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Nidwaldner Blitz

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Rückblick<br />

BirkhahnBalz am niederBauen mit alt-Wildhüter hug<br />

Am vorletzten Donnerstagmorgen blies<br />

der Föhn stark aus dem Urnerland Richtung<br />

Niederbauen und zwölf Personen<br />

folgten dem Aufruf der Pro Senectute<br />

Nidwalden zur Birkhahnbalz am Niederbauen<br />

mit Alt-Wildhüter Hans Hug.<br />

Punkt sieben Uhr traf man sich bei der<br />

Talstation der Niederbauen-Bahn in Emmetten<br />

mit dem pensionierten <strong>Nidwaldner</strong><br />

Alt-Wildhüter Hans Hug um hochzufahren<br />

mit der Bahn auf den Berg. Oben<br />

angekommen blies heftiger Föhn, aber<br />

alle freuten sich auf die fachkundige<br />

Führung ins Birkhahn-Gebiet am Niederbauen.<br />

Alle wollten das Kullern von Birkhähnen<br />

hören und die eindrücklichen<br />

Balztänze beobachten. Auf dem Weg<br />

zum Äbnet und zum Hunds-Chopf gabs<br />

bald den ersten Halt, wo Hans Hug die<br />

speziellen Lebensarten des Birkwildes<br />

erklärte. Gemäss seinen Angaben, gibt<br />

es am Niederbauen neun Birkhähne und<br />

um die zwölf Birkhennen. Kurz nach dem<br />

Weiterweg, etwas rechts von der Alp<br />

Tritt, unterhalb des Niederbauens, konnte<br />

in der Bergwiese ein Birkhahn beobachtet<br />

werden, welcher sich im Alpgras<br />

präsentierte. Weiter ging der Weg über<br />

den Äbnet zum Hunds-Chopf, wo die<br />

aufblühende Frühlings-Bergflora beobachtet<br />

werden konnte. «Flühblumen»,<br />

«Frühlingsenzian» und andere Bergblumen<br />

kündigen den nahenden Bergsommer<br />

an. Hinten am Hunds-Chopf nahm<br />

dann vor unseren Augen ein Birkhuhn,<br />

welches sich in den Heidelbeer-Stauden<br />

gestört fühlte, mit einem gewaltigen<br />

Flug reissaus. Unterhalb des Hunds-<br />

Chopfes konnte auch noch eine Gruppe<br />

Steinböcke beobachtet werden.<br />

Intensive Beobachtung des Birkhahnes im Gelände<br />

Birkhahn in freier Wildbahn<br />

Der Birkhahn gibt bei der Balz Kuller-Töne ab<br />

Jäger- und Wildhütergeschichten<br />

Beim Rückweg zur Bergstation der Niederbauen-Bahn<br />

führte der Weg noch zur<br />

Alp Tritt, wo ein Zwischenhalt eingelegt<br />

wurde und uns Alt-Wildhüter Hans Hug<br />

über das Birkhuhn noch weitere interessante<br />

Details offenbarte. Im Weiteren<br />

sprach er noch über seine langjährige<br />

Tätigkeit als <strong>Nidwaldner</strong> Wildhüter, wobei<br />

er einige interessante Details verriet,<br />

so auch, dass die Wilderei in Nidwalden<br />

Immer wieder hatte Hans Hug interessante<br />

Infos für die Teilnehmer<br />

Auf dem Hunds-Chopf holte die Bergdole bei<br />

Hans Hug die Belohnung<br />

in den letzten Jahren wieder zugenommen<br />

hat, es aber heute nicht mehr ums<br />

Überleben geht, wie in früheren Jahren,<br />

sondern die jungen Personen heute<br />

«Action» erleben wollen und dabei das<br />

Risiko auf sich nehmen, straffällig zu<br />

werden. Bei diesen Informationen klebten<br />

ihm die Teilnehmer sprichwörtlich<br />

an den Lippen und freuten sich über die<br />

«Insider-Informationen» aus dem Jagdund<br />

Wildhüter-Leben von Hans Hug.<br />

Franz Hess

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