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Amts- und Mitteilungsblatt - Gemeinde Obergurig

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Nr. 11/2008 Seite 16 <strong>Obergurig</strong><br />

Sprache in der Region <strong>und</strong> gegenwärtige Probleme in<br />

Ungarn. Während des R<strong>und</strong>ganges durch den Palast<br />

bew<strong>und</strong>erten wir unter anderem die umfangreiche<br />

Kakteensammlung des Bischofs. Mit einem kleinen<br />

Geschenk verabschiedeten wir uns von ihm. Da wir noch<br />

etwas Zeit hatten statteten wir der Altstadt von Pész einen<br />

Besuch ab. Unverkennbar ist der Einfluss der türkischen<br />

Besetzung in dieser Stadt. Angenehm war es durch die<br />

Fußgängerzone zu schlendern <strong>und</strong> in einem Cafe den<br />

w<strong>und</strong>erschönen Nachmittag ausklingen zu lassen.<br />

Sonnabend ist auch in Ungarn Markttag. Besonders<br />

sehenswert ist der Bauernmarkt in der Komitatshauptstadt<br />

Szekszard, die 33 km von Kisdorog entfernt liegt. Unsere<br />

Gastgeber luden uns zu einem Besuch des Marktes ein. Da<br />

unser Begleiter die deutsche Sprache sehr gut beherrschte,<br />

war die Verständigung mit den Händlern problemlos.<br />

Faszinierend war das bunte Treiben <strong>und</strong> vor allem die Vielfalt<br />

an typischen ungarischen Produkten wie Gemüse, Gewürze,<br />

Fleisch- <strong>und</strong> Wurstwaren, sowie anderen landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen.<br />

Wieder zu Hause angekommen, besichtigten wir nach einem<br />

kräftigen Mittagessen im Beisein von Mitgliedern des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates <strong>und</strong> Herrn Klein das Dorf. Kisdorog liegt in<br />

einem Tal. Auf den steilen Hügeln weiden Rinder <strong>und</strong> man<br />

betreibt Ackerbau. Verstärkt hat sich in den letzten Jahren<br />

der Weinanbau, welcher gegenwärtig auf etwa 7 ha betrieben<br />

wird. Von der hervorragenden Qualität des Weines konnten<br />

wir uns bei einer Weinprobe überzeugen.<br />

Hervorzuheben wäre das w<strong>und</strong>erbare Bukett <strong>und</strong> der<br />

vollm<strong>und</strong>ige Geschmack, sowohl des Roten als auch des<br />

Weißen.<br />

Nach aufwendiger Renovierung erstrahlt die Kirche, die 1809<br />

erbaut wurde <strong>und</strong> 1912 eine w<strong>und</strong>erbare Orgel erhielt, wieder<br />

in alter Schönheit. Ebenso wie die Kirche wurde auch das<br />

ehemalige Pfarrhaus rekonstruiert <strong>und</strong> ein liebevoll<br />

eingerichtetes Heimatmuseum darin untergebracht. Ein<br />

Besuch der Schule musste leider ausfallen, da sie wegen<br />

rückläufiger Schülerzahlen geschlossen wurde. Probleme<br />

sieht Bürgermeister Klein in notwendigen Straßenbauarbeiten<br />

<strong>und</strong> der Sanierung des Schulgebäudes, da die Fördergelder<br />

spärlich fließen. Außerdem bereitet ihm die Überalterung der<br />

Bevölkerung Sorgen.<br />

<strong>Obergurig</strong>, persönliche Geschenke für den Bürgermeister<br />

Herrn Klein <strong>und</strong> den ehemaligen Bürgermeister Herrn Höfler.<br />

Ebenso erhielt jedes Ratsmitglied ein kleines Präsent. Er<br />

unterstrich weiterhin, dass wir stolz auf unsere<br />

Partnergemeinde weit weg von Deutschland sind, wo noch<br />

heute Deutsche leben <strong>und</strong> deutsches Brauchtum pflegen.<br />

Längerfristig macht es deshalb Sinn, dass es zu einem regen<br />

Austausch auf kulturellen <strong>und</strong> sportlichen Gebieten –<br />

getragen vom regen Vereinsleben in beiden <strong>Gemeinde</strong>n –<br />

kommen sollte. In der anschließenden Diskussion wurde<br />

darauf verwiesen, dass man sich einen Schüleraustausch<br />

über unsere Schullandheime der Region vorstellen könnte.<br />

Gleichsam sollte man den Bürgern von Kisdorog einen<br />

Urlaub in <strong>Obergurig</strong> anbieten, da Pensionen vorhanden sind.<br />

Zur Erinnerung erhielt unser Bürgermeister eine Urk<strong>und</strong>e, die<br />

auf die Erneuerung der <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft verweist. Der<br />

Abend klang mit einem gemeinsamen Essen <strong>und</strong> vielen<br />

Gesprächen in gemütlicher R<strong>und</strong>e aus.<br />

Nach vielen Worten des Dankes <strong>und</strong> mit dem Wunsch auf ein<br />

Wiedersehen 2009 in <strong>Obergurig</strong> traten wir Sonntag, etwas<br />

müde, gegen 9.00 Uhr die Heimreise an.<br />

Tag der offenen Tür im<br />

R. Dutschmann<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Solarpark Singwitz<br />

Ca. 2.500 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür am<br />

04.10.08 nach Singwitz um sich über die neu errichtete<br />

Photovoltaikanlage zu informieren.<br />

Ein besonderer Höhepunkt an diesem Tag war die<br />

gemeinsame <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am späten Nachmittag.<br />

Nach den Grußworten von Bürgermeister Klein, der sich<br />

nochmals für die finanzielle <strong>und</strong> materielle Hilfe bedankte,<br />

ergriff unser Bürgermeister das Wort. Er hob besonders die<br />

überaus herzliche Aufnahme hervor <strong>und</strong> machte deutlich,<br />

dass sich die Delegation aus <strong>Obergurig</strong> in Kisdorog sehr wohl<br />

gefühlt hat. Nach der Vorstellung unserer Delegation übergab<br />

er eine Videokassette, ein Fotoalbum, ein Wappen von<br />

Unter den zahlreichen Gästen war unter anderen auch der<br />

Landrat, Herr Harig.<br />

Durch den stellvertretenden Bürgermeister, Herrn René<br />

Pötschke, wurde dieses Vorhaben gewürdigt.<br />

Herr Neff, Geschäftsführer der Firma Newi-Solar GmbH,<br />

dankte auch der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Obergurig</strong> für die<br />

Unterstützung bei der Verwirklichung der Photovoltaikanlage<br />

auf dem ehemaligen Mähdrescher-Abstellplatz.<br />

Sie können sich demnächst auf der Internet-Seite der<br />

<strong>Gemeinde</strong> über Photovoltaik informieren.<br />

Möchten Sie sich anhand praktischer Vorführungen an der<br />

Anlage noch näher über die Belange der Photovoltaik<br />

informieren, rufen Sie bitte bei der Partnerfirma von Nevi-<br />

Solar, der Firma Gert & Jens Kreuziger GbR in Singwitz an –<br />

Tel. 03591/304275.

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