krebsselbsthilfegruppe Groitzsch/Pegau<br />

Ausgestattet mit Helmen und in Begleitung des Bergführers<br />

Steffen ging es in das Besucherbergwerk. Die einstündige Besichtigung<br />

verlief durch den 1936 angelegten, 600 m langen<br />

Tannenbergstollen. Dabei wurden uns die verschiedenen Ausbauarten<br />

der Strecke, die sichtbare Kontaktzone zwischen<br />

Schiefer und Granit, Grubentechnik, Grubenlok, beladene Hunte,<br />

die „Tonne“, Bohrmaschinen usw. mit launigen Worten von<br />

unserem Begleiter erklärt. Im Maschinenraum erfuhren wir noch<br />

Wissenswertes über die Förder- und Bergbautechnik bevor wir<br />

einem Blick in einen gewaltigen Hohlraum von 30 m Breite,<br />

60 m Länge und 50 m Höhe auf einen darunter liegenden See<br />

von ca. 70 m Tiefe werfen konnten. Dieser See ist einer der<br />

größten bergmännisch geschaffenen Abbauhohlräume im Freistaat<br />

Sachsen. Zur Dokumentation, was die Bergleute bei ihrer<br />

Arbeit untertage wirklich sahen, schaltete Steffen kurz das Licht,<br />

das die Besucher durch die Gänge führte, aus. Nur seine kleine<br />

Grubenlampe gab noch auf ungefähr 1 m 2 einen kleinen Lichtfleck,<br />

was doch etwas gruselig war. Umso schöner war dann<br />

der Abschluss unserer Grubeneinfahrt. Bei Kasseler in Brotteig<br />

gebacken, Sauerkraut und heißem Glühwein stiegen bei allen<br />

sämtliche Lebensgeister wieder, die ob der kühlen Temperaturen<br />

von 4 bis 5 °C plötzlich etwas verhaltener waren. Mit dem<br />

Steigerlied und herzlichen Dankesworten und ein paar Witzchen<br />

von beiden Seiten verabschiedeten wir uns aus Schneckenstein,<br />

um unser nächstes Ausflugsziel, das Spirituosen-<br />

Museum Bockau zu besuchen. Leider hatten wir den Zeitplan<br />

nicht eingehalten, deshalb ging es gleich in die „Wurzelstube“.<br />

Hier erfuhren wir in einem kurzen Videofilm das Wichtigste zur<br />

Geschichte des „Laborantendorfes“ Bockau - auch „Wurzelbucke“<br />

genannt. Sprichwörtliche Berühmtheit erlangte der Ort<br />

durch seine fast 500-jährige Tradition, den Angelika-Anbau.<br />

Die Wurzel dieser Heilpflanze brachte der <strong>Gemeinde</strong> ihren Beinamen<br />

Laborantendorf ein und liefert auch den Grundstoff für<br />

Bockaus berühmten Liqueur. Noch heute zeugen das jährliche<br />

Wurzelfest, die Wahl einer Wurzelkönigin und die Auszeichnung<br />

des Bockauers, der die größte Angelika-Pflanze erntet, von dieser<br />

Tradition. In einer anschließenden Verkostung konnten wir<br />

zwischen vielen Sorten (von „Kräuterbitter“, „Ampelmännchen“<br />

über „Wilde Sau“ bis „Helene-Marzipan“) probieren, bevor das<br />

eine oder andere Fläschchen erworben wurde. Froh gestimmt<br />

Am 15.04.<strong>2013</strong> war wieder unser monatliches Treffen in der<br />

Stadtmühle Groitzsch. Diesmal hatten wir Frau Kathrin Severin<br />

vom Gesundheitsamt Borna zu Gast. Thema war die Onkologische<br />

Nachsorge bei Krebs. Recht vielen Dank für die Informationen!<br />

Nun kam Frau Silvia Benndorf von der Stadtverwaltung<br />

Groitzsch, wollten wir doch die Gelegenheit nutzen und die Ausstellung<br />

Edwin Apitz, preisgekrönter Dichter, ein fasst vergessener<br />

Sohn der Stadt Groitzsch, besichtigen. Wir danken Frau<br />

Benndorf für die vielen Informationen und die Möglichkeit des<br />

Besuchs der Ausstellung. Nun ging es zum gemütlichen Teil unserer<br />

Veranstaltung, hatten wir doch 5 Geburtstage (z. B. Heiner<br />

85., Erni 55) und die „Goldene Hochzeit“ von unserer Hannelore<br />

& Wolfgang zu feiern. Aus Leipzig waren Gitte und Stefan<br />

Schmidt, aus Groitzsch Renate und Siegmar Schiebold angereist,<br />

um unseren Jubilaren zu gratulieren, vielen Dank! Natürlich<br />

gratulierten auch wir alle recht herzlich! Das Goldene Brautpaar<br />

bekam einen Reisegutschein nach Siegsdorf, in Bayern überreicht.<br />

Wir wünschen viel Spaß und erholt euch gut! Nun ging die<br />

Tür auf und die Black Cats Zeitzer Linedance e. V. hielten Einzug.<br />

Na das war eine Überraschung! Alles tanzte und klatschte<br />

mit, die Zugaben wollten gar kein Ende nehmen! Recht vielen<br />

Dank den Künstlern für ihren Auftritt! Unseren kranken Mitgliedern<br />

gute Besserung!<br />

Unser nächstes Treffen ist am 18.<strong>05</strong>.13 die Mitgliederversammlung<br />

der SKG in Leipzig und unser Gruppen treffen am Mittwoch,<br />

dem 22.<strong>05</strong>.13 in der Stadtmühle Groitzsch, Beginn: 14.00 Uhr,<br />

Thema: Plan 2. Halbjahr<br />

Gunter Kratzsch<br />

www.wittich.de<br />

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