Amts- und Mitteilungsblatt - Gemeinde Obergurig
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Nr. 11/2008 Seite 13 <strong>Obergurig</strong><br />
an der Brunnenstube, <strong>und</strong> verweilten kurz am Rastplatz mit<br />
dem „Bautzen-Blick“. An der Teufelskanzel, der mit 466 m<br />
höchsten Stelle des RWW, begegnete uns eine illustre<br />
Truppe. Auf unsere Frage nach dem Woher <strong>und</strong> Wohin<br />
erfuhren wir, dass sie „aus der ganzen B<strong>und</strong>esrepublik“ zu<br />
einem Wiedersehen zusammengekommen seien; sie hätten<br />
sich während eines gemeinsamen Urlaubs in Südafrika<br />
kennen gelernt. Das beeindruckte !<br />
Am „Stern“ bot sich ein Rückweg nach Schwarznaußlitz/<br />
Singwitz/ <strong>Obergurig</strong> an, aber niemand scherte aus. Auf dieser<br />
Höhe finden sich Feuersteine, die das kilometerdicke<br />
Inlandeis während der Eiszeit bis hierher transportiert hatte.<br />
12 Uhr erreichten wir das „Jägerhaus“, die Pumphut-Figur<br />
wies den Weg zum Mittagessen.<br />
Der unvorhergesehene Zustrom einer solch größeren Gruppe<br />
brachte die Wirtsleute nur kurz in Verlegenheit. Dann ging es<br />
sehr flott, die fre<strong>und</strong>liche Bedienung – immerhin schon 24<br />
Jahre hier angestellt – hatte alles „im Griff“. Gestärkt <strong>und</strong><br />
ausgeruht brachen wir nach einer St<strong>und</strong>e auf. Einige, so Else<br />
<strong>und</strong> Johannes Liebsch <strong>und</strong> Werner Mutscher,<br />
verabschiedeten sich <strong>und</strong> wählten den Abstieg über den<br />
Fuchsweg nach Hause.<br />
Anstelle des neuen Forschungs- Solarparkes in Singwitz, der<br />
auch von den Aussichtspunkten die Blicke auf sich zieht, sind<br />
noch die früheren Traglufthallen eingezeichnet.<br />
Auch die beiden Aussichtpunkte bei Sora mit<br />
beeindruckender Fernsicht ins nordwestliche Kreisgebiet <strong>und</strong><br />
darüber hinaus hätten wohl Erwähnung verdient.<br />
Eventuell ließe sich das mit einem der Broschüre beigefügten<br />
Korrekturblatt beheben.<br />
Schulinfos<br />
Kurse an unserer Gr<strong>und</strong>schule:<br />
Arbeiten mit Ton<br />
GF<br />
Wenn mittwochs durch den Gr<strong>und</strong>schulhort der Ruf geht:<br />
„Frau Bernstein ist da“, versammelt sich eine Gruppe „Töpfer-<br />
Lehrlinge“ in dem w<strong>und</strong>erschönen Werkraum im Keller.<br />
Die kleiner gewordene Gruppe folgte dem ausgewiesenen<br />
RWW zur Mönchswalder Bergbaude; sie war noch immer<br />
geschlossen. Von hier ging es auf schönen Waldwegen<br />
bergab Richtung Lehn. Am Waldrand mit guter Fernsicht<br />
nach Norden, zum Drohmberg <strong>und</strong> zum Czorneboh <strong>und</strong> über<br />
die Großpostwitzer Talweitung soll ein weiterer Rastplatz mit<br />
überdachter Sitzgruppe aufgebaut werden.<br />
Vorbei an der Pinkmühle, durch die Kleingartenanlage <strong>und</strong><br />
über den Siedlungsweg wurde Großdöbschütz passiert. Vom<br />
Kirschweg bot sich eine schöne Sicht zurück auf den<br />
Mönchswalder Bergzug. Die Gruppe war auf sieben<br />
Wanderer aus Singwitz, darunter unsere Abgeordnete Sonja<br />
Wagner, sowie aus Doberschau <strong>und</strong> Bautzen<br />
zusammengeschrumpft. Es ging auf 3 Uhr nachmittags zu . .<br />
Abschließend noch einige Anmerkungen:<br />
Verlauf, Zuwege <strong>und</strong> Beschilderung des RWW sowie die<br />
zugehörige Broschüre fanden allseits Anerkennung <strong>und</strong><br />
Zustimmung. Die fünf großen Orientierungstafeln <strong>und</strong> der<br />
Wander- <strong>und</strong> Denkmalführer sind sehr informativ <strong>und</strong> optisch<br />
ansprechend gestaltet.<br />
Sicher wird auch der Rastplatz mit überdachter Sitzgruppe<br />
oberhalb Lehns zur nächsten Sommersaison stehen. Die R-<br />
Beschilderung sollte noch einmal betr. übersichtliche<br />
Wegführung in beide Richtungen (z.B. in Großdöbschütz)<br />
überprüft werden.<br />
Schade, dass die Karte auf Seite 20, 21 der Broschüre nicht<br />
auf dem aktuellen Stand ist:<br />
Die in den Ortsteilen neu entstandenen Wohnsiedlungen<br />
fehlen, jedoch längst beräumte Industrie- <strong>und</strong> Gleisanlagen<br />
sowie ein „Bad“ in <strong>Obergurig</strong> werden noch ausgewiesen.<br />
Dort sind alle Voraussetzungen zum Arbeiten mit Ton<br />
gegeben.<br />
Es werden nach Anleitung verschiedene Aufgaben gelöst.<br />
Töpferton ist ein geduldiger Werkstoff <strong>und</strong> es entstehen<br />
immer wieder sehr eindrucksvolle Werkstücke. Dabei ist<br />
wichtig, dass die individuelle Formensprache jedes<br />
„Künstlers“ sichtbar wird.<br />
Ist die Aufgabe erledigt, dürfen alle Anwesenden mit Ton<br />
spielen.<br />
Das heißt, es wird gemeinsam ein Thema gestellt <strong>und</strong> dann<br />
nach Herzenslust mit Ton gewerkelt. Dabei kann es schon<br />
recht laut zugehen <strong>und</strong> plötzlich ist überall Ton: An den