PDF (5 MB) - Gemeinde Niestetal
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10 I <strong>Niestetal</strong>er Nachrichten Nr. 47/2013<br />
Kleidertauschpartys, Repaircafés, öffentlich zugängliche Bücherschränke,<br />
Spielzeugtausch in Kitas, Regional - optimal - Initiativen, Gemeinschaftsgärten,<br />
Tausch- und Verschenkmärkte - der Trend zum Wiederverwenden<br />
hält nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Einzug: Dank Internetbörsen,<br />
sozialer Netzwerke und mobiler Internetnutzung ist das Handling<br />
auch auf lokaler Ebene einfach geworden Eine nicht kommerzielle<br />
Tauschplattform zu gründen oder einen kommerziellen Verleihservice erfordert<br />
weder Räumlichkeiten noch Grundkapital, so entfalten viele kleine<br />
Eigeninitiativen in der Summe große Wirkungen. Aufgrund dieses großen<br />
Potentials hat die Hightech-Messe CeBIT die „Share-Economie“ in diesem<br />
Jahr zu ihrem Leitthema ernannt. Gemeinschaftlicher Konsum ist in und<br />
macht Spaß, nutzen statt besitzen, tauschen statt kaufen heißt die Devise.<br />
Eine gemeinschaftliche Konsumkultur kann laut einer, wissenschaftlich<br />
von der Universität Lüneburg begleiteten, Expertise „Deutschland<br />
teilt - Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur“ beitragen, den Ressourcenverbrauch<br />
eines jeden Einzelnen zu senken und gleichzeitig die<br />
Lebensqualität zu halten oder sogar zu erhöhen. Der wachsenden Jagd<br />
nach Rohstoffen bis in den letzten Winkel der Erde und der Meere und<br />
der rapide zunehmenden Verschmutzung von Böden, Wasser und Luft mit<br />
Teilen, tauschen und leihen begegnen? „Ja“, das Wuppertaler Institut für<br />
Klima, Umwelt und Energie kommt in seiner Studie „Nutzen statt Besitzen“<br />
zu dem Schluss, dass der Verbrauch an Ressourcen sich verringert,<br />
wenn mehrere Verbraucher sich ein Produkt teilen, tauschen oder mieten.<br />
Zudem steige hierdurch auch die Nachfrage nach langlebigen, strapazierfähigen<br />
Produkten. „Es wird deutlich, dass die Reduzierung der Gütermenge<br />
und des Besitzes nicht mit einem niedrigen Lebensstandard des<br />
Einzelnen zusammen hängt,“ so die Autoren in Ihrer Studie.<br />
Bücherkiste gegen Baumwollstoffe, Einrad gegen Waschmittel, Puppenstube<br />
gegen ein Pfund Kaffee - auch der Tausch- und Verschenkmarkt<br />
unter www.abfall-kreis-kassel.de wird rege genutzt: Hier geht es nicht<br />
um maximale Erlöse und einen wertgleichen Tausch, die Tauschangebote<br />
scheinen völlig unausgewogen zu sein. Es geht um Spaß und die soziale<br />
Geste, so wird die Lieblingsschokolade schnell mal zum begehrten Tauschobjekt<br />
für eine Schrankwand und beide Tauschpartner freuen sich gleichermaßen<br />
über einen erfolgreichen Tausch.<br />
Die einfache Bedienung spricht für sich: Jeder kann kostenlos mitmachen<br />
und privat Dinge tauschen, suchen und verschenken. Die Nutzer verwalten<br />
ihre Anzeige vollkommen selbstständig, sie haben jederzeit Zugriff auf ihre<br />
Angebote und können diese selbst ändern oder löschen, man muss kein IT-<br />
Profi sein, um hier dabei zu sein. Ein besonderer Vorteil dieses Tauschportals<br />
ist die Regionalität. Sperrige Sachen müssen nicht verschickt werden,<br />
sondern können im näheren Umkreis einfach abgeholt werden.<br />
Neugierig geworden? Reinschauen lohnt sich bestimmt! www.abfallkreis-kassel.de,<br />
Infos unter: 0561/1003-1133<br />
Abfallbehälter fit für den Winter<br />
Mit dem ersten starken Frost frieren die Abfälle, vor allem nasses Laub in<br />
den Biotonnen und Windeln in den Restabfallbehältern fest, so dass diese<br />
beim Leerungsvorgang trotz mehrmaligem Anschlagen der Schüttungsautomatik<br />
nicht herausfallen. Das Festfrieren von Abfällen lässt sich aber<br />
durchaus vermeiden:<br />
Wer die Möglichkeit hat, kann den Behälter in der Nacht vor der Leerung<br />
frostfrei stellen, z. B. in der Garage. Außerdem hilft es, den Behälterboden<br />
mit zerknülltem Zeitungspapier oder einer Lage trockener, möglichst<br />
schwerer Abfälle zu bedecken. Restabfall kann in Plastikbeuteln verpackt<br />
in den grauen Restabfallbehälter gegeben werden.<br />
Für Bioabfälle verkauft die Abfallentsorgung Kreis Kassel zum Auskleiden<br />
der Biotonnen bzw. der Vorsortiergefäße kompostierbare Biobeutel. Bioabfälle,<br />
die in Biobeuteln verpackt sind, frieren nicht in der Tonne fest. Diese<br />
auf Basis von pflanzlicher Stärke hergestellten Biobeutel bieten nahezu<br />
den gleichen Komfort wie herkömmliche Kunststoffbeutel, sind aber zu<br />
100 % biologisch abbaubar.<br />
Die Biobeutel sind gegen Entgelt in den Stadt- und <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen<br />
des Landkreises Kassel sowie an den zwei Standorten der Abfallentsorgung<br />
Kreis Kassel erhältlich:<br />
· 34117 Kassel, Wilhelmshöher Allee 19 - 21<br />
· 34269 Hofgeismar, Entsorgungszentrum Kirschenplantage, Kirschenplantage<br />
1.<br />
Die Biobeutel sind zu folgenden Preisen erhältlich:<br />
Zum Auskleiden der Vorsortiergefäße<br />
10 I-Beutel auf einer Rolle à 25 Stück: 1,00 Euro<br />
Zum Auskleiden der 120 I-Biotonne<br />
120 I-Beutel auf einer Rolle à 5 Stück: 3,00 Euro<br />
Zum Auskleiden der 240 I-Biotonne<br />
240 I-Beutel auf einer Rolle à 5 Stück: 4,00 Euro<br />
Wer sicher gehen will, dass sein Behälter problemlos geleert werden kann,<br />
sollte kurz vor der Leerung nachprüfen, ob der Inhalt nicht fest gefroren<br />
ist. Falls das der Fall ist, kann er dann noch mechanisch von der Behälterwand<br />
abgelöst werden. Dem Abfuhrpersonal ist dieses Nachsehen und<br />
manuelle Lockern leider nicht möglich.<br />
Wenn Abfallbehälter wegen festgefrorener Abfälle oder Glätte nicht geleert<br />
werden konnten, besteht kein Anspruch, dass diese Behälter noch<br />
einmal zu einem späteren Zeitpunkt geleert werden.<br />
Für Fragen steht die Abfallentsorgung Kreis Kassel unter der Telefonnummer<br />
0561/1003-1133 zur Verfügung.<br />
Bürger lesen Wasserzählerstände ab!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>werke <strong>Niestetal</strong> bitten erneut um Ihre<br />
Mithilfe<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
weiterhin erheben die <strong>Gemeinde</strong>werke <strong>Niestetal</strong> die niedrigsten Wassergebühren<br />
innerhalb des Landkreises Kassel und Sie tragen durch Ihr Mitwirken<br />
bei der Meldung der Zählerstände auch wieder dazu bei, dass die<br />
niedrigen Wassergebühren erhalten werden können.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>werke sind auch künftig bestrebt, die Kosten so gering wie<br />
möglich zu halten. Daher bitten wir Sie, wie auch in den vergangenen 14<br />
Jahren, wieder um die Meldung Ihres Zählerstandes. In all den Jahren war<br />
die Resonanz bei der Selbstablesung der Zählerstände sehr positiv.<br />
Bitte teilen Sie uns Ihren Zählerstand zwischen dem 02.12. und 06.12.2013<br />
mit.<br />
Für die Meldung des Zählerstandes haben Sie folgende Möglichkeiten:<br />
- per Telefon<br />
05 61 / 52 02 324 OT Sandershausen<br />
05 61 / 52 02 322 OT Heiligenrode<br />
- per Fax<br />
05 61 / 52 02 353 OT Sandershausen<br />
05 61 / 52 02 352 OT Heiligenrode<br />
05 61 / 52 02 60 Allgemein<br />
- per E-Mail<br />
christian.knees@niestetal.de OT Sandershausen<br />
christian.von.wolff@niestetal.de OT Heiligenrode<br />
- per Internet<br />
Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niestetal</strong> www.niestetal.de<br />
- per Ablesekarte<br />
Alle Grundstückseigentümer werden noch angeschrieben und diesem<br />
Schreiben ist auch die Ablesekarte für die schriftliche Meldung bzw. Fax<br />
beigefügt.<br />
Für Ihre Mitarbeit bedanken wir uns im Voraus!<br />
<strong>Gemeinde</strong>werke <strong>Niestetal</strong><br />
- Eigenbetrieb der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niestetal</strong> -<br />
Die Betriebsleitung<br />
Gefahrgutüberwachung in Lohfelden<br />
Seit dem 1. Oktober 2013 werden die Aufgaben des gemeinsamen örtlichen<br />
Ordnungsbehördenbezirks der Städte Baunatal, Naumburg und Wolfhagen<br />
sowie der <strong>Gemeinde</strong>n Bad Emstal, Fuldabrück, Helsa, Kaufungen,<br />
Lohfelden, Nieste, <strong>Niestetal</strong>, Schauenburg und Söhrewald vom Bürgermeister<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Lohfelden betreut und verwaltet.<br />
Der Ordnungsbehördenbezirk besitzt die gesetzliche Aufgabe, die Beförderung<br />
radioaktiver Stoffe sowie den Transport und die Lagerung gefährlicher<br />
Güter innerhalb des Bezirks zu überwachen.<br />
Zu dieser sogenannten Gefahrgutüberwachung gehört die Kontrolle der<br />
Betriebe, welche gefährliche Güter versenden, befördern, zur Beförderung<br />
verpacken oder übergeben. Hierzu zählen auch solche Firmen, die Produkte<br />
erhalten und diese dann weiterverarbeiten.<br />
Ihre Ansprechpartnerin in diesen Angelegenheiten, Frau Jenny Petz, erreichen<br />
Sie im Rathaus der <strong>Gemeinde</strong> Lohfelden, Lange Straße 20, Zimmer<br />
52 (1. OG), oder über folgende Kommunikationswege:<br />
Telefon: (0561) 51102-57<br />
Mobil: (0160) 8113938<br />
E-Mail: jenny.petz@lohfelden.de<br />
Wir bitten an dieser Stelle die Betriebe innerhalb des gemeinsamen örtlichen<br />
Ordnungsbehördenbezirks Frau Jenny Petz bei der Erfüllung Ihrer<br />
Aufgaben behilflich zu sein und freuen uns auf eine gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit.